Zum Glück falle ich aus der Budgetierung raus 🤪
Ich sehe das nicht, dass der Wegfall der Budgetierung eine finanzielle Erleichterung für die Hausärzte bringt. Da müsste sich das gesammte Vergütungssystem ändern.
Derzeit ist es so, dass ein Hausarzt rund 60€ pro Patient und Quartal bekommt. Das macht mal gerade 20€ im Monat. Damit ist alles abgeglichen. Egal, ob der Patient 1x im Jahr auf der Matte steht oder 3x in der Woche. Egal ob der Patient jeden Monat nur Verordnungen rausholt , oder 1x die Woche von Kopf bis Fuß untersucht werden muss. 20 €, mehr gibts nicht im Monat. Da kann der Hausarzt nur auf Masse machen und hoffen, möglichst gesunde Patienten zu haben.
Wo soll, wenn sich dieses System nicht ändert, mehr Geld herkommen?
Dass die Budgetierungen wegfielen wäre dennoch gut. Denn diese Butgetierungen hängen wie ein Damoklesschwert über jeder Hausarztpraxis... Blos nicht zu viel verordnen, denn alles was das Praxisbudget überschreitet darf der liebe Doktor nämlich aus eigenet Tasche von seinen 20€ im Monat/ Patient zahlen... wie sowieso schon das Praxispersonal, Praxismiete, Nebenkosten wie Müllabfuhr, Heizkosten, Strom etc. Zusätzlich Sondermüllgebüren, Berufsgenossenschaft, Haftpflichtversicherung, Steuern ...
20€/Patient und Monat... da lohnt sich nur Masse...
Daher verkaufen die Ärzte doch so oft Igelleistungen...