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Umfeld wendet sich wegen Freund ab

Träumer

Mitglied
Pauline, auch mir tut es sehr leid für deinen Sternenkind.
Ich befürchte, das was du schreibst wird nur mit einen kompletten Neuanfang sich ändern, sprich das komplette Umfeld ändern.
Lass dir nicht sagen, was gut und was schlecht ist was geht und was nicht geht. Höre auf deinen Bauchgefühl und mache das was du denkst das richtige ist.
Jeder der schreibt, das ist nicht möglich, nicht richtig, oder das macht man nicht usw. , das ist deren Grenze , ganz wichtig für dich.
Was auch immer dein Freund getan hat, glaube mir, es gibt Dörfer da braucht man nur an der Kasse aufgestoßen zu haben und du wirst verurteilt. Du musst nur eine komische Mütze auf haben und du bist auffällig und aus der Norm.
Welche Straftat auch immer, es gibt immer einen Grund für Menschen, weil es sind nun mal Menschen.
Ich wünsche dir alles gut
 

TaliTulin

Aktives Mitglied
Warum du dich eingelassen hast, steht hier nicht zur Debatte. Überraschend wie ungehemmt verurteilt wird. Das Leben ist zum Glück nicht schwarz-weiß.

Du liebst und möchtest zu ihm stehen, das verstehe ich. Der Preis, der dafür fällig wird ist hoch. Ich habe große Achtung vor Menschen, die unbeirrt zu ihren Partnern stehen. Wenn er gut zu dir ist, du ihm traust und dich sicher fühlst, würde ich raten dabei zu bleiben. Sei die Schweiz, lass die "Freunde" sich abwenden. Je weniger ihr darauf reagiert, desto schneller wird es aufhören. Es wird nicht leicht und tut dir sicher weh. Nach einiger Zeit siehst du aber vielleicht klarer, dass du solche Menschen in deinem Leben nicht brauchst.
 

Ausnahmsweise

Aktives Mitglied
Die Tat ist offenbar mehrere Jahre her und wie es scheint, kam da nichts mehr nach.
In so einem Fall urteile ich ganz anders als bei etwas sehr Aktuellem, wo die Entwicklung völlig offen ist und unter dem Wissen um hohe Rückfallquoten.

Nach Jahren ohne weitere Taten dürfte die Prognose doch nun wirklich ziemlich positiv sein.

Sollte diese Beziehung halten, würde ich mir die ständigen, unnötigen Belastungen nicht antun wollen. Und - falls das irgendwann im Raum steht - schon gar nicht Kindern zumuten, damit aufwachsen und darunter leiden zu müssen. Das sehe ich als nötige Übernshme von Verantwortung an.
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Ich möchte auch klarstellen, dass ich hier lediglich meine Haltung zur Freundschaft mit Kriminellen oder ihrem Umfeld dargelegt habe. Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied und wenn Menschen meinen, dass für sie solche Konstellationen richtig sind, dann ist das so. Glücklicherweise sogar, sonst blieben die ja alle unter ihresgleichen. Nicht auszumalen, was das bedeuten könnte.

Ehrlich gesagt finde ich aber schon ein bisschen lustig, wie schnell hier einige Toleranzbolzen an die eigenen Grenzen stoßen, wenn es dann darum geht, auch die andere Seite zu akzeptieren. Da ist es damit dann schon nicht mehr soweit her und es sind dann plötzlich die Bösen, die sich abwenden. 😉

Tatsächlich glaube ich allerdings auch, dass beide einander nicht brauchen. Später dann vielleicht wieder, wenn man festgestellt hat, dass der Mensch sich eben doch nicht geändert hat und man mit in den Abgrund zu rutschen droht. Nach 4 Monaten dürften da noch nicht alle Facetten bekannt sein. Eventuell glückt es dann ja wieder anzudocken.
 

Pauline95

Mitglied
Naja, bleiben um jemanden nicht "gewinnen" zu lassen ist eine Möglichkeit. Aber ihr leidet ja beide drunter.

Und Du schreibst, dass ihr beide tolle Jobs habt. Ist die Straftat oder eure Beziehung da Thema?

Dass die engsten Freunde sich abgewandt haben, ist traurig. Hast Du sie gefragt, wieso genau? Haben sie Angst vor dem Freund? Haben sie den Eindruck, sie können nicht mit ansehen, was für eine Beziehung zu führst oder so?
Was steckt da dahinter?
Einfach so?
Gab es da Gespräche?
Wolltest du ihn direkt in deinen Kreis integrieren?
Du hast Dich für einen schlechten Menschen entschieden und Alle wissen das.

