Quarktasche66
Mitglied
Hallo zusammen, ich möchte Euch meinen Erfahungsbericht zum Thema Alkohol aufschreiben. Auch, um vielleicht dem Ein- oder Anderen Mut zu machen das zu versuchen.
Mit 15/16 hatte ich meinem Vater eine Flasche Bier stibitzt und mit Kumpels zusammen auf dem Spielplatz getrunken (Jeder Eine). Mir war so schwindelig, das ich nie die Gefahr sah davon jemals abhängig zu werden. Genau das ist die große Gefahr beim Alkohol. Mit den Jahren gehörte das Bier zum täglichen "Bedarf". Mittlerweile bin ich Ü50 und die letzten (mindestens) 10-15 Jahre waren es unter der Woche je 5 Flaschen pro Tag und am Wochenende "natürlich" mehr. Ich war ständig müde, und vom Kopf her benebelt. 'Immer wieder hab ich mir gesagt: So, ab Montag gibts die Woche kein Bier, erst am Wochenende wieder. Natürlich hat das nie funktioniert. Wenn es mal einen Tag geklappt hat, kam sofort die innere Bestätigung "Siehste, geht doch mit der Trinkpause also kann ich weiter Trinken. Irgendwann habe ich mal das Hörbuch von Alan Carr "Endlich ohne Alkohol" gehört (Lange gehört) und einen Monat nichts getrunken. Es kam wieder die Bestätigung "Siehste, klappt doch, Du hast das im Griff" aber nichts hatte ich im Griff. Die Ausnahmen wurden immer mehr und schnell war ich wieder bei den 5 Flaschen am Tag. Als dann Ende 2022 mein Blutdruck auf 180/130 war und ich aussah wie ein Hefeklos mit zugeschwollenen Augen, habe ich wieder dieses Hörbuch rausgekramt und mir den Zeitpunkt 01. Februar als Start in ein neues Leben festgelegt. Nach dem Buch ging es erstaunlich einfach (Auch beim ersten Mal, das ist ja die Krux an der Sache). Bis Dezember habe ich keinen Tropfen getrunken. Mein Blutdruck ging auf normal zurück 128/75 und ich habe 10 Kilo verloren. Es macht Spaß schlafen zu gehen weil man viel erholsamer schläft. Früh aufstehen ist überhaupt kein Problem und der Tag verläuft viel einfacher. Schon nach kurzer Zeit ging mein Ruhepuls von über 80 auf 55-60 Schläge pro Minute runter. Ich kann heute noch an der Herzkurve meiner Pulsuhr das Startdatum erkennen, krass... Ich habe jetzt über Weihnachten wieder Bier getrunken, einfach mal um zu gucken wie es mir geht und weil ich an Silvester wieder "dazu gehören " wollte. Es dauerte nicht lange und schon war ich wieder bei den 5 Bier am Tag. Ich hatte mir im Vorfeld schon zum Ziel gesetzt gleich im neuen Jahr wieder aufzuhören aber in den den zwei Wochen Angst es nicht zu schaffen. Ich habe es geschafft weil ich diesmal wußte was mich schönes erwartet und ich weiß jetzt das es auch nach fast einem Jahr gefährlich ist. Für mich steht fest das ich nichts mehr trinken möchte, auch nicht an Silvester weil, meist haben die Anderen ein Problem damit und fragen ganz erstaunt: "Aber was trinkst Du denn jetzt". Ich selber bin drüber weg und stolz wenn ich sagen kann das ich keinen Alkohol trinke. Versucht es, man gewinnt soviel an Lebensqualität und es fehlt wirklich nichts. Auch, wenn man das vorher nicht glauben mag.....
Mit 15/16 hatte ich meinem Vater eine Flasche Bier stibitzt und mit Kumpels zusammen auf dem Spielplatz getrunken (Jeder Eine). Mir war so schwindelig, das ich nie die Gefahr sah davon jemals abhängig zu werden. Genau das ist die große Gefahr beim Alkohol. Mit den Jahren gehörte das Bier zum täglichen "Bedarf". Mittlerweile bin ich Ü50 und die letzten (mindestens) 10-15 Jahre waren es unter der Woche je 5 Flaschen pro Tag und am Wochenende "natürlich" mehr. Ich war ständig müde, und vom Kopf her benebelt. 'Immer wieder hab ich mir gesagt: So, ab Montag gibts die Woche kein Bier, erst am Wochenende wieder. Natürlich hat das nie funktioniert. Wenn es mal einen Tag geklappt hat, kam sofort die innere Bestätigung "Siehste, geht doch mit der Trinkpause also kann ich weiter Trinken. Irgendwann habe ich mal das Hörbuch von Alan Carr "Endlich ohne Alkohol" gehört (Lange gehört) und einen Monat nichts getrunken. Es kam wieder die Bestätigung "Siehste, klappt doch, Du hast das im Griff" aber nichts hatte ich im Griff. Die Ausnahmen wurden immer mehr und schnell war ich wieder bei den 5 Flaschen am Tag. Als dann Ende 2022 mein Blutdruck auf 180/130 war und ich aussah wie ein Hefeklos mit zugeschwollenen Augen, habe ich wieder dieses Hörbuch rausgekramt und mir den Zeitpunkt 01. Februar als Start in ein neues Leben festgelegt. Nach dem Buch ging es erstaunlich einfach (Auch beim ersten Mal, das ist ja die Krux an der Sache). Bis Dezember habe ich keinen Tropfen getrunken. Mein Blutdruck ging auf normal zurück 128/75 und ich habe 10 Kilo verloren. Es macht Spaß schlafen zu gehen weil man viel erholsamer schläft. Früh aufstehen ist überhaupt kein Problem und der Tag verläuft viel einfacher. Schon nach kurzer Zeit ging mein Ruhepuls von über 80 auf 55-60 Schläge pro Minute runter. Ich kann heute noch an der Herzkurve meiner Pulsuhr das Startdatum erkennen, krass... Ich habe jetzt über Weihnachten wieder Bier getrunken, einfach mal um zu gucken wie es mir geht und weil ich an Silvester wieder "dazu gehören " wollte. Es dauerte nicht lange und schon war ich wieder bei den 5 Bier am Tag. Ich hatte mir im Vorfeld schon zum Ziel gesetzt gleich im neuen Jahr wieder aufzuhören aber in den den zwei Wochen Angst es nicht zu schaffen. Ich habe es geschafft weil ich diesmal wußte was mich schönes erwartet und ich weiß jetzt das es auch nach fast einem Jahr gefährlich ist. Für mich steht fest das ich nichts mehr trinken möchte, auch nicht an Silvester weil, meist haben die Anderen ein Problem damit und fragen ganz erstaunt: "Aber was trinkst Du denn jetzt". Ich selber bin drüber weg und stolz wenn ich sagen kann das ich keinen Alkohol trinke. Versucht es, man gewinnt soviel an Lebensqualität und es fehlt wirklich nichts. Auch, wenn man das vorher nicht glauben mag.....