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Videospiele als Therapie?

Bingenervt

Aktives Mitglied
Warum auch nicht? Die 3D-Brillen werden m. W. nach derzeit auch schon in etlichen Seniorenheimen getestet. Z.B. Urlaub ohne weg zu fahren, weil das nicht mehr geht. Eben Auszeiten vom Alltag.

Schlecht wird mir nur bei den 3D-Egoshootern (ohne Brille). Ist aber sowieso nicht mein Genre. Ich kann aber auch als Beifahrer im Auto nicht lesen, ohne das mir schlecht wird.
 
G

Gelöscht 126263

Gast
Ich kann das insofern gut nachvollziehen, weil Klavierspielen einen ähnlichen Effekt bei mir hat. Da ist man ja auch mit den Händen aktiv und muss sich gleichzeitig konzentrieren. Das beruhigt mich immer am besten, wenn ich traurig oder durcheinander bin.

Eine Schmerzlinderung hatte ich dadurch allerdings noch nicht.
 
G

Gelöscht 125958

Gast
Es werden verschiedene Anwendungen vorgestellt, teilweise mit ziemlich eindeutigen Studien unterlegt. So helfen offenbar Video-Spiele z. B. bei leichten wie starken Schmerzen, bei Depressionen
Ich war 15 Jahre exzessiver Computerspieler.
Bei Depressionen lenkt das Computerspielen ab. Du vergisst die Aussenwelt.
Ähnliches ist es mit Schmerzen. Selbst Hunger, Durst oder Schlaf vergisst man.

Ruhige Spiele können sicherlich entspannend wirken. Sowas wie Point N Click Adventures.
Andere, actionreiche Spiele dagegen führen zu Anspannung. Adrenalinrausch. Sehr schnelle Reaktionen notwendig, gerade im Multiplayer.
In diesen Spielen gibt es einen sehr hohen Leistungs-und-Konkurenzdruck. Die Leute widmen ihr Leben nur noch dadrin, der Beste in einem Spiel zu sein. Es gibt auch entsprechend Streit in solchen Spielen.
Von solchen Exemplaren war ich auch zeitweise eines. Das hat meine Depressionen verschlimmert, das ich Probleme im wahren Leben durch Rückzug in die Spiele verdrängt habe.


Ich sehe da Multiplayer Spiele hinsichtlich Depressionstherapie als nicht geeignet an. Die machen alles nur noch schlimmer.
Mein bestes Mittel gegen Depressionen ist mittlerweile der Sport.
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
Mein bestes Mittel gegen Depressionen ist mittlerweile der Sport.
Danke für deinen Bericht zu deinen Erfahrungen!

Was den Sport betrifft, ist das ja schon länger belegt – und noch zu wenig bekannt ...
 

Bingenervt

Aktives Mitglied
@OhDasHatErNochNieGetan
Das Thema hatte ich schon mal in einem anderen Thread angesprochen. Die MMorpgs haben ein hohes Suchtpotential, insbesondere wenn man in den höheren Klassen mitspielen will. Das Gefährliche daran ist, dass man eventuell sein ganzes Leben danach ausrichtet bzw. ausrichten will, weil der Clan gewisse Anforderungen stellt. Da kenne ich ein paar Leute, die deswegen alles andere haben schleifen lassen und sich nicht nur psychisch sondern auch finanziell fast in den Ruin getrieben haben.

Ich gehe bei dem Artikel davon aus, dass es hier nicht um die Online-Games geht, sondern eher um die Spiele, die man alleine oder mit Freunden gemeinsam zocken kann. Die elektronische Variante des Brettspiele.

Mit körperlichen Einschränkungen ist Sport oft ja leider nicht mehr machbar. Da finde ich dann die Variante mit den Videospielen eine gute Alternative, um geistige Anregung zu bekommen.
 

Miceleda

Mitglied
Ich kann das insofern gut nachvollziehen, weil Klavierspielen einen ähnlichen Effekt bei mir hat. Da ist man ja auch mit den Händen aktiv und muss sich gleichzeitig konzentrieren. Das beruhigt mich immer am besten, wenn ich traurig oder durcheinander bin.

Eine Schmerzlinderung hatte ich dadurch allerdings noch nicht.
Musizieren hilft bei Depressionen, PTBS - u.a. weil die beiden Gehirnhälften dadurch stärker "verbunden"
werden (Quelle: meine Therapeutin). Ich habe einen Djembe-Kurs gemacht (mache im Herbst auch weiter)
und auf mich wirkt es gut.
 

NezukoChan

Sehr aktives Mitglied
Heute erschien bei Scinexx, einem Wissenschaftsmagazin, ein längerer Artikel über den therapeutischen Nutzen von Video-Spielen: https://www.scinexx.de/dossier/zock-dich-gesund/

Es werden verschiedene Anwendungen vorgestellt, teilweise mit ziemlich eindeutigen Studien unterlegt. So helfen offenbar Video-Spiele z. B. bei leichten wie starken Schmerzen, bei Depressionen, bei der Krebstherapie oder beim Umgang mit Diabetes.

Mich würde interessieren, ob jemand hier diese Effekte kennt oder absichtlich nutzt. Ich weiß nur, dass es mir hilft, einen spannenden Film zu schauen, wenn mir die Nase im Frühjahr läuft, weil zu viele Pollen in der Luft sind. Angeblich soll hier ein Videospiel besser helfen als ein Film. Hm.
Ich kann den therapeutischen Effekt von Videospielen nur bestätigen. Bis heute eines meiner liebsten Hobbys was mir durch schwere Zeiten geholfen hat. Ich kann dadurch meine ganzen Sorgen und Ängste abstreifen und in eine schöne, entspannte Welt abtauchen. Zudem macht es mir unheimlich Spaß mit meinem Freund oder anderen Menschen zu zocken. Lachen ist ja immerhin gesund. Solange sich das in einem gesunden Rahmen bewegt, ist alles wunderbar :]
 

Schattenwölfin

Aktives Mitglied
Das ist vielleicht auch ein bisschen wie Bücher lesen und Filme/Serien schauen. Das entspannt auch, kann sehr emotional oder spannend und aufregend sein. Aber wenn du die falschen Bücher liest oder Filme schaust kann es auch einfach nur langweilig sein und es berührt dich nicht.

Am besten probiert man verschiedene Genre aus, dabei kann man auch Überraschungen erleben, das man Spiele gut findet, von denen man es gar nicht erwartet hätte.
 
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