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Ursachen des NPD-Ergebniss

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K

Konrad

Gast
Du, Maximilian, hast du einen an der Klatsche???
Von wegen, der Westen hat sich am Osten gesund gestoßen. Unsere Arbeitslosigkeit kommt doch von der Vereinigung! Warum ist es auf einmal in den westl. Nachbarländern besser als bei uns? Vor der Wende waren wir Weltspitze. Und das doofe Honecker-Gequatsche von "bald haben wir Weltniveau"... Es ist doch ein offenes Geheimnis, dass es zum absoluten Desaster gekommen wäre, wenn es mit der DDR weitergegangen wäre.
Im übrigen: Ich habe gar nix gegen Ossis. Mein bester Freund ist aus Cottbus. Ich war auch gerade in Meckpom im Urlaub, wie oben auch schon jemand. Was ich nur hasse, sind diese bescheuerten Schuldzuweisungen. Wir haben eine Demokratie, und die geht, wenn jeder Verantwortung für sich selbst übernimmt. Und noch ein Beispiel: Die Rentenkasse ist doch deswegen kollabiert, weil die Ostrenten nur aus der Westkasse bezahlt werden. Sprich: Die Ostrentner haben nie eingezahlt, bekommen aber die gleiche Rente wie ein Westrentner, dier 40 Jahre geklebt hat. Aber: Ich denke, das ist schon ok. Denn in einem Land muss es doch eine gerechte Solidarität untereinander geben. Ihr im Osten konntet doch nix dafür, wie man euch regierte. Die Wahlen waren doch der reinste Witz.
Und mal im Ernst: Zur Stalin-Note. Stalin war ein Menschenschlächter. Er hat die Gegner in Gulags umbringen lassen. Mit so jemandem macht man keine Verträge. Den Amis, Engländern und Franzosen haben wir den Rechtsstaat zu verdanken (daher bin ich auch so von Guantanamo entsetzt. Das ist ein Rückschritt, der mich den Amis gegenüber ziemlich bös werden lässt). Auch wenn der Ecken und Kanten hat, der Grundtenor ist gut. Davon war im Osten ja nicht die Rede. Während Pieck, Grotewohl und Ulbricht munter politischen Gegnern den Kopf abhacken ließen, gabs hier im Westen faire Prozesse. Maximilian, ich finds auch scheiße, dass ich hier so belehrend auftrete. Aber ich bin 100 & davon überzeugt, dass totalitäre Staatsformen wie damals in der DDR absolut indiskutabel sind.

Maximilian, wie wäre es mit einer virtuellen West-Ost-Netzversöhnung????? Ich will WIRKLICH, dass aus Ost und West eins wird. Ich mag eben nur nicht diese Vorwürfe. Denn ich mag mich nicht über einen Kamm scheren lassen, und gerade hier am Rhein ist man sehr, sehr lieb und nett (wie im übrigen auch die Sachsen. Die waren netter als die MeckPoms... meine Kinder haben nun einen Brieffreund in Chemnits) :) :) :)
Dein Konrad (Ossi-Freund wie der Gerri)
 
G

Gerri

Gast
@ Konrad und Maximilian

... der letzte Punkt ist doch klasse. Warum nur schimpfen? Ich möchte, dass sich West und Ost besser kennen lernen und die Probleme GEMEINSAM lösen. Ich stehe aber nach wie vor dazu, dass radikale Politik keine Existenzberechtigung hat. Andere Menschen ausgrenzen wie die NPD oder eine totalitäre Vergangenheit verherrlichen wie die PDS sollte in einem demokratischen Land keine Chance haben. Seien wir doch Menschen!!!!!
Gerri.
 

maximilian

Aktives Mitglied
Ich will niemand persönlich angreifen, doch ist da sowas wie eine "Kollektivschuld" auf westlicher Seite. inwieweit nun der einzelne sich denkt, mit der BRD als System hab ich wenig am Hut, oder inwieweit sich andere für dieses System verantwortlich fühlen und es verteidigen ist jedem seine Sache, dennoch gibt es eine Art und Weise wie der offizielle/staatliche Westen mit dem Osten umgegangen ist, und heutzutage umgeht die mich einfach sauer macht.
@Konrad

Was doch am schlimmsten ist wenn man denkt seine eigene Meinung ist so sympathisch dass man sich gar nicht mehr kundig zu machen braucht.
Die DDR befand sich seit Anfang, spätestens Mitte der 80er in einem Wirtschaftsaufschwung, hatte weniger Schulden als Berlin ( wo man ja jetzt auch nicht das System als pleite erklärt). Das von der Pleite der DDR hat die Bundesbank als Propaganda verbreitet, und sich im übrigen in einem eigenen Gutachter Jahre später korrigiert. Hat die Bundesbank gesagt, sorry, war doch nur halb so schlimm wie wir dachten.
Der Grundsockel an Arbeitslosigkeit hat sich bei euch schon in den 70er begonnen aufzubauen ( kann man ja nun wirklich leicht nachschauen), ist also systemimanent.

