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Gelöscht 126322
Gast
Ja, sicher gibt es rituellen Missbrauch. Es ist beispielsweise bekannt, dass einige Sekten Kinder missbraucht haben, weil das deren Dogma von "freier Liebe" bedient hat. Auch die Affäre um Epstein kann durchaus als eine Art von rituellem Missbrauch gesehen werden.
Gibt es umgekehrt Therapeuten, die ihren Klienten einreden, dass diese missbraucht worden sind?
JA! Definitiv gibt es das! Ich kann Dir ein Beispiel nennen, wie es dazu kommen kann:
Angenommen ein Mensch rennt im psychotischen Zustand zu einem Therapeuten und fängt auch noch an zu dissoziieren. Der Therapeut hat wenig Erfahrung mit Psychosen und weiß nicht, dass jemand in einer Psychose auch dissoziieren kann. Während der Dissoziation treten Persönlichkeitsanteile hervor, die im Normalzustand aber gar nicht existieren. Und diese Persönlichkeitsanteile, die immer nur in Psychosen existieren können viele merkwürdige Sachen erzählen, in die dann ein Therapeut einen sexuellen Missbrauch interpretieren kann, obwohl es nie zu so einem Missbrauch gekommen ist. Das Problem ist eine Fehlleistung des Therapeuten, der glaubt, dass jeder Mensch, der dissoziiert irgendwann mal "traumatisiert" worden ist. Dann reden die darüber in ihren Sessions. Und der Psychotiker wird dann wirklich glauben, dass er missbraucht worden ist, weil er ja in diesem Zustand auch noch besonders suggestiv ist. Das ist eine sehr ungute Sache.
Gibt es umgekehrt Therapeuten, die ihren Klienten einreden, dass diese missbraucht worden sind?
JA! Definitiv gibt es das! Ich kann Dir ein Beispiel nennen, wie es dazu kommen kann:
Angenommen ein Mensch rennt im psychotischen Zustand zu einem Therapeuten und fängt auch noch an zu dissoziieren. Der Therapeut hat wenig Erfahrung mit Psychosen und weiß nicht, dass jemand in einer Psychose auch dissoziieren kann. Während der Dissoziation treten Persönlichkeitsanteile hervor, die im Normalzustand aber gar nicht existieren. Und diese Persönlichkeitsanteile, die immer nur in Psychosen existieren können viele merkwürdige Sachen erzählen, in die dann ein Therapeut einen sexuellen Missbrauch interpretieren kann, obwohl es nie zu so einem Missbrauch gekommen ist. Das Problem ist eine Fehlleistung des Therapeuten, der glaubt, dass jeder Mensch, der dissoziiert irgendwann mal "traumatisiert" worden ist. Dann reden die darüber in ihren Sessions. Und der Psychotiker wird dann wirklich glauben, dass er missbraucht worden ist, weil er ja in diesem Zustand auch noch besonders suggestiv ist. Das ist eine sehr ungute Sache.