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Wohnen in den Städten nur noch für Reiche

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Lavendelgrau24

Aktives Mitglied
Besonders in letzter Zeit habe ich das Gefühl, dass viele Menschen ihren Luxus gar nicht mehr zu schätzen wissen. Natürlich ist wohnen teuer. Natürlich wird alles auch teurer. Besonders wenn man noch in DM umrechnet, dann hat man das Gefühl, die Welt ist aus Gold.

Aber können wir es uns deswegen nicht mehr leisten?
Doch, können wir. Und wenn nicht, packt der Staat noch etwas drauf (Wohngeld, Energiezuschuss usw usf.)

Die Menschen rennen doch lieber jeden Tag zum Essen, gehen ständig Kaffee trinken, fahren über lange Wochenenden nach Mallorca und kaufen sich 15 verschiedene Jacken, weil eine nicht reicht. Und jammern dann, dass das Leben so teuer ist.
(als kleiner Exkurs: die Flüchtenden aus der Ukraine würden wohl ihr letztes Hemd geben, um eine Wohnung ohne Krieg zu haben....egal wie teuer)

JA - wohnen wird immer teurer. So schnell wird sich daran nichts ändern.
Auch hier kosten 80 m² auf dem Land zur Miete schon 1.100 Euro warm. Mieter gibt es dennoch wie Sand am Meer, da es sich die Menschen nach wie vor leisten können.


Ich spreche täglich mit Kunden die Ihre Stromrechnung nicht mehr bezahlen "können" - und bekomme dann Kontoauszüge als Nachweis geschickt, auf denen eine Ausgabe für Online-Shopping nach der Anderen steht. Fitnessstudio, Nägel machen, Essen bestellen, Netflix und Co, Elektroartikel und so weiter. Und dann jammern, weil man 60 Euro Strom nicht bezahlen "kann"....

Mittlerweile prallt solches Gejammer, einfach bei mir ab.
 

Schattenwölfin

Aktives Mitglied
Besonders in letzter Zeit habe ich das Gefühl, dass viele Menschen ihren Luxus gar nicht mehr zu schätzen wissen. Natürlich ist wohnen teuer. Natürlich wird alles auch teurer. Besonders wenn man noch in DM umrechnet, dann hat man das Gefühl, die Welt ist aus Gold.

Aber können wir es uns deswegen nicht mehr leisten?
Doch, können wir. Und wenn nicht, packt der Staat noch etwas drauf (Wohngeld, Energiezuschuss usw usf.)

Die Menschen rennen doch lieber jeden Tag zum Essen, gehen ständig Kaffee trinken, fahren über lange Wochenenden nach Mallorca und kaufen sich 15 verschiedene Jacken, weil eine nicht reicht. Und jammern dann, dass das Leben so teuer ist.
(als kleiner Exkurs: die Flüchtenden aus der Ukraine würden wohl ihr letztes Hemd geben, um eine Wohnung ohne Krieg zu haben....egal wie teuer)

JA - wohnen wird immer teurer. So schnell wird sich daran nichts ändern.
Auch hier kosten 80 m² auf dem Land zur Miete schon 1.100 Euro warm. Mieter gibt es dennoch wie Sand am Meer, da es sich die Menschen nach wie vor leisten können.


Ich spreche täglich mit Kunden die Ihre Stromrechnung nicht mehr bezahlen "können" - und bekomme dann Kontoauszüge als Nachweis geschickt, auf denen eine Ausgabe für Online-Shopping nach der Anderen steht. Fitnessstudio, Nägel machen, Essen bestellen, Netflix und Co, Elektroartikel und so weiter. Und dann jammern, weil man 60 Euro Strom nicht bezahlen "kann"....

Mittlerweile prallt solches Gejammer, einfach bei mir ab.
Du kannst aber auch nicht alle über einen Kamm scheren.
 
G

Gelöscht 79589

Gast
Besonders in letzter Zeit habe ich das Gefühl, dass viele ........
Und dann jammern, weil man 60 Euro Strom nicht bezahlen "kann"....

Mittlerweile prallt solches Gejammer, einfach bei mir ab.
Wenn man ständig von solchen Menschen berufsbedingt umgeben ist, dann glaubt man schnell alle hilfsbedürftigen Menschen seien so.

Viele sehen nur das, was sie sehen wollen.
 
B

BREMENBasti

Gast
Ich finde das Wort "Asoziale" total daneben.

Ich war auch schon mal arbeitslos. Trotzdem habe ich keine Drogen genommen oder bin dem Alkohol verfallen. Ich war auch 10 Jahre selbstständig. Trotzdem schwimme ich jetzt (leider) nicht im Geld.
 
G

Gelöscht 122046

Gast
Wer unbedingt in der Stadt wohnen will - auf nach Bremen - Vahr. Hier sind die Mieten noch erträglich - aber wen wunderts auch..... :rolleyes:
 
A

Anna 22

Gast
Städte bieten eben auch den Vorteil, dass man den ÖPNV nutzen kann.
Das kann am Stadtrand schon schwieriger werden.
 