In die Rentenkasse wird nicht eingezahlt !!! Da liegt und lag nie ein gesparter Betrag rum. Wie kann man sowas immer noch nicht wissen. Weder ihr habt 40 Jahre lang eingezahlt, noch haben die Ostrentner da einen vorhandenen Betrag verkleinert. Es ist eine Weiterreichen, das Geld was eingezahlt wurde ist bei den jeweiligen Rentnern gelandet, als man wenig Rentner und viel Zahler hatte, hat man es sich bei euch einfach geleistet die paar vorhandenen Rentner supergut auszustatten. Heutzutage sind mehr Rentner im Vgl. zu einzahlern, daher geben weniger Leute immer mehr Leuten Geld. Da hat die DDR euch höchstens geholfen, da bei uns das Verhältnis von arbeitenden Personen zu Rentner noch etwas höher war als bei euch. das heißt nach der wiedervereinigung haben wieder mehr Arbeitgeber für einen Rentner bezahlt. Was uns den Hals bricht ist das die ganzen Rentner schon immer recht zuverlässige Wähler waren, es sich also lohnte die Renten nie der Realität anzupassen, so das heutzutage sich die Menschen dumm und dämlich verdienen und Abgaben machen, damit die jetzigen (!) Rentner sich super ausgestattet Urlaube leisten können, wovon Familien manchmal nur träumen. Und das die Menschen in Ost-West immer älter werden war seit Jahrzehnten bekannt, nur haben die großen Parteien Kaninchen vor der Schlange gespielt und sich so lange nicht bewegt bis die Rentenbilanz (eingezahlt zu ausgezahlt) irgendwann wirklich negativ wurde.

Wenn man bedenkt welche immensen Mengen an Eigentum der DDR, statt es den Vorbesitzern zurückzugeben, beim Bund und bei den Ländern landeten, sollte man mal bedenken das es durchaus gerechtfertigt ist wenn sie auch die Ostrenten bezahlen, Eigentum verpflichtet.

Gerade da Stalin ein Schlächter war, ist es doch umso zynischer dass uns Adenauer einfach in seiner Hand ließ, weil er lieber Waffen wollte als den ausgeräumten Osten.
Von wegen mit solchen Schlächtern macht man keine Verträge, mach dich doch mal kundig warum unsere dt. Wirtschaft so an der Weltspitze war, welche dt. Firmen, zusammen mit der Politik lauter Verträge mit allen möglichen Schlächtern in der ganzen Welt machte. Ich studiere Ing-Wissenschaft und da merkt man wie wichtig die Waffentechnik in Dt. ist.
Manchmal macht man halt Verträge, dann denkt man sich ne gute ausrede aus, oder man macht keine und begründets mit der Moral, wie man es halt braucht.

Und von wegen Weltspitze, wie gesagt seit Jahrzehnten redet man bei euch von der Krise, und hat jahrzehnte gewartet, bis man dann wirklich nicht mehr weltspitze war.Die aufholjagd der anderen Staaten begann schon anfang der 80er und früher, nicht erst durch die Wende, kann man alles ganz schnell im Internet nachschlagen.Man hat gedacht durch wegschauen wirds nicht so schlimm. durch die Wiedervereinigung hatte man doch in den neunziger Wachstumszahlen, die in den 80ern im Westen nicht erreicht wurden. Das nennt man gesund stoßen.

das einzigste was ich da noch auf die Ostdt. kommen lasse ist das sie Kohl wirklich unnötigerweise 94 nochmal wählten. Wenn man sieht wie aber 89 die SPD zur Wiedervereinigung sich äußerte durchaus verständlich.

Ich sehe überhaupt nicht warum das nun unbedingt ein demokratisches Land sein soll nur weil die Massenmedien es dazu erklären. Die großen Parteien regieren selbstherrlich, scheren sich einen Dreck um die Dinge die das Volk möchte, und machen dann aller vier Jahre Versprechen, die man eh nicht einzuhalten gedenkt, um danach wieder vier Jahre lang oligarchisch seine Parteien( und Lobby)interessen durchzuziehen. wo ist das demokratisch? Wo ist das demokratisch wenn die Abgeordneten 99 (!) Nebenjobs haben können, in den aufsichträten der großen Unternehmen sitzen und diese dann durch Auftragsvergabe und Gesetze/ Verordnungen vor der marktwirtschaft schützen, damit ja mal nicht irgendeines der großen Unternehmen von einem kleinen fertiggemacht wird. Ein Microsoft was das große IBM fertigmacht, könnte bei uns nie geschehen, dafür werden die großen viel zu sehr geschützt. Das ist eine Parteienoligarchie die ihre Wirtschaftslobby schützt und keine Demokratie, und auch keine marktwirtschaft ( dazu das schöne Wort von H.Kohl, "[ wenn die Staatsquote über 50% ist dann ist es Sozialismus]", das war 1996 so)
Die CDU hat hier im Osten die gleiche totalitäre Vergangenheit wie die PDS. An ihren Händen klebt auch das Bautzner Blut. Und wenn man schaut welche Menschen in der WestCDU waren/sind kann man da sogar von völkermordenden Vergangenheit der CDU sprechen. Das ist wohl äußerst rechtsstaatlich wenn die CIA sich einen Dreck drum schert woher das wissen kommt und hunderte von SS und Gestapo-leuten rüberbringt damit sie für die arbeiten.
Die Staaten erklären Handlungen die rechtstaatlich aussehen als rechtsstaatlich und falls es mal nicht so aussieht verschweigt man es. die wollen nicht so handeln die wollen nur dieses Image haben, siehe Vietnam,Golfkrieg, Iraq. Das ist doch pure Verarsche, wie kann man noch solche Illusionen haben und wirklich an den demokratischen auftrag der Westmächte glauben, während alle realen Handlungen dem immer wieder widersprechen.

