Und genau da gehen unsere Meinungen auseinander. Davon mal ab, dass Parteien sich zu Tatsachen äußern (Das Benennen von Fakten ist keine Instrumentalisierung!) sage ich ganz klar: Wir brauchen gar keine Opfer. Du willst diese sehr gut versorgen, ich erwarte dass das Risiko minimiert wird dass es bei uns welche gibt. Wen wähle ich also? Eine Partei, die das Risiko minimiert oder eine Partei die hier "jeden" reinlässt, und Opfer dann gut versorgt. Ich finde es traurig, dass man sich solche Fragen stellen muss, die Antwort sollte klar sein. Aber 3% Linken Wähler sehen das wohl anders.Genau. Meine erste Handlungsempfehlung wäre eine sehr gute Versorgung der Opfer, Schutz vor Instrumentalisierung und politischer Ausschlachtung von Leid.
Das wäre so, als wenn ich die Gurtpflicht abschaffe und die Krankenhäuser gut ausstatte. Es kommen ja mehr Opfer ins Krankenhaus durch schlimmere Unfälle. Nein, Gurtpflicht und weniger Opfer. Mehr Opfer zu erzeugen, sich dann aber gut kümmern zu wollen, ist für mein Empfinden absolut perfide.
Also viel mehr Geld für (illegale) Zuwanderung. Man könnte die Renten höher besteuern, damit mehr alte Menschen Flaschen sammeln, wir aber eine tolle psychosoziale Begleitung haben. Ich weiß nicht inwieweit Du Dich mit Politik auskennst, aber Du kennst schon den Amtseid, zum "Wohl des deutschen Volkes"? Daher sollten wir uns nicht um Flucht kümmern, sondern wie viele andere Länder auch um eine geregelte Zuwanderung. Menschen mit Bildung, Deutschkenntnissen und Visa sind ganz herzlich willkommen. Probleme, die Du importieren willst, kommen so nicht auf. Dann haben wir auch keine "rassistischen" Probleme, also das Benennen von Fakten wie beispielsweise der Statistik zu Messerstechereien.Meine weitere Handlungsempfehlung ist mehr Forschung zu den psychischen Folgen von Flucht und Migration, mehr Bereitstellung von Geldern und bessere psychosoziale Begleitung von geflüchteten Menschen, weniger zugespitzte, rassistische Debatten, die eh schon traumatisierte Menschen noch zusätzlich emotional belasten. Gerade der ganze Asylprozess, die Unsicherheit, Fragen zu traumatischen Inhalten, eine oft katastrophale Wohnsituation begünstigen Krisen.
Da bin ich wieder bei Dir, Migration schafft Probleme. Wie gesagt, den von mir oben geschilderten Prozess einläuten und die Menschen, die sich korrekt um ein Visum im Heimatland bewerben nach unseren Anforderungen sind herzlich willkommen. Und wenn dort jemand ernsthafte Probleme hat kümmert man sich doch gern. Aktuell ist das in dieser Größenordnung absolut nicht machbar. Diese Erkenntnis hat nun ein 2jähriges Kind mit seinem Leben bezahlt. Sowas möchte ich nicht mehr."Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die soziale Vulnerabilität während des gesamten Migrationsprozesses und die negativen Erfahrungen
nach der Migration mit einer doppelt so hohen Wahrscheinlichkeit von
Psychosen bei Migranten der ersten Generation in Verbindung gebracht
werden, als dies bei nicht migrierten Personen der Fall ist. Soziale und
öffentliche Gesundheitsstrategien, die darauf abzielen, die negativen sozioökologischen Faktoren zu reduzieren und die psychologische Unterstützung in der Phase nach der Migration zu verbessern, sind erforderlich, Um die sozialen Ursachen für hohe Raten von Psychosen unter Migranten wirksamer anzugehen"