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Wen wählst du bei der nächsten Bundestagswahl (2025)?

Wen wähle ich bei der nächsten Bundestagswahl (23/02/2025)

  • SPD

    Teilnahmen: 9 9,2%
  • CDU/CSU

    Teilnahmen: 11 11,2%
  • Grüne

    Teilnahmen: 19 19,4%
  • FDP

    Teilnahmen: 2 2,0%
  • AfD

    Teilnahmen: 36 36,7%
  • Die Linke

    Teilnahmen: 5 5,1%
  • BSW

    Teilnahmen: 3 3,1%
  • Freie Wähler

    Teilnahmen: 1 1,0%
  • sonstige

    Teilnahmen: 12 12,2%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    98

Insta

Sehr aktives Mitglied
Genau. Meine erste Handlungsempfehlung wäre eine sehr gute Versorgung der Opfer, Schutz vor Instrumentalisierung und politischer Ausschlachtung von Leid.
Und genau da gehen unsere Meinungen auseinander. Davon mal ab, dass Parteien sich zu Tatsachen äußern (Das Benennen von Fakten ist keine Instrumentalisierung!) sage ich ganz klar: Wir brauchen gar keine Opfer. Du willst diese sehr gut versorgen, ich erwarte dass das Risiko minimiert wird dass es bei uns welche gibt. Wen wähle ich also? Eine Partei, die das Risiko minimiert oder eine Partei die hier "jeden" reinlässt, und Opfer dann gut versorgt. Ich finde es traurig, dass man sich solche Fragen stellen muss, die Antwort sollte klar sein. Aber 3% Linken Wähler sehen das wohl anders.

Das wäre so, als wenn ich die Gurtpflicht abschaffe und die Krankenhäuser gut ausstatte. Es kommen ja mehr Opfer ins Krankenhaus durch schlimmere Unfälle. Nein, Gurtpflicht und weniger Opfer. Mehr Opfer zu erzeugen, sich dann aber gut kümmern zu wollen, ist für mein Empfinden absolut perfide.

Meine weitere Handlungsempfehlung ist mehr Forschung zu den psychischen Folgen von Flucht und Migration, mehr Bereitstellung von Geldern und bessere psychosoziale Begleitung von geflüchteten Menschen, weniger zugespitzte, rassistische Debatten, die eh schon traumatisierte Menschen noch zusätzlich emotional belasten. Gerade der ganze Asylprozess, die Unsicherheit, Fragen zu traumatischen Inhalten, eine oft katastrophale Wohnsituation begünstigen Krisen.
Also viel mehr Geld für (illegale) Zuwanderung. Man könnte die Renten höher besteuern, damit mehr alte Menschen Flaschen sammeln, wir aber eine tolle psychosoziale Begleitung haben. Ich weiß nicht inwieweit Du Dich mit Politik auskennst, aber Du kennst schon den Amtseid, zum "Wohl des deutschen Volkes"? Daher sollten wir uns nicht um Flucht kümmern, sondern wie viele andere Länder auch um eine geregelte Zuwanderung. Menschen mit Bildung, Deutschkenntnissen und Visa sind ganz herzlich willkommen. Probleme, die Du importieren willst, kommen so nicht auf. Dann haben wir auch keine "rassistischen" Probleme, also das Benennen von Fakten wie beispielsweise der Statistik zu Messerstechereien.

"Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die soziale Vulnerabilität während des gesamten Migrationsprozesses und die negativen Erfahrungen
nach der Migration mit einer doppelt so hohen Wahrscheinlichkeit von
Psychosen bei Migranten der ersten Generation in Verbindung gebracht
werden, als dies bei nicht migrierten Personen der Fall ist. Soziale und
öffentliche Gesundheitsstrategien, die darauf abzielen, die negativen sozioökologischen Faktoren zu reduzieren und die psychologische Unterstützung in der Phase nach der Migration zu verbessern, sind erforderlich, Um die sozialen Ursachen für hohe Raten von Psychosen unter Migranten wirksamer anzugehen"
Da bin ich wieder bei Dir, Migration schafft Probleme. Wie gesagt, den von mir oben geschilderten Prozess einläuten und die Menschen, die sich korrekt um ein Visum im Heimatland bewerben nach unseren Anforderungen sind herzlich willkommen. Und wenn dort jemand ernsthafte Probleme hat kümmert man sich doch gern. Aktuell ist das in dieser Größenordnung absolut nicht machbar. Diese Erkenntnis hat nun ein 2jähriges Kind mit seinem Leben bezahlt. Sowas möchte ich nicht mehr.
 

