Und ich denke allzulang wird das auch nicht mehr dauern.
Wenn du ernsthaft davon ausgehst, wäre eine Auswanderung die einzig richtige Schlussfolgerung. Um es plakativ zu formulieren: Ob du bei einem Luftangriff ein einer Eigentumswohnung oder einem Mietshaus sitzt, ist egal.
Dein Alter ist natürlich ein relevanter Punkt, trotzdem ist es einfacher, auszuwandern als im Krisenfall flüchten zu müssen. Und dabei wäre es wichtiger, liquide Mittel zu haben statt das Kapital in einer Immobilie gebunden zu haben. Das hilft dir beim Neustart in einem anderen Land wenig.
Zinsgewinne haben in solchen Krisen nicht die höchste Priorität. Wichtiger ist, dass du an dein Geld heran kommst, auch im Ausland nach einer Flucht. Ein Online-Konto im Ausland, auf dem zumindest ein Teil des Geldes lagert, ist sinnvoll. Gold ist krisensicher, kleine Münzen können eine Zeit lang eine Möglichkeit sein, für Lebensmittel zu zahlen oder bestechen zu können.
Wichtigster Punkt wäre ein Plan. Wo genau willst du hin? Welche Einwanderungsbestimmungen gibt es dort? Wo dort wohnen? Wie hoch sind die Lebenserhaltungskosten? Wie viele Rücklagen hast du?
Welche Sprachkenntnisse sind notwendig? Gibt es bereits eine deutsche Community vor Ort? Und noch vieles mehr. Das plant sich alles besser in Ruhe als im Panikmodus.
Eine Mietwohnung könnte ich im kriegsfall dann mit ziemlicher Sicherheit nicht mehr bezahlen.
Für den Fall eines Zusammenbruch des Bankensystems wird aber auch kein Vermieter eine Räumungsklage mehr wirksam durchsetzen können.