Das "gemeinsam" war doch von anfang an das Problem, es war eine Annexion, hier hat man doch in Politik, Verwaltung, Wirtschaft nahezu alle erstmal durch die dritte und vierte Bank der westdt. Eliten ersetzt. Man hat doch im Osten nie auf die Ostdt. gehört, geschweige denn mal gemeinsam die Probleme beredet. und heutzutage genauso. da wird mit großen Tamtam im Berlin Aufbau Ost verkündet, man macht große Worte, aber mit den Ostdt. spricht doch keiner wirklich.
Wir hätten einige Probleme ( PISA zB., Frauenarbeitslosigkeit,bzw.Kindermangel aufgrund fehlender Betreuunsplätze, etc.) doch gar nicht, hätte man nur mal ein wenig gemeinsam gemacht und auch Dinge aus der DDR leben gelassen anstatt alles kurz und klein zu schlagen. Hätte man zur Wende mal 5-10 gute Dinge aus der DDR auf ganz Dt. ausgebreitet würde Westdt. heutzutage viel dankbarer sein, aber so dankt doch jeder von den kommt und kam nie was.

Versöhnung muss mit dem eingeständniss von Fehlern beider Seiten beginnen, die DDR musste ( weil einfach mal Verlierer) zwangsweise alle Fehler eingestehen, der Westen als Gewinner kann sein System zum einzig Wahren verklären, und sich selbst zur ausgeburt aller Weisheit des Handelns, anstatt mal dem Osten klipp und klar zu sagen, da und da und da haben wir Fehler gemacht. Jeder kann Fehler machen, aber die selbstherrliche Art und Weise in der man meint, alle jetzigen Probleme sind Langzeitwirkungen der DDR und haben nichts mit dem Westen zu tun, ist unerträglich.

Eine wirkliche Demokratie wäre nett, aber da man sich hier mit diesem Kasperletheater von Demokratie zufrieden gibt, und dann einfach mal wegschaut wenn es nicht ganz übereinstimmt mit den ach so großen Ideen, würd es das hier nie geben. Der dt. hat sich schon immer lieber von der Obrigkeit das blaue vom himmel erzählen lassen statt selbst zu denken.

Warum nicht schimpfen ist doch die Frage bei den Dingen die so geschehen.
 
G

Gerri

Gast
Du Maximilian, ich kann doch verstehen, dass angesichts der Probleme jetzt die Laune schlecht ist. Aber die gegenseitigen Vorwürfe bringens nicht. Kollektiv-Vorwürfe finde ich irgendwie ziemlich daneben. Genauso gut könnte man allen Ossis den Stasi-Terror vorwerfen. Und das tu ich nicht, weil ich eben auch viele Freunde im und aus dem Osten habe. Ich bin also nicht total uninformiert.
Ich glaube, ich bin ein bisschen älter als du. Ich war in den 80ern oft in der DDR bei Verwandten. Daher ist es nicht eine Fehleinschätzung, sondern ein authentischer Eindruck, dass es schon ziemlich gammlig war im Osten. Die Kopsteinpflasterpisten, die katastrophalen Telefonverbindungen, die grauenhaften Straßenbahnen - das sind keine Klischees, sondern konkrete Eindrücke. DIE ABER NICHT HEIßEN SOLLEN, der Osten ist minderwertig. Es ist doch klar, dass das wegen des maroden Staatssystems so war. Und dass Leuna modern war, das wirst du doch nicht ernsthaft behaupten.
Für mich ist und bleibt die Demokratie die beste aller Staatsformen. Dass das nicht ideal ist, ist klar. Sonst wären wir im Paradies. Aber ich durfte hier im Westen studieren, egal ob ich in der Kirche aktiv bin oder nicht. Mein Kumpel hatte auf seinem Abi-Zeugnis stehen "Wegen weltanschaulicher Unzuverlässigkeit zum Studium ungeeignet". Sonst nur Einser. Sowas gabs hier nicht. Hier gab es auch Ungerechtigkeiten. Nur gabs schon mehr Freiheit. Angst, bei Republikflucht erschossen zu werden, gabs hier nicht.
Du, Maximilian. Ich will echt keine Konfrontation. Ich mag es nur nicht, laufend Vorwürfe zu hören. Ich habe riesen Respekt vor dem, was die Menschen im Osten in den 15 Jahren geschafft haben. Ich bin sicher, 1960 sah es im Westen noch nicht so gut aus.
Im Übrigen: Schimpfen bringt weniger als Handeln. Engagier dich doch in der Politik! Ich tu das hier auch. Ärgere mich über die "Parteifreunde" und bleibe meinem Gewissen treu.
Gerri, immer noch Freund vieler Ossis.
 