_vogelfrei

Sehr aktives Mitglied
Drei Anmerkungen dazu:

1. Wäre es dann nicht zwangsläufig auch notwendig, sich über Grenzen der Zuwanderung zu unterhalten?
Die Zahl der in Deutschland lebenden Flüchtlinge hat mit 3,48 Millionen einen neuen Höchststand erreicht. Du möchtest psychosoziale Begleitung und Hilfe. Da bin ich bei dir! Aber können mir Millionen überhaupt anständig betreuen? Oder müsste man nicht irgendwann mal schauen, welche Kapazität wir überhaupt haben. Wie viele Psychologen, wie viele Betreuer, wie viele Ärzte?
https://www.tagesschau.de/inland/zahl-gefluechtete-deutschland-100.html?utm_source=chatgpt.com

2. Du sprichst wieder nur von Flüchtlingen. Dabei war es im aktuellen Fall vom Aschaffenburg kein Flüchtling! Sein Asylantrag wurde nicht positiv entschieden und er war ausreisepflichtig! Wir reden oft von Armutsmigranten oder Kriminellen, nicht von schutzbedürftigen Flüchtlingen. Der Täter war auch hier wieder(!) polizeibekannt und ausreisepflichtig. Er war mindestens dreimal wegen Gewalttaten aufgefallen. Es war kein armer hilfesuchender Flüchtling, es war ein mehrfacher Verbrecher, der dennoch so lange in Deutschland bleiben durfte bis er eine solche Straftat beging.

3. Zudem war er mehrfach in psychatrischer Behandlung!
Mehrfach! Und es hat dennoch nichts gebracht. Deine Idee die Menschen in pychatrisch zu behandeln ist also offenbar nur sehr begrenzt wirksam.

Es ist immer wieder das gleiche Schema:
Ein Migrant reist illegal ein, ist kriminell, er hat keinen Asylgrund, er ist ausreisepflichtig und dennoch reist er nicht aus.
Dann passiert irgendwas schreckliches und Politiker wie Olaf Scholz heucheln Mitleid. Kurz vor der Wahl werden dann 10 andere Schwerkriminelle publikumswirksam mit dem Flugzeug abgeschoben, damit die Öffentlichkeit sehen soll "wir tun was".
2 Wochen später ist das Thema vergessen, es finden keine Abschiebungen mehr statt und man wartet auf die nächste Tat um dann wieder das gleiche Schauspiel zu veranstalten.
Wir wissen alle, was in Afghanistan los ist und dass es mehr als gute Gründe gibt vor den dortigen Umständen Schutz zu suchen. Ob der Täter hier Asyl bekommen hätte (also rechtmäßig als Flüchtling anerkannt worden wäre), wissen wir doch gar nicht, er hat das Asylverfahren selbst abgebrochen.

Unser psychiatrisches System funktioniert nicht gut, ich arbeite selbst in dem Bereich. Wir arbeiten mit zig klient*innen, die bestimmt 20mal oder öfter in der Klinik waren, mit Medikamenten vollgepumpt werden, entlassen werden, Medikamente absetzen und dann wieder von vorne. Deswegen ist mein Punkt auch, wenn man direkt jetzt schon anfangen muss, jemandem oder etwas die Schuld zuzuweisen, sollte der Blick in Richtung Psychiatrie gehen und wir sollten darüber sprechen, wie schlecht unser System dahingehend an vielen Stellen funktioniert und dass es schlicht die Regel, nicht die Ausnahme ist, dass Menschen mit komplexen Symptomatiken schlecht und unzureichend behandelt werden.

Und ja, ich bin dafür, dass wir Menschen, die Schutz brauchen, helfen. Umfassend.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Wir wissen alle, was in Afghanistan los ist und dass es mehr als gute Gründe gibt vor den dortigen Umständen Schutz zu suchen. Ob der Täter hier Asyl bekommen hätte (also rechtmäßig als Flüchtling anerkannt worden wäre), wissen wir doch gar nicht, er hat das Asylverfahren selbst abgebrochen.
Und warum nennen Viele in der Diskussion diese Menschen dann "Flüchtlinge" wenn das Verfahren noch garnicht abgeschlossen ist?
Wir nennen doch auch nicht alle Menschen vor Gericht Täter noch bevor beurteilt wurde ob sie die Tat begangen haben.

Das Problem in der Diskussion ist doch, dass jetzt wieder das Thema Asyl heraufgewühlt wird und man über den Schutz von Flüchtlingen spricht, obwohl der Täter nicht mal erwiesenermaßen Flüchtling war.

Wir müssten eigentlich von hundertausenden illegalen Migranten reden und nicht einfach nur von "Flüchtlingen".
 

