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C

Catherine

Gast
So langsam fang ich an zu schmunzeln ;)

Dickschädelig seid ihr ja Alle und niemand versucht sich ein bisserl in den Anderen zu versetzen.

Ihr seid "würdige Gegner" und habt euch wirklich verdient :p:D;)
 
M

MagicSun

Gast
So langsam fang ich an zu schmunzeln ;)

Dickschädelig seid ihr ja Alle und niemand versucht sich ein bisserl in den Anderen zu versetzen.

Ihr seid "würdige Gegner" und habt euch wirklich verdient :p:D;)

Lächel - wir sind hier keine Gegner - denn wir befindn uns nicht im Krieg - wir beziehen verschiedene Standpunkte - haben verschiedene Einsichten und eine getrennte Ansicht, der Dinge, die um uns herum passieren.

Die einen sind realistisch und dem Verstand und der Logik zugetan, die anderen wollen ihre Träume behalten, ohne geweckt zu werdn und wiederum andere verbinden Realität und Traum, indem sie das glauben, was gerade in ihr Schema passt - und jene, die es Verstanden haben realistische Träume in den Tag einzubinden gibt es logischer Weise auch ;)
 

mikenull

Urgestein
Wieso dickschädlich? Logisch! Die Kreationisten wollen eines gerne machen: Einfach die Wissenschaft genauso grau anstreichen, wie ihr Glaube. Das haut aber nicht hin.
Ich schreibe ja nicht umsonst von den 98% Fakes die sich in diesem Bereich tummeln. Was glaubt Ihr denn, wie gerne gerade die katholische Kirche beweisen will, das es einen Gott gibt. Die würden doch wahrhaftig Himmel und Hölle in Bewegung setzen um einen schlagenden Beweis zu liefern. Aber sie geben zu, daß nur 2% aller "Wunder" unerklärlich sind.
Jetzt überlegen wir mal: Was ist als Beweis für Gott wertvoller: Die blutweindende Madonna oder diese "ich habe eine göttliche Erfahrung gemacht"?
Nehmen wir mal an das beides gleich zu gewichten wäre. ( ich nehme an das persönliche Aussagen nicht so aussagekräftig sind ) Aber gut: Dann sind dem Modell nach auch 98% aller persönlichen Erfahrungen ein Fake.
Wie kommt es jetzt das ausgerechnet hier in diesem Forum so gut wie alle Gläubigen sagen, sie würden glauben, weil sie Gott selbst erfahren haben.
Ist das glaubhaft?
 
Zuletzt bearbeitet:

FreshDumbledore

Aktives Mitglied
So langsam fang ich an zu schmunzeln ;)

Dickschädelig seid ihr ja Alle und niemand versucht sich ein bisserl in den Anderen zu versetzen.

Ihr seid "würdige Gegner" und habt euch wirklich verdient :p:D;)
Ist wahrscheinlich die richtige Einstellung, dass alles nicht so ernst zu nehmen. Ich kann allerdings sagen, dass ich gläubige sehr gut verstehe. Auf gefühlsmäßiger Ebene. Allerdings gibt es nicht nur Gefühle sondern auch Rationalität und Gläubige besitzen das auch. Nur was gläubige auf rational begründeter Ebene abgeben verstehe ich meistens nicht. Vielleicht ist für euch diese Ebene nicht so wichtig. Aber da ist sie trotzdem. Und wenn ihr euch auf diese Ebene begebt müsst ihr damit klarkommen, dass es in Diskussionen unerfreuliche Ergebnisse gibt. Denn auf dieser Ebene bestimmt die Wissenschaft die Spielregeln. Und der Glaube liefert einfach nicht das argumentative Handwerkszeug dagegen anzutreten. Verschärfend kommt hinzu dass die Wissenschaft ihre Bereiche immer weiter ausbreitet. Alles wird erforscht. Ihr kämpft eindeutig ein Rückzugsgefecht. Im Grunde ist fast nichts mehr da an dass man sich als Gläubiger noch halten kann.

Ich wollte eigentlich schreiben, dass es ja Dinge wie Intuition und Gutmütigkeit gibt und dass das über Fakten hinausgeht. Weil ich für mich selbst diese Dinge auch bedeutsamer sind als "Fakten". Aber dann habe ich nachgedacht und mir ist eingefallen, dass intuition auch nur auf Fakten beruht. Zb wenn man die Mimik seines Gegenübers studiert.
Aber es gibt etwas viel bedeutsameres als glauben/nicht glauben. Es gibt einen Unterschied zwischen gut und böse. Und jemand der Böse ist wird gewisse Arten der Menschlichkeit nie verstehen. Anders herum kann ich es nicht verstehen, wie man jemanden umbringen kann, weil mir solches Denken fremd ist.
 