Brigidde

Mitglied
Ein weiteres Problem ist, dass jeder Single meint er brauch umbedingt 50m² für sich alleine. Würden sich alle Leute mit weniger Wohnraum zufrieden geben, hätten wir auch nicht so eine angespannte Situation.
Dann frohes suchen! Die meisten Singles wollen keinen Riesenpalast, der nur mehr Geld kostet - aber finde mal eine Wohnung bis 50m2. Da fängt das erste Problem an, weil solche Wohnungen kaum gebaut werden. Wenn ich mich hier umsehe bei den Neubauten - da beginnt alles erst ab 60m2. Die Wohnungen, die ich noch mit winzigen Wohnungen kenne, sind alles Altbauten bzw. Wohnblöcke, die in den 50-70er gebaut wurden.

Und noch was dazu, es macht psychisch krank, wenn man in einer Wohnung hockt, die kaum grösser wie eine Gefängniszelle ist. Wenn dann noch nicht mal ein Balkon oder so dabei ist, wirds noch schlimmer. Wusste ich auch vorher nicht, das hat mir mein Psycho-Doc anvertraut! Sollte man aber eigentlich nach dem Lockdown auch selbst bemerkt haben! Und das war nur ein paar wenige Wochen! Jetzt stell dir das über Jahre vor!
 
A

Anna 22

Gast
Dann frohes suchen! Die meisten Singles wollen keinen Riesenpalast, der nur mehr Geld kostet - aber finde mal eine Wohnung bis 50m2. Da fängt das erste Problem an, weil solche Wohnungen kaum gebaut werden. Wenn ich mich hier umsehe bei den Neubauten - da beginnt alles erst ab 60m2. Die Wohnungen, die ich noch mit winzigen Wohnungen kenne, sind alles Altbauten bzw. Wohnblöcke, die in den 50-70er gebaut wurden.

Und noch was dazu, es macht psychisch krank, wenn man in einer Wohnung hockt, die kaum grösser wie eine Gefängniszelle ist. Wenn dann noch nicht mal ein Balkon oder so dabei ist, wirds noch schlimmer. Wusste ich auch vorher nicht, das hat mir mein Psycho-Doc anvertraut! Sollte man aber eigentlich nach dem Lockdown auch selbst bemerkt haben! Und das war nur ein paar wenige Wochen! Jetzt stell dir das über Jahre vor!
Dem kann ich nur zustimmen.
 

Lavendelgrau24

Aktives Mitglied
Wir sind zuviele Menschen. Mit jedem Tag wird die Situation prekärer. Ändern wird sich daran nichts, es wird nur noch schlimmer.

Ein weiteres Problem ist, dass jeder Single meint er brauch umbedingt 50m² für sich alleine. Würden sich alle Leute mit weniger Wohnraum zufrieden geben, hätten wir auch nicht so eine angespannte Situation.
Das sieht man auch gut an der Entwicklung über die Jahre:
Oh das ist mir noch im Kopf geblieben bis heute...
Ich bin Single und habe 90 m² zur Verfügung. Kleiner käme für mich gar nicht in Frage. Meine Eltern leben heute auch nur zu 2 auf 200 m² Haus.

Warum sollte man sich denn bitte verkleinern, nur weil man "könnte"?

Die Menschen könnten Strom und Gas ohne Ende sparen, wenn sie nur ein bisschen dazu tun würden. Das tut auch keiner. Diesen Vorsatz könnte man an so vielen Dingen anbringen. Und Wohnungen mit nur 50m² sind schlicht kaum gebaut worden und hier zB gar nicht gefragt...


Wenn man ständig von solchen Menschen berufsbedingt umgeben ist, dann glaubt man schnell alle hilfsbedürftigen Menschen seien so.

Viele sehen nur das, was sie sehen wollen.
Wenn man es nicht ist, sieht man wohl kaum, was wirklich los ist in der Welt ;)
Definiere "hilfsbedürftig". Heute gibt es so viele staatliche Hilfen und Förderungen, dass wirklich niemand im Kalten sitzen muss. Oder wie bitte erklärt man dann, dass Menschen lieber Netflix und Co bezahlen - als ihre eigene Stromrechnung??

Es sind natürlich nicht alle Menschen so. Aber leider trennt sich beim Geld die Spreu vom Weizen. Menschen in tatsächlicher Notlage, bekommen auch entsprechende Förderungen - ein Großteil dieser Kunden wird rein von ARGE und Jobcenter finanziert. Mir ist in 15 Jahren kein Kunde unter gekommen, der sich nichts mehr leisten konnte und dann nicht von sozialen Einrichtungen unterstützt wurde. Hilfsbedürftig fängt da an, wo man selbst aufhört.
 

Ondina

Sehr aktives Mitglied
Wir sind zuviele Menschen. Mit jedem Tag wird die Situation prekärer. Ändern wird sich daran nichts, es wird nur noch schlimmer.

Ein weiteres Problem ist, dass jeder Single meint er brauch umbedingt 50m² für sich alleine. Würden sich alle Leute mit weniger Wohnraum zufrieden geben, hätten wir auch nicht so eine angespannte Situation.
Das sieht man auch gut an der Entwicklung über die Jahre:
Wen meinst du denn mit wir? Also ich finde nicht das es mich hier Wohnungsmässig tangiert weil der Afrikanische und Asiatische Kontinent aus allen Nähten platzt.
 
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