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Wollen Menschen glauben?

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Lena7

Gast
Ich würde niemanden ermorden.
Aber ich bin vorsichtig mir ein Urteil zu erlauben über z.b. Menschen wie Präsident Busch - Menschen die einen Befehl erteilen, um vielleicht andere
Menschen vor einem Diktator wie Saddam Hussein zu befreien.
Das kann nur Gott beurteilen, und Er wird einmal gerecht darüber richten.





Nun, mit der Frage nach dem christlichen Glauben wollte ich auf Verbrechen aus, die von Christen begangen wurden. Du sagst dann immer so schön, dass wären keine wirklichen Christen. Aber was ist denn ein wirklicher Christ?

An Jesus glauben? Das haben die Menschen im dritten Reich auch getan.
Nach den zehn Geboten leben? Das konnte man auch im dritten Reich, da man sich nicht selbst die Hände schmutzig gemacht.

Das heißt, wenn man weg sieht, dass sein jüdischer Nachbar nachts abgeholt wird, dann hat man ihn nicht selbst umgebracht. Man hat auch nicht mit seiner Frau geschlafen. Und wenn man nicht gerade ins Haus des Juden eingezogen ist, dann hat man ihn auch nicht bestohlen.

Der Punkt ist: Die Welt ist nicht schwarz und weiß.

Was ist mit Mord? Würde ein Christ morden? Du würdest wahrscheinlich sagen, dass ein wahrer Christ nicht mordet. Aber was ist, wenn der wahre Christ jemanden ermorden muss, um größeres Unheil abzuwenden? Ist es dann immer noch verwerflich?
 
L

Lena7

Gast
Hallo Pete,

ich bin fest davon überzeugt, das es eine Hölle gibt. Mir wäre es aber weit aus lieber, das es nicht so wäre. Dass ich das vielleicht auch nicht ganz mit der Liebe Gottes unter einen Hut bringen kann, da magst Du recht haben. Verstehen kann ich es nicht. Ich weiß, es hängt mit Gottes Heiligkeit zusammen. Ich weiß, das Gott gerecht richtet, und er die Dinge aus einem völllig anderen Blickwinkel sieht, wie ich sie teilweise erkennen kann. Gott offenbart dem Menschen ja nicht alles und nur Stückweise.
Ich kann also an dieser Tatsache nichts ändern, aber deshalb ist mir um so mehr daran gelegen, die Menschen auf die Erlösung durch Jesus hin zu weisen.
Übrigens im Jenseits können wir niemanden mehr um Entschuldigung bitten.
Hier im Leben ist unsere Zubereitungszeit - und wir werden einmal an dem Ort sein dort drüben für den wir uns hier entschieden haben. Was der Mensch sät, das wird er ernten.
Nur, ich habe den Glauben, das auch der schlimmste Verbrecher, egal ob Mörder, Vergewaltiger, Kinderschänder in den Himmel kommen kann.Viele sind darüber sicher empört!
Nämlich dann, wenn er von ganzen Herzen Buße tut, Gott um Vergebung bittet(natürlich auch wenn das noch geht seine Opfer) und einen neuen Weg ein schlägt.
Übrigens steckt der Hang zu allem Bösen in jedem Herzen. Ich habe vor meiner Bekehrung auch gedacht, was bin ich für ein guter und gütiger Mensch, ich, ich bin doch kein Sünder. Jeder andere, aber ich doch nicht.

Ha Ha, falsch gedacht, als Gott mir die Augen darüber geöffnet hat, was alles in meinem Herzen steckt, da war ich nur bis ins innerste Mark erschüttert - und konnte nur beten, Jesus vergib mir, sei mir Sünder gnädig !
Bete mal ernsthaft darum das Gott Dir die Sünde in Deinem Leben zeigt - dann gehen Dir die Augen auf, das kann ich Dir nur sagen. Deshalb kann sich auch nichts Sündiges oder ungereinigtes im Himmel aufhalten. Nur die, die durch das Blut Jesu gereinigt sind können dort hinein kommen.


Lena






Hallo Lena,

wir könnten sicherlich bis in alle Ewigkeit diskutieren, Argumente hin und her werfen, analysieren, streiten, versöhnen..........wie auch immer, aber weißt Du was - das ist Blödsinn.

Du fühlst Dich gut mit Deinem Glauben, geborgen, gut aufgehoben und Angst vorm Tod hast Du auch nicht. Du siehst das Schöne in der Welt und sei es nur ne Kleinigkeit.