maximilian

Aktives Mitglied
Ich bin weit davon entfernt die DDR verteidigen zu wollen. Man muss es aber im der Hinsicht wenn man denkt die DDR war bankrott, wirtschaftlich den Zeiten hinterher, etc. . Natürlich gabs diese Zustände in DDR ( meine Tante durfte als 4. Kind nicht mehr studieren weil 3 Kinder aus der Familie reichten). Aber dieser gammelige Eindruck war halt auch sowas wie nur eine Fassade. Wenn man schaut was heutzutage so passiert gab es etliche Dinge die man hätte bewahren können, siehe das Familien mit Kindern automatisch bevorzugt waren bei Wohnungssuche, das Müttern enorme Unterstützung zuteil wurde ( schau nur mal die Prozentzahlen wieviele studierten und gleichzeitig ein Baby bekamen), das wirklich bedürftige auch Telefon und Auto viel schneller bekamen, ( nämlich zB. Eltern mit behinderten Kindern, chronisch kranke), es gab zwar keine freie Berufswahl, aber niemand wurde von Staats wegen zum Faulenzen erzogen. Ich will auch nicht die Mauerschützen verteidigen, die waren ja einer der Hauptgründe für die 89er Demos. Dennoch muss man anerkennen das beide System Fehler gemacht haben, und das die Fehler Westdt. auf anderen Gebieten liegen, die ich heute viel aktueller finde als die Mauerschützen. Wenn man schaut ist weder die Stasi noch die Mauerschützen noch die SED dafür verantwortlich das der Westen hier die Industrie geschlossen hat und dann die riesigen Hilfsgelder sich selbst gezahlt hat. Man muss die Freiheit haben die Fehler beider Seiten zu erwähnen und auch anzurechnen.
Du musst dich doch nicht damit identifizieren was der Westen gemacht hat, man kann doch auch zum eigenen Staat auf Abstand gehen.
Ich finde schon man kann dem Ost-System die Stasi vorwerfen, inwieweit ich mich jetzt persönlich so weit mit dem System identifiziere um davon getroffen zu werden ist doch meine Sache ( und mich trifft das nicht), ich selbst bin da aber meiner Familie selbst der schärfste Kritiker, Vater hat als Arzt ausländische Sportlerdelegationen betreut und durfte in den Westen, und Opi war Abteilungsleiter in Leuna, sind daher zu 90% auch in der Stasi gewesen, mach dir keine Sorgen die kommen mit Vorwürfen nicht zu kurz, und ein anderer Teil der Sippschaft ist 45/46 nach Argentinien ausgewandert, wenn man sich da nicht wundert.
Nur das halt über die Stasi Museen existieren und man als Ostdt. kaum daran vorbeikommt, während verschiedene Probleme Westdt. nach Siegermanier unter den Teppich gekehrt werden.

