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Studie zum bedingungslosen Grundeinkommen

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
D

Der Realist

Gast
Ja Vermögende sind böse. Deswegen versucht der deutsche Staat ja seit Jahrzehnten zu verhindern, dass der Deutsche Bürger zu Vermögen kommt.
Das habe ich nirgends geschrieben, da verwechselst du mich mit jemand anderes.
Es sollte aber so sein, dass jeder Vermögenszuwachs, der zu den sieben Einkommensarten gehört, auch entsprechend besteuert wird. Das nennt man Gleichmäßigkeit, nicht mit Gerechtigkeit verwechseln, der Besteuerung. Das sogar im Gesetz, sprich in der Abgabenordnung.
Zukünftig werden die Kapitalerträge mit dem individuellen Steuersatz und nicht mehr mit dem Pauschalsteuersatz der Abschlagssteuer besteuert. Und das ist konsequent.

Übrigens gehöre ich auch zu den Vermögenderen in D.
Die meisten Vermögenden wollen oder wissen gar nicht, dass sie gar nicht mehr zum Mittelstand gehören.
S.
https://www.iwkoeln.de/presse/press...hausen-wer-in-deutschland-vermoegend-ist.html

Es ist nicht deshalb falsch oder schlecht, nur weil es einem selbst negativ betrifft.
 
D

Der Realist

Gast
Und mit Vermögen meine ich nicht Reichtum. Ich meine Möglichkeiten privater Vorsorge oder der Anschaffung einer Immobilie.
Auch das ist einer Besteuerung zu unterwerfen, wenn daraus ein Vermögenszuwachs entsteht.
Da hilft es auch nicht, diesem dem Stempel der privaten Vorsorgr aufzudrücken.
Meine ganze Vermögensbildung dient der privaten Vorsorge. Zu was denn sonst?
 
G

Gelöscht 85627

Gast
Aber was völlig wiederspüchlich in deinem Beitrag ist: Es wird aus deiner Sicht unnützes Zeug produziert und dann schreibst du, dass man die Freiheit haben sollte, dass zu machen wozu man Lust hat. Da besteht die größere Gefahr, dass viel unnützes Zeug entsteht.
Da hast Du leider diesen Teil meines Beitrags inhaltlich nicht erfasst.

Wer sich bisher entgegen seiner Neigungen und Fähigkeiten entschied und stattdessen auf einen besser bezahlten Berufszweig setzte, weil sonst zuviel Monat übrigbleiben würde, könnte dann in einen passenderen Beruf einsteigen. Da hinge noch mehr dran, so ausführlich mag ich das aber jetzt nicht aufdröseln.

Kommt doch nicht.
Diese Diskussion zeigt eigentlich nur, wie realitätsfern die BGE-Anhänger sind.
Na, und gerade unter dem Gedanken "kommt doch nicht" kann man sich doch spielerisch auf belebendes Brainstorming einlassen.
Muss man alles so heiß essen?

Bei den ganzen Studien fehlt die Wirkung auf Bewohner, die das BGE bezahlen sollen. Das fehlt völlig in den Studien. Es wird immer nur die Ausgabenseite betrachtet, die Einnahmeseite bleibt eine Blackbox.
Die Studien betrachten auch nie die Wirkung des BGE auf Heranwachsende Menschen bzgl. schulischen Engagement und später in der Ausbildung. Warum wohl?
Welche Wirkung sollte das sein?
Jetzt finanzieren wir auch HarzIV, Sozialhilfe.

Die Wirkung auf Heranwachsende wäre ebenso unterschiedlich wie das jetzige System.
Während die einen froh wären, sich für eine zu ihnen passende Ausbildung statt für eine mit besseren Einkommensmöglichkeiten entscheiden zu können, wären andere weiterhin auf größtmöglichen finanziellen Vorteil und/oder Karrierechancen gepolt und auch die Faulpelze würde es weiter geben.

Wie sollte eine aussagekräftige Studie über etwas Nicht-Existentes möglich sein?
 
G

Gelöscht 114919

Gast
Kommt doch nicht.
Diese Diskussion zeigt eigentlich nur, wie realitätsfern die BGE-Anhänger sind.
Mir scheint es, dass du meinen Post nicht ganz gelesen hast. Es soll hier nicht auf Fronten reduziert werden. Dann können wir gleich den Thread schließen, da hier Spaltung provoziert wird, statt entweder Lösungsfindung oder ein Gedankenspiel zu betreiben. Egal ob BGE oder nicht, das wird hier nicht entschieden. Es geht doch hier mehr um das Für und das Gegen zum Thema BGE. Nicht darum einander zu beleidigen oder in Schubladen zu stecken.
 
D

Der Realist

Gast
Die Wirkung auf Heranwachsende wäre ebenso unterschiedlich wie das jetzige System.
Während die einen froh wären, sich für eine zu ihnen passende Ausbildung statt für eine mit besseren Einkommensmöglichkeiten entscheiden zu können, wären andere weiterhin auf größtmöglichen finanziellen Vorteil und/oder Karrierechancen gepolt und auch die Faulpelze würde es weiter geben.
Das meine ich mit Realitätsverweigerung.
Heranwachsende neigen stärker als Erwachsene dazu, den Weg des geringsten Widerstandes bzw. den Weg mit geringerem Leistungsdruck zu gehen. Mit BGE werden es meiner Einschätzung nach viel mehr sein.
Ich war auch Mal Heranwachsender. BGE-Anhanger haben diese Phase möglicherweise nicht so intensiv erlebt. Diese Phase ist sehr wichtig und gehört zur Entwicklung des Menschen dazu.
 
