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Deutschlands KlimaPOLITIK - Genie oder Wahnsinn?

Insta

Sehr aktives Mitglied
Wenn wir übrigens nach dem CO2 Ausstoß pro Kopf ausgehen, steht das hier immer oft erwähnte China übrigens mit Deutschland nahezu auf einer Stufe.
Bei dem pro Kopf Ausstoß retten somit 2,695 Mio. Kataris (Einwohner Stand 2022) die Welt. Weniger Einwohner als Berlin. Süß. Dann sollen die sich mal anstrengen.
 

Insta

Sehr aktives Mitglied
Das sind die Privilegien des Bürgertums. Die können mit ihrem indivuellen Handeln einen Beitrag zur Rettung der Bauern in Bangladesch leisten und gleichzeitig bares Geld sparen. So fühlen Sie sich immer gut und sie sind auch gut. Der Punkt ist, daß naturgemäß nicht jeder Bürger sein kann.
Na ja...den Zusammenhang sehe ich noch nicht. Der Einfluss ist praktisch nicht vorhanden.

Wer wenig hat, der muss sich auf den Kauf von Mehrwegbechern und Jutebeuteln beschränken um seinen Teil beizutragen. Auch das ist zumutbar und richtig. Allerdings kann man damit dann wirklich nichts sparen, das ist einkommensneutral.
Das Gefühl, das wir die Welt retten, kommt da nicht so durch. 1,6 % wenn wir von Mehrweg reden. Scheint nicht zumutbar, da unpraktisch. Mal sehen ob die Grünen noch ein paar Gesetze durchbringen. Wer nicht überzeugt, muss halt zwingen.

Ein Jahr Mehrweg-Angebotspflicht: Ein erfolgloses Gesetz? | NDR.de - Fernsehen - Sendungen A-Z - Panorama 3 - meldungen

"Die Bundesregierung will damit die riesigen Müllberge begrenzen, die Einwegverpackungen verursachen. Doch gerade mal 1,6 Prozent der 14,8 Milliarden Getränke und Speisen, die im vergangenen Jahr in Deutschland "to go" verkauft wurden, gingen in Mehrwegbehältnissen über die Theke, haben Umweltschützer vom WWF berechnet."
 

Portion Control

Urgestein
Und weil China nichts gegen den Klimaschutz unternimmt (was, wie hier schon oft erwähnt wurde, übrigens nicht so ist), ist das Grund genug, dass Deutschland auch nichts unternimmt? 🤔
Korrekt.
Je mehr Einwohner ein Staat hat, desto mehr muss ich beisteuern. Besitze ich als Land die größte Gruppe der Umweltverschmutzer, genügt es nicht zu sagen "wir machen ja was". Nein, ich muss mehr machen weil ich selbst ja den größten Anteil, die größte Verantwortung besitze und den größten Effekt erziele.

Das Klima kann sich am Ende des Tages nichts dafür kaufen, wenn Oma Erna es gut meinte.
Dem Klima geht es um mehr als 1 Milliarde Menschen.
 

Blaumeise

Aktives Mitglied
Bei dem pro Kopf Ausstoß retten somit 2,695 Mio. Kataris (Einwohner Stand 2022) die Welt. Weniger Einwohner als Berlin. Süß. Dann sollen die sich mal anstrengen.
Also darf jetzt jedes kleine Land so viel CO2 in die Luft pusten, wie es will? Es ist ja schließlich klein genug und macht im Grunde nur einen geringen Prozentsatz der weltweiten Emissionen aus.
Jetzt stell dir vor, jedes Land, das ähnlich groß oder kleiner ist wie D würde SO argumentieren. DAS wäre total fatal! Denn, rechnet man den CO2 Ausstoß von jedem Land, das ähnlich groß oder kleiner ist wie D zusammen, dann bliebe mind. die Hälfte der CO2 Emissionen weltweit unverändert. Genau deshalb sollte auch jedes kleine Land seinen Beitrag leisten und den CO2 Ausstoß senken. Denn in der Masse hat es durchaus Auswirkungen.

Ich finde den Vergleich von Ländern eh schwierig. Wäre Deutschland so groß wie die USA und hätte ebenso viele Einwohner, sähe das Bild schon anders aus. Und wäre China in viele kleinere Länder unterteilt, auch.
 

