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Wie und wieviel spart ihr für eure Kinder?

Investition in das Kind sollte man ganzheitlich sehen: finanziell, Bildung, Erziehung...

Zum finanziellen: 18 Jahre sind ein langer Anlagehorizont. Bei richtiger Anlage ist eine hohe Rendite wahrscheinlich. Ziel sollte es nicht sein, das Geld dann zu verprassen, sondern weiterzuführen als Vermögensaufbau. Hier kommt die Komponente Erziehung ins Spiel.

Bildung als Investition z.b. könnte so aussehen, das man das Kind auf eine private Schule schickt. Es muss abgewogen werden welche Investition sich am Ende mehr rentiert.
 
Leider hatte ich nicht das Glück in einem Elternhaus aufzuwachsen, die mir finanzielle Bildung beibrachten. Genau aus dem Grund mache ich es bei meinen Kindern anders.

Mit dem 18 Lebensjahr werden beide über eine fünfstellige Summe verfügen und dürfen über die Verwendung allein entscheiden. Als Eltern stehen wir aber weiterhin beratend zur Seite. Bis dahin wollen wir Ihnen eine gute finanzielle Bildung ermöglichen, damit sie für sich selbst eine gute Entscheidung treffen können. Elternsein bedeutet für mich, dass mein Kind auch Entscheidungen treffen kann, was nicht meiner Vorstellung entsprechen müssen. Und auch Fehler sind erlaubt, da es nun mal zum Leben gehört. Wenn sie alles ab dem 18 Lebensjahr an einem Tag verprassen, wäre es zwar nicht im Sinne meiner Vorstellung, aber letztendlich könnte ich es nicht ändern.
 
Andere haben nicht das Glück, einen soliden finanziellen Hintergrund zu haben, und ich weiß das auch sehr zu schätzen und bin dafür außerordentlich dankbar.
Für mich ist es kein Unglück, dass meine Eltern für mich keinen finanziellen Hintergrund angespart haben. Gleichzeitig kann ich mich zum Glück darüber freuen, wenn andere Eltern für ihre Kinder ein Startkapital angespart haben.
 
Meine Kindern würde ich ebenfalls zum Arbeiten bewegen bzw. das Taschengeld mit 14 komplett streichen.
Das finde ich übertrieben. Kinder sollten neben der Schule auch genügend Zeit mit Freunden verbringen können.
Ich würde meinen Kindern auch niemals erzählen, dass ich für sie Geld spare.
Da finde ich ok. Gleichzeitig steht dieses Ansparen für mich irgendwie im Widerspruch zum fehlenden Taschengeld.
 
Wir unterstützen unsere Kinder bei Ausbildung und Studium, aber wir legen kein "Startkapital" sie an. Ich finde, sie dürfen lernen, dass Geld hart erarbeitet wird. Was soll das für ein Signal sein, wenn mit 18 plötzlich erhebliche Summen Geld vom Himmel regnen? Das wird ihnen doch nie wieder passieren und weckt völlig falsche Erwartungen.
Ihre erste Wohnung dürfen sie gern mit gebrauchten Möbeln einrichten und das erste Auto darf ruhig ein älteres, gebrauchtes Modell sein. So lernen sie, die Dinge zu schätzen und sich nicht auf andere zu verlassen, wenn sie etwas brauchen.
 
Wir haben monatlich auch immer einen kleinen Betrag von 100 Euro beiseite gelegt, so dass wir unserem Kind dann mit 18 ein schönes Sümmchen übergeben konnten. Sie ist von jeher sehr sparsam gewesen, hat Taschengeld immer lieber gespart als es für das neueste Handymodell oder Klamotten auszugeben.
So hat sie mittlerweile ein stattliches Sümmchen beisammen und mit einem kleinen Teil davon anteilig zum ersten Auto beigetragen.

Uns war immer wichtiger, dass sie etwas für die Schule tut, Zeit für Sport und Freunde hat in ihrer Jugend als dass sie arbeiten geht. Glücklicherweise geht es uns wirtschaftlich gut, so dass wir ihr das ermöglichen konnten.
 
Was ist so schlimm daran Zeitungen auszutragen und einen Ferienjob zu machen?

Daran ist gar nichts schlimm, Taschengeld ab 14 einstellen käme für mich aber nicht in Frage.
Die Kinder sollen sich auf die Schule konzentrieren und ihren Hobbies nachgehen können. Schule entspricht immer mehr einem Vollzeitjob und der soziale Druck ist hoch. Da möchte ich ihnen nicht noch die finanzielle Grundlage für ihre Freizeitgestaltung nehmen.
 
Daran ist gar nichts schlimm, Taschengeld ab 14 einstellen käme für mich aber nicht in Frage.
Die Kinder sollen sich auf die Schule konzentrieren und ihren Hobbies nachgehen können. Schule entspricht immer mehr einem Vollzeitjob und der soziale Druck ist hoch. Da möchte ich ihnen nicht noch die finanzielle Grundlage für ihre Freizeitgestaltung nehmen.
Natürlich kann man den Kiddis auch noch Taschengeld geben.
Aber so stressig ist heutzutage die Schule auch nicht, dass man nicht noch Zeitungen austragen oder in den Ferien jobben könnte.
Haben wir ja auch geschafft.
 

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