G

Gelöscht 114919

Gast
So ist es ihr BGE-Anhänger, insbesondere hatte Ideologieglaube hat noch kein Problem gelöst, es schafft nur Probleme.
Du weißt, dass du hier meine Worte wieder falsch verstehst/auslegst? Letztendlich instrumentalisierst du schon wieder ein neutrales Aufgebot um zu Spalten. Meine Intention scheint daher wohl nicht angekommen zu sein, also nochmal: Höret auf einander zu befeuern. Das bringt nichts. Dann nutzt lieber die Zeit für was Nützliches, wenn hier nur gegenseitig beschossen wird, Kernpunkte (und eigentlich ein Großteil) des Themas übergangen werden. Nur Kritik und Anregung erweitern den Horizont. Nicht Beleidigungen und eine Debattenschlacht auf der Selbstbekundungsebene.
 
D

Der Realist

Gast
Mir scheint es, dass du meinen Post nicht ganz gelesen hast. Es soll hier nicht auf Fronten reduziert werden. Dann können wir gleich den Thread schließen, da hier Spaltung provoziert wird, statt entweder Lösungsfindung oder ein Gedankenspiel zu betreiben. Egal ob BGE oder nicht, das wird hier nicht entschieden. Es geht doch hier mehr um das Für und das Gegen zum Thema BGE. Nicht darum einander zu beleidigen oder in Schubladen zu stecken.
Mit dieser Diskussion verbinde ich auch die Idee, dass die BGE-Anhänger belegbare positive Punkte für das BGE vortragen. Ich kann da aber nicht einmal im Ansatz realistische, belastbare Dafürargumente und realistische Massnahmen der Umsetzung sehen.
Ich erwähne nur die Finanzierung durch eine weltweite Finanztransaktionssteuer. Das ist doch fern jeglicher Realitäten. Wie soll man denn auf dieser Ebene einen Meinungsaustausch führen?
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Das habe ich nirgends geschrieben, da verwechselst du mich mit jemand anderes.
Es sollte aber so sein, dass jeder Vermögenszuwachs, der zu den sieben Einkommensarten gehört, auch entsprechend besteuert wird. Das nennt man Gleichmäßigkeit, nicht mit Gerechtigkeit verwechseln, der Besteuerung. Das sogar im Gesetz, sprich in der Abgabenordnung.
Zukünftig werden die Kapitalerträge mit dem individuellen Steuersatz und nicht mehr mit dem Pauschalsteuersatz der Abschlagssteuer besteuert. Und das ist konsequent.
Man kann durchaus darüber diskutieren ob die derzeitige Abgeltungssteuer gerecht und richtig ist.
Vieles spräche dafür die Steuer progressiv zu gestalten, damit jemand, der Millionen Kapitalerträge hat, prozentual mehr Steuern zahlen muss als jemand mit 10.000 € Kapitalertrag.

Wahrscheinlicher ist aber, dass man wie in der Vergangenheit dem Kleinanleger in die Tasche greift. Sowohl die Reform 2008 als auch die aktuelle Finanztransaktionssteuer, ist für Kleinanleger nachteilig und verschont die Dicken und die Zocker relativ großzügig.

Das ist eigentlich das Traurige bei der Kapitelbesteuerung. Alle Kleinen sind dafür, weil sie glauben, es träfe die Reichen. Am Ende wird aber der Mittelstand besteuert.
 
D

Der Realist

Gast
Du weißt, dass du hier meine Worte wieder falsch verstehst/auslegst? Letztendlich instrumentalisierst du schon wieder ein neutrales Aufgebot um zu Spalten. Meine Intention scheint daher wohl nicht angekommen zu sein, also nochmal: Höret auf einander zu befeuern. Das bringt nichts. Dann nutzt lieber die Zeit für was Nützliches, wenn hier nur gegenseitig beschossen wird, Kernpunkte (und eigentlich ein Großteil) des Themas übergangen werden. Nur Kritik und Anregung erweitern den Horizont. Nicht Beleidigungen und eine Debattenschlacht auf der Selbstbekundungsebene.
Natürlich gibt es Themen, da ist man nicht so festgelegt in der eigenen Meinung. Da ist ein Informations- und Meinungsaustausch hilfreich und sinnvoll.
Beim BGE findet aber gar kein Informationsaustausch mehr statt, weil alles schon mehrfach geschrieben wurde. Wir drehen uns im Kreis.
Meine Intention mich hier noch zu Beteiligen, besteht darin, die aus meiner Sicht absurden Argumente für das BGE zu wiederlegen und so Unentschlossene vor diesem Quatsch zu schützenn. Die BGE-Anhanger werde ich nicht in seiner Meinung beeinflussen. Diese sind in diesem Punkt für die reale Welt verloren gegangen.
 
G

Gelöscht 85627

Gast
Das meine ich mit Realitätsverweigerung.
Heranwachsende neigen stärker als Erwachsene dazu, den Weg des geringsten Widerstandes bzw. den Weg mit geringerem Leistungsdruck zu gehen. Mit BGE werden es meiner Einschätzung nach viel mehr sein.
Ich war auch Mal Heranwachsender. BGE-Anhanger haben diese Phase möglicherweise nicht so intensiv erlebt. Diese Phase ist sehr wichtig und gehört zur Entwicklung des Menschen dazu.
Vielleicht solltest Du nicht von Dir auf andere schließen?
Ichckenne das anders und einige junge Leute mit ordentlich Biss und Leistungswillen.

Die Realität ist für jeden das, was er aus seinem Blickwinkel wahrnehmen kann. Den Standpunkt etwas verlassen zu können fällt vielen überaus schwer.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

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