Sori

Sehr aktives Mitglied
ich denke, da besteht ein entscheidender Unterschied.

Mit meinen persönlichen Erfahrungen verfolge ich kein Ziel. Ich will nichts verkaufen und ich will niemanden damit bekehren.

Wenn ich eine weinende Madonna hinstelle, will ich aber genau das. Ich will, dass die Leute dahinpilgern und entweder dafür bezahlen oder etwas tun, was im "sinne dieser Madonna" ist.

für dich mögen meine persönlichen Erfahrung unglaubwürdig, erlogen, krankhaft oder sonstwas sein, für mich sind sie wahr.

Und dabei geht es auch gar nicht um irgendwelche Riesenwunder, plötzliche Heilungen, wörtliche Gespräche mit Gott oder Ähnliches. Sondern um ganz kleine Erfahrungen und Erlebnisse, vermutlich unbedeutend für jeden anderen, würde ich meinen. Mir reichen sie aus, um meine Zweifel zu zerstreuen, dass es ihn gibt..
 

mikenull

Urgestein
Und warum soll der Böse wissen das er böse ist?
Das scheint mir auch ein Grundirrtum in Petes Argumentation zu sein. Der schreibt ja immer von den bösen Menschen die nur böses tun, und zwar deshalb weil sie der Annahme wären, es gäbe "hinterher" keine Bestrafung, nichts mehr.
Richtig ist aber viel mehr, das der Böse sein böses Handln für richtig ansieht - und dies völlig unabhängig von seiner Zukunft.
Auf deutsch: Bush wird seine Zukunft, trotz der von ihm verursachten Toten, eindeutig im Himmel sehen.
 

Sori

Sehr aktives Mitglied
Und woher nimmst Du Dein Wissen, Mike?

Kannst Du die Gedanken von Bush lesen? Damit könntest Du ne Menge Kohle machen ;)

Ich wär mir da aber nicht so sicher, ob diese Menschen kein Unrechtsbewusstsein haben. Ist ja vielleicht auch nur ne Abwägung zwischen Kosten und Nutzen. Ist das Risiko, in der Hölle zu landen, geringer als die Ausbeute meines böses Tuns?
 
M

MagicSun

Gast
Bei der ganzen Debatte um Gott gibt es zwei unterschiedliche Schlussfolgerungen.

Fakt ist, dass man Gott bisher noch nicht bewiesen hat.

Daraus schließen die Gläubigen, dass man Gott nicht beweisen kann.
Die Atheisten schließen daraus, dass Gott nicht existiert.

Man weiß nicht, welche Schlussfolgerung richtig ist. Aber die der Atheisten ist logischer. Zu sagen, dass weil man Gott noch nicht bewiesen hat, man ihn nicht beweisen kann, ist absoluter Quatsch.

Das wird von den Gläubigen immer als eine Art Fakt dargestellt.
"Gott kann man nicht beweisen....." Ach, und woher weiß man das?

Nach der selben Logik, kann man alles nicht beweisen, was man bisher noch nicht bewiesen hat......
ein kleiner Irrtum - die Logik und die Wissenschaft - können jede Stelle der Bibel mit weltlischen Erklären und begründen...........aber anderesrum liegen keine Beweise vor.........es sei denn Gott steigt vom Himmel, aber das ist er ja schon.........und sein Haus brachter er auch gleich mit......so wie wir mit "unser Haus" auf dem Mond gelandet sind.........also doch wieder Logik und Verstand..........
 

mikenull

Urgestein
Zitat Sori:

Mit meinen persönlichen Erfahrungen verfolge ich kein Ziel. Ich will nichts verkaufen und ich will niemanden damit bekehren.
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Und deshalb sind sie wahr. Bravo.
Als wenn es darum ginge. Dein Ziel kennt vielleicht nur niemand, vielleicht Du selbst auch nicht....Die Kirche sagt ja auch nicht: Alle Wunder die kein finanzielles Ziel verfolgen, sind wahr. Ich denke z.B. das es auch Profilneurotiker gibt, oder Wichtigmacher.......
 
Zuletzt bearbeitet:
D

Dr. House

Gast
Nein, dass was Mike schreibt ist ja richtig. Die aller wenigsten Menschen sind sich ihrer unrechten Taten bewusst. Kinderschänder relativieren auch ihre Handlungen in dem Sie sich z.B. einreden, dass das Kind es gewollt hat, Spaß dran hatte oder es eben nicht so schlimm war.

Die meisten Mörder tun das ebenfalls. Die Führungsschicht im dritten Reich hat sich ebenfalls selbst vorgemacht, dass die Vernichtung der Juden einem höheren Ziel dient.

Relativieren und Ausreden zu finden ist menschlich.
 
Status
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