Erfahrungen mit Online Freundessuche

Halligalli meinte:

Okay dann würden wir uns nicht gut verstehen. Mit meinen drei engsten Freundinnen habe ich täglich Kontakt.

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Ich habe vorhin einen Anruf bekommen von einer Bekannten aus dem Dorf. Sie wäre jemand, der täglichen Kontakt haben möchte, tägliche Besuche machen würde, dauernd telefonieren möchte, das ist mir so peinlich, das mag ich nicht. Jetzt kams zu einem Eklat. Das fühlt sich schlimm an für mich, denn sie ist ja nett, ich komme mir vor, als ob ich wen, der mir was schenken möchte, sein Geschenk aus der Hand schlagen würde.
Beim Abheben des Telefons gabs schon Vorwürfe, wieso bist du drin, komm, gehen wir raus, ich hole dich ab..""" Was wird da gespielt? Ich glaub, das ist eine Übung, man lernt voneinander. Es fühlte sich nicht richtig an, wie es lief, also muss was anders gemacht werden. Es gab eine Absage meinerseits, es war mir nicht nach rausgehen, das sagte ich ihr ehrlich, sie war beleidigt und legte auf.
Ist das nicht ein ganz natürlicher Verlauf? Wenn sie täglich dreimal Anrufe braucht und möchte und ich immer abhebe und mich bereit erkläre, da mitzumachen, dann schwindle ich ihr jemand vor, der ich nicht bin. Es gab schon öfters von ihr den Satz, warum reagierst du nicht, ich habe versucht dich zu erreichen! Sie war dann richtig sauer. Brauche ich so wen? Nein danke.

Holunderzweig meinte:

Ich habe vorhin einen Anruf bekommen von einer Bekannten aus dem Dorf. Sie wäre jemand, der täglichen Kontakt haben möchte, tägliche Besuche machen würde, dauernd telefonieren möchte, das ist mir so peinlich, das mag ich nicht. Jetzt kams zu einem Eklat. Das fühlt sich schlimm an für mich, denn sie ist ja nett, ich komme mir vor, als ob ich wen, der mir was schenken möchte, sein Geschenk aus der Hand schlagen würde.
Beim Abheben des Telefons gabs schon Vorwürfe, wieso bist du drin, komm, gehen wir raus, ich hole dich ab..""" Was wird da gespielt? Ich glaub, das ist eine Übung, man lernt voneinander. Es fühlte sich nicht richtig an, wie es lief, also muss was anders gemacht werden. Es gab eine Absage meinerseits, es war mir nicht nach rausgehen, das sagte ich ihr ehrlich, sie war beleidigt und legte auf.

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Also, unter "nett", wie du deine Bekannte oben genannt hast, verstehe ich was Anderes, die scheint ziemlich penetrant und merkbefreit zu sein.
Aber hier wurde ja niemand geghostet, sondern sie ruft dich ständig an, und du bist genervt und sagst ehrlich, daß du heute nix mehr mit ihr machen willst.
Das hat m.E. mit "ghosten" nichts zu tun.

Was ich verstehen kann ist, daß man sich irgendwann nicht mehr meldet, wenn der Kontakt vorher schon mühsam und schleppend verlief.
Das hab ich auch schon gemacht, einfach weil ich es sinnlos fand, mich da nochmal zu melden...
Aber oft wird ja leider aus heiterem Himmel geghostet, und das kann ich wirklich nicht verstehen!
Da wird sich vielleicht vorher noch verabredet, oder man erzählt dem Anderen wie sehr man sich freut, eine Gleichgesinnte getroffen zu haben, usw.
Und dann auf einmal völliger Kontaktabbruch, vielleicht sogar mit Blockieren, was soll das?
Diese Art von Kontaktabbruch, nachdem man vorher noch erzählt hat wie gern man sich mit ihr oder ihm unterhalten hat, und das gerne wiederholen würde, das ist richtig mies, und dafür fehlt mir jedes Verständnis.

Holunderzweig meinte:

Es gab schon öfters von ihr den Satz, warum reagierst du nicht, ich habe versucht dich zu erreichen! Sie war dann richtig sauer. Brauche ich so wen? Nein danke.

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So fordernd und übergriffig wäre ich niemals.

Der enge Kontakt ist bei meinem Mädels freiwillig und beidseitig so gewünscht!

Telefonieren mag ich übrigens auch nicht, aber mal texten, wie s einem geht ist leicht machbar.

Calvin meinte:

ich habe meine erste freundin über facebook kennengelernt. wir waren neun monate lang ein paar.

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Wie ging es weiter - bis Du jetzt der Papa oder nur Onkel?

