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Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Die AKW's wurden nur abgestellt um einen drastischen Wählerverlust welchen Fr. Merkel fürchtete vorzubeugen.
Eben: Weil der Wähler halt eben zumindest damals klargemacht hat, dass er einen Atomausstieg MÖCHTE.
Wäre es besser gewesen, zu sagen: OK, ihr wollt zwar den Atomausstieg, aber da pfeifen wir mal drauf?
So ist das eben in der demokratie: Ab und an richtet sich die Politik eben durchaus mal nach der Wählerschaft.
Der Ausstieg war überhastet und unüberlegt und eine krasse Fehlentscheidung.
Nein, er war überfällig: Was aber jedoch komplett gefehlt hat und nach wie vor fehlt, war die ausreichende Schaffung von Alternativen: Das wurde unter der letzten Regierung massiv versäumt. Möglichkeiten hätte es genug gegeben.
Anscheinend scheinst du u. all die anderen Atomkraftgegner nur mit den unsrigen AKW's so deine Probleme zu haben obwohl diese die sichersten der Welt sind, die anderen Klepper( welche es immer noch teilweise gibt) ringsherum scheinen dich nicht weiter zu stören.
Doch, die stören mich genauso, nur habe ich leider keine Möglichkeit durch mein Wahlverhalten zu beinflussen, ob andere Länder AKWs bauen oder nicht. Aber ich habe es in der Hand, eine Regierung zu wählen, die zumindest verspricht, Alternativen zu schaffen, so dass wir keinen AKW-Strom importieren müssen oder aber eine Regierung zu wählen, die dies eben nicht tut und Alternativen verpennt.
Und das Argument das ja einer anfangen muss hinkt auch von Vorn bis Hinten
wie soll es denn sonst gehen, außer wenn einer anfängt?
Solange es keine vorhandene, zeitnahe Alternative gibt (!), braucht es die AKWs. Und zwar alle, die möglich wären.
Auf welche Daten stützt Du Dich, dass Du der Meinung bist, dass wir:
1. 6 AKWs bräuchten
2. 6 AKWs zeitnah ans Netz bringen KÖNNEN
3. es keine anderen Alternativen gibt, die ebenso schnell oder eben schneller realisierbar wären?

Natürlich ist es jetzt angesagt, dass wir eine AKW-Reserve bereithalten. Aber 6 AKWs sind weder nötig noch zeitnah möglich und man darf nicht vergessen, dass es durchaus auch andere Alternativen gibt, die ebenfall NICHT am Netz sind, aber jederzeit ans Netz gehen KÖNNTEN!
Kleines Beispiel: Gerade wurde die 70Prozent Drosselung für Solarenergie abgeschafft: DH bis dato war es Pflicht, dass eine Solaranlage maximal 70% ihrer Leistung einspeisen durfte. (Das ist jetzt zwar auch nicht das Allheilmittel, aber erstens macht Kleinvieh auch mist und zweitens ist das eben ein Grundsätzliches Problem: Die diversen großen und kleinen Hürden, bei der Solarenergie)
Diese und andere bürokratische Hürden haben die Nützung von Solarenergie ausgebremst: Hier bedarf es einer Korrektur:
Nur auf AKWs zu setzen wäre doch der gleiche Fehler wie nur auf Gas zu setzen: Je breiter man aufgestellt ist, desto besser und je mehr Energie nachhaltig gewonnen wir umso noch viel besserer.
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Wozu haben wir einen Kanzler?