Daoga

Urgestein
Und weil China nichts gegen den Klimaschutz unternimmt (was, wie hier schon oft erwähnt wurde, übrigens nicht so ist), ist das Grund genug, dass Deutschland auch nichts unternimmt? 🤔

Wenn wir übrigens nach dem CO2 Ausstoß pro Kopf ausgehen, steht das hier immer oft erwähnte China übrigens mit Deutschland nahezu auf einer Stufe.
China hat noch reichlich Luft nach oben, weil dort in den ländlichen Regionen immer noch viele Menschen in Verhältnissen ähnlich einem Drittweltland leben. Mit Plumpsklo und Holzofen und Schweinestall direkt neben dem Haus, mit Fahrrad und Handkarren weil man sich kein Auto leisten kann. Ist das gleiche Problem wie in Afrika, wenn die auch alle leben wollen mit dem Standard eines durchschnittlichen Europäers oder Amerikaners, sind alle Maßnahmen für die Katz, zu viele Menschen mit zu hohen Ansprüchen. Immerhin hat China es geschafft, seinen Bevölkerungsboom (der auf die ländliche Bevölkerung zurückging, viele Kinder erwünscht als billige Arbeitskräfte auf den Bauernhöfen) zu brechen.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
China hat noch reichlich Luft nach oben, weil dort in den ländlichen Regionen immer noch viele Menschen in Verhältnissen ähnlich einem Drittweltland leben. Mit Plumpsklo und Holzofen und Schweinestall direkt neben dem Haus, mit Fahrrad und Handkarren weil man sich kein Auto leisten kann. Ist das gleiche Problem wie in Afrika, wenn die auch alle leben wollen mit dem Standard eines durchschnittlichen Europäers oder Amerikaners, sind alle Maßnahmen für die Katz, zu viele Menschen mit zu hohen Ansprüchen. Immerhin hat China es geschafft, seinen Bevölkerungsboom (der auf die ländliche Bevölkerung zurückging, viele Kinder erwünscht als billige Arbeitskräfte auf den Bauernhöfen) zu brechen.
Und wer will diese Länder auch aufhalten?
Ist ja schön wenn von 8 Milliarden Menschen auf der Welt 1 Milliarde im Westen ihren CO2 Ausstoß reduzieren, aber wenn 7 Milliarden ihren Ausstoß künftig vervielfachen, haben wir alle halt Pech.

Darüber redet aber niemand.
Es wird so getan als ob es in der Hand einiger weniger westlichen Länder läge, das Klima zu retten.
Die traurige Wahrheit ist vermutlich, dass Armut, Hunger und Elend in den ärmeren Länder der Welt der beste Verbündete gegen die Erderwärmung sind.
Denn wenn die Menschen arm sind, produzieren sie kaum CO2 und wenn sie verhungern, produzieren sie garkein CO2. Brutal gesagt: Fürs Klima wäre es gut wenn die Hälfte der Menschheit verhungert.

Aber hey, wir leben ja in einer Traumwelt in der Klimaschutz und Menschenrechte auf Wölkchen miteinander tanzen! Da wollen wir nicht über sowas reden.
 

Daoga

Urgestein
Korrekt.
Je mehr Einwohner ein Staat hat, desto mehr muss ich beisteuern.
Danach muß dann z. B. Nigeria (218 Mio Bevölkerung in 2022 und weiterhin steigend Nigeria - Gesamtbevölkerung bis 2050 | Statista ) erheblich mehr beisteuern als Deutschland (84 Mio, könnten sogar deutlich weniger sein ohne Migranten und Flüchtlinge)?
Gerechnet auf die Gesamtfläche des Landes (zweieinhalb mal größer) hat Nigeria heute schon mehr Einwohner pro km² als Deutschland (und weiterhin steigend). Nur ist die große Masse der Einwohner sehr arm und kann sich nicht mal ein menschenwürdiges Dasein leisten nigeria einkommen pro kopf - Google Suche geschweige denn Lebensumstände, die wir als selbstverständlich verstehen.
Kurzfassung: alles was wir leisten könnten, würde ein einziges Land in Afrika dank seines unaufhörlichen Wachstums schon wieder wegfressen.
Bringt das dem Klima dann was positives?
 

