Der Punkt ist halt: Es gibt bei ihnen konkrete politische maßnahmen und Vorschläge (jenseits ihrer Ideologischen Vorstellungen, die ja JEDE Partei hat). Über die kann man dann inhaltich diskutieren: Man kann sie gut finden oder nicht und im Falle einer Umsetzung kann man hinterher Ergebnisse beurteilen.ch sehe es etwas anders. Die Grünen haben schon einiges rausposaunt.
Das ist bei den anderen Parteien aktuell so gut wie garnicht der Fall.
DARUM geht es.
Ich finde, das ist etwas das man sich unbedingt klarmachen muss: Unsere komplette Politik wird nicht mehr auf der Sachebene beurteilt: Also nicht mehr anhand von Ergebnissen sondern NURNOCH ren Ideologisch.
Ich wette, viele Menschen gehen grundsätzlich sogar mit Ansätzen der "Gegnerpartei" konform, würden dies aber niemals zugeben, weil es eben mehr umd Feindbilder geht, als um Inhalte.
Also die Rezeption unserer Politischen Landschaft ist deutlich populistisch geworden und das ist gefährlich.
Paradebeispiel ist wohl Söder: Erinnert euch doch mal, was der schon alles vertreten hat: Ne Weile (als die Grünen ihre Hochphase hatten) war er auch voll Öko und hat rausposaunt, dass eigentlich die CSU die Partei wäre, die ökologisch am besten aufgestellt wäre. Jetzt posaunt er in gewohnter Bierzeltmanier das komplette Gegenteil raus. Bei Corona war es das gleiche: Erst Hardliner, dann Freigeist. Immer gerade so, wie er glaubt, am meisten Stimmung gegen politische Gegner machen zu können und sich selbst am besten darzustellen. Für welche POLITISCHEN Inhalte steht er wirklich?
Weiß kein Mensch mehr.
Und genau DAS ist eine Falle, in die wir als Wähler nicht tappen dürfen und zwar egal wo wir uns politisch einordnen.
Also eher links oder eher rechts ist dabei meiner Meinung nach total egal, wichtig ist, dass wir von unserer Politik INHALTE fordern und so zum mündigen Wähler werden.
Wenn wir zulassen, dass wir einfach nur billiger Stimmungsmache nachlaufen, werdne uns Politiker nicht wie mündige Erwachsene behandeln sondern nur wie dummes "Stimmvieh" dem man irgendwelche Schlagwörter hinwerfen muss und schon frisst es einem aus der Hand.
Leider geht es mehr und mehr in diese Richtung und das finde ich beängstigend.
Also ich finde zB EGAL aus welcher Ecke man kommt: Man sollte anerkennen, dass die Grünen sich gerade zumindest bemühen die entsprechenden Punkte im Koalitionsvertrag und das was das Bundesverfassungsgericht BESCHLOSSEN!!! hat (zum Thema Klimaschutz) umzusetzen.
DAs MÜSSEN sie auch, denn dazu sind sie ja verpflichtet.
Also inhaltlich kann man diskutieren ob sie den richtgen Weg ggehen, aber sie gehen einen und das tun die anderen nicht.
Also zB die Frage mit den Fachkräften: das kann man ja konkret diskutieren. Wie sehen denn die Konzepte der anderen Parteien aus?
BZw wie hat die vorherige Regierung das Thema (das ja da auch schon gebrannt hat) angepackt?
Also ich erinnere mich nicht an irgendwelche konkreten Konzepte die WIRKLICH auf den Weg gebracht wurden von der GroKo.
Und mal ehrlich: Hätte die Regierung Merkel dazu ein Konzept gehabt, hätte sie ja 16 jahre Zeit gehabt, es auf den Weg zu bringen.
ich habe ehrlich gesagt kein so großes Problem mit Politikern, die Ideen haben und hinterher merken: OK das war nicht so toll, wir bessern nach.
Schlimmer finde ich die, die nur mit Dreck auf andere werfen und selber NICHTS umsetzen und auch keine Ideen haben, was man wie umsetzen KÖNNTE.