Zum thema engagier dich in Politik, ich war ja mal in der Jugend so blöd und dachte man könnte da echt was bewegen, dazu dies.: Wir hatte wie gesagt in unserm Plattenbauviertel ( der national befreiten Zone) einen dt.-weit bekannten Nazijugendclub, in den JN/NPD-Kader ein und aus gingen, an dem sich die Nazen( manchmal mehrere hundert) trafen um dann Abends im Viertel ein wenig Menschenjagd zu veranstalten. Bullen kamen schon nicht mehr in's Viertel ( wenn man anrief und sagte ich bin Rechts und Linke ärgern mich waren die dreimal schneller da als hätte man die Wahrheit gesagt). In dem Jugendzentrum wurde auf Kommunalkosten Bierausschank betrieben und üble Nazis als Jugendarbeiter geduldet.
wir hatten dann immer wieder versucht der Stadt klarzumachen, das dieser Club ein Treffpunkt und infiltrationsort war, Herr Jung(SPD) ( der Jugend und Olympiabeauftragte) meinte dazu halt, es sind Jugendrivalitäten, obwohl wir Listen hatten wieviel Personen im Umkreis des Club in einem Jahr ins Krankenhaus geprügelt wurden. Irgendwann haben wir es dann, durch Besetzung seines Büro's geschafft in eine Stadtratssitzung zu kommen. Das Problem an der Geschichte war das wir da im Stadtrat standen und die Sozialarbeiter der Nazis im Zuschauerbereich und uns auch sagten das das ein Nachspiel hat, wir waren leicht zu identifizieren ( man hatte mir später als ich als Zeuge bei Gericht mal war, schonmal gesagt wo ich wohne, welches Auto meine Mutter fährt). War also für uns beide gar nicht so ohne da zu stehen. Man hat dann auch erstmal unsere Forderungen teilweise erfüllt ( weil die Polizei natürlich nur bestätigen konnte was wir sagen, der Staatsschutz wollte den Club halt behalten, weil darin seine v-Männer klasse an Info's herankamen). der Club wurde dem Verein entzogen, altersgrenze 21 ( womit die Parteikader rausflogen), Alkoholverbot, Schließung um 20Uhr,etc.. Man dachte halt man hat es geschafft, aber nein, als wir nicht mehr uns kümmerten, wurde in jeder Stadtraatssitzung ein Teil der Entscheidung rückgängig gemacht, immer schön einzeln und langsam damit man's nicht merkt, die alten Sozi-arbeiter haben einfach einen neuen Verein gegründet und haben das Haus wieder gekriegt, obwohl ein anderer Verein als Alternative existierte, und das Haus hat dann mehr Fördergeld bekommen als irgendein anderes Jugendprojekt in Leipzig. In der Hinsicht kommt man dann sich einfach mal ziemlich verarscht vor, wenn man im wahrsten Sinne des Wortes seine gesundheit, und die seiner Familie fast schon mit, riskiert und die im St-rat dann schön langsam alles wieder rückgängig machen, was man erreicht hatte. Und wahrscheinlich alles nur weil den Staatspitzeln es so sehr gemütlich war die wichtigen Dinge an einem Ort zu erfahren. 1Jahr später haben die dann schön Aufstand der Anständigen mitmarschiert, während bei uns im Viertel die Scheiße wieder losging. Seitdem ist Tiefensee und Jung bei mir sowas von unten durch, das sind wirklich nur Karriereschweine, morgen hü und übermorgen ho.
So viel zum thema politisches Handeln, braucht man doch Vitamin B um irgendwas zu erreichen. Muss man sich doch erstmal schön nach oben schleimen bis man irgendwo sitzt wo man was machen kann.
Ansonsten kann man nur dem Hip-Hop danken, der war nämlich der wirklich entscheidende Grund warum das Naziproblem nach 2000 sich einigermaßen in Luft auflöste, die ganzen Mitläufer wurden coole Hip-Hopper und ließen sich die Haare wieder wachsen. Wie sich probleme so halt meist zufällig lösen.
Ich möchte nochmal betonen, ich habe nichts gegen Westdeutsche sondern gegen die (wirtschafts)politik die von Westdeutschland betrieben wurde, und das man jetzt anfängt statt diese Fehler zu betrachten die Ostdeutschen als komisch wählende, jammernde, ewig nehmende darzustellen was nun so gar nicht der wirklichkeit entspricht, bzw. teilweise seine ganz eindeutigen Ursachen hat. Und ich hab was dagegen dass man selbstherrlich das jetzige System als ausgeburt der Weisheit (oder das bestmögliche) hinstellt, die DDR komplett undifferenziert verdammt, und zur eigenen System- und Handlungskritik nicht fähig ist, sondern die Auswirkungen kritisiert.
Wie gesagt, hätte sich Adenauer anders verhalten wären alle Probleme jetzt hinfällig, hätte man die ostdt. Wirtschaft leben gelassen und Aufbaugelder wirklich den Ostdeutschen gegeben wären viele Probleme hinfällig, und hätte man statt einer Annexion eine wirkliche Vereinigung gemacht, wären ebenfalls etliche gesamtdeutsche Probleme hinfällig. Dass muss man aber erstmal eingestehen bevor man sich aufregen darf warum die hier so wählen.
Ich hab nichts gegen Westdeutsche, aber das polit/wirtschaft System mit dem man uns hier belästigt muss man nicht akzeptieren, schon gar nicht gut finden, und demokratisch erst recht nicht. Aber wie gesagt der Deutsche an sich hält seit je her alles für demokratisch was man von oben und in den Medien so nennt, warum sich anstrengen und drüber nachdenken.
@Gerri: du schreibst "Parteifreunde", denkst du wirklich das du ohne Seilschaften und dichselbst zu korrumpieren an Stellen in deiner Partei kommen könntest wo man was entscheidet, streu dir doch keinen Sand in die Augen.
mfg Max
 
