Keine Freundschaft, wenn man nicht über Krankheit spricht?

Mir sagte man in einer Freundschaft rede man über alles, auch über Krankheiten.
Nun habe ich diverse schlechte Erfahrungen gemacht, weshalb ich nicht mehr über mrine Krankheit spreche.
Habe eine psychische Erkrankung.

Muss man das in jeder Freundschaft erzählen, sonst ist es keine?
Oder kann ein Kontakt dennoch eine Freundschaft sein, auch wenn man dem anderen nichts davon erzählt?

Ich habe halr die Erfahrubg gemacht darüber zu reden soegt nicht für mehr Verständnis, eher verstehen viele vieles dann falsch, misinterpretieren Dinge oder stülpen einem eine Schablone über, die auf einen nicht zutrifft.

Das Prob kenne ich. Du kannst im Rollstuhl sitzen, due kannst im Bett liegen, du kannst im Grunde alles Physische sein. Nur psychisch krank sein, das darfst du nicht.....

Es gibt Freunde und es gibt Bekannte. Bei Freunden kann man darüber reden, muss man nicht. Gute Freunde verstehen das auch.
Bekannte: nein

Eine Freundschaft ist es dann,wenn man das Gefühl hat über alles sprechen zu können,nicht zu müssen.

Löwenhase meinte:

Muss man das in jeder Freundschaft erzählen, sonst ist es keine?

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Für mich schon.

Wenn man nicht mit seinen Freunden über seine Ängste, Krankheiten und Befindlichkeiten reden kann, mit wem dann?

Das gehört für mich persönlich zwingend dazu.

Ich habe beispielsweise einen Kollegen, jeder weiß, dass er homosexuell ist. Er macht aber ein riesiges Geheimnis drum, druckst herum und macht komische Andeutungen. Daher bleibt er für mich in der Kategorie "Bekannter", kein Freund. Von Freunden weiß ich den Beziehungsstand.

Die Menschen sind ja unterschiedlich. Es müssen keine Freunde sein und trotzdem kann man darüber reden und es konmt Verständnis. Es gibt Menschen, die haben einfach kein Interesse an persönlichen Dingen. Gerade bei psychichschen Sachen wäre ich vorsichtig etwas zu erzählen. Ich überlege vorher, was ich mit den Aussagen erreichen möchte. Wenn ich zu dem Schluss komme, ich möchte Verständnis, dann sage ich nichts mehr. Verständnnis gebe ich mir selber.
Habe es bei einer sehr entfernten Bekannten bei harmlosen Dingen erlebt, dass immer wieder der Satz "dein Problem" kam, immer wieder "dein Problem". Na ja, dann weiß ich, wo ich dran bin.

Löwenhase meinte:

Mir sagte man in einer Freundschaft rede man über alles, auch über Krankheiten.
Nun habe ich diverse schlechte Erfahrungen gemacht, weshalb ich nicht mehr über mrine Krankheit spreche.
Habe eine psychische Erkrankung.

Muss man das in jeder Freundschaft erzählen, sonst ist es keine?
Oder kann ein Kontakt dennoch eine Freundschaft sein, auch wenn man dem anderen nichts davon erzählt?

Ich habe halr die Erfahrubg gemacht darüber zu reden soegt nicht für mehr Verständnis, eher verstehen viele vieles dann falsch, misinterpretieren Dinge oder stülpen einem eine Schablone über, die auf einen nicht zutrifft.

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Kommt darauf an. Wenn ich merkwürdige Verhaltensweisen an den Tag lege aufgrund von einer Krankheit (Bsp. Tourette) dann sollte man das evtl. sagen. Tritt die Krankheit nicht Erscheinung, warum sollte man das unbedingt erzählen.

Ich weiß auch nicht alles von Freunden. Es kommt aber darauf an, ob man sowas auch erzählen könnte, ob die Freundschaft das dann aushält.

Über Krankheit würde ich nicht sprechen. Als meine Mutter von ihrem Krebs erzählte, rief niemand mehr an, die Schwester kam nicht mehr und alle Freundinnen meldeten sich nicht mehr. Freundinnen hatte meine Mutter nachher nur noch Frauen, die sie im Krankenhaus auf der Palliativstation kennengelernt hat.

Hey @Löwenhase
ich würde daran Freundschaft nicht festmachen. Ich habe auch eine Krankheit, aufgrund derer man diskriminiert wird.

Ich erzähle davon nur sehr guten Freunden. Dann ist es natürlich schön, dass man in sich in keinem Punkt mehr verstellen muss, aber ich passe auch auf, dass ich das nicht überstrapaziere. Wenn man Probleme hat, die ansonsten nur wenige Menschen haben, sind die meisten doch überfordert, wenn man davon erzählt.

Löwenhase meinte:

Muss man das in jeder Freundschaft erzählen, sonst ist es keine?

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Halte ich für Unsinn. Es gibt Freunde, mit denen kann ich nur über bestimmte Themen sprechen. Das kann verschiedene Ursachen haben. Das muss nicht heißen, dass sie deswegen keine Freunde sind. Man muss mit Freunden nicht über alles reden und auch nicht über alles reden können. Die Kommunikation sollte so gut funktionieren, dass sie für die Freundschaft ihren Zweck erfüllt. Oft reichen da auch Aussagen wie "es geht mir manchmal nicht gut" oder was auch immer. Klar, wäre es schön, wenn man mit allen Freunden immer über alles reden kann. Die Realtität sieht aber anders aus.

Löwenhase meinte:

eher verstehen viele vieles dann falsch, misinterpretieren Dinge oder stülpen einem eine Schablone über, die auf einen nicht zutrifft.

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Dann gib ihnen die Schablone nicht. Sag nur das, was sich für dich bewährt hat. Das ist vollkommen ok.