Tochter will mit 14 abgeblich Vater kennenlernen

Niemand kann Dich zwingen.
Keine Panik.

Du kannst das verweigern. Aber wieso stellst du diese Frage in einem Forum? Ist es dir wirklich so ein Rätsel, wieso ein Kind wissen will, wer der Vater ist? Oder willst du dich ein bisschen auskotzen? Kinder sind eben neugierig. Und manche Kinder wollen auch wissen, ob die Version der Mutter korrekt ist, was auch immer die Version ist. Du musst selbst wissen, was du tust oder nicht tust. Den Wunsch, den Vater kennenlernen zu wollen, haben aber viele Kinder, ist meines Erachtens völlig normal.

Vor ein paar Jahren wolltest Du sie treffen.
Denk einige Tage darüber nach, Du musst das ja nicht heute entscheiden

Wenn Du der ganzen Sache nicht über dem Weg traust, dann erkundige Dich beim Jugendamt, was in dem Fall auf Dich zukommen könnte. Denn anscheinend vermutest Du keinen echten Wunsch dahinter.

kunos meinte:

Verstehe nur nicht, wieso sie mich jetzt kennen lernen will. Lebte immer in der selben Stadt. Ist da Strategie der Mutter dahinter, da mit 18 die Zuständigkeit des Jugendamtes endet!? Wieso fragt die Mutter und nicht der Jugendliche direkt?
Wie wird es vermutlich ausgehen? Hat jemand Erfahrungen?

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Ich verstehe nicht ganz deine Gedankengänge @kunos .

Die Mutter wollte doch den Kontakt nicht, weil du damals das Kind nicht wolltest…finde ich auch krass, immerhin ist das Kind ja nun da.

Wie auch immer, mit 14 fangen Mädchen an, sich eigene Gedanken zu machen und es kann passieren, dass sie sich von den Vorstellungen der Eltern abgrenzen, gerade, wenn ein Elternteil fehlt.

Sehe da keine Intention der Mutter, deine Tochter wird sie gebeten haben, zu fragen, sie sind ja meist so schüchtern in dem Alter und sehe auch keinen Bezug zum Jugendamt, wüsste auch nicht , welche Strategie dahinter stecken könnte, mit 18 ist deine Exfreundin einfach nicht mehr Sorgeberechtigt.

Finde es schade, wenn sie so in euer Dilemma hineingezogen wird.

Du könntest ihr ein wenig Respekt erweisen, indem du dich ihren Fragen stellst!

Wie es enden wird?
Deine Tochter wird ihr Leben lang Minderwertigkeitskomplexe haben und sich die falschen Typen suchen, weil ihr Vater sich nicht für sie interessiert.

kunos meinte:

Hallo, danke für die zahlreichen Rückmeldungen.
Ich will eigentlich nicht. Es war eine solch üble Nummer damals. Da kommen bei mir nur schlechte Gefühle hoch. Könnte kotzen.
Klar kann dieser Jugendlicher nichts dafür, was war. Verstehe nur nicht, wieso sie mich jetzt kennen lernen will. Lebte immer in der selben Stadt. Ist da Strategie der Mutter dahinter, da mit 18 die Zuständigkeit des Jugendamtes endet!? Wieso fragt die Mutter und nicht der Jugendliche direkt?
Wie wird es vermutlich ausgehen? Hat jemand Erfahrungen?

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Hallo,
soweit ich weiß, kann sie mit 14 Jahren entscheiden, ihren Vater kennenzulenen und das
macht sie auch. Soweit ich weiß, steht ih das rechtlich zu.
Es geht um eine Begegnung zwischen Deinem minderjährigen Kind und Dir; damit hat
die Mutter nichts zu tun. Dein mindejähriges Kind konnte dieses Bedürfnis Dir gegenüber
vorher nicht nachkommen.
Was hat das Verhalten der Mutter Dir gegenüber mit einer Begegnung mit Deinem
leiblichen Kind zu tun? Eigentlich nichts.
Vielleicht hat Dein leibliches Kind gar nicht gewußt, dass Du in derselben Stadt gewohnt
hast oder wohnst.

Ich empfinde es als sehr hart Deinem eigenen Kind gegenüber, das nun wirklich nichts
dafür kann.

alles Liebe
flower55

Deine Tochter kann nichts dafür, wie es damals abgelaufen ist. Ich finde, sie hat die Chance verdient, dich kennenlernen zu dürfen. Deshalb erwartet niemand, dass du in die "Vaterrolle" springen sollst. Es gab eine Zeit, da wolltest du Kontakt zu ihr, jetzt ist es umgekehrt. Du weißt selbst, wie du dich gefühlt hast, als man dir das verwehrt hat. Wie deine Tochter sich wohl fühlen wird, wenn du sie nicht sehen willst. Telefoniert doch erstmal und nähert euch vorsichtig an. Das Weitere wird sich ergeben.

du solltest das Kind nicht vorverurteilen, nur weil es deine Tochter ist.
Geh mit ihr um wie mit dem Kind eines Freundes.
Und biologische Kinder sind auch manchmal echt interessant, wenn du z.B. die Augen dienes Vaters plötzlich im Gesicht von jemanden anderen siehst oder
deine eigene Handbewegung, wenn du nervös bist etc..

ich denke, sie "will" nichts, sie ist 14 und möchte ihre Identität stärken.

ich lerne auch gerad jemanden aus der Familie neu kennen, den ich das letzte Mal gesehen habe, als in die 1. Klasse kam, nun ist er 27.
wir beide gehen das locker über einen messenger an, immer wieder, wenn man mal Zeit hat,
schreibt man ein bissl hin und her,
irgendwann werden wir uns mal treffen, aber nicht aus dem Stand raus.

Jeder Mensch hat seine Marotten und Macken und manche davon sind erblich. Es kann also durchaus sinnvoll sein, seinen Erzeuger kennen zu lernen. Darüber hinaus glaubt sie vielleicht nicht, dass Du sie nicht wolltest und will sich selbst davon überzeugen. Dieses "Mein Vater will mich nicht" ist eine ziemliche "Hypothek" für so einen jungen Menschen und kann sehr belastend sein. Und vielleicht erhoffst sie sich auch nur ein paar hochgezogene Augenbrauen, wenn Du erkennst, was aus ihr geworden ist. Als Vater kann ich Dir nur raten, nicht wieder einen auf stur zu machen.

Kylar meinte:

Die Mutter hat keinen Kontakt zugelassen und ihr Kind damit um den Vater gebracht. Jetzt bist du nicht plötzlich in der Verpflichtung doch Vater sein zu müssen. Würde ich der Tochter so sagen. Soll sie sich bei Mami bedanken.
Es sei denn du willst der Mutter deswegen jetzt was auswischen. Das wäre eine gute Gelegenheit.

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Der Vater war doch derjenige, der das Kind von Anfang an nicht haben wollte. Und die Mutter hat damals nach der Geburt halt die Konsequenzen gezogen, weil sie nicht wollte, daß das Kind mit jemandem aufwächst, der sich wünscht daß es das Kind nicht geben würde.
Ob das falsch oder nicht, kann hier niemand beurteilen...

Und das soll er die Tochter quasi büßen lassen? Klasse, wirklich...
Gerade bei dir klingt das so ein bisschen wie "warum sollte es anderen Leuten besser gehen als mir", kann das sein?