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Wie mit extrem schüchternen Arbeitskollegen umgehen ?

Soul-Sister

Aktives Mitglied
Wenn mich jemand ungefragt in die Seite stupst, würde ich auch auftauen, aber sicher nicht im positiven Sinne.
Man fasst andere Menschen nicht ungefragt an.

Ich krieg richtig Beklemmungsgefühle wenn ich hier lese, wie manche meinen, mit anderen Menschen umgehen zu müssen, nur weil die schüchtern sind.

Beitrag 31# von @Pfefferminzdrops kann ich daher nur unterschreiben.
Die sind 20 (?) die beiden und er wirkt nicht menschenfeindlich er wirkt tatsächlich schüchtern, ängstlich. Ich bin auch schüchtern und ich würde mich über einen Stups ab und zu freuen. Ich meine das ja auch eher im übertragenen Sinne. Ihn freundlich ansprechen, einen Scherz machen, ihn ein bisschen aufziehen. Anfassen, das klingt so übergriffig. @Träumelinchen hat da sicher das richtige Gespür dafür, was gerade angemessen ist. 🙂
 

Kylar

Aktives Mitglied
Die sind 20 (?) die beiden und er wirkt nicht menschenfeindlich er wirkt tatsächlich schüchtern, ängstlich. Ich bin auch schüchtern und ich würde mich über einen Stups ab und zu freuen. Ich meine das ja auch eher im übertragenen Sinne. Ihn freundlich ansprechen, einen Scherz machen, ihn ein bisschen aufziehen. Anfassen, das klingt so übergriffig. @Träumelinchen hat da sicher das richtige Gespür dafür, was gerade angemessen ist. 🙂
Nicht ungefragt angefasst werden zu wollen hat nichts mit menschenfeindlich zu tun. Auch nichts mit dem Alter.
Und nur weil es dich freut, muss es nicht auch andere freuen. Deshalb sollte man es einfach nicht ungefragt machen.
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
In Südamerika ist dieses Anfassen ja Gang und Gäbe - in unseren Breiten allerdings nicht, wenngleich es schon einige Menschen auch gerne so handhaben, um Nähe und Positivität zu signalisieren.
Persönlich empfinde ich das auch als sehr unangenehm, da muss ich noch nicht einmal schüchtern sein. Ich mag einfach nicht, dass mich andere Menschen ungefragt antatschen - und dazu gehören auch noch so freundlich gemeinte Knuffe in die Seite.
 

°°°abendtau°°°

Sehr aktives Mitglied
Ja. Aber ich finde es unnormal, wenn man den ganzen Tag zusammen arbeitet und so gut wie nichts sagt.
Ich kann gut meine Arbeit erledigen und mich trotzdem dabei unterhalten.
Früher war ich die Schüchternheit in Person. Was nicht automatisch bedeutet, dass man nicht reden will. Wenn es etwas zu sagen gab, dann tat ich das. Kurz und aussagekräftig genug. Kein Smalltalk. Wozu, wenn man bei der Arbeit ist?
Außerdem ist Schüchternheit keine Schwäche, sondern eine Persönlichkeitseigenschaft! Für Dich bedeute das, seine kleinen Gesten sind sehr viel! Die Körpersprache ist doch auch noch da!
Und bitte bleib bei "Ich"-Botschaften! Denn "Du" Botschaften können sehr schnell als Vorwurf ausgelegt werden.
Ich wurde auch immer rot, egal wer mich ansah.
Wenn Du nur rumlabern möchtest, dann such Dir schlicht und ergreifend jemanden der das auch kann und will.
 

LFM

Aktives Mitglied
Also du bist in deinem FSJ in einer Küche eines Seniorenheims.
Dort arbeitest du mit einem Kollegen zusammen, der kaum was spricht. Ist er denn auch FSJler oder z.B. Koch/Küchenpersonal und geht dort ganz normal seinem 9 to 5 Job nach? Vielleicht hat er einfach keine Lust auf ein Gespräch mit Jemandem anzufangen von dem er weiß, dass er in einigen Monaten ohnehin wieder weg ist.

Zwei Dinge fallen mir zudem auf:
1. Du meinst, du brauchst das Gespräch mit den Kollegen, weil du sonst nicht klarkommst mit der negativen/schlechten/traurigen Stimmung der du ausgeliefert bist in einem Seniorenheim. Das ist ok.

Allerdings arbeitest du ja jetzt "nur" in der Küche dort. Eigentlich kriegst du daher doch viel weniger mit als z.B. das Pflegepersonal das tagtäglich mit den Patienten/Bewohnern auch umgehen muss.
Geh vielleicht mal zu solchen Kollegen und frage sie, wie sie es meistern mit der drückenden Stimmung über Jahre ihrer Arbeit besser klar zu kommen.

Ich würde daher versuchen, das nicht so sehr an dich ran zu lassen. Die Küche hat sicher Türen, die man schließen kann, so dass man automatisch weniger mitbekommt. Oder es ist vielleicht einfach doch nicht die richtige Berufswelt für dich?!?

2. "Ruhig und Küche" das ist eigentlich ein Widerspruch in sich. Wer mal in einer Küche / oder generell im Gastrobereich gearbeitet hat, der weiß, dort geht es eigentlich nicht ruhig zu. Der Chefkoch gibt seine Anweisungen klar und deutlich und eigentlich meist auch in einer Art Befehlston seinen Beiköchen/Küchenpersonal weiter.
Ich kann mir daher noch keinen Reim darauf machen, warum das in dieser Küche so ruhig zugeht.
Oder ist wirklich nur dieser eine Kollege so ruhig? (Vielleicht ist er vom Küchenchef dermaßen eingeschüchtert, dass er sich nicht mehr traut, irgendetwas zu sagen?)
 
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