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Gast
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So. Am besten ist es, wenn man mal trotz Depressionen und Angststörung aus seiner Opferrolle rauskommt. Ich nehme ebenfalls Venlafaxin und kenne die Absetzerscheinungen nur zu gut. Wenn der "böse" Psychiater dich nicht ernst nimmt, dann geh zu einem anderen. Ein guter wird dir nämlich sagen, dass man die Einnahme "ausschleichen" muss, und das kann bis zu einem Jahr dauern und auch, dass stromschlagähnliche Missempfindungen normal sind beim aprupten Absetzen. Wir sollten froh sein, dass es solche Medikamente (die ja offenbar bei vielen Menschen Wirkung zeigen) gibt und uns bei der Genesung unterstützen.
Hallo,
ich schleiche seid einem Jahr aus, und nehme seid 4 Tagen garnichts mehr. Ich kann über Absetzerscheinungen nicht klagen. Im Gegenteil, endlich kann ich wieder schlafen, Libido hat sich auch sehr verbessert(also nicht seid 4 Tagen, sondern im Laufe der Absetzzeit). Ich kann nur jeden empfehlen, trotz dessen man irgendwann das Medi wieder loswerden will, sich gerade da viel Zeit zu lassen und sich immer wieder selbst zu reflektieren: wie geht es meiner Psyche, wie ist mein körperlicher- bzw.Gesamtzustand. Ab gesehen von den Neben- und Absetzwirkungen/Erscheinungen, ist es doch das Ziel, seine Gesundheit langfristig wieder herzustellen. Schnellschüße gehen meist in die Hose. Damit verlängert sich nur das persönliche Leid.
Das aller, aller wichtigste ist Geduld. meist muss man das Lernen.
ich wünsche aber allen hier, das Sie bald wieder ohne Medis am Leben teilnehmen können und Spass und Freude daran haben.
Wir leben (abhängig der Konfesion) nur einmal!