Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

...emotionale Autonomie...

D

Dr. Rock

Gast
...ich erlebe Bindungen nicht als wohltuend,
sondern als einengend und freiheitsberaubend.


Ich irgendwie auch, aber das ist dann ein vollkommen anderes Paar Schuhe. ;)

..als wohltuend und heilsam erlebe ich liebevolle Begegnungen und Beziehungen
vor allem eben die Beziehung zu mir selber,
und darauf aufbauend auch die Beziehungen zu anderen Menschen.
*grübel* Da stelle ich mir die Frage - nur rein hypothetisch - wo da die Grenze ist, denn bei jeder Beziehung / Begegnung hast du doch automatisch auch eine Bindung. Bindungen zu anderen entstehen tagtäglich und man kann sie eigentlich nur vermeiden, wenn man wie Dr. Eremit in einer Höhle einsam im Berg wohnt. :confused:

Und nein, ich will dich nicht widerlegen, nur deine Definitionen interessieren mich. :)

...eine Bindung ist, wie der Name schon sagt, etwas das bindet,
Bindungen sollen uns Sicherheit geben, sie entstehen aus Angst.
Der Preis für die Sicherheit ist unsere Freiheit.
*nochmalgrübel* Wie weit darf ich gemäß dieser Auffassung dann im Kontakt mit anderen Menschen gehen? Eine Bindung muss doch nicht grundsätzlich Angst als Motivation haben.

Also ich denke nicht dass Lili aus Angst verheiratet ist, oder? ;)

*schlußgrübler*
 

Vandan

Aktives Mitglied
Hallo,

ich denke eine emotionale Autonomie kann es nie geben.
Denn wir stehen ständig im Kontakt mit Menschen die ihre Emotionen auf uns übertragen und wir dabei mitfühlen. Eine emotionale Autonomie kann nur bei gefühlskalten Menschen funktionieren. Wenn ich an mich denke der bei bestimmten Filmen weinen muss, dann erscheint mir eine Emotionale Autonomie als eine eher psychopatische Eigenschaft die sicherlich nicht erstrebenswert ist.

LG Bandit :)


...vielleicht liest du einfach mal
bevor du kommentierst...:rolleyes:
 

Vandan

Aktives Mitglied
[/COLOR]


*grübel* Da stelle ich mir die Frage - nur rein hypothetisch - wo da die Grenze ist, denn bei jeder Beziehung / Begegnung hast du doch automatisch auch eine Bindung. Bindungen zu anderen entstehen tagtäglich und man kann sie eigentlich nur vermeiden, wenn man wie Dr. Eremit in einer Höhle einsam im Berg wohnt. :confused:

Und nein, ich will dich nicht widerlegen, nur deine Definitionen interessieren mich. :)



*nochmalgrübel* Wie weit darf ich gemäß dieser Auffassung dann im Kontakt mit anderen Menschen gehen? Eine Bindung muss doch nicht grundsätzlich Angst als Motivation haben.



...hi Doc,

natürlich sind die Grenzen fließend, und letztlich sind die Begriffe auch vollkommen wurscht.

Wie der Text von Khalil Gibran zeigt kann man verheiratet sein ohne sich zu binden.
Ich persönlich habe geheiratet als Zeichen meines vollkommenen Einlassens auf meine Frau
und wir sind tagtäglich bestrebt keine Bindung zwischen uns entstehen zu lassen,
unsere Eigenständigkeit zu pflegen und zu achten.

Bindungen entstehen meines Erachtens immer aus Angst.
Wir binden uns weil wir Halt suchen,
weil wir Angst vor dem Leben und Angst vor dem Tod haben.

Um frei und ohne Bindung zu sein muß ich kein Eremit sein,
es ist nur eine Frage des wachen Bewußtseins.

Jeder von uns ist, in gewisser Weise, allein.
Diese Tatsache vergessen wir nur allzu gern, sobald wir in Beziehung gehen.
Wir benutzen dann den anderen
um unser Alleinsein zu vergessen
und den Schmerz unserer Einsamkeit zu kompensieren.

