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Umfeld wendet sich wegen Freund ab

Insta

Sehr aktives Mitglied
Du hast Dich für einen schlechten Menschen entschieden und Alle wissen das.

Entweder Du akzeptierst das oder ziehst dahin wo niemand seine schlechten Taten kennt. Mehr Lösungen gibt es da nicht. Oder Trennung, klar. Wäre wohl am Besten.
 

Hamsterrad

Aktives Mitglied
Jeder sucht sich seine Freunde aus. Und deine wollen nichts mit ihm zu tun haben. Also entweder nehmen sie seine Gesellschaft in Kauf oder sie sehen dich eben nicht mehr. Und sie wollen ihn nicht im Umfeld haben, darum distanzieren sie sich. Das kannst Du nicht ändern. Du kannst nur entscheiden, wie Du damit umgehen möchtest.
 

Salome64

Aktives Mitglied
Um in U-Haft zu kommen, müssen bestimmte Kriterien erfüllt werden. Ein Freispruch ist da allerdings nicht vorgesehen. Vor allem nicht, wenn er die Tat zu gibt
Es sind doch Leute auch schon nach U-Haft auf Kaution freigekommen? Oder bekamen keine weitere Haftstrafe, weil die U-Haft schon monatelang ging. Es saßen sogar schon Unschuldige in U-Haft. Wie passt das denn zu einem nicht vorgesehenen Freispruch? Gilt nicht zum Urteil immer noch die Unschuldsvermutung?
 

Schutzhuette

Mitglied
....und freigesprochen wird. Das passt hinten und vorne nicht zusammen, was du da erzählst.
Um in U-Haft zu kommen, müssen bestimmte Kriterien erfüllt werden. Ein Freispruch ist da allerdings nicht vorgesehen. Vor allem nicht, wenn er die Tat zu gibt. Deswegen bin ich hier raus.
(...)
Wer am Ende bspw. Schuldunfähig gesprochen wird, der wird "freigesprochen". Völlig egal, ob er vorher in U Haft saß... Auch gilt bis zum Urteil die Unschuldsvermutung.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Selbst-Bewusst77

Aktives Mitglied
Ich bin seit ungefähr 4 Monaten mit meinem Freund zusammen. Er ist nur leider die meist gehasste Person in unserem Umfeld.

Er hat vor ein paar Jahren eine Straftat begangen, für die er nicht verurteilt wurde. Die meisten sind der Meinung, dass es das falsche Urteil war und er in den Knast gehört. Er ist für alle nur noch der Verbrecher.

Er steht jetzt auch immer unter Generalverdacht bei allem. In der Nebenstraße wird eine Oma überfallen, - Er wars. Ein Haus brennt - Er wars. Es wird nebenan eingebrochen, - Er wars. Er war das alles natürlich nicht, aber das ist allen egal. Er ist ja schließlich der Verbrecher und muss jetzt damit rechnen, immer beschuldigt zu werden.

Ich habe mich schon vor 1 Jahr in ihn verliebt, aber genau welchen dieser Situation haben wir ewig nicht zueinander gefunden. Ich wusste, dass es richtig schwierig wird.

Er kommt ganz gut damit klar. Er hat seine Arbeit und ein paar Freunde, die hinter ihm stehen. Die Anschuldigungen gehen trotzdem nicht spurlos an ihm vorbei.

Mein Umfeld ist jetzt total schlimm. Viele haben sich von mir abgewendet. Ich werde jetzt auch oft blöd angemacht. Sogar meinen Eltern werden Nachrichten geschrieben. Ich habe vor kurzem ein Kind verloren, und mir wurde gesagt, dass das ja klar war, denn so jemand wie er sollte niemals Kinder haben.

Ich weiß nicht, wie ich weiter damit umgehen soll. Ich komme aus meinem Umfeld nicht so wirklich raus. Ich wohne in einer WG und habe einen Job, den ich sehr mag. Ich möchte eigentlich nicht weit weg ziehen, und er eigentlich auch nicht. Wir kommen gegen diese Anschuldigungen aber nicht an. Die Leute hören einfach nicht auf und ziehen immer mehr Leute mit rein.
Ich werte die Sache ein wenig anders als die Mehrheit, und vermute dass sich das Verhältnis mit entsprechendem Einsatz doch reparieren lassen würde. Wenn er eine Straftat begangen hat, und freigesprochen wurde, dann bedeutet das nicht, dass er darüber hinaus keine Reue zeigen kann und nicht trotzdem etwas für das oder die Opfer tun könnte. Oder zumindest Empathie für das Misstrauen zeigen..

