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Todesurteil für Saddam Hussein

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cheney

Gast
Zu 1. Diese Einstellung finde ich anerkennenswert!

Zu 2. Da stimme ich Dir zu!

Zu 3. Dabei darf man auch nicht vergessen, wer Saddam zu dem gemacht hat was er wurde. Aber diese Hintergründe werden wohl nicht mehr wegen des eventuell vorzeitigen Ablebens von Saddam öffentlich vor Gericht verhandelt werden. Ich denke da nur an die Lieferung von Giftgasgranaten durch die USA während des Irakisch-Iranischen Krieges. Gibt da noch so ein schönes Foto, wo ein jüngerer Rumsfeld dem Saddam die Hand drückt und so schön lächelt.

Als Schlussfolgerung lässt sich daraus ziehen, dass die U.S.-amerikanische Außenpolitik schon lange nicht mehr eine glückliche Hand hat. Beispiele gibt es genug. Denke da zu Beginn an Prescott Bush und seine Machenschaften, General Motors, IBM, Bin Laden mit Ausbildung durch CIA, etc. Und nicht zu vergessen den guten alten Oberst Gadaffi, der seine Ausbildung im britischen Königreich genossen hat. Als die Leute politisch opportung waren, wurde sie benutzt. Dann werden sie beseitigt und am besten ist, wenn man dann noch sein weißes Vestchen behalten kann.
Es geht hier aber nicht um amerikanische Außenpolitik, sondern um Saddam!
Bei allem Respekt lieber Stan, das solltest du nicht vergessen. Und ich werde mich auch nicht von dir zu einem weiteren rethorischen Scharmützel hinreissen lassen!:)

Cheney
 

mikenull

Urgestein
Jedenfalls hast Du dieses Mal eine wahre christliche Einstellung: Gott gibt das Leben und er ist auch der einzigste, der es nehmen darf.
 
C

cheney

Gast
Jedenfalls hast Du dieses Mal eine wahre christliche Einstellung: Gott gibt das Leben und er ist auch der einzigste, der es nehmen darf.
Wenn wir von Kriegen die gerechtfertigt sind (und das sind nur die wenigsten) mal absehen, hast du vollkommen recht, Mike!

Cheney
 
C

cheney

Gast
Komisch, dass das eine unheimlich viel mit dem anderen zu tun hat!:)
Es hat sicher viel miteinander zu tun, Stan! Aber du weisst genauso gut wie ich das unsere Ansichten bei diesem Thema fundamental auseinander gehen! Und deswegen würde jede Diskussion unwillkürlich wieder nur im Streit enden!
Glaube mir, was gestern hier abging hat mir gereicht!

Cheney
 
R

rosegarden

Gast
Ich wollte mit den Thread bitte keinen neuen Streit entfachen.Cheney,bei allem,was ich an Deiner Meinung manchmal nicht teilen kann,find ich Deine Worte hier in diesem Thread passend und können von mir unterstrichen werden.
Mir ging es darum das ich es pervers finde das Herr Bush Beifall klatscht,wenn die junge Schein-Demokratie im Irak ihren Schlächter Saddam aufhängt.
Dann wäre es noch ehrlicher gewesen,die Amis hätten Saddam gleich in seinem Erdloch abgeknallt.
Er wird als Wurmfortsatz einer amerikanischen Aussenpolitik in die Geschichte eigehen,die die Welt nie befrieden konnte,sondern nur da Kriege entfachte,wo die amrikanische Politik sich Vorteile versprach,wirtschaftlich oder strategisch.Vietnam,Grenada,2 Golf-Kriege,usw.

Ich sagte es schon......ich verachte Herrn Bush zutiefst.
 

pete

Sehr aktives Mitglied
Na, für alles das, was du aufzählst, kannst du Bush ja auch nicht verantwortlich machen.
Überlassen wir die USA ihrem ureigenen Lernprozess. Scheinbar muss es so Pannen wie bei dem Vollzug der Todesstrafe geben, um über den grundsätzlichen Sinn nachzudenken.
Ob die USA nochmals Kriege führen werden, darüber wird sicher auch nachgedacht.

Peter
 
R

rosegarden

Gast
....deswegen ja auch "Wurmfortsatz":) ....eines hab ich aber vergessen und wär mal ne Frage an die älteren,weil ich es im Geschichtsunterricht früher nicht wirklich verstanden hab....war der Eintritt der Amerikaner in den 2. Weltkrieg nun wirklich die Wende im Krieg und der Beginn des Untergangs des Hitler-Regimes?Weil dann wär es ja die letzte gute Tat der Amerikaner,an die ich mich zumindest erinnern könnte.(Naja,erinnern ist nun übertrieben....kennen trifft es eher:) )

Gruß

Anna
 
C

cheney

Gast
Ich denke schon das der Kriegseintritt der Amerikaner in den 2. Weltkrieg die Wende brachte. Denn dadurch war Hitler gezwungen einen zwei Frontenkrieg zu führen.
Aber das ist nur meine Meinung. Auch hier gehen die Ansicht zuweilen weit auseinander!

Cheney
 

mikenull

Urgestein
Es hat halt, ob so oder so, einen üblen Beigeschmack. Die Amerikaner hätten Saddam besser vor ein internationales Gericht gestellt - also nach den Haag wie Milosevic. So besteht der Verdacht, daß sie immer selber mitmauscheln. Und die Angst, daß Saddam zu einem Märtyrer gemacht wird. Es wurden ja jetzt massive Anschläge angekündigt.
Durch den Tod wird Saddam womöglich noch als Held, der den Amerikanern widerstanden hat, in die Geschichte eingehen. Da wäre es weitaus besser, diesen Menschen ( es sträubt sich natürlich auch bei mir so einen, Mensch zu nennen ) in seinem Alterungsprozess in einem Gefängnís zu zeigen. Und ein Urteil hätte sicherlich auch viel mehr Gewicht, wenn es ein internationales Gericht sprechen würde.
 
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