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TV-Tipp "Report München"

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G

Gast

Gast
Auch ich kenne diese Familie und ich kann nur eines dazu sagen, dieser Bericht ist haarsträubend, unvollständig und in Teilen absolut falsch.

Ich bin sehr enttäuscht von REPORT, das hatte ich bisher als seriös eingestuft...war wohl nix.
 

Sori

Sehr aktives Mitglied
Hallo Gast,

ich habe deinen Beitrag entschärft, weil diese Hetze gegen das JA hier nicht weiter geduldet wird. Es kann gerne sachlich diskutiert werden, aber diese Pauschalisierungen und Anklagen gegen eine komplette Institution müssen nicht sein - vor allem, wenn sie jeglicher Grundlage entbehren.

Du behauptest, das Team und alle Beteiligten lügen. Das kannst Du ebenso wenig wissen/beweisen wie das Gegenteil.

Übrigens fand ich die Tatsache, dass der Bürgermeister anwesend war, auch reichlich seltsam. Vielleicht lags an den Kameras, dass der Chef kommen musste. :confused:

Was mich allerdings noch mehr irritiert, ist dass der Beitrag auf der BR-ONLINE-Seite verschwunden ist, während die anderen aus der Sendung dort noch stehen...
Irgendwie komisch...

Sori
 
G

Gastleser

Gast
Hallo Gast,

Übrigens fand ich die Tatsache, dass der Bürgermeister anwesend war, auch reichlich seltsam. Vielleicht lags an den Kameras, dass der Chef kommen musste. :confused:

Sori

Was ist daran seltsam?

Der Bürgermeister ist der oberste Dienstvorgesetzte der kommunalen Behörde Jugendamt.

Und er wird vom TV schon dazu eingeladen worden sein bzw. um Drehgenehmigung gebeten worden sein.
 
G

Gast2

Gast
Hallo Gastleser !

So wie es in der Zeitung geschrieben war, bestand keine Genehmigung vor Ort den Bericht zu drehen. Merkwürdig ist aber auch wie schon mal geschrieben, das der Artikel zur Sendung nirgendwo mehr im Internet zu finden ist.
Aber man kann ja jetzt über das Thema diskutieren wie man will, man kennt leider nicht die ganze Geschichte und vor allem sind die Hintergründe dieser Aktion nicht bekannt.
 
G

Gast

Gast
Ich möchte auch noch einige Punkte von einer anderen Seite beleuchten.

Ich bin der Meinung, dass der Bürgermeister involviert ist, weil man es sich in der Stadt Geldern eben bei solchen "Fällen" nicht einfach macht, sondern auf das Kindeswohl konzentrieren möchte. Hat schon mal einer überlegt, dass der übrigens vierfache Familienvater offenbar das Kind als einziger vor der Kamera schützen wollte, als er fragte, ob er nicht zu seiner Erzieherin möchte?
Weder die Großeltern noch die Kameras oder diese Finanzmaklerin, die den Rechtbeistand gab, haben sich offenbar Gedanken über den Persönlichkeitsschutz des kleinen Jungen gemacht. Er wurde mit vollem Namen genannt und nicht unkenntlich gemacht. Und dieses ja offenbar ohne Absprache mit dem Vormund.
Ich finde, dass dieses bereits zeigt, dass den Großeltern hier nur an einer Inszinierung lag a la "Böses Jugendamt entreißt liebenden Großeltern Ihr Enkelkind!" Gott sei Dank hat die Stadt nicht mitgespielt und zum Kindeswohl entschieden, dass dieses seine Entwicklung noch mehr stören würde. Die liebenden Großeltern haben DARÜBER offenbar nicht einen Sekunde nachgedacht, als sie das Kind ins Licht der Presse zerrten.
Und das Kind ist übrigens auch hinterher nicht ENTRISSEN worden, sondern lebt bis zur Anhörung diese Woche unter Auflagen bei den Großeltern. Auch hier wurde an das Kindeswohl gedacht, denn die Auflagen lauten, dass das Kind täglich in den Kindergarten muss und die Großeltern sich offenbar täglich bei Gericht melden müssen.
Wie kann man es seinem Enkel antun, den man ja so sehr liebt, dass man ihn so brievt, dass er denkt, ihm droht das Schlimmste, wenn er auf die Mitarbeiter zugeht. Ja, das ist wahre Liebe! *ironiemodusoff*
Man sollte doch eins nicht vergessen, offenbar ist es - wenn ich es richtig verstanden habe - bereits in zweiter Instanz bestätigt worden, dass die Großeltern das Sorgerecht verlieren. Haltet ihr es für wahrscheinlich, dass sich alle Beteiligten - außer den Großeltern - irren?
Ach und abschließend, ich bin genausowenig medizinisch bewandert wie dieser angebliche Rechtsbeistand, aber ich könnte nicht von zweimaligem, vorher angekündigten Untersuchungen schließen, dass das Kind NICHT misshandelt wurde. Aber ich kann vom Ansehen schließen, dass der Junge eben nicht behindert ist, auch wenn das hier behauptet wurde. Vielleicht sollte man sich mal fragen, warum dieses die liebenden Großeltern unbedingt so hinstellen wollen!