Insta

Sehr aktives Mitglied
Wir wissen alle, was in Afghanistan los ist und dass es mehr als gute Gründe gibt vor den dortigen Umständen Schutz zu suchen. Ob der Täter hier Asyl bekommen hätte (also rechtmäßig als Flüchtling anerkannt worden wäre), wissen wir doch gar nicht, er hat das Asylverfahren selbst abgebrochen.
Wir sollten dann doch bei der Wahrheit bleiben. Asyl hatte er nicht. Warum der Mann eine so lange Flucht auf sich nimmt und genau hier Schutz sucht, die Frage stellt sich nicht? Eine Flucht ist doch so traumatisierend. Wir sind kein Nachbarland von Afghanistan. Da gibt es aber so einige Nachbarn, die sicher sind.

Unser psychiatrisches System funktioniert nicht gut, ich arbeite selbst in dem Bereich. Wir arbeiten mit zig klient*innen, die bestimmt 20mal oder öfter in der Klinik waren, mit Medikamenten vollgepumpt werden, entlassen werden, Medikamente absetzen und dann wieder von vorne. Deswegen ist mein Punkt auch, wenn man direkt jetzt schon anfangen muss, jemandem oder etwas die Schuld zuzuweisen, sollte der Blick in Richtung Psychiatrie gehen und wir sollten darüber sprechen, wie schlecht unser System dahingehend an vielen Stellen funktioniert und dass es schlicht die Regel, nicht die Ausnahme ist, dass Menschen mit komplexen Symptomatiken schlecht und unzureichend behandelt werden.
Ach ok, also nicht der Mensch, der zugestochen hat ist Schuld sondern die Ärzte, Psychologen, Hersteller der Medikamente? Ich lehne mich mal ganz mutig aus dem Fenster: Ich sehe kommen, dass der Mann verurteilt wird und schuldig ist.

Und ja, ich bin dafür, dass wir Menschen, die Schutz brauchen, helfen. Umfassend.
Und ich möchte den Weltfrieden und Freibier für Alle. Wollen wir weiter über die Realität reden oder Dinge, die niemals realisierbar sind?
 

HDT

Mitglied
Wir wissen alle, was in Afghanistan los ist und dass es mehr als gute Gründe gibt vor den dortigen Umständen Schutz zu suchen. Ob der Täter hier Asyl bekommen hätte (also rechtmäßig als Flüchtling anerkannt worden wäre), wissen wir doch gar nicht, er hat das Asylverfahren selbst abgebrochen.

Unser psychiatrisches System funktioniert nicht gut, ich arbeite selbst in dem Bereich. Wir arbeiten mit zig klient*innen, die bestimmt 20mal oder öfter in der Klinik waren, mit Medikamenten vollgepumpt werden, entlassen werden, Medikamente absetzen und dann wieder von vorne. Deswegen ist mein Punkt auch, wenn man direkt jetzt schon anfangen muss, jemandem oder etwas die Schuld zuzuweisen, sollte der Blick in Richtung Psychiatrie gehen und wir sollten darüber sprechen, wie schlecht unser System dahingehend an vielen Stellen funktioniert und dass es schlicht die Regel, nicht die Ausnahme ist, dass Menschen mit komplexen Symptomatiken schlecht und unzureichend behandelt werden.

Und ja, ich bin dafür, dass wir Menschen, die Schutz brauchen, helfen. Umfassend.
Aber es kann doch nicht richtig sein, das Afghanen hier Asyl beantragen! Die Hilfskräfte die damals der Bundeswehr geholfen haben ja, aber es kann mir keiner sagen das das auf soviele zutrifft wie jetzt hier Afghanen vor Ort sind. Außerdem (Dublin!!!) haben sie auf den Weg nach Deutschland zig sichere Staaten passiert, ergo keine Asylanten sondern Wirtschaftsflüchtlinge! Die haben hier keine Daseinsberechtigung und kein Bleiberecht. Und Deutschland kann nicht allen Menschen die auf der Erde irgendwo Schutz suchen helfen. Wenn man das versucht ( und das wird ja gerade in Deutschland schon seit Jahren versucht) kommt irgendwann der Moment wo alles kippt, keine Akzeptanz dafür in der Bevölkerung, keine Kapazitäten, kein Geld usw. Besser wäre es vorrausschauend zu agieren, dann hätte man die heutigen Verhältnisse vermeiden können...
 

_vogelfrei

Sehr aktives Mitglied
Das Problem in der Diskussion ist doch, dass jetzt wieder das Thema Asyl heraufgewühlt
Sag das Friedrich Merz, Olaf Scholz, der AfD & Co und nicht mir.

 

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