Seitdem ich mein Alleinsein als die Basis meiner Beziehungen begreife
entstehen keine Bindungen mehr,
ich selber und auch die Anderen bleiben frei.

lg van







Von der Ehe



Ihr wurdet zusammen geboren
und ihr werdet auf immer zusammen sein.
Ihr werdet zusammen sein,
wenn die weissen Flügel des Todes eure Tage scheiden.
Ja, ihr werdet selbst im stummen Gedenken Gottes zusammen sein.

Aber lasst Raum zwischen euch.
Und lasst die Winde des Himmels zwischen euch tanzen.
Liebt einander,
aber macht die Liebe nicht zur Fessel:

Lasst sie eher ein wogendes Meer
zwischen den Ufern eurer Seelen sein.


Füllt einander den Becher,
aber trinkt nicht aus einem Becher.

Gebt einander von eurem Brot,
aber esst nich vom selben Laib.

Singt und tanzt zusammen und seid fröhlich,
aber lasst jeden von euch allein sein,


So wie die Saiten einer Laute allein sind
und doch von derselben Musik erzittern.

Gebt eure Herzen,
aber nicht in des anderern Obhut.


Denn nur die Hand des Lebens kann eure Herzen umfassen.
Und steht zusammen, doch nicht zu nah:
Denn die Säulen des Tempels stehen für sich,
Und die Eiche und die Zypresse
wachsen nicht im Schatten der anderen.




Khalil Gibran


 

...ja, ich stimme dir zu,
auch ich glaube nicht,
daß emotionale Autonomie für jeden Menschen
erstrebenswert und möglich ist.
Sorry.... die allgemeine Antwort kann ich grad nicht auf das Fallbeispiel nachvollziehen. Aber wahrscheinlich bin ich zu unausgeglichen dafür bzw. zu sehr damit verbunden. ;)
Ist ja auch nicht das Thema. Geht ja um Dich.

Ich schweif mal etwas aus: :rolleyes:

In genannten Beispiel herscht das perfekte Chaos. Für mich ist es logisch, dass es besonders für solch einen Mensch erstrebenswert ist seine Emotionen eine gewisse Autonomie zurück zu geben, zu verleihen. Einfach weil er/sie es muß. Einmal vom Bewust´sein her und auch naturgemäß durch/über den natürlichen Narzißmuß. Ohne den, könnte das Selbst-Vertrauen nicht entstehen.

Was ist emotionale Autonomie? Doch "nur" Ausgeglichenheit aller Gefühle. Eine Symbiose mit den Gedanken, dem Tun. Eine Art Deckungsgleichheit der wir per Instinkt folgen. (liebe auf den ersten Blick)

Will ich diese Waage bewust ins relative Gleichgewicht bringen oder halten, dann muß ich mich gegenüber allem irgendwo abdeckeln. Nichts anders hast Du mit Deiner Antwort getan. Man könnte meinen, dass das Angst vor den eigenen Gefühlen ist. Eine Emotion könnte ja zum Autonom werden, soll es aber nicht. Wie will ich da Deine Tiefe entdecken können, wenn nur geblubber kommt?

Wenn ich eins mit meinen Emotionen bin, dann ist das was ganz anderes, als wenn die Emotionen Autonom wären. Allleine durch diese Trennung, bin ich nicht mehr eins. Kongruenz Fehlanzeige. Denn damit bin ich außerhalb der/meiner Mitte.

Stimmungschwankungen, wozu sind sie denn da? Sind sie es nicht, die uns den Ausgleich finden lassn?
Wir fühlen uns nie gleich. Stimmungen bewegen unsere Gedanken nachhaltig und schwungvoll. Stimmungen reflektieren uns auch ins Miteinander. Genauso wie Angst verbindet. Minus + Minus = Plus.