Ich wäre ein schlechter Mensch, wenn ich versuchen würde Dir das auszureden. Also freu ich mich lieber darüber, dann haben wir Beide etwas davon.

Und ob Du es glaubst oder nicht, soooo weit auseinander sind wir gar nicht. Wissenschaft hin, Glaube her....es gibt für alle Lebewesen einen Punkt an welchem man nur noch spekulieren und glauben kann.

Ich selbst bin -bilde ich mir ein- Buddhist, eher der wissenschaftliche Typ und bist Christin, eher der Glaubenstyp und dennoch kann ich Deine Gefühle die Du hier geschildert hast nachempfinden.

Das ist toll. :)
[/quote]

Hmm, Lena,

du fragst, warum wir glauben, dass du so viel schreibst ??

Ich vermute, weil du dich u.a. mit dem Gedanken der ewigen Verdammnis beschäftigst, und auch du den Gott einfach nicht zuordnen kannst.

Es passt ja auch nicht dazu, dass Gott "die Liebe" sein soll, es passt nicht zu Jesus (wenn du sein Gleichnis vom verlorenen Sohn nimmst), es passt ganz und gar nicht. Und ich bin überzeugt - es stimmt auch nicht, es ist Angstmacherei - und die, die diese in die Welt gesetzt haben, haben nicht Gottes Willen wiedergegeben, sondern Blasphemie betrieben. Angstmacherei, weil der Ablasshandel ja mal ein gutes Geschäft für die Kirche war - und die Ansicht, das Menschen (katholische Priester) entsprechend Sünden vergeben können, hat die Menschen bei der Kirche gehalten und die Angst gelindert.

Wirklich frei glauben - das geht nur ohne diese Angst, und in der Einsicht, das dieser Jesus hauptsächlich der Messias war, und nicht hauptsächlich für unsre Sünden gestorben ist. Die christlichen Kirchen täten gut daran, die Kreuze zu verbannen, und sich stattdessen ein Symbol für die Nächstenliebe auszudenken, die Jesus gelehrt hat.

Nichts für ungut - so kann man Jesus "finden" - aber nicht indem er sich für einen grausamen "Vater" für die Menschheit aufgeopfert haben sollte. Denn dann wäre der "Sohn" grösser als der "Vater" gewesen, und der "Vater" ein moralisches "Nichts".
Und ich verstehe überhaupt nicht, dass Christen die Gott als Person sehen, heute noch ein derart abartiges Bild von ihm haben.

Achja, Lena - welche Schuld bekennen ? Du gehst ja von nur einem Menschenleben aus - wer sich da schuldig gegenüber den Mitmenschen gemacht haben sollte, wird diese im Jenseits wohl um Verzeihung bitten müssen. Jesus ist da nicht involviert. Und eine andre Art Schuld kann es doch garnicht geben.

Peter
 

pete

Sehr aktives Mitglied
Lena,

ich werde dich mit meinen Worten eh nicht erreichen. Das evangelisch-freikirchliche Umfeld kenne ich, meine Mutter entstammte einer solchen Familie, und auch Freunde in meiner Jugend.
Nun, einige wissen, dass ich mich in meiner Jugend für schwul gehalten habe - ich musste mir unter andrem, als ich mich das allererste Mal "geoutet" habe, vom evangelisch-freikirchlichen Vater eines Freundes anhören: Da hilft nur Beten...
Hallo ?? Nur weil einige verblendet-fanatische Hohepriester im alten Testament - genau wie dieser Saulus, der zum Paulus geworden ist, in ihrem religiösen Wahn ihren eigenen Willen als den Gottes formuliert haben, sollte mir "armem Sünder" nur noch Beten helfen, obwohl ich keinem Menschen Schaden zugefügt hatte ?
In unserem Rechtssystem haben wir Zuchthäuser abgeschafft, und gehen bei Strafe nicht mehr von Rache, sondern von Resozialisierung aus - und das ist gut so. Aber Gott sollte mir in meinem So-Sein, wie er mich geschaffen hat, und ohne dass ich etwas Böses getan hätte, dafür, dass ich überhaupt existiere, seine Gnade erweisen müssen ??

Du behauptest, im Jenseits können wir niemand mehr um Entschuldigung bitten. Schade, solche Aussagen stimmen mich traurig - aber wenn du meinst, Gottes Willen zu kennen - du könntest dich täuschen. Sei dir mal nicht so sicher, dass das, was die freikirchliche Gemeinschaft glaubt, wirklich Gottes Wille ist. Wir sollen uns eben KEIN Bild von Gott machen.

Peter
 
L

Lena7

Gast
Lassen wir uns beide einfach gegenseitig so stehen.Gott wird jedem den für ihn richtigen Weg zeigen.
Ich möchte Dich nicht traurig stimmen. Ich weiß ja schließlich nicht "alles":rolleyes:- vielleicht gibt es doch da drüben noch die ein oder andere Gelegenheit sich für etwas zu entschuldigen.


LG

Lena




Lena,

ich werde dich mit meinen Worten eh nicht erreichen. Das evangelisch-freikirchliche Umfeld kenne ich, meine Mutter entstammte einer solchen Familie, und auch Freunde in meiner Jugend.
Nun, einige wissen, dass ich mich in meiner Jugend für schwul gehalten habe - ich musste mir unter andrem, als ich mich das allererste Mal "geoutet" habe, vom evangelisch-freikirchlichen Vater eines Freundes anhören: Da hilft nur Beten...
Hallo ?? Nur weil einige verblendet-fanatische Hohepriester im alten Testament - genau wie dieser Saulus, der zum Paulus geworden ist, in ihrem religiösen Wahn ihren eigenen Willen als den Gottes formuliert haben, sollte mir "armem Sünder" nur noch Beten helfen, obwohl ich keinem Menschen Schaden zugefügt hatte ?
In unserem Rechtssystem haben wir Zuchthäuser abgeschafft, und gehen bei Strafe nicht mehr von Rache, sondern von Resozialisierung aus - und das ist gut so. Aber Gott sollte mir in meinem So-Sein, wie er mich geschaffen hat, und ohne dass ich etwas Böses getan hätte, dafür, dass ich überhaupt existiere, seine Gnade erweisen müssen ??

Du behauptest, im Jenseits können wir niemand mehr um Entschuldigung bitten. Schade, solche Aussagen stimmen mich traurig - aber wenn du meinst, Gottes Willen zu kennen - du könntest dich täuschen. Sei dir mal nicht so sicher, dass das, was die freikirchliche Gemeinschaft glaubt, wirklich Gottes Wille ist. Wir sollen uns eben KEIN Bild von Gott machen.

Peter
 

pete

Sehr aktives Mitglied
Lassen wir uns beide einfach gegenseitig so stehen.Gott wird jedem den für ihn richtigen Weg zeigen.
So ist es. Und Gott ist - was die Nächstenliebe betrifft, "auch" unser Nächster, so man ihn denn als Vater und uns als seine Kinder sehen will. Und wir umgekehrt seine Nächsten.:)

Ich möchte Dich nicht traurig stimmen. Ich weiß ja schließlich nicht "alles":rolleyes:- vielleicht gibt es doch da drüben noch die ein oder andere Gelegenheit sich für etwas zu entschuldigen.
Warum sollten wir uns auch bei Jesus entschuldigen müssen, sofern wir unsre Mitmenschen nicht nach seinem Gebot geliebt, sondern ihnen Böses angetan haben - statt bei den betroffenen Mitmenschen ?

Nun, wir sind vom Thema ab - kommen wir dahin wieder zurück ;)

Peter
 
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Catherine

Gast
Hallo Lena,

ich "glaube", dass man das "Göttliche", die "Gesamtheit" nur empfinden kann. Deine Empfundungen hast Du wirklich glaubhaft heute morgen geschildert und das Positive in Dir, Deine Schwingungen, Aura, Ausstrahlung wie auch immer, war deutlich spürbar. Für mich wenigstens. Das war eine positive Kraft.

Meinst Du, Du könntest dieses Gefühl von dem Materiellen abkoppeln? Damit meine ich die von Menschenhand niedergeschriebenen Worte.

Du weißt ja wie Menschen sein können und wie sie sind. Vielleicht hat Gott ja wirklich mit dem einen oder anderen gesprochen, nur....wie soll ein kleiner Mensch in der Lage sein die Schöpfung Gottes, Gottes universale Gesetze dieses riesengroße Universum zu verstehen und dann noch richtig niederschreiben?

Man weiß, dass z.B. die Geschichten über Jesus viele hundert Jahre "nach" seinem Tod aufgeschrieben wurde. Du kennst doch die stille Post - und das mündlich von Mensch zu Mensch.

Außerdem sollte man berücksichtigen, dass der Stand der Wissenschaft noch gering war. Dinge wie Blitze, Donner konnte man nicht verstehen und wurden als Zorn Gottes, oder Zorn der Götter interpretiert. Vieles was man damals als Wunder betrachtete kann man heute weitestgehend "entzaubern".

Was, wenn der Mensch in seiner Fehlerhaftigkeit Alles falsch aufgeschrieben hat? Die Möglichkeit besteht und ich denke das weißt Du auch.

Denk doch mal an das alte Testament. Ich habs mal angefangen zu lesen und war baff. Der reinste Krimi - Sex, Crime and Rock´n Roll.

Wenn Gott so allmächtig ist da ergibt die Bibel irgendwie keinen Sinn. Und ich denke es ist die Bibel mit denen viele Menschen nicht einverstanden sind - ich auch nicht.
 
L

Lena7

Gast
Hallo Catherine,
Ich glaube, das die Bibel ganz Gottes Wort ist. Aber wir können sie nicht alleine durch unseren Verstand erfassen. Ich kann nur jedem raten, nicht beim alten Testament mit lesen an zu fangen.
Sondern im neuen Testament und nicht gleich zu viel auf einmal zu lesen - darum zu beten, das Jesus selber seine Worte lebendig macht im Herzen.
Denn der bloße Buchstabe ist tot - kann nur durch den Geist Gottes lebendig gemacht werden.Also Gebet und hören auf Gottes reden sind unbedingt notwendig dazu.
Ich lese jeden Tag in der Bibel. Auch wenn ich es heute morgen nicht mit erwähnte, so gehört auch das zur Nachfolge, und zum Hören auf Gottes Stimme mit dazu.
Denn man muß auch lernen zu unterscheiden, und die Geister zu prüfen - was ist Gottes Reden, und was sind eigene Gedanken oder Einflüsterungen.Das geht nicht ohne Gottes Wort.

Die Führung Gottes stimmt also auch immer mit dem was die Bibel sagt überein.Oder man kann es dadurch zumindest prüfen.

Es gibt genug Verrückte, die schon jemanden ermordet haben, weil sie inerlich den starken Drang dazu verspürt haben, und meinten Gott befehle ihnen so was.
Man muß also denoch in gewisser Weise nüchtern bleiben und unterscheiden können. Sich nicht nur von irgent welchen Gefühlen oder Empfindungen beherrschen lassen.
Die persönliche Führung durch Gott und das Wort Gottes gehören also unbedingt zusammen. Es läßt sich nicht so einfach mit Worten ausdrücken. Ich hoffe Du verstehst ein bisschen was ich damit meine.

Auch wenn Du das glaube ich jetzt nicht so ganz bejahen kannst.








Hallo Lena,

ich "glaube", dass man das "Göttliche", die "Gesamtheit" nur empfinden kann. Deine Empfundungen hast Du wirklich glaubhaft heute morgen geschildert und das Positive in Dir, Deine Schwingungen, Aura, Ausstrahlung wie auch immer, war deutlich spürbar. Für mich wenigstens. Das war eine positive Kraft.

Meinst Du, Du könntest dieses Gefühl von dem Materiellen abkoppeln? Damit meine ich die von Menschenhand niedergeschriebenen Worte.

Du weißt ja wie Menschen sein können und wie sie sind. Vielleicht hat Gott ja wirklich mit dem einen oder anderen gesprochen, nur....wie soll ein kleiner Mensch in der Lage sein die Schöpfung Gottes, Gottes universale Gesetze dieses riesengroße Universum zu verstehen und dann noch richtig niederschreiben?

Man weiß, dass z.B. die Geschichten über Jesus viele hundert Jahre "nach" seinem Tod aufgeschrieben wurde. Du kennst doch die stille Post - und das mündlich von Mensch zu Mensch.

Außerdem sollte man berücksichtigen, dass der Stand der Wissenschaft noch gering war. Dinge wie Blitze, Donner konnte man nicht verstehen und wurden als Zorn Gottes, oder Zorn der Götter interpretiert. Vieles was man damals als Wunder betrachtete kann man heute weitestgehend "entzaubern".

Was, wenn der Mensch in seiner Fehlerhaftigkeit Alles falsch aufgeschrieben hat? Die Möglichkeit besteht und ich denke das weißt Du auch.

Denk doch mal an das alte Testament. Ich habs mal angefangen zu lesen und war baff. Der reinste Krimi - Sex, Crime and Rock´n Roll.

Wenn Gott so allmächtig ist da ergibt die Bibel irgendwie keinen Sinn. Und ich denke es ist die Bibel mit denen viele Menschen nicht einverstanden sind - ich auch nicht.
 
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