Eine weitere Verhärtung der Fronten bringt niemandem etwas. Es braucht nun Diplomatie um den leeren Raum zu füllen, in welchem nach dem Freispruch das Misstrauen entsteht, und das geht nur in dem er in kleinen Schritten dem gesamten Umfeld beweist, dass er Vertrauen verdient.

Das Wiederherstellen von Vertrauen passiert nicht von alleine. Wenn ihr wirklich dort wohnen bleiben wollt, dann würde es sich meiner Meinung nach lohnen, offensiv auf die Menschen zuzugehen und das Gespräch zu suchen, angefangen bei den Freunden die sich abgewendet haben.
Versucht es mal mit einer kleinen netten Geste. Einem Brief der Verständnis zeigt und einer Süßigkeit.
Und dann mal mit einer Einladung.

Ich halte diesbezüglich nichts von falschem Stolz.
Im Sturm brechen nämlich die harten Zweige zuerst, während die Biegsamen weiterleben.
Es ist keine Frage von Gewinnen oder Verlieren, sondern von sozialer Interaktion und dem eigenen Bemühen um inneren Frieden, also letztendlich um Selbstfürsorge.

Und noch weniger halte ich von voreiliger Resignation a la
"Es ist so wie es ist und läßt sich nie mehr ändern". Nie ist ein großes Wort.
Nach meiner Lebenserfahrung läßt sich mehr bewegen, als man zuweilen vermutet. :)

Es tut mir leid für Euch, dass Ihr das Kind verloren habt.
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöscht 128911

Gast
Die StrF
Wie meinst du das?



Es ist alles den normalen Weg gegangen. Untersuchungshaft, Gericht usw. Er wurde aber am Ende freigesprochen. Es gab dafür Gründe, auf die ich hier nicht näher eingehen möchte, weil sie sehr privat von ihm sind. Er ist für mich daher nicht pauschal der schlimme Verbrecher.



Es geht um ungefähr 10 Leute. Unter anderem auch meine engsten Freunde.
Vielleicht wurde er durch einen Verfahrensfehler freigesprochen und Du möchtest auch nicht auf die Schwere der Tat eingehen hier im Forum oder bestätigst nochmal , dass er zu Unrecht in Untersuchungshaft sich befand…


Fakt ist
Einmal kriminell immer kriminell .
Mein Bauchgefühl sagt mir es geht hier nicht um eine überfahrene Ampel.
Und 10 Leute können sich nicht irren.
Du bist diejenige die falsch liegt .
Deine Partnerwahl solltest Du überlegen .

Wahrscheinlich wollen Deine Freunde Dich nur warnen .
 

Binchy

Sehr aktives Mitglied
Fakt ist
Einmal kriminell immer kriminell .
das ist kein Fakt, sondern eine Behauptung. Jeder Mensch kann sich ändern, man bleibt nicht kriminell automatisch, wenn man mal kriminell war.

Da wir die Hintergründe nicht kennen, sollten wir keine Vorverurteilungen anstellen.

Liebe TE, haben Dir unsere beiträge etwas helfen können?
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Naja, das ist aber auch ein Stückweit Einstellung, inwiefern man mit solchen Leuten überhaupt Kontakt haben will, sich mit ihnen umgibt. Sei es nur als Bekannter/Freund oder sogar Partner. Und da wäre es eben auch egal, ob sie sich geläutert zeigen und Besserung geloben.

Ich oute mich gerne auch als so jemand. Die Wahrscheinlichkeit, dass ich solch eine Person in meinem Freundeskreis haben wollte, wäre wohl verschwindend gering, ein Partner mit krimineller Vergangenheit absolut undenkbar.

Man darf mich da gerne.. ja, wie eigentlich.. arrogant nennen? Ich halte mich an Recht und Gesetze und erwarte das auch unabdingbar von anderen. M. E. passt es sonst schon nicht vom Grundverständnis und den Werten.

Ich bin übrigens auch nicht der Meinung, dass jeder eine 2. Chance verdient. Tatsächlich hätte ich mich also auch von Pauline zurückgezogen. Nicht wegen ihr, aber wegen des kriminellen Partners.
 
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