Ich jedenfalls möchte meine Emotionen nicht glatt bügeln, nur um mich besser zu fühlen oder unangreifbar zu sein. Dafür habe ich meinen Verstand. Irgendetwas bewegt emotional immer. Die Frage ist halt, wie geh ich mit meinen Gefühlen um, wenn ich sowas erlebt habe wie in meine Beispiel. Mit wegreden oder abdeckeln der Emotionen komm ich sicher nicht weiter. Vielleicht für den Moment, ja.

Ich muß mit meinen Gefühlen in Beziehung gehen, mich auf sie einlassen können, sie betrachten und Handeln. Sie begleiten mich permanent wie ein Potentzialausgleich. Würde ich meine Angst permanent bewußt in Waage halten, so wäre ein Loch nur ein Loch, egal wie tief.

---

Gefühle verändern sich besonders durch extreme. Positve, als auch negative Extreme, sorgen für Bewegung im emotionalen System des Selbst. Daraus erschließt sich der narzistische Sinn im Bezug auf Selbst-Vertrauen. Das System läuft für sich. Es heißt: "Liebe ist, wenn sie zurück kommt". Was gleichbedeutend ist mit dem Loslassen/nicht festhalten. Nur so kann sie sich ent-falten. Beide. Ich gebe ihr mein Gefühl. Einfach weil mein Gefühl dies aus der Eigenständigkeit heraus möchte.
Demzufolge muß ich mich auch ganz bewußt selber loslassen, mich den Gefühlen hin-geben können.
Aus dieser emotionalen Hin-Gebung heraus, kommt der Mehrwert aus der Entfaltung beider Gebenden, wenn die Gefühle dieser beiden Menschen in Beziehung gehen. Eine Bindung ist komplett was anderes.

Ich kann bspw. das Gefühl der Angst unter-binden. Ja. Nur weg ist es deshalb noch lange nicht. Denn ich halte sie bindend fest. So oder so, ich verbinde sie.

Wenn man über Emotionen redet, welche Emotion auch immer. Dann redet man über die eigenen Gefühle. Pauschalisierte emotionale Autonomie, was ist das, wenn Du gleichzeitig sagst: entwickeln wir eine Art „emotionaler Autonomie“, relativierst? Ja welche Art von Autonomie?
Wenn meine Gefühle in ihrer Gesamtheit Autonomie hätten, wo bleibt da der Verstand? Wo bleibe ich wenn ich nur Gefühl bin?

---

Wenn ich Deine Zeilen einzigst im Bezug auf Partnerschaft sehe, dann liefert das ein ganz anderes Bild.
Besonders am Anfang derselben, mach das/die Gefühle was sie wollen. Ätsch, werden sie sagen, könnten sie reden, ich geh mit ihr eine Verbindung ein. Dann stehen wir in Beziehung zueinander. Der Trauring wäre dann die gewollte gezeigte Verbindung nach außen, den man in aller innerer Verbundenheit trägt.
Was war also vor dem Anfang/vor dem Ätsch? Autonomie verlußt?

_______
Nette Zeilen von Dir, Vandan. Aber nicht mein Ding. Worum es Dir geht, ist dann wohl mehr die emotionale Kompetenz die Du ereichen möchtest.

@ Sigi:
Kleiner Randgedanke:
Würde ich mit Gott eine Einheit sein, dann wäre das, bei aller Deckungsgleichheit, einseitig. Denn seine Emotionen die mich bewegen, kommen aus meinen Interpretationen seiner Worte. Oder? Was ggf. zur Folge hätte, dass ich etwas in seinem Sinn tue oder fühle, was eigentlich meiner ist.:confused:

Mal scherzhaft gesagt:
Übertrage ich das auf meine göttliche Partnerin, was würde sie wohl davon halten, wenn ich sie fehlinterpretiere, nur weil ich meinem Gefühl folgeleistete? Autsch.... :mad: Dann sag ich! Sorry... meine Emotionen sind autonomisch angetackert. :D

PS:
Übrigens muß man nicht alles glauben was schreibe. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gast

