Völlig Disziplinlos

DerSteiger meinte:

Du bist süchtig.

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Wenn es denn eine Mediensucht ist, kann man dieses Problem angehen. Man muss den Konsum beenden, dem Belohnungszentrum Zeit geben, sich zu regenerieren und positive neue Verhaltensweisen und Gewohnheiten entwickeln. Dazu braucht es aber - wie bei allen Süchten - externe Hilfe.
Es gibt Hilfsangebote, aber man muss sich dort melden und diesen ersten Schritt musst du, lieber TE, selbst gehen. Du kannst selbst entscheiden, ob du das möchtest. Bedenke: Auch nichts zu tun ist eine Entscheidung. Nämlich eine Entscheidung dafür, dass alles so bleiben soll, wie es ist. Das ist dann aber der Weg, den du selbst gewählt hast, den du so gehen möchtest.

Arktur meinte:

Das mache ich auch. Wenn man erst einmal eine gewisse Anfangs-Lethargie überwunden hat, dann kann sowas zur Routine werden und es fällt einem nicht mehr schwer, es regelmäßig zu machen. Mir geht es sogar so, dass ich mich unzufrieden fühle, wenn ich mal nicht wie üblich zum Sport gehen kann.

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Den Anfangs Lethargie zu überwinden bringt mir auch nichts.

Ich hab mal eine Zeit lang, etwa 2 Jahre, viel Sport gemacht, aber ich musste mich jedesmal aufs gröbste Zwingen.
Wenn ich auch nur einmal außgelassen hab hab ich mich gefühlt als hätte ich noch nie Sport gemacht

Das alles war alles andere als Lustig, obwohl ich viele verschiedene Sportarten und Methoden probiert habe.

Klocki225 meinte:

Den Anfangs Lethargie zu überwinden bringt mir auch nichts.

Ich hab mal eine Zeit lang, etwa 2 Jahre, viel Sport gemacht, aber ich musste mich jedesmal aufs gröbste Zwingen.
Wenn ich auch nur einmal außgelassen hab hab ich mich gefühlt als hätte ich noch nie Sport gemacht

Das alles war alles andere als Lustig, obwohl ich viele verschiedene Sportarten und Methoden probiert habe.

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Das kenne ich auch. Zwingen kann man sich nicht. Ich mach das, damit ich gesund bleibe, bin schon älter. Das ist meine Motivation und funktioniert. Ist nicht meine Lieblingsbeschäftigung, aber danach super. Ich denke nicht darüber nach, ob ich Bock habe, sondern mach einfach. Man muss ja auch nicht gleich extrem werden, sondern so trainieren, dass man sich dabei noch wohlfühlt. Dann läuft das. Bei mir hilft es auch gegen die Unlust an Tagen wo ich auf nichts Bock habe. Dann habe ich eine gute Sache wenigstens für mich gemacht. Und durch Sport wird auch mehr Serotonin ausgestoßen, was in meinem Fall hilft. Ich falle nicht mehr oft in ein schwarzes Loch, was seit einer Depression manchmal passiert. Nicht so schlimm, weil ich inzwischen weiß, das geht nach zwei drei Tagen wieder weg, aber ist unangenehm natürlich. Und deine Apathie kann auch ein Symptom sein von einer leichten Depression.

Jazzylady216 meinte:

Dann läuft das. Bei mir hilft es auch gegen die Unlust an Tagen wo ich auf nichts Bock habe.

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Bei mir ist es so, dass es auch dann positive Effekte hat, wenn ich mich zuvor schlecht gefühlt hatte (müde, unmotiviert, schlecht gelaunt). Nach dem Training fühlt sich der Körper gut an und meine Stimmung steigt. Auch die Müdigkeit ist weg.

Die Erinnerung daran motiviert mich beim nächsten Mal wieder, mich zum Sport zu begeben, auch wenn ich keine Lust habe.

Arktur meinte:

Bei mir ist es so, dass es auch dann positive Effekte hat, wenn ich mich zuvor schlecht gefühlt hatte (müde, unmotiviert, schlecht gelaunt). Nach dem Training fühlt sich der Körper gut an und meine Stimmung steigt. Auch die Müdigkeit ist weg.

Die Erinnerung daran motiviert mich beim nächsten Mal wieder, mich zum Sport zu begeben, auch wenn ich keine Lust habe.

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Zu hartem ersnthaften Sport hatte ich sowieso nie die motination oder sonst was.

Ich bin auch nach gemäßigtem Sport kaputt, da ist nichts schönes dran.

Mir kommt ein Satz in den Sinn, wenn ich deine Texte lese:

"Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass."

Du bist antriebslos, weil dich nichts antreibt. All das, was andere Menschen antreibt, magst du nicht.

Um dir mal eine andere Perspektive zu zeigen: Auch ich bin nach dem Sport "kaputt". Aber dieses Kaputtsein ist mit das schönste Gefühl, das ich kenne.

Du verstellst dir alles, weil du dich für nichts interessierst. Auch das übrigens ein Aspekt der Mediensucht. Gegen den kurzfristigen Rausch auf der Couch kommt das wahre Leben nicht mehr an.

Hast du schonmal daran gedacht, dir nen Hund zuzulegen?
Dann musst du jeden Tag mehrere Male raus und hast Bewegung, Begegnungen mit anderen Hundebesitzern etc.
Da siehst du die negativen Folgen wenn du nicht rausgehst ziemlich zeitnah.
Mir ist der Hund eine grosse Hilfe. Bin ansonsten auch ziemlich disziplinlos.

beihempelsuntermsofa meinte:

Hast du schonmal daran gedacht, dir nen Hund zuzulegen?

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Bitte nicht. Ein Hund ist ein komplexes, soziales Lebewesen, das viel Aufmerksamkeit und Zuwendung braucht. Ein Hund löst keine psychischen Probleme und kann auch kein Suchtverhalten behandeln.
Wer nicht die intrinsische Motivation hat, mit einem Hund zusammenzulegen, sollte sich so ein Tier nicht anschaffen. Denn wer so große Baustellen im Leben hat, sollte die erst lösen, damit Zeit und Motivation vorhanden ist, sich um den Hund artgerecht halten zu können.

beihempelsuntermsofa meinte:

Hast du schonmal daran gedacht, dir nen Hund zuzulegen?
Dann musst du jeden Tag mehrere Male raus und hast Bewegung, Begegnungen mit anderen Hundebesitzern etc.
Da siehst du die negativen Folgen wenn du nicht rausgehst ziemlich zeitnah.
Mir ist der Hund eine grosse Hilfe. Bin ansonsten auch ziemlich disziplinlos.

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Das (...) fahrlässig und gefährlich solche Tipps zu geben.

Auch große Investitionen haben mich nie zu was motiviert.
Warum sollte ein Hund was ändern? Da wäre ich nur gezwungen was zu tun, und hättest du genau gelesen wüsstest du das mir Zwang auch nichts bringt.

Gelöscht 130674 meinte:

Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass."

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Wieder eine verhöhnung sondergleichen, ich habe gekämpft verdammt noch mal!

Klocki225 meinte:

Wieder eine verhöhnung sondergleichen, ich habe gekämpft verdammt noch mal!

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....und doch gibt es immer noch Ideen, die Du kategorisch ablehnst.