Warum spricht der kein Machtwort gegen die Grünen?
Was soll er denn für ein Machtwort sprechen? "Hey Habeck, jetzt mal zum Schmollen in die Ecke" und dann haben wir wieder Gas, der Krieg ist vorbei und die Akws brummen?
So einfach ist das doch alles garnicht. Lasst euch doch nicht beständig einreden, die Grünen (natüüüüürlich: Es sind immer die bösen Grünen) KÖNNTEN mit einem Fingerschnippen alle Probleme lösen, wollen es nur nicht. Das ist doch totaler Quark.
Es gibt einiges an Lösungen auf dem Plan, aber die müssen doch abgewogen werden, denn es gibt aktuell KEINE Lösung die keinen Haken hat und die Probleme einfach und unkompliziert lösen würde:
AKWs? Ja schon, aber erstens kann man die nicht so hoppla hopp wieder herzaubern, zweitens sehr teuer und aufwändig und sie beschaffen halt auch kein Gas. (Vom Atommüll und der Sicherheit reden wir da nocht garnicht)
Gas aus anderen Quellen? Ja schon, aber treiben wir damit nicht den Teufel mit dem Belzebub aus und bringen uns in neue Abhängigkeiten?
Kohle? Solar? Wind?
ALLES hat momentan einen großen Haken dran, der nicht so einfach wegzuschnippen ist.
Von dem her ist es sinnvoll, auf mehrere Pferde zu setzen und TROTZDEM (und gerade deswegen) das große Ziel der nachhaltigen und SELBST erzeugten Energie voranzutreiben.
Alles andere wäre doch kompletter Irrsinn.
Es gibt aktuell keine einfache Lösung. Das muss man auch einfach mal so stehen lassen können: Wir haben es jahrelang versäumt, uns energetisch unabhängiger zu machen und zahlen jetzt eben die Zeche dafür. Da kommt jetzt auch kein "Kai aus der Kiste" und zaubert uns die Probleme weg.
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Wusste gar nicht, dass die F.D.P so viel Macht hat.
Wohin würden wir denn Vorankommen, wenn die F.D.P nicht dabei wäre?
ZB gäb es Entlastungspakete die wirklich dort ankommen wo sie gebraucht werden und eben nicht einfach mit der Gießkanne irgendwo hingeschüttet werden, mit dem Effekt, dass für diejenigen, die es wirklich brauchen zu wenig da ist.
 

Revan233

Aktives Mitglied
Eben: Weil der Wähler halt eben zumindest damals klargemacht hat, dass er einen Atomausstieg MÖCHTE.
Wäre es besser gewesen, zu sagen: OK, ihr wollt zwar den Atomausstieg, aber da pfeifen wir mal drauf?
So ist das eben in der demokratie: Ab und an richtet sich die Politik eben durchaus mal nach der Wählerschaft.
Die Wähler wurden nach Strich und Faden belogen.
So wie dargestellt funktioniert es in der Realität offensichtlich nicht, ansonsten wäre ja nun alles in Butter und wir hätten keine Probleme.

Wenn ich mich recht entsinne, wurde auch nix debattiert, sondern im Merkel-Stil nach Fukushima einfach "alternativlos" entschieden und das auch noch während der Legislaturperiode (d.h. nix zum wählen).
 

Revan233

Aktives Mitglied
So, jetzt versuche ich es nochmal. Der letzte Beitrag wurde, warum auch immer, nicht freigeschaltet…


Wenn die Argumentation richtig wäre, wären so gut wie alle anderen Länder, Regierungen und Parteien auf der Welt dumm, außer in Deutschland die Grünen.

Es sollte für jeden einsichtig sein, dass das wohl eher nicht so ist. Und zwar auch ohne sich tief in die Materie einbuddeln zu müssen.
 

Revan233

Aktives Mitglied
ZB gäb es Entlastungspakete die wirklich dort ankommen wo sie gebraucht werden und eben nicht einfach mit der Gießkanne irgendwo hingeschüttet werden
Du meinst also sowas wie das von den Grünen angedachte Energiegeld für jeden?
Was ist eigentlich daraus geworden? Hört man nix mehr.

Das Energiegeld sollte ja als Ausgleich für die CO2-Steuer kommen.
Diese Steuer hat man natürlich eingeführt.
Klimageld als Gießkannen-Ausgleich: "vergessen" oder irgendein anderer ominöser Grund.
 

_cloudy_

Urgestein
Wieso sollte er ein Machtwort gegen die Grünen sprechen?
Diejenigen die Momentan jedes Vorankommen blockieren sind die, die am wenigsten zu sagen haben sollten, weil sie auch die wenigsten Wählerstimmen hatten. Die FDP.
Hat er ja jetzt.

 

Ondina

Sehr aktives Mitglied
Eben: Weil der Wähler halt eben zumindest damals klargemacht hat, dass er einen Atomausstieg MÖCHTE.
Wäre es besser gewesen, zu sagen: OK, ihr wollt zwar den Atomausstieg, aber da pfeifen wir mal drauf?
So ist das eben in der demokratie: Ab und an richtet sich die Politik eben durchaus mal nach der Wählerschaft.
Vio es ist ein großer Unterschied ob ich mich dem Wählerwillen beuge oder mich von einer Hysterischen Masse treiben lasse. Und leider ist beim Atomausstieg das letztere passiert, das hat mit Demokratie nix zu tun.

Vio
Nein, er war überfällig: Was aber jedoch komplett gefehlt hat und nach wie vor fehlt, war die ausreichende Schaffung von Alternativen: Das wurde unter der letzten Regierung massiv versäumt. Möglichkeiten hätte es genug gegeben.
Wieso war der längst überfällig, welchen rationalen Grund sollten wie denn gehabt haben? Das einzige was es damals gegeben hat, war eine überzogene und irrationale Angst vor irgendwelchen Naturkatastrophen, das war der ganze "Notstand".