Gast
ich verstehe es einfach so,das ein mensch unabhängig sein sollte( sein kann)
viele partnerschaftliche probleme entsstehen doch nur da heraus,das man meint,der andere müße dafür sorgen das man glücklich ist.einfaches beispiel: 2 kennen sich noch nicht so gut,treffen sich,einer muss gehen obwohls gerade so schön ist- aus respekt vorm fast fremden sieht mans ein und sagt nichts,man findet es normal das der andere sein leben hat. später kennen sie sich besser,sind ein paar, dann muss einer gehen, dann kommen vorwürfe-du willst doch jetzt nicht gehen,wos gerade so schön ist,immer hast du zu tun,mich macht das traurig und so weiter....(blödes beispiel ich weiss) doch darin liegt doch auch einfach das ding das der schimpfende meint,der andere macht einen selbst unglücklich-weil er die gute situation zerstört. der andere ist aber nicht verantwortlich für dem einen seine gefühle und könnte loslassen, indem er eben autonom oder unabhängig lebt. schade das du gehen musst aber freu mich aufs nächste mal,könnte er sagen....sich eben nicht vom gefühl des verlassens werden beeindurucken lassen. weil er ja auch allein glücklich sein kann.

ich kann das voll nachvollziehen was vandan so schreibt, ich finde es nur schwierig es zu leben.
einerseits habe ichs schon erlebt- eine beziehung ohne bindung,die war voller liebe zuneigung zuwendung,aber ohne das bindende. ich hatte meine sozialkontakte hobbys, arbeit und einen lieben mann,mit dem ich in liebe lebte. liebe vbedeutet den anderen zu nehemen wie er ist-frei und ganz er selbst. wenn er gehene will,geht er und es hält iihn kein " wenn du mich liebst belibst du jetzt" zurück....

ich weiss leider heute nicht mehr wie ich sowas leben kann,weil mein leben nun auch durch angst geprägt ist,angst allein zu sein und angst allein nicht klar zu kommen.diese angst hat auch dazu geführt das ich eine partnerschaft einging, die einengend ist und auf abhängigkeit beruht...von der ich mich wieder langsam befreie.

emotionale autonomie heisst doch nichts anderes als das ich für meine gefühle verantwortlich bin. gehts mir nicht gut,schaue ich wies mir besser gehen kann und verlange nicht das ein anderer mich glücklich macht.
alles eben bezogen auf partnerschaft.
ich zumindest finde das man ohne bindungen gesünder leben kann. weil man dann aus sich selbst heraus lebt. beziehungen braucht jeder mensch und die eine bindung die zählt im leben geeh ich mit mir ein. dann klappt auch alles andere...:)
 

Vandan

Aktives Mitglied
Es ist deine Angst vor Verletzung und Kränkung, vor Verlassen werden, vor Trennung. und wenn man Bindungen nicht zuläßt, dann ........

... dass deine Worte aus einer unendlichen Angst vor Verlust und Verletzung entstanden sind bei denen du einige in ihren Aussagen missbrauchst.

ich möchte dich bitten, Vandan, deine Interpretationen wenn man nicht deiner Meinung ist, zu unterlassen - es wird da zu deutlich, wie geringschätzend du mit der Meinung und dem Selbst von anderen umgehst.

...lässt mich schon schmunzeln ;)
wenn ich deine auf mich bezogenen Interpretationen lese
und dann deinen Vorwurf der Geringschätzigkeit...:confused:

Ich teile hier einfach nur meine Erfahrungen und meine Sichtweise mit,
wenn du andere hast ist das doch klasse, warum sollte ich das geringschätzen?

Ich hab noch nicht mal Lust mit dir zu streiten...:schlafen:
 
D

Dr. Rock

Gast
Seit wann sind Dikussionen Streit? ich dachte immer, das ist eine Austausch von Meinungen und Vorstellungen in einem Forum :rolleyes::rolleyes:
Beispielsweise in den allseits beliebten "Glaubensthemen", da darf man nämlich, wie du weißt, überhaupt nix kritisches Fragen, sonst...uiuiui :daumen:

Bitte untertänigst um Verzeihung für dieses kurze OT...:rolleyes:

Kurz abschließend - für mich - zum Thema; mir persönlich gefällt eine fernöstlich angehauchte Lebens- bzw- Denkweise sehr, Loslassen, sich seiner Vergänglichkeit bewusst sein, etc. Damit kann ich absolut etwas anfangen.