Insta

Sehr aktives Mitglied
Also darf jetzt jedes kleine Land so viel CO2 in die Luft pusten, wie es will? Es ist ja schließlich klein genug und macht im Grunde nur einen geringen Prozentsatz der weltweiten Emissionen aus.
Jetzt stell dir vor, jedes Land, das ähnlich groß oder kleiner ist wie D würde SO argumentieren. DAS wäre total fatal! Denn, rechnet man den CO2 Ausstoß von jedem Land, das ähnlich groß oder kleiner ist wie D zusammen, dann bliebe mind. die Hälfte der CO2 Emissionen weltweit unverändert. Genau deshalb sollte auch jedes kleine Land seinen Beitrag leisten und den CO2 Ausstoß senken. Denn in der Masse hat es durchaus Auswirkungen.
Von "dürfen" will ich gar nicht mal reden. Natürlich strengen wir uns alle an, den Ausstoß zu reduzieren! Wenn die Kataris jetzt als Spitzenreiter aber Ihren Pro-Kopf-Ausstoß nochmal verdoppeln oder halbieren, die Welt würde so gut wie nichts bemerken, egal in welche Richtung es geht.

Da müssen Länder wie China oder Indien ran.
 

Dunkle Prinzessin

Moderator
Teammitglied
Habe mir die ganzen weiterführenden Links im Link mal angesehen also die Artikel alle gelesen und wenn ich lese1 bis 3 Euro Pfand auf einen Kaffee to go und bis zu 5 Euro für den Teller beim Fast Food, wundert mich das nicht, wenn der Kunde NEIN sagt. Das macht den Konsum viel zu teuer und dann ist man gezwungen den Laden nochmal zu nutzen was aber wenn es dort nicht gut war, ich gar nicht wiederkommen mag? Ich bin generell gegen Kundenbindung dieser Art, weil es den Betreibern oft auch anzumerken ist, wenn er den Kunden nicht so wertschätzen muss, da Zwangsbindung via Pfand.
 

Daoga

Urgestein
Habe mir die ganzen weiterführenden Links im Link mal angesehen also die Artikel alle gelesen und wenn ich lese1 bis 3 Euro Pfand auf einen Kaffee to go und bis zu 5 Euro für den Teller beim Fast Food, wundert mich das nicht, wenn der Kunde NEIN sagt. Das macht den Konsum viel zu teuer und dann ist man gezwungen den Laden nochmal zu nutzen was aber wenn es dort nicht gut war, ich gar nicht wiederkommen mag? Ich bin generell gegen Kundenbindung dieser Art, weil es den Betreibern oft auch anzumerken ist, wenn er den Kunden nicht so wertschätzen muss, da Zwangsbindung via Pfand.
Das Pfand für den Kaffee ist auf den Recup-Bechern, die bestehen aus einem dickeren Plastikmaterial, weil sie gewaschen und wieder verwendet werden wie Porzellantassen in einem Restaurant.
Leider kann man die Dinger (anders als eigentlich geplant) keineswegs überall zurückgeben, weil längst nicht jede Cafe- oder Fastfood-Kette dabei mitmacht (anders als geplant), denn die meisten bevorzugen ihre eigenen mit Markenlogo bedruckten Einwegbecher, und ein Laden der mitmacht kriegt oft die Becher aller anderen Teilnehmer, weil er der am leichtesten zugängliche Laden ist, dann hat ein Laden irgendwann einen ganzen Berg von Recup im Regal und die anderen geben trotzdem wieder Einwegbecher zum Wegwerfen aus. War irgendwie nicht ganz durchdacht, dieses System.

Und eine generelle Pfandpflicht auf jede Art von Verpackung ist ohnehin nicht machbar, sonst muß bald für jeden Fetzen Plastik, in den eine Tiefkühl-Pizza aus dem Supermarkt eingehüllt war (in den Kartons ist noch mal Plastik, um ein zu schnelles Durchfeuchten während des Transports oder Ankleben der Pizza am Karton zu verhindern), Pfand bezahlt werden. Oder für die Plastikpäckchen, in denen Wurst oder Käse verkauft werden.
Auch da zeigt sich imho wieder die Weltfremdheit der Politiker, die vermutlich nie im Supermarkt einkaufen und daher gar nicht wissen, was es da alles an Verpackungen gibt. Wer soll das alles bei Rückgabe im Laden aussortieren, und gibt es da dann auch die Regel, daß jeder Laden nur die Marken annimmt die er auch verkauft wie bei den Pfandflaschen?
(Daß jeder Laden alles annehmen müßte oder würde war nie was anderes als eine fromme Lüge. Wer es nicht glaubt, soll mal selber versuchen, z. B. Seltersflaschen bei Norma, Aldi oder Lidl loszuwerden. Selters hat keiner davon im Angebot, daher wird er auf Granit beißen!)
 

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