Vio
Doch, die stören mich genauso, nur habe ich leider keine Möglichkeit durch mein Wahlverhalten zu beinflussen, ob andere Länder AKWs bauen oder nicht. Aber ich habe es in der Hand, eine Regierung zu wählen, die zumindest verspricht, Alternativen zu schaffen, so dass wir keinen AKW-Strom importieren müssen oder aber eine Regierung zu wählen, die dies eben nicht tut und Alternativen verpennt.
Vio, ich weis nicht ob es schon bis zu dir vor gedungen ist, aber wir beziehen schon lange überteuerten AKW- Strom von unseren Nachbarländern, sonst könnten wir schon lange nicht mehr dieses Gespräch führen. Dein Argument ist somit hinfällig.

Vio
wie soll es denn sonst gehen, außer wenn einer anfängt?
Und du scheinst auch komplett auszublenden das unsere Nachbarn aufrüsten (mit AKW's) und nicht abbauen, also wer bitte folgt denn nun unseren Beispiel, kannst du da mal etwas konkreter werden?

Vio
Auf welche Daten stützt Du Dich, dass Du der Meinung bist, dass wir:
1. 6 AKWs bräuchten
2. 6 AKWs zeitnah ans Netz bringen KÖNNEN
3. es keine anderen Alternativen gibt, die ebenso schnell oder eben schneller realisierbar wären?
Vio wir haben das russische Gas als Brückentechnologie gebraucht um den Atomausstieg ohne wirtschaftlichen Schaden über die Bühne zu bekommen, das fällt dank unserer so genialen Regierung und auch dank der so großartigen Mitwirkung der Grünen weg (Ironie off). Und damit geht die Rechnung schon nicht mehr auf, denn wir werden und das steht fest dadurch in eine Versorgungslücke schlittern. Der Abriss vom Gas kam Jahre zu früh, das ist das Problem. Wo bitte soll denn der ganze Strom herkommen? Millionen von Menschen haben sich Heizlüfter und Radiatoren gekauft und da muss ich auch keine Daten von irgendwoher haben um zu verstehen was das in der derzeitigen Lage bedeutet.

=Vio
Natürlich ist es jetzt angesagt, dass wir eine AKW-Reserve bereithalten. Aber 6 AKWs sind weder nötig noch zeitnah möglich und man darf nicht vergessen, dass es durchaus auch andere Alternativen gibt, die ebenfall NICHT am Netz sind, aber jederzeit ans Netz gehen KÖNNTEN!
Kleines Beispiel: Gerade wurde die 70Prozent Drosselung für Solarenergie abgeschafft: DH bis dato war es Pflicht, dass eine Solaranlage maximal 70% ihrer Leistung einspeisen durfte. (Das ist jetzt zwar auch nicht das Allheilmittel, aber erstens macht Kleinvieh auch mist und zweitens ist das eben ein Grundsätzliches Problem: Die diversen großen und kleinen Hürden, bei der Solarenergie)
Diese und andere bürokratische Hürden haben die Nützung von Solarenergie ausgebremst: Hier bedarf es einer Korrektur:
Nur auf AKWs zu setzen wäre doch der gleiche Fehler wie nur auf Gas zu setzen: Je breiter man aufgestellt ist, desto besser und je mehr Energie nachhaltig gewonnen wir umso noch viel besserer.
Vio das meiste Gas verbraucht die Industrie und die kannst du nicht mit ein paar Panelen auf dem Dach, ein bis zwei AKW's und zusätzlichen Windmühlen welche auch nicht zuverlässig liefern bedienen und darum geht es.
Wenn wir es nicht schaffen die Versorgungslücke zu schließen, welche der Abriss von russischen Gas bedeutet, dann geht unsere Industrie in die Knie und dann können wir uns hier alle frisch machen.
Wir sind ein Industrieland mit einem exorbitant hohen Stromverbrauch und nicht irgend so einen Entwicklungsland.
Und noch mal, es geht darum JETZT eine Katastrophe abzuwenden, wie wir dann weiter verfahren können wir dann ja immer noch ausdiskutieren, von mir aus auch per Volksentscheid, wenn wir den Schlamassel hinter uns haben, aber jetzt auf die Umstellung auf erneuerbare Energien zu pochen ist nicht nur unklug sondern auch fahrlässig. Dennoch bin ich für den Weiterbetrieb und Neubau der AKW's bin, schon im Hinblick auf die neue Wirtschaftsfront der BRICS-Staaten, welche sich am Horizont abzeichnet, aber das würde jetzt zu weit weg vom Thema führen.
 
Status
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