G

Gerri

Gast
Nein, Maximilian, ich streu mir keinen Sand in die Augen. Ich glaube auch, dass da wohl eine Karriere nicht in Frage kommt, denn ich will mir selbst treu bleiben. Übrigens habe ich nicht gesagt, dass die Demokratie die Ausgeburt der Weisheit ist. Ich halte sie nur für alternativlos. Autoritäre Staatssysteme lehne ich ab, weil ich größtmögliche Freiheit will.
Zum BRD/DDR-Unterschied: Ich behaupte nicht, dass im Westen alles gut und schön ist. Es gibt nur m. E. einen deutlichen graduellen Unterschied zwischen Toten an der Mauer, Dissidenten auf dem Schafott und in Bautzen und einer verfehlten Wirtschaftspolitik.
Was meinst du - ich glaube, wir müssten die Überregulierung zurückfahren. Mehr Selbständigkeit ermöglichen. Eigeninitiativen unterstützen. Kinder und Familien fördern. Sag mal deine Meinung.
Ich glaube, wir sind nicht so unterschiedlich wie du glaubst.
Gerri.
 

maximilian

Aktives Mitglied
naja graduelle Unterschiede vielleicht, wenn man aber schaut wieviele sich gerade aus wirtschaftlicher Verzweiflung das Leben nehmen, manchmal noch andere Menschen, ihre Kinder und Frau, mitnehmen, sind die Ergebnisse dann doch die gleichen.
Die einen wurden halt für eine Ideologie, die andern wegen siemens und MAN, geopfert.

Ich finde halt erstens nicht das wir in einer Demokratie leben, wie gesagt ein paar einzelne Parteienpolitiker regieren um ihrer eigenen Partei und befreundeteten Wirtschaftsgruppen was gutes zu tun, das ist Oligarchie, Herrschaft von wenigen für wenige.
Zweitens find ich es traurig das man uns immer wieder einredet es wäre alternativlos und mit diesem Argument auch die Verfassungsdebatte anfang der 90er abgwürgt hat.

Meine klare Alternative ist statt einer repräsentativen Demokratie, in der die Repräsentanten immer wieder ihr eigenes Ding machen, und sich leicht bestechen lassen, eine direkte Demokratie, alle entscheiden, bei der es für alle Gesetze eine 2/3 Mehrheit geben muss und für Verfassungsänderungen eine 3/4 Mehrheit. Die Regierung würde man dann hoffentlich mit Fachleuten( Manager als Kanzler, Ingenieur als Wirtschaftsminister, Sozialarbeiter als Sozialminister) besetzen und nicht mit altgedienten Parteikadern die man für ihre Arbeit belohnt.

Vor allem muss man Exekutive und Legislative wieder trennen. Es kann nicht sein dass über 90% der Gesetze von der Regierung kommen, das war nie so gedacht. Liegt aber an diesem Parteiensystem, in der Regierung die ersten Reihen der Partei und die 2. und 3. im Parlament winken die Gesetze dann durch. Manche Abgeordnete sagen sogar "wir warten mal auf Gesetzesvorschläge der Regierung", und wissen anscheinend gar nicht mehr wofür so ein Parlament eigentlich da ist. Von wegen Demokratie. ist doch eine Parteiendiktatur. Kanzler bestimmt, Parlament kuscht, das ist keine Demokratie, wo ist die schöne Gewaltenteilung geblieben?

In einer direkten Demokratie könnte man auch als großes Wirtschaftsunternehmen schlecht 2/3 des Volkes bestechen, bzw. wäre das ja wiederrum sehr gut. Es würden durch die höhere Schranke nicht alle Nasen lang Gesetze verabschiedet( was ja die überregulierung verursacht hat), nur noch die die wirklich wichtig sind. Die Bürger würden, wenn sie wieder über ihr eigenes Schicksal entscheiden könnten, sich auch wieder mit Politik beschäftigen, hat ja heute eher Hobbycharakter, weil es ja nichts bringt. Ich trau dem Bürger auch mehr Denken zu, als was er jetzt zeigt, wo er keine Verantwortung trägt und daher sich nicht völlig kundig machen muss. An den Uni's könnte man in den Geisteswissenschaften Seminare einführen die alle Gesetzesvorschläge von Bürgern erstmal filtern, zurücksenden, mit dem Bürger überarbeiten, bis sie dann in ordentlicher Form allen vorgelegt werden.

Es wäre sehr billig jedem Haushalt der noch keinen PC hat, alte hinzustellen ((fürs Internet reicht meist schon ein 486 oder ein Pentium) und virtuelle Abstimmungsforen zu öffnen. Aber das die Parteien ihre Macht abgeben werden wir wahrscheinlich nie erreichen.

Es hat ja mal ein SPD Landes-Ministerpräs. als Drohung sozusagen gesagt "[ wenn die Wahlbeteiligung unter 50% ist, sind wir nicht mehr legitimiert Politik zu machen]", hat er gemeint wie: dann könnt ihr ja mal schauen wer es dann macht. Wäre aber der Hebel um sie loszukriegen, sagen auch viele Politik-Prof's, unter 50% Wahlbeteiligung und sie dürften eigentlich nicht mehr Gesetze machen. Steht zwar so nirgendwo, aber ein besserer Weg die Parteien zum gehen zu kriegen ist mir bis jetzt noch nicht eingefallen.