Fazit:
Der Beitrag war meiner Meinung nach sehr schlecht recherchiert, denn unsere örtliche Presse war hier besser informiert und hat beide Seiten beleuchtet und nicht so einseitig.
Diese Familie ist ja in Geldern leider bekannt wie ein bunter Hund und daher glaubt wohl vor Ort keiner diesen zusammengezimmerten Bericht. Und die Bedrohungen gegen die Mitarbeiter der Stadt sprechen für die Macht der Medien. Armes Deutschland!

Ich habe nur noch eine Frage, wenn das Jugendamt nicht reagieren würde....werden wir dann hoffentlich nicht irgendwann lesen müssen: Warum hat das Jugendamt es gewußt und nichts getan...was diese Mißhandlungen hätte verhindern können?
 
C

chioaachen

Gast
Wie alle diese Fälle läuft es letztlich darauf hinaus, dass hier in Deutschland keine WIRKSAME UND UNABHÄNGIGE Kontrolle des Jugendamts-Handelns stattfindet.

FORMAL natürloch schon. Das Familiengericht (und im nächsten Instanzenzug sogar das OLG) muss eine "Inobhutnahme" durch richterlichen Beschluss bestätigen.

Und genau das ist in der Praxis die Krux.

Allein schon durch die Zuständigkeitsregeln entscheidet immer dieselbe Familienrichterin über die Anträge immer desselben ("ihres") Jugendamts. Man kennt sich, man vertraut sich.Im Zweifel und in der Eile ( 80 % der Fälle sind Eilsachen) folgt sie ohne Überprüfung voll der JA-Argumentation - das Kind ist erstmal weg.

UND DAS JUGENDAMT WEIß, DASS SEIN "SACHVORTRAG" IN ALLER REGEL NIEMALS VON UNABHÄNGIGER SEITE ÜBERPRÜFT WIRD. Wenn erstmal in den Akten und noch mehr im Richterlichen Beschluss steht, das Kind sei misshandelt, missbraucht, vernachlässigt worden, dann können die Eltern sich für die juristische Schiene eigentlich gleich einen Strick nehmen.

Noch eines: Wenn eine Behörde weiß, wie "frei" sie handeln kann, dann tut sie das auch. Mit allen Konsequenzen und Auswüchsen.

chio
 

jeanne dárc

Aktives Mitglied
FORMAL natürloch schon. Das Familiengericht (und im nächsten Instanzenzug sogar das OLG) muss eine "Inobhutnahme" durch richterlichen Beschluss bestätigen.
Leider entspricht das nicht den Tatsachen!

Allein schon durch die Zuständigkeitsregeln entscheidet immer dieselbe Familienrichterin über die Anträge immer desselben ("ihres") Jugendamts. Man kennt sich, man vertraut sich.Im Zweifel und in der Eile ( 80 % der Fälle sind Eilsachen) folgt sie ohne Überprüfung voll der JA-Argumentation - das Kind ist erstmal weg.
Ein Richter MUSS nach den Argumenten des JA handeln, ER/SIE hat KEINE freie Entscheidungsbefugnis! Wer annimmt ein Richter entscheidet frei, der irrt!
 
D

Deichgräfin

Gast
Ich möchte auch noch einige Punkte von einer anderen Seite beleuchten.



Ich bin der Meinung, dass der Bürgermeister involviert ist, weil man es sich in der Stadt Geldern eben bei solchen "Fällen" nicht einfach macht, sondern auf das Kindeswohl konzentrieren möchte. Hat schon mal einer überlegt, dass der übrigens vierfache Familienvater offenbar das Kind als einziger vor der Kamera schützen wollte, als er fragte, ob er nicht zu seiner Erzieherin möchte?..........




Dazu frage ich mich :
Was hatte diese Kindergartenerzieherin dort zu suchen ,sie stand
nicht an der Seite des Kindes ?
Welchen Grund gab es,den Jungen zu der Erzieherin zu schicken ?

Was wäre passiert,wäre der Junge zu ihr gegangen,
nicht in der Nähe seiner Großeltern geblieben wäre ?

Meine Meinung dazu,..
der Junge wäre einem Jugendamtmitarbeiter übergeben worden.

Zu diesem Zweck waren die Großeltern mit dem Jungen
geladen worden.

Wäre das Fernsehteam nicht anwesend gewesen,hätte
sich diese Situation ganz anders gestaltet,ohne Rücksicht
auf Verluste.
 
Zuletzt bearbeitet:
C

chioaachen

Gast
@ Jeanne

Das Gericht muss eine "Inobhutnahme" natürlich nur absegenen, wenn es "angerufen" wird. Er/Sie kann dabei selbstverständlich frei entscheiden und Beweis erheben.

Nur in der Praxis tut er/sie es eben nicht! Immerhin sitzt jeder Familienrichterin die Gefahr im Nacken, eine spektakuläre und dann medienwirksame Fehlentscheidung zu treffen.Dann kann es sehr schnell vorbei sein mit dem schönen warmen Job beim Familiengericht, wo man die JA-Statements ohne große Änderung als Beschlussvorlage nehmen kann und muss dann statt dessen im 15 Minuten Takt Fahrraddiebstähle aburteilen.

chio
 
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