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Warum können Männer nicht nur mit mir befreundet sein?

Fantafine

Sehr aktives Mitglied
Liegt nicht an den Männer, das ist von der Evolution so vorgesehen.
Was sagen den diese ( Männer ) dazu, liegt wohl an den Signalen die du aussendest.
Wir sind ja nicht mit dir leiert; Was ist den für dich nur Freundschaft, wie vermittelst du das.
Nein. Es werden oft genug 'Signale" interpretiert, die gar keine sind. Es gibt Männer, da ist simple Freundlichkeit gleich eine Einlandung zum Vorspiel. Wer was sehen will, wird es sehen. Ebenso wie Frauen, die in jede kleine Geste von Freundlichkei ihrer F+ sofort die große Liebe projizieren.

Das Problem ist, viele Männer (auch Frauen) gehen Freundschaften ein, ohne jemals eine zu wollen,sondern geben sich damit "zufrieden" in der Hoffnung, irgendwann wird es schon funken. Sowas ist keine Freundschaft, es ist Kalkül.
 
G

Gelöscht 128873

Gast
Liegt nicht an den Männer, das ist von der Evolution so vorgesehen.
Von der Evolution ist auch vorgesehen, dass ich Gnus jage und Widersacher mit der Keule niederschlage. Das tue ich nicht. Genausowenig muss ich mit jeder Frau, die ich mag, schlafen.

Ich hasse diese kaum noch nur latente Männerfeindlichkeit, die einige heutzutage für salonfähig halten. Ich bin ein Mann und trotzdem kein halbes Tier.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Brigidde

Mitglied
Früher fand ich das auch oft seltsam, wie manche Männer darauf kamen, das da "mehr" sein könnte, obwohl man sich ggf. nur gut unterhalten hat.

Was deine eine "Freundschaft" angeht, die find ich suspekt. Vor allem das blockieren, das macht man ja eigentlich nur, wenn man mit jemanden nichts mehr zu tun haben will. Das 1. Mal kann ein Versehen gewesen sein, das zweite eher nicht. Für mich klingt das eher wie jemand, der gerade ne andere hat und dich auf "Reserve" hält. So einen hatte ich auch mal, dabei waren wir uns BEIDE einig, das bei uns nur Freundschaft ist und wir das beide gut fanden. Aber er fand dann eine Freundin (was ok für mich war) und ab dem Moment meldete er sich nicht mehr bei mir. 2 Jahre später stand er plötzlich vor mir auf meinem Parkplatz zu Hause, laberte mich zu und ich tat so, als wenn ich mich nicht an ihn erinnern kann. Solche Männer brauch ich nicht -weder als Freund noch als Partner.

Wenn du also kein Interesse an Männern hast, sollte man das irgendwann in einem Gespräch auch vermitteln. So weiss das gegenüber von dir direkt, das da nicht mehr wie Freundschaft laufen wird. Es gibt natürlich auch immer die, die sowas ignorieren - aber die taugen dann auch nicht als Freund. Und vor allem, das kann dir dann auch egal sein, weil du ja gesagt hast, das du kein Interesse hast. Egal was der Mann sich dann gern einbildet.

Ich hab mich vor ca. 15 Jahren für die Asexualität aus diversen Gründen entschieden und auch das verstehen nicht viele - vor allem Männer nicht. Die glauben immer, das mir was fehlen müsste - nur WAS das wollen sie mir dann nicht verraten...kann man sich also denken, was damit gemeint ist.

Ich hab allerdings auch Männer im Leben gehabt, wo es wirklich NUR Freundschaft gibt. Muss aber sagen, das die selten sind. Aber wenn, dann sinds echt geile Freundschaften!
 
G

Gelöscht 129015

Gast
Ihr wisst doch gar nicht, was ihr wollt. Und braucht erstmal einen Mann, der euch die Welt erklärt.
Leider müssten manchmal Männer anderen Männer die Welt erklären.
Eine Beobachtung die ich mal machte:

ein Arbeitskollege unterhielt sich mit einer Arbeitskollegin, ihre Anzeichen waren alle auf Flucht, also Füße weggedreht, über die Schulter mit ihm gesprochen und ein pausenloses aufgesetztes Lächeln.