Deine Vorschläge sind gut, werden hoffentlich auch bald konsequent so umgesetzt, völlige Blödheit kann man den Parteien ja auch nicht unterstellen.

Ändert aber für mich nur was an der wirtschaftlichen Situation, wenn immer noch die Parteikader in den Ministerien sitzen und über wohl und wehe von Industriestandorten entscheiden, ich weeß nicht so recht. Die werden doch nur Subventionen in die Unternehmen zahlen die schön groß sind und sich auch revanchieren, kleine Unternehmen und ländliche Regionen werden die auf Dauer vergessen. Und gegen ein vollsubventioniertes Porsche-werk, und dessen Speckgürtel, kann ein kleiner KFZ meister auf dem Land nicht konkurrieren, es laufen ihm die Arbeitskräfte wegen der höheren Löhne weg, und die Kunden wegen den Arbeitsplätzen gleich hinterher.

Auf Dauer mit der Politik nützt das nur den jetzt schon vorhandenen Wirtschaftszentren, den Rest haben die schon längst abgeschrieben. hinter vorgehaltener Hand ist denen das doch egal, sollen die Leute da halt wegziehen, am besten in den Westen wo man die Fachkräfte noch braucht, denen ist doch egal wenn Menschen bleiben wollen wo sie sind. Solche Gefühlsduseleien interessieren die doch gar nicht mehr. Wenn sie aber so in wirtschaftlicher Weise die Regionen aufgeben, muss man sich auch nicht wundern wenn die dort verbliebenen den glauben an die etablierte Politik aufgeben.

Und die Deutungshoheit des Westens über den Osten, die DDR, die Wiedervereinigung, wird das nicht ankratzen, man hört doch über den Osten in Medien hauptsächlich Westmeinungen, die sehr viel eigene Schuld unter den Teppich kehren und ostdt., SED und Russen- Schuld als Hauptursache hervorheben, was halt so nicht so richtig stimmt, was man aber zugegebenerweise im Westen nicht so merkt.

Man müsste sich das mal vorstellen es wäre andersrum gekommen, die DDR hätte den Westen übernommen, da die Wirtschaft komplett dicht gemacht, fast alle Leute entlassen, alle wichtigen Postionen in Kommunaler-,Landes- und Wirtschafts ebene erstmal mit (mittelmäßigen bis schlechten) SED Kadern besetzt, bis 5-10 Jahre später wieder die ersten Westdt. in die Eliten zurückgedurft hätten und das auch nur sehr langsam und tröpfchenweise. Das hätte man echt mal durchspielen sollen, mal 2Monate lang verkehrte Welt spielen um im Westen zu merken welche Demütigung Ostdeutschland zugefügt wurde.
naja in dem Sinne,
Max
 
B

Barbara

Gast
Hallo, Maximilian,

wir haben halt eine repräsentative Demokratie. Es ist richtig, nicht alle (oder vielleicht sogar die wenigsten) sind an der Stelle, wo sie sitzen, kompetent. Das ist sehr bedauerlich.

Ich habe auch sehr viel Sympathien für mehr direkte Demokratie. In der Schweiz sieht man, dass das ganz gut funktionieren kann. Ich nehme aber an, dass es vor allem deshalb gut funktioniert, weil es ein recht kleines und überschaubares Land ist. Das muss aber nicht stimmen.

Alle Missstände (wie schreibt man das denn jetzt???) ändern aber nichts daran, dass ich sehr glücklich bin, in einer Demokratie zu leben. Ich finde schon, das ist eine! Ich bin, wie ich schon schrieb, in der DDR aufgewachsen, habe den Herbst 1989 als Studentin in Leipzig erlebt. Habe mir damals geschworen, dass ich nie vergessen will, was alles möglich ist, woran man nie geglaubt hätte. Zum Beispiel in Leipzig in den Zug und in Paris wieder aussteigen...

Lasst uns nicht so viel über die Ökonomie streiten. Ist es nicht großartig, dass wir in einem freien Land leben?

Natürlich gibt es im Deutschland, so wie es heute ist, viele Probleme und auch sehr viel Inkompetenz. Aber es gibt auch Kompetenz, es gibt auch Leute, die sich verantwortlich fühlen für ihre Politik und sich einsetzen.

Ich denke, wir müssen die Menschen erstmal so nehmen, wie sie sind. Andere gibt es nicht!

Das meine ich übrigens auch in dem Sinne, dass, wenn z.B. in Baden-Württemberg die Wirtschaft flächendeckend zusammengebrochen wäre, die Mehrheit der Bevölkerung dort auch erst einmal schwer verunsichert gewesen wäre. Das sind keine anderen Menschen!

Ich bin stolz auf meine flexiblen, tüchtigen und mutigen Ex-Landsleute im Osten, die was auf die Beine stellen und notfalls sogar ihre Heimat verlassen für eine neue Perspektive. (Ob dieser Exodus der Jugend auf Dauer so positiv ist, ist aber halt auch noch die Frage.)