Wie ist das bei euch?
Meine Freundinnen sind und waren Platzhalter für viele Aktivitäten, die nun mit dem Partner unternommen werden. Das war auch bei ihnen so, sobald sie in einer festen Beziehung waren, trat das andere in den Hintergrund. Waren diese Beziehungen nicht mehr, dann kams wieder durch uns zur Ergänzung, wir übernahmen das wieder. Stets getragen, nie alleine, immer wer da..
Ich bin rundherum gut versorgt mit all dem, wonach mir ist. Dieses Forum hier ist auch ein Abdecken von etwas, das ich mag und brauch.
Ich habe hier sehr nette Kontakte knüpfen können.
Viele Geschenke liegen auf dem Weg, real, oder virtuell.

Holunderzweig meinte:

Wie ist das bei euch?
Meine Freundinnen sind und waren Platzhalter für viele Aktivitäten, die nun mit dem Partner unternommen werden.

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So ein Mindset habe ich auch als Single erlebt und schon immer schlimm gefunden. Freunde als "Platzhalter" oder "Zweckgemeinschaft", bis ein Partner auftaucht? Nein danke.

Ich bin seit Jahren liiert und habe penibel darauf geachtet, meine Freundinnen eben NICHT zu vernachlässigen.
Natürlich bringt mich das in Zeitnot- ich habe ca. 5, 6 enge Freunde, die sich regelmäßig treffen wollen, dazu noch einige Bekannte und einen Frauenstammtisch.
Aber ich liebe meine Freundinnen und den Austausch mit ihnen und das möchte ich nicht missen.

Ich brauche auch "frischen Wind", sprich anderen Input und Ansichten, das kann mir mein Partner nicht geben, da ich ihn täglich sehe.

Ich hatte auch so einen: Wollte jede Woche was mit mir (verheiratet) machen und als er dann selbst eine Frau gefunden hatte, war es vorbei. Er hatte vielleicht noch einmal im Jahr Zeit.

Als er mir dann geschrieben hat, dass er verlassen wurde, habe ich geantwortet, dass mich das nicht mehr interessiert.

Graumeise meinte:

Ich hatte auch so einen: Wollte jede Woche was mit mir (verheiratet) machen und als er dann selbst eine Frau gefunden hatte, war es vorbei. Er hatte vielleicht noch einmal im Jahr Zeit.

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Solche "Spezies" hatte ich auch im Umfeld. Braucht kein Mensch.

Tchibo meinte:

Natürlich bringt mich das in Zeitnot- ich habe ca. 5, 6 enge Freunde, die sich regelmäßig treffen wollen, dazu noch einige Bekannte und einen Frauenstammtisch.
Aber ich liebe meine Freundinnen und den Austausch mit ihnen und das möchte ich nicht missen.

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Ich bin nach wie vor glücklich verliebt in meine besten Freundinnen, sie sind extrem wichtig und ich ihnen ebenso. Nur, wenn Reisen und so dran ist, da ist es so gekommen, dass sie ohne mich viel machen, statt zu dritt sind sie halt oft nur noch zu Zweit und nebenher gibts bei ihnen doch auch viele nette Menschen, mit denen sie ihre Zeit verbringen. Es hat sich etwas verändert, wir haben uns angepasst an das Neue. Würde meine Partnerschaft aus irgendwelchen Gründen zu Ende sein, dann sind sie wieder öfter zu dritt mit mir unterwegs.
Ich sehe das nicht so, sie auch nicht, wie du das meinst. Lückenfüller ist kein negativer Begriff, wir sind uns doch alle Füller gegenseitig- falls wo eine Leere, eine Lücke ist, komm, ich bin dann da oder du oder du. Das ist doch beruhigend.
Nach so vielen Jahren brauchts auch keine ständige Besorgnis, ob man eh nicht eingeht, wenns mal ohne ist. Wir benötigen keine ständigen Treffs, unsere Zuneigung ist nicht abhängig davon.

Fühlt ihr euch, oder eure Freunde echt im Stich gelassen, wenn es Pausen gibt? Diese Pausen sind ja keine Böswilligkeit, es gibt ja die innige Verbundenheit, die Freundschaft nach wie vor.
Manchmal, da denke ich an Bigi zb- sie wohnt im Ausland, wir haben uns schon ewig nicht getroffen, kurz drauf läutet das Handy, sie hats gehört...so gehts uns öfter, auch bei denen, die um mich sind, wie wenn wir eh immer zusammen wären geistig. Ich spür halt diese Verbundenheit total.

Bei uns ist es so, bei andern anders. Hauptsache jeden gehts wohl, egal, wie er gestrickt ist, soll er das finden, das sich gut anfühlt.
Es fühlt sich saugut an, zusammen zu frühstücken nach Kuschelnächten, gemeinsam wach werden, zusammen Hand in Hand wandern, das geht doch mit den selbst besten Freundinnen nicht, einen Lebensgefährten kann doch keiner abdecken, was bei so wem möglich ist. Ich kanns verstehen, wenn wer heiratet, dass er dann eine Weile von der Bildfläche verschwindet, erst recht wenn Familiengründung ansteht. Da habe ich doch leise zu sein, wenn so etwas beginnt bei wem.