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Telefonische Krankschreibung und Blaumachen? Eure Meinung!

natasternchen

Aktives Mitglied
Kann man so machen.

Ich finde dieser Ansatz entspricht frei dem Motto "Nach unten treten ist am einfachsten".

Ich will dir mal eine ganz wilde Idee vorstellen:

Man könnte trotz dem bestehenden Sozialstaat, so wie er ist, bessere Gehälter zahlen. Damit würde man langfristig die Motivation steigern können und das Unternehmen könnte profitabler werden - mit dem Luxus des jetzigen Sozialstaates! Krass, oder? Klar, man müsste kurz- bis mittelfristig evtl. Auf die 2,3,4 Luxuskarre im Hof verzichten, aber hey, das ist zwar eine fast unmenschliche Forderung, aber sicher machbar.
Aber so funktioniert Wirtschaft ja leider nicht.
Schau Dir viele Dax-Konzerne, wie Daimler oder die Allianz an: Da sind internationale Investoren in der Mehrheit, die ganz simpel Renditen vergleichen.

Genau deshalb reichen eben 2% Gewinn nicht bei VW sondern sie brauchen mindestens 6,5%. Wenn sie das nicht verdienen, stürzt der Aktienkurs ab, es gibt eine Übernahme und der Käufer zieht alle diese notwendigen Maßnahmen durch und steckt sich einen hohen Sanierungsgewinn in die Tasche.
BWL 3. bis 4. Semester.

Dein Modell ohne die Luxuskarre funktioniert im Kommunismus oder in einem sonstigen Modell der Planwirtschaft aber ganz sicher nicht in einer sozialen Marktwirtschaft.

Schönes Wunschdenken!
 

natasternchen

Aktives Mitglied
Wieso vergleichst Du Deutschland mit den USA?
Bist Du in USA kranken versichert?
Aktuell nicht, ich habe dort aber mal gearbeitet und mein Arbeitgeber hat dort eine Tochtergesellschaft, weshalb ich das System gut kenne.

Ich kann auch Australien, Portugal oder UK nehmen. Das Ergebnis ist immer ähnlich. Unsere Lohnnebenkosten sind zu hoch!
 

_Alpha_

Moderator
Teammitglied
Aber so funktioniert Wirtschaft ja leider nicht.
Schau Dir viele Dax-Konzerne, wie Daimler oder die Allianz an: Da sind internationale Investoren in der Mehrheit, die ganz simpel Renditen vergleichen.

Genau deshalb reichen eben 2% Gewinn nicht bei VW sondern sie brauchen mindestens 6,5%. Wenn sie das nicht verdienen, stürzt der Aktienkurs ab, es gibt eine Übernahme und der Käufer zieht alle diese notwendigen Maßnahmen durch und steckt sich einen hohen Sanierungsgewinn in die Tasche.
BWL 3. bis 4. Semester.

Dein Modell ohne die Luxuskarre funktioniert im Kommunismus oder in einem sonstigen Modell der Planwirtschaft aber ganz sicher nicht in einer sozialen Marktwirtschaft.

Schönes Wunschdenken!
"Das geht nicht", "Das funktioniert so nicht" hört man erstaunlich oft.

Bei jeder Erhöhung des Mindestlohns sollten massenhaft deutsche Unternehmen Pleite gehen.

4-Tage Woche? Unmöglich!

Oberes ist nicht eingetreten, unteres funktioniert in einigen Unternehmen, die es ausprobiert haben, ziemlich gut. Ups!

Ich will fair sein; das funktioniert sicher nicht immer und überall. Eine Pauschallösung gibt es nicht.

Aber wie ich schon mehrfach erwähnt habe, ist das nach unten treten halt am einfachsten und risikoärmsten. Alles andere geht halt nicht. Funktioniert halt nicht. Kann man nichts machen.

Es ging aus deinem ursprünglichen Text nicht hervor, dass deine Idee mit einer senkung der Abgaben einherginge. Wenn man signifikant mehr Lohn übrig hat, dürften Karenztage nicht mehr so stark ins Gewicht fallen, sprich, man kann sie sich leisten.

Aber ich persönlich fände es unschön, den Leuten ans Bein zu pissen, die es nicht können. Arbeitsfähig zu sein ist ein Luxus, den nicht immer alle vor Augen haben. Und ich gebe gerne dafür ab, dass die, die es nicht können, nicht um ihr Überleben bangen müssen.
 

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