Hmm, ok, mal überlegen... ich habe:
- Haftpflichtversicherung: zwar noch nie gebraucht, aber 50€ oder so im Jahr sind wenig wenn man bedenkt, dass man theoretisch vor Millionenschäden geschützt ist.
- Berufsunfähigkeitsversicherung: habe ich noch während des Studiums abgeschlossen, da sie in jungen Jahren noch günstig ist. Klar, man könnte auch darauf pokern, dass im Falle einer Berufsunfähigkeit der Staat für einen einspringt. Mir persönlich wäre es dennoch lieber, ein bisschen mehr als Sozialhilfe zu kriegen, vor allem, weil die Versicherung im Gegenzug zum Staat nicht verlangt, dass ich mein komplettes mühsam angespartes Vermögen erst aufbrauche.
Mein Partner hat zudem noch eine Hausrat- und Gebäudeversicherung abgeschlossen (letzteres ist bei einer Mietwohnung Aufgabe des Vermieters, aber da wir im Eigenheim leben, haben wir das auch). Hausrat ist eben im Falle von Wasser- oder Feuerschäden wichtig. Zumindest dann, wenn man wieder schöne Möbel will und seinen neuen Hausrat nicht aus der "zu Verschenken"-Abteilung von ebay-Kleinanzeigen zusammenstellen will...
Ob man eine Rechtsschutzversicherung braucht, muss jeder selber wissen. Ich habe keine, lege das gesparte Geld aber zur Seite. So kann ich bei Notwendigkeit einen Anwalt aus eigener Tasche bezahlen. Ist in meinen Augn weniger Hickhack, als dass ich mich auch noch mit der Versicherung zoffen muss. Sollte man aber die Neigung haben, mit dem Sparen so seine Schwierigkeiten zu haben (sodass der Betrag monatlich eingezogen wird und man dafür nen Schutz hat) oder ein streitsüchtiges Umfeld besitzt, kann sie schon sinnvoll sein.