Entweder Du akzeptierst das oder ziehst dahin wo niemand seine schlechten Taten kennt. Mehr Lösungen gibt es da nicht. Oder Trennung, klar. Wäre wohl am Besten.
Jeder sucht sich seine Freunde aus. Und deine wollen nichts mit ihm zu tun haben. Also entweder nehmen sie seine Gesellschaft in Kauf oder sie sehen dich eben nicht mehr. Und sie wollen ihn nicht im Umfeld haben, darum distanzieren sie sich. Das kannst Du nicht ändern. Du kannst nur entscheiden, wie Du damit umgehen möchtest.
über die Tat kann man nicht hinwegsehen, weil es die schwere der Tat ist. Warum akzeptierst du nicht, das Menschen sich abwenden. Entweder verlässt du ihn oder es bleibt wie es ist.
Naja, das ist aber auch ein Stückweit Einstellung, inwiefern man mit solchenen Leuten überhaupt Kontakt haben will, sich mit ihnen umgibt. Sei es nur als Bekannter/Freund oder sogar Partner. Und da wäre es eben auch egal, ob sie sich geläutert zeigen und Besserung geloben.

Ich oute mich gerne auch als so jemand. Die Wahrscheinlichkeit, dass ich solch eine Person in meinem Freundeskreis haben wollte, wäre wohl verschwindend gering, ein Partner mit krimineller Vergangenheit absolut undenkbar.

Man darf mich da gerne.. ja, wie eigentlich.. arrogant nennen? Ich halte mich an Recht und Gesetze und erwarte das auch unabdingbar von anderen. M. E. passt es sonst schon nicht vom Grundverständnis und den Werten.

Ich bin übrigens auch nicht der Meinung, dass jeder eine 2. Chance verdient. Tatsächlich hätte ich mich also auch von Pauline zurückgezogen. Nicht wegen ihr, aber wegen des kriminellen Partners.
Ebenfalls.

Ich hätte da Angst um Leib und Leben und wer sich SO jemanden freiwillig als Partner aussucht, hat in meinen Augen ebenfalls schwere charakterliche Defizite.
Ich möchte auch klarstellen, dass ich hier lediglich meine Haltung zur Freundschaft mit Kriminellen oder ihrem Umfeld dargelegt habe. Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied und wenn Menschen meinen, dass für sie solche Konstellationen richtig sind, dann ist das so. Glücklicherweise sogar, sonst blieben die ja alle unter ihresgleichen. Nicht auszumalen, was das bedeuten könnte.

Ehrlich gesagt finde ich aber schon ein bisschen lustig, wie schnell hier einige Toleranzbolzen an die eigenen Grenzen stoßen, wenn es dann darum geht, auch die andere Seite zu akzeptieren. Da ist es damit dann schon nicht mehr soweit her und es sind dann plötzlich die Bösen, die sich abwenden. 😉

Tatsächlich glaube ich allerdings auch, dass beide einander nicht brauchen. Später dann vielleicht wieder, wenn man festgestellt hat, dass der Mensch sich eben doch nicht geändert hat und man mit in den Abgrund zu rutschen droht. Nach 4 Monaten dürften da noch nicht alle Facetten bekannt sein. Eventuell glückt es dann ja wieder anzudocken.
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, wieso man sich von MIR abwendet. Ich habe gefragt, und die Antworten sind immer die gleichen. Es bezieht sich alles auf meinen Freund.
Wenn man mir sagen würde, dass man mit ihm keinen Kontakt möchte, dann wäre es okay für mich. Ich würde es zwar schade finden, dass man ihm keine Chance gibt, aber das darf jeder für sich entschieden. Ich kann mich ja mit diesen Freunden dann alleine treffen. Es geht ja gar nicht darum, dass mein Freund immer dabei ist. Ich sehe meine Freunde nicht 5 Tage die Woche. Wenn man sich dann mal trifft, dann geht das auch alleine.
Außerdem gehen diese ganzen Anschuldigungen und Vorwürfe gar nicht. Die versuchen, ihn wirklich fertig zu machen. Das geht langsam ins krankhafte. Sie haben ja sogar meine Eltern mit reingezogen.
Er darf mich nicht mal zuhause besuchen, weil meine WG total ausflippt.

Ich habe da auch noch etwas für alle, die meinen, er sei so ein schlechter Mensch, einmal kriminell immer kriminell, Straftäter, mit so jemandem will man nichts zu tun haben usw. Er arbeitet im Rettungsdienst. Er sollte vielleicht dann vorher fragen, ob es erwünscht ist, dass er deren Leben rettet. Es kann ja sein, dass sie das von „so einem“ nicht wollen.

