Wie mit extrem schüchternen Arbeitskollegen umgehen ?

Hey @Träumelinchen
der ist schüchtern, stups ihn mal in die Seite, bring ihn mal zum Lachen. Dann wird der auch auftauen. Ich würde das jetzt nicht hochkochen, mit, der ist verliebt, der will nicht... Der ist schüchtern! Versuch du locker zu sein, dann wird er auch lockerer und wird auch anfangen mit dir zu reden. Bestimmt. 🍀

Träumelinchen meinte:

Habt Ihr eine Idee ?

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Abwarten, der taut noch auf.

Wenn du nach ein paar Tagen im Hospiz keine anderen Sorgen hast, als die Schweigsamkeit deines "Kollegen", dann hast du es wahrlich gut getroffen.
Es gibt sicher noch anderes Personal in der Küche. Versuche halt bei denen zu landen.

Marisol meinte:

Wenn du nach ein paar Tagen im Hospiz keine anderen Sorgen hast, als die Schweigsamkeit deines "Kollegen", dann hast du es wahrlich gut getroffen.
Es gibt sicher noch anderes Personal in der Küche. Versuche halt bei denen zu landen.

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Ich will bei niemand „landen“. Und ich brauche jemand zum Reden, eben WEIL ich in dem Hospiz sonst nur schwer zurechtkomme mit dem, was ich sehe. Und das würde ich gern halt mit jemand in meinem Alter, der das auch ganz neu erlebt. Hast Du mal in einem Hospiz gearbeitet ? Wenn nicht, halt Dich doch einfach zurück mit irgendwelchen mir nicht helfenden Kommentaren !

Träumelinchen meinte:

Ich will bei niemand „landen“. Und ich brauche jemand zum Reden, eben WEIL ich in dem Hospiz sonst nur schwer zurechtkomme mit dem, was ich sehe. Und das würde ich gern halt mit jemand in meinem Alter, der das auch ganz neu erlebt. Hast Du mal in einem Hospiz gearbeitet ? Wenn nicht, halt Dich doch einfach zurück mit irgendwelchen mir nicht helfenden Kommentaren !

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Hey du, du machst das alles ganz richtig. Gerade im Hospiz sollte man viel lachen, weinen, aber auch lachen. Die Menschen dort sollen doch eine schöne letzte Zeit noch haben. ❤

Der redet schon noch mit dir. Für ihn ist ja auch alles neu und er ist angespannt. Wahrscheinlich denkt er sich auf seiner Seite auch, warum ist die so still. 😉 Springt beide über euren Schatten, das wird schon. 🍀

Alles braucht seine Zeit. Anscheinend bist du auch sehr vorsichtig, guckst, wie er guckt, siehst, dass er rot wird usw.

Vielleicht hilft es, wenn du einfach mal drauf los redest, ohne zu gucken, wie er guckt usw, ohne ihm direkt ins Gesicht zu sehen. Vielleicht reagiert er dann ja darauf. Wenn er erstmal darauf einsilbig reagiert, dann braucht er eben noch ein bisschen.

Vielleicht will er auch einfach seine Küchenarbeit machen, und sich eben nicht über das, was man sonst noch in der Hospizarbeit sieht, unterhalten, weil er sich da emotional abgrenzt.

Vielleicht hilft es, wenn du zuerst mal über ganz banale Themen mit ihm redest. Über die Küchenarbeit oder sonst was.

Abhängig vom Alter.
> 25 Jahre - ignorieren. In dem Alter sollte man sich wie ein Erwachsener verhalten und die Person nicht bespaßen. Besonders nicht auf der Arbeit.

< 25 Jahre - versuchen Kontakt aufzunehmen:
- gemeinsam Pause machen
- über ein Projekt o.a. ausfragen
- Smalltalk (kurze Vorstellungsrunde..)

Wenn die Person nicht darauf anspricht, dann ebenfalls links liegen lassen. Außer man wird dafür bezahlt.

Ich fürchte, dass Schüchternheit sich nicht ändert, wenn die Person keine Änderung veranlasst.

Mein (...) schafft es, mit über 60 noch schüchtern zu sein.

Vermutlich kommt es daher, dass jemand nicht weiss, was er in Allgemeinsituationen sagen soll.
Dies kommt durch mangelnde Übung in Gesprächen, die sich natürlich dann nicht verbessern kann, wenn man nichts probiert.

Es sollte aber etwas geben, in dem der Kollege sich gut aus kennt, zB fachliches, und bei dem er Dich quasi an die Wand reden könnte, weil er dabei sicher ist.

Probier mal heraus zu finden, was er weiss, was er gelernt hat, und sprich darüber mit ihm.

Träumelinchen meinte:

Ich will bei niemand „landen“. Und ich brauche jemand zum Reden, eben WEIL ich in dem Hospiz sonst nur schwer zurechtkomme mit dem, was ich sehe. Und das würde ich gern halt mit jemand in meinem Alter, der das auch ganz neu erlebt. Hast Du mal in einem Hospiz gearbeitet ? Wenn nicht, halt Dich doch einfach zurück mit irgendwelchen mir nicht helfenden Kommentaren !

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Auch wenn er in deinem Alter ist, gibt es dort noch jemanden anderen, mit dem du dich austauschen kannst?
Eine Pflegekraft oder einen anderen Ansprechpartner?
Dass du das, was dich beschäftigt loswerden kannst?

Ich würde einfach abwarten, manche brauchen einfach länger zum Auftauen.
Oder du gehst in die Offensive " Was sind deine Hobbys/ Wie gefällt es dir hier/ Wie geht es dir hier?"
Manchmal entwickelt sich auch da ein Auftauen.

Pfefferminzdrops meinte:

Lass sich die Arbeitsbeziehung entwickeln; man muss nicht gleich mit jedem gut Freund sein. Sei einfach weiter freundlich, lächele ihn an, aber versuche nicht, ihn in eine Unterhaltung zu zwingen.

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Wenn man sich in einen sehr schüchternen Menschen hineinversetzt, dann glaube ich, hat jener Angst sich zu blamieren, etwas falsch zu machen, falsch interpretiert zu werden, er hat Angst vor Fehler, oder?

Ich würde dazu beitragen, dass er möglichst schnell richtig stolz auf sich ist und seine Arbeit. Alles so aufbereiten, dass er leicht lernt, was es zu lernen gibt. Nachdem Schüchterne nicht leicht nachfragen, wegen Verkrampfung viel vergessen, oder eben wegen dem gern Fehler machen, weil sie nicht konzenriert sind vor lauter Nachdenken,( wie man über sie denkt), wäre sicher gut, detaillierte Merklisten hinzulegen, einzukalkulieren, dass er sich schwer tut zuerst. So wird es auch mit Gesprächen sein, also lieber wenig fragen.
Eine meiner Kolleginnen ist so eine, die mag ich sehr, so wie sie ist. Mir machts nichts, weil sie nicht in Augen sehen kann und will, aber so nach und nach kichert sie, ihr gehts gut bei uns, wir schätzen ihre Hilfe, das weiß sie. Sie blüht richtig auf hier. Sie fühlt, dass wir sie mögen, so wie sie eben ist.
Nimmt nicht das die Schüchternheit, wenn man sich nichts macht draus? Alles okay, bist willkommen.