Eine letzte Überlegung. Damals, 1989, gabe es den Aufruf "Für unser Land". (Ich hatte ihn auch unterzeichnet, war jung und idealistisch) Da ging es darum, Deutschland zunächst nicht wiederzuvereinigen, sondern im Gebiet der Ex-DDR eine Art dritten Weg zu versuchen. Das wollten die meisten in der DDR dann aber nicht. Denn die Konsequenz wäre gewesen: soziales Experiment mit ungewissem Ausgang, in 30 Jahren vielleicht eine Änderung. Jeder hat nur ein Leben! Jeder ist nur einmal jung. Und so kann ich es verstehen, wenn die Leute damals lieber gleich die D-Mark wollten, um sich endlich auf Pump den heiß erträumten Mercedes zu kaufen. Mag banal sein, aber für den einen ist der Traum der Mercedes, für den anderen die Reisefreiheit, für den dritten etwas ganz anderes... Wer will sich denn anmaßen, über diese Träume zu richten.

Wenn ich ehrlich bin, bin ich irgenwie dann schon froh, ziemlich bald die D-Mark gehabt zu haben und damit z.B. die Freiheit zu reisen oder mich in der neuen Gesellschaft zu entwickeln.

Ich denke wie du, dass es sehr viel Abzocke im Zug der Wiedervereinigung gab. Das kann man auch belegen. Soundso viele Milliarden Ost-Förderung sind zurück in westdeutsche Unternehmen geflossen, auf dem Konsumwege.

Trotzdem möchte ich allen danken, in West (und Ost), die bereit waren, z.B. durch ihren Solidaritätszuschlag oder die Umstellung der Sparguthaben auf D-Mark das große Projekt Wiedervereinigung zu unterstützen. Danke, Landsleute!
 

maximilian

Aktives Mitglied
Gute Gründe und so zynisch bin ich nicht, nicht zu wissen das ich die Reisefreiheit und das Geld meiner Eltern zu schätzen weiß.

Würde ich zynisch weiterargumentieren würde ich mal sagen, erst das Fressen dann die Moral. Das ist aber denk ich schon ein berechtigter Grund vieler Leute sich aufzuregen.
Sie wollten halt was anderes, nicht das was " Pleps von der Straße" wollte, und als noch nicht die 300.00 dabei waren, war ja die Gefahr des Schießbefehls viel höher. Ich kenne eine Menge die sagen für das was heute ist haben sie damals nicht "ihr Leben riskiert", ums pathetisch zu sagen.

Ich finde halt die Deutungshoheit in den Medien sehr krass, und wollte einfach mal die andere Seite darstellen, die keine schlechten Argumente hat.

Malaysia macht immer größere Versuche mit Online-Abstimmungen. Und in der schweiz sind die Bürger da am glücklichsten wo sie am meisten mitbestimmen können.

Soli-zuschlag bezahlen die Ossis auch.

Man sieht an den anderen Oststaaten dass man die Freiheit auch ohne das BRD System und auch ziemlich gut hinkriegt. Polen, falls sich nicht was krass ändert, wird ohne fette Westsubventionen uns in 10-15 Jahren zumindest im Bezug zum Osten locker überholt haben, von Löhnen und Lebensqualität her gesehen, was dann wenigstens mit ordentlichen Arbeitsplätzen zu tun hat.

Die Sache hat mehr Hintergründe als nur ökonomische, hier sterben Landstriche aus. Man muss sich vorstellen Bevölkerungsrückgänge wie seit dem 30jährigen Krieg nicht mehr erlebt. Und daran wird sich so schnell nichts ändern wie's aussieht. Fragt sich halt nur wie man dann im Westen mit unsern leeren Landen umgehen möchte. Und mit den ganzen frustrierten Ost-kerlen, die wegen Mutti nicht weggehen, aber hier aus akutem frauenmangel an übertesteronisierung durchdrehen. weil die Frauen natürlich bei den Winnern im Westen sind ;). Ums mal ganz krass zu sagen.
(zum Glück ist Leipzig Studentenstadt, puh)
mfg Max
 
G

Gerri

Gast
ähäm--- dein Ärger in allen Ehren. Aber ich finde die Argumentation etwas konfus. Du hebst die DDR auf den Teller, die ja total undemokratisch war. Und forderst Basisdemokratie wie in der Schweiz, einem Land mit minimaler sozialer Absicherung (da gibts noch nicht mal Mutterschutz). Bestimmte basisdemokr. Einrichtungen gibts in einigen Bundesländern schon, hier in NW zum Beispiel. Habe schon bei ein paar Volksentscheiden mitgestimmt.
Maximilian, ich finde, du schimpfst zu viel. Tu doch lieber was. Gründe, wenn du es richtig findest, eine Initiative für Basisdemokratie. Motzen bring nix. Tun hilft.
Sorry, dass ich so moralisch bin. Aber deine dauernden Vorwürfe nerven echt.
Mfg, Gerri.
 
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