Eine gestandene Frau würde sich wohl kaum mit einem Straftäter, der bereits im Gefängnis saß, einlassen. Wie hier auch nachzulesen ist.

Das ist einfach nur die logische Schlussfolgerung.

Umso lustiger finde ich, dass die TE MIR zur Trennung geraten hat in meinem Faden... das hat schon eine gewisse Komik angesichts ihres eigenen Partners.
Die einzige Komik an der Sache ist, dass du hier über Beziehungen urteilst, obwohl du deine eigene nicht hinbekommst.
Meine Beziehung funktioniert. Wir lieben uns, sehen uns oft, haben zusammen eine gute Zeit. Er verbringt gerne Zeit mit mir. Wir haben in unserer Beziehung keine Probleme. Das sind alles nur die äußeren Umstände, die uns noch mehr zusammenschweißen.
Ich bin bei ihm oberste Priorität. Er stellt nicht das halbe Universum über mich und kümmert sich nicht lieber um Gott und die Welt anstatt um mich.
 

Insta

Sehr aktives Mitglied
Ich möchte auch klarstellen, dass ich hier lediglich meine Haltung zur Freundschaft mit Kriminellen oder ihrem Umfeld dargelegt habe. Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied und wenn Menschen meinen, dass für sie solche Konstellationen richtig sind, dann ist das so. Glücklicherweise sogar, sonst blieben die ja alle unter ihresgleichen. Nicht auszumalen, was das bedeuten könnte.
Einmal das.
Und was man hier sieht: Das Verständnis für Straftäter ist bei dem ein oder anderen doch recht ausgeprägt. Wie gesagt, für mich keine Option. Aber man kann sich auch einen Freundeskreis aufbauen der einen lockeren Umgang mit Straftaten hat, da ist mehr Verständnis und man muss sich keine Sprüche anhören.
 

Ausnahmsweise

Aktives Mitglied
Ich will das nur mal so in den Raum werfen:

Die wenigsten werden ausschließlich Freunde haben, die sie seit Kindertagen kennen und deren Lebensweg sie so verfolgen konnten.
Und da man die Vergangenheit der Menschen, die man im Verlauf des Lebens kennenlernt, eher nicht durchleuchtet und jeder Mensch so seine Geheimnisse hat, besteht irgendwo auch die Möglichkeit, dass einer davon ein größeres Geheimnis haben könnte als man sich vorstellen kann.

Ich ziehe mal ein Beispiel heran


Screenshot_20241205_125017_Adobe Acrobat.jpg

Und das sind nicht immer Täter, die seit Jahren keine Tat mehr begangen haben.
 

unschubladisierbar

Sehr aktives Mitglied
Wer am Ende bspw. Schuldunfähig gesprochen wird, der wird "freigesprochen". Völlig egal, ob er vorher in U Haft saß... Auch gilt bis zum Urteil die Unschuldsvermutung.
Wenn du in U-Haft bist, ist das Ding mit der Unschuldsvermutung durch, sonst wäre man ja nicht dort. Außerdem bist du nicht der TE und somit wissen wir nichts. Schuldunfähig ist nicht das Gleiche wie ein Freispruch.
Bei schuldunfähig ist eine Unterbringung in einer psy. Einrichtung möglich.
 

_cloudy_

Urgestein
Wurde jetzt von der TE schon angedeutet, was er getan hat, wenn er die "meistgehasste Person" im Ort ist?

Ohne die Info kann man garnichts weiter schreiben hier. Auch, warum er nicht bestraft wurde, obwoihl er ancheinend etwas Schlimmes getan hat ist wichtig zu wissen.
 

Pauline95

Mitglied
Wenn du in U-Haft bist, ist das Ding mit der Unschuldsvermutung durch, sonst wäre man ja nicht dort. Außerdem bist du nicht der TE und somit wissen wir nichts. Schuldunfähig ist nicht das Gleiche wie ein Freispruch.
Bei schuldunfähig ist eine Unterbringung in einer psy. Einrichtung möglich.
Wurde jetzt von der TE schon angedeutet, was er getan hat, wenn er die "meistgehasste Person" im Ort ist?

Ohne die Info kann man garnichts weiter schreiben hier. Auch, warum er nicht bestraft wurde, obwoihl er ancheinend etwas Schlimmes getan hat ist wichtig zu wissen.
Er wurde freigesprochen wegen Notwehr. Was genau er gemacht hat und was dabei passiert ist, werde ich jedoch nicht erzählen.

Die meisten glauben ihm jedoch nicht, dass es Notwehr war. Deswegen auch diese Anschuldigen, dass er ein Straftäter ist und ins Gefängnis gehört.
 

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