Ich bin aber - einen Schritt weiter - entweder zu doof oder zu pragmatisch (gern auch beides gleichzeitig) um die Tiefe des hier Geschriebenen völlig nachzuvollziehen, so selbstkritisch bin ich.

Denn wenn ich jemanden begegne, sei es im Alltag oder sei es eine tiefere, dauerhaftere Begegnung, die zu einer Ehe führt, dann führt mich nicht zwangsläufig die Angst zu dieser Person. Etwas zu kompensieren, also sich vielleicht selbst nicht genug zu sein, ist nicht immer und überall die einzige Motivation menschlichen Handelns.

Vielmehr sind es Dinge an dem/der anderen, die uns reizen, Dinge und Eigenheiten, die unser Interesse erwecken, weil wir erkennen, dass sie uns und unser Leben bereichern und vervollständigen können und auch wir wiederum etwas zu geben haben - was uns wiederum auch etwas gibt. Deswegen sagt man ja auch, dass Liebe ungebunden ist und auf Gegenseitigkeit beruht.

Mhmmm...hoffe ich hab keinen Murks geschrieben, das floss gerade einfach so aus meinen Fingerchen.

Ich lese weiter mit, denke abernicht dass mir noch etwas wirklich sinnvolles und "weiterbringendes" einfallen wird. Danke für diesen Thread. :)

LG,
Dr. Rock
 

Sigi

Sehr aktives Mitglied
Ich teile hier einfach nur meine Erfahrungen und meine Sichtweise mit,
wenn du andere hast ist das doch klasse, warum sollte ich das geringschätzen?

Ich hab noch nicht mal Lust mit dir zu streiten...:schlafen:

Diesen Satz finde ich generell gut, um so mehr man Anderen Platz lässt, ihre Erfahrungen mitzuteilen, um so mehr können wir von und aus dem Leben anderer lernen, ganz unabhängig davon, ob wir genauso ticken oder nicht. Um so mehr man "geringschätzt" um so mehr verschließen sich andere und um so dümmer wird jede Partei, um das mal etwas übertrieben auszudrücken.

Vandan, in diesem Thread selbst lern ich gern dazu und finde die verschiedenen Ansichten sehr interessant, käme nie auf die Idee irgendeine geringzuschätzen. Du bist für mich lediglich der Auslöser dafür, dass eben auch andere interessante Einschätzungen kommen.

Sigi
 
G

Gast

Gast
Beispielsweise in den allseits beliebten "Glaubensthemen", da darf man nämlich, wie du weißt, überhaupt nix kritisches Fragen, sonst...uiuiui :daumen:

Bitte untertänigst um Verzeihung für dieses kurze OT...:rolleyes:

Kurz abschließend - für mich - zum Thema; mir persönlich gefällt eine fernöstlich angehauchte Lebens- bzw- Denkweise sehr, Loslassen, sich seiner Vergänglichkeit bewusst sein, etc. Damit kann ich absolut etwas anfangen.

Ich bin aber - einen Schritt weiter - entweder zu doof oder zu pragmatisch (gern auch beides gleichzeitig) um die Tiefe des hier Geschriebenen völlig nachzuvollziehen, so selbstkritisch bin ich.

Denn wenn ich jemanden begegne, sei es im Alltag oder sei es eine tiefere, dauerhaftere Begegnung, die zu einer Ehe führt, dann führt mich nicht zwangsläufig die Angst zu dieser Person. Etwas zu kompensieren, also sich vielleicht selbst nicht genug zu sein, ist nicht immer und überall die einzige Motivation menschlichen Handelns.

Vielmehr sind es Dinge an dem/der anderen, die uns reizen, Dinge und Eigenheiten, die unser Interesse erwecken, weil wir erkennen, dass sie uns und unser Leben bereichern und vervollständigen können und auch wir wