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Wollen Menschen glauben?

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D

Dr. House

Gast
naja, Bücher sind jetzt auch nicht aussagekräftiger als Zeugen...

Papier ist bekanntlich sehr geduldig, da kannst Du alles hinschreiben..
So unüblich sind Fälschungen ja nun nicht

Und die wenigsten Menschen sind doch in der Lage, hochwissenschaftliche Beweise nachzuvolziehen. Die meisten scheitern schon beim Satz des Pythagoras... Das ist dann der Punkt, wo sie einfach glauben, dass es schon stimmen wird und sich auf die Erfahrung verlassen, dass a² + b² = c² in der Regel funktioniert
Wir haben aber Systeme zur Überprüfung festgelegt und nach Abweichungen in diesen System erkennen wir dann Fakten.

Fakt ist z.B., dass wenn dein Thermometer 15 Grad anzeigt, es kälter als 20 Grad ist.
 

Sori

Sehr aktives Mitglied
Denkt doch mal nach:

Du hast ein Thermometer- aber woher kommt das?

Nur aus Erfahrungen. Vielen Erfahrungen, aus denen man irgendwann abgeleitet hat, dass sich bestimmte Körper bei Wärme ausdehnen.
Und daraus hat man ein Thermometer gebastelt und irgendwann festgelegt, dass man die Temperatur in Grad misst. Später wurde das dann noch wissenschaftlich erklärt, warum sich welche Atome ausbreiten, etc.

Und auf diesen Erfahrungen und Vereinbarungen begründet man heute eine Klimakatastrophe.

Ein Beweis ist nur eine Schlußfolgerung, die sich auf Erfahrungen bezieht. Mehr hat der Mensch nicht zur Verfügung.


Deswegen finde ich es interessant, dass ihr sagt, Erfahrungen zählen nicht ;)
 
C

Catherine

Gast
aber deine objektiven Beweise beruhen auch nur auf Erfahrungen...
Nämlich die Erfahrung, dass man mit bestimmten Methoden Temperaturen messen kann.Und die Annahme, dass Dir Dein Thermometer auch immer richtige Ergebnisse bringt.
Die Mathematik/Physik ist keine! Erfahrung!

Wenn ein Mensch vom Hochhaus springt fällt er "runter" und nicht rauf. Ich denke, das darf man dann als "Fakt" bezeichnen und als wissenschaftlich gesichert.
Was bedeutet, dass jeder Mensch das als "wahr" annehmen darf - er muss nicht mehr springen um es zu "beweisen".
Da der Mensch der nicht gesprungen ist noch lebt kann er an dem Punkt ansetzen und sich z.B. fragen: Warum?
Was dann folgt sind meist Experimente: fällt eine Feder genauso schnell wie ein Stein? Stein vom Hochhaus, Feder vom Hochhaus. Aha, unterschiedlich schnell. Warum?
Dann kommmt Jemand auf die Idee Dinge von einer schiefen Ebene rollen oder rutschen zu lassen. Es wird beobachtet, analysiert und schlussendlich "Formeln" aufgestellt.
Dann werden diese Formeln weiterhin auf ihre Gültigkeit untersucht.
Kommt es zu Abweichungen fragt man wieder - warum?
Danach wird versucht die alte Formel zu erweitern, zu ergänzen - sie korrigieren.
Und so baut eins aufs andere auf.
Durch die Mathematik wird die menschliche Erfahrung ausgeschaltet, eben weil man weiß, dass Erfahrungen von jedem Menschen unterschiedlich empfunden und erfasst werden.
Die Mathematik ist objektiv.
Ein Apfel plus ein Apfel sind zwei Äpfel - kein drei oder vier, auch kein halber Apfel, sondern zwei! Das ist ein Fakt.
Verstehst Du was ich sage?
 

Sori

Sehr aktives Mitglied
ich verstehe, was du sagst.

Am Anfang steht aber eindeutig die Erfahrung:

Der Apfel fällt nach unten, wenn Du ihn loslässt. Und das tut er jedes Mal, egal wer das macht und wo er das macht.

Und erst diese viele Erfahrung bringt uns dazu, zu sagen "das ist Fakt". Und danach, wesentlich später wird erklärt, warum das so ist, was Erdanziehungskraft bedeutet, etc...


Mathematik und Physik sind nichts anderes als Erfahrungen und Vereinbarungen und daraus abgeleitete Schlußfolgerungen.
 

mikenull

Urgestein
Selbst wenn man die Maßeinheit des Thermometers falsch bezeichnet hätte - Fakt ist ja der Vergleich zwischen den Werten - der hat mit Erfahrung aber nichts zu tun.
Ich glaube Sori, Du wirst auch bestreiten das die Amis auf dem Mond waren........
 
D

Dr. House

Gast
Denkt doch mal nach:

Du hast ein Thermometer- aber woher kommt das?

Nur aus Erfahrungen. Vielen Erfahrungen, aus denen man irgendwann abgeleitet hat, dass sich bestimmte Körper bei Wärme ausdehnen.
Und daraus hat man ein Thermometer gebastelt und irgendwann festgelegt, dass man die Temperatur in Grad misst. Später wurde das dann noch wissenschaftlich erklärt, warum sich welche Atome ausbreiten, etc.

Und auf diesen Erfahrungen und Vereinbarungen begründet man heute eine Klimakatastrophe.

Ein Beweis ist nur eine Schlußfolgerung, die sich auf Erfahrungen bezieht. Mehr hat der Mensch nicht zur Verfügung.


Deswegen finde ich es interessant, dass ihr sagt, Erfahrungen zählen nicht ;)
Das spielt keine Rolle. Wir haben uns darauf festgelegt und nur darauf kommt es an. Wenn wir uns darauf festgelegt haben, dass 5 - 2 = 3 sind, dann kann man nicht sagen, dass das damals auch nur Erfahrungen waren und von Menschen erdacht oder ähnliches. Wir haben uns jetzt darauf geeinigt und wenn es Abweichungen innerhalb eines Systems gibt, dann sind es Fakten.
 

Sori

Sehr aktives Mitglied
Mike, es geht mir nicht darum, irgendwas zu bestreiten. Ich halt sowohl die Erdanziehungskraft, als auch die Kugelform der Erde und das Thermometer für durchaus wahr und logisch :)

Es geht mir darum, dass alles auf Erfahrungen beruht. Und wenn ihr argumentiert, dass Erfahrungen nichts wert sind, dann untergrabt ihr jede Wissenschaft.

Erfahrungen mit Gott sind keine Einzelfälle, die existieren schon seit einigen Jahrhunderten/Jahrtausenden und das doch schon bei vielen Gläubigen.
Somit steht für mich zunächst mal außer Frage, dass die Erfahrungen wahr sind und irgendwo ihren Ursprung haben.

Es stellt sich doch nur die Frage, wie man sie interpretiert.
Für mich ist klar, dass da ein Gott hintersteht.
Für Euch nicht, also könnte man überlegen, ob es kollektive Wahnvorstellungen sind.

Beides ist durchaus denkbar.
 

mikenull

Urgestein
Die Klimaerwärmung ist übrigens nicht nur deshalb Fakt, weil man dies mißt, sondern auch weil z.B. plötzlich hier bestimmte Tierarten auftauchen, die erst mit der Erwärmung nach Norden ziehen. Und man kann auch gut anchvollziehen, daß die Eismassen sowohl am Nordpol als auch z.B. in den Alpen immer weniger werden. ( und das ich z.B. im Sommer bei Bofrost immer mehr Vanilleeis bestelle )
 

mikenull

Urgestein
Vergleiche Deinen Glauben bzw. diese "Erfahrungen" einfach mit Zauberkunststückchen und Du liegst richtig. Ich haeb ja nun schon mehrmals von den Interviews mit Vatikanbeschäftigten berichtet, die diese "Wunder" untersuchen.
98 % aller dieser Geschichten sind Tricks! Bei den restlichen 2% findet man keine Erklärung - was aber noch nicht heißt, das es sich dabei um echte Wunder handelt.
 
Zuletzt bearbeitet:
D

Dr. House

Gast
Da müssen wir dann unterscheiden:

1. Subjektive Erfahrungen
2. Erfahrungen, die dazu geführt haben, ein System zur Messung zu entwickeln, was allgemein anerkannt wird.

Subjektive Erfahrungen sind nichts Wert. Wenn die subjektiven Erfahrungen mit dem System zur Messung übereinstimmen, dann sind es Fakten.

Das ist allerdings weder bei Gott, noch beim Jenseits der Fall.
 
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