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Was haltet ihr von den Plänen, zuerst zum Hausarzt zu müssen, um eine Überweisung zum Facharzt zu erhalten? (mit Ausnahmen)

Ich denke wir in Deutschland täten gut daran uns an den skandinavischen Ländern zu orientieren, bei denen die Kosten und Wartezeiten nicht ausufern
Was die Kosten ebenfalls beschränken würde, wäre ein Selbstbehalt bis zu einem gewissen prozentualen Anteil des Verdienstes. Damit den Leuten mal bewusst wird was die ganzen Untersuchungen überhaupt kosten und das ihr eigener Lebensstil erst Krankheit verursacht.
Natürlich müssten im Gegenzug die Krankenkassenbeiträge sinken.
Nur wird das in der derzeitigen Lage in der Deutschland sich befindet, schwer umsetzbar sein.
Es soll ja dann keiner der knapp bei Kasse ist auf den Arztbesuch verzichten müssen falls er wirklich krank ist.
Evtl müsste man dann einen Boni nach kostenfreien Vorsorgeuntersuchungen geben.

Aber zum eigentlichen Thema. Auch Hausärzte überweisen nicht immer zum richtigen Facharzt wenn die Diagnose schlampig war.
Das nennt man dann Ärzte-Marathon. Von einem Facharzt zum nächsten, weil keiner die Ursache für die Beschwerden findet.
Das ist halt der Nachteil unserer Medizin wo der Mensch nur in Scheiben und nicht ganzheitlich gesehen und untersucht wird.
Diese vielen Fachärzte deuten auch darauf hin daß unsere Medizin sich in Symptombehandlung versteht, aber oft nicht die Ursachen behandelt.

Wer dringend eine Behandlung benötigt aber erst den Umweg über überfüllte Hausärzte nehmen muss, ist eigentlich noch schlechter dran.

Bei einem überlasteten System helfen solche Änderungen nicht. Man muss das Gesundheitssystem erst entlasten. Dort liegt der Hund begraben.
Mehr Ärzte, weniger Bürokratie, Prämien für Behandlungserfolg bei geringem Kostenaufwand zb. 🤔
 
Und es soll auch so sein, dass sich Leute den direkten Facharzttermin "erkaufen" können. Wer sich das nicht leisten kann, muss wie ich jetzt schon wochenlang auf einen Termin beim Hausarzt warten. Dann monatelang?
 
Ich halte davon überhaupt nichts.
Wenn man einen zuverlässigen Hausarzt/Hausärztin hat, mag das okay sein.
Wenn man allerdings eine Hausärztin hat, wo man merkt, dass sie sich mit Krankheiten wo es schwieriger wird diese zu diagnostizieren, nicht besonders gut auskennt, und sie vielleicht die Notwendigkeit gar nicht sieht zu einem Facharzt zu gehen, dann ist das nicht das Wahre wenn man den Arzt davor um eine Überweisung anbeteln muss.
Das ist mir gerade jetzt so gegangen.
Obwohl ich mich seit Wochen mit Schmerzen im Unterleib die bis in die Nieren ausstrahlen rumquäle, hat es meine Hausärztin nicht für nötig angesehen, mir eine Überweisung zum Urologen zu geben. Und das obwohl meine Nieren durch hohen Blutdruck schon nicht mehr allzu gut aussehen.
Nur weil im Urin keine Leukozyten sind, dafür aber Blut und Proteine.
Erst die Frauenärztin hat das jetzt gemacht.
Es ist manchmal haarsträubend auf Ärzte angewiesen zu sein.
Zum jetzigen Zeitpunkt wo die meisten Ärzte keine neuen Patienten aufnehmen noch viel mehr.
 

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