Der Kollege war dann nach dem Gespräch total happy weil sie ja solange mit ihm eine Unterhaltung führte.
Nichts was ihre Körpersprache ausstrahlte deutete auf Interesse an.

Da habe ich dann auch versucht zu erklären das er etwas sieht was nicht vorhanden sei.



.
 

Xylaton

Mitglied
Ich verstehe, dass so etwas nervig und schade ist für Frauen. Ich versuche es mal aus meiner Sicht zu schildern als (noch halbwegs) junger Mann, dem es schon ähnlich ging.
Da ist leider schon eine gewisse Sehnsucht in die romantische und sexuelle Richtung, gerade bei relativer Unerfahrenheit. Das scheint umgekehrt - zumindest gefühlt - weniger ausgeprägt zu sein, sonst gäbe es diese Debatten ja nicht.
Das kann man vielleicht erstmal ganz wertfrei sehen.
Wir genießen ja auch den freundschaftlichen Kontakt mit Frauen genau so wie bei männlichen Freunden, das sollte man nicht in Abrede stellen. Unabsichtlich kann aber trotzdem die Hoffnung mitschwingen, dass doch mehr sein könnte, eben weil (im Schnitt) ein Ungleichgewicht in den Bedürfnissen besteht. Ich würde bei explizit sexuellem Interesse noch nicht von Objektifizierung sprechen, auch wenn ich das Gefühl natürlich niemandem absprechen will.
Zudem gibt es ja auch genug Geschichten, bei denen tatsächlich Beziehungen oder Affären entstanden sind.
Für die Leute, die diese schon ausreichend erlebt haben, oder das Bedürfnis danach nicht haben, ist es dann leicht, Männer für die Hoffnung danach zu verurteilen.
Letztlich kann dieses "Freunde bleiben" meiner Erfahrung nach am Ende schon funktionieren, wenn beide Seiten sich in die unangenehme Situation nicht hineinsteigern - die Frau mit der unbehaglichen Aufmerksamkeit und der Mann mit den gekränkten Gefühlen.
 
Ich glaube, die Schwierigkeit liegt sowohl bei der einen als auch der anderen Partei.
Wenn ich jemanden optisch gut finde und die Person mit mir Zeit verbringt und mich kontaktiert, ...... wer bitte würde sich da keine Hoffnungen machen oder irgend etwas hinein interpretieren?

Da die allermeisten genau das tun, nämlich etwas hinein interpretieren, werden auch nicht selten falsche Hoffnungen geweckt oder irgendwas, was nicht da ist, signalisiert und schon kommt es zum bereits beschriebenen Problem, dass der eine denkt, der andere will etwas, was eben so nicht passt.

Ich persönich habe auch keine echten Frauenfreundschaften, lediglich einige, mit denen man ab und zu Small Talk hält. Aber ich lege da auch keinen Wert drauf.

Diese engen Freundschaften müssen schon früh geklärt und entstanden sein. Wenn einer jedenfalls Single ist, wird es so oder so kompliziert, weil der den anderen schon reichlich unattraktiv, um nicht zu sagen, abstoßend finden müsste, um sich keinerlei Hoffnungen zu machen und das ist eben selten der Fall, dass man dann mit so jemandem seine Zeit verbringt.

Viele Singles , die auf der Suche sind, haben auch zeitlich begrenzte Kapazitäten und sehen das schnell auch als Zeitverschwendung, sich mit Menschen zu beschäftigten, die eben kein näheres Interesse haben, was ich auch so handhabe, wenn ich Interesse an jemandem habe.

Mit der Zeit oder wenn man genug Erfahrung hat, pflegt man keine Kontakte, wenn man Interesse bemerkt und das nur einseitig ist, egal von welcher Seite aus. Sei denn man braucht das fürs Ego, jemanden als Kumpel zu halten oder zu ködern, wenn man selber kein Interesse hat. Leider gibt es nämlich auch sowas.
 

kasiopaja

Urgestein
Ich denke manche können und wollen nur befreundet sein.
Andere empfinden es als Affront, wenn man nicht auf ihr Avancen eingeht.
Und dann werden sie blöd und pampig.
Ich fand das immer eher lustig.
Aber viele Gedanken würde ich mir da nicht drum machen.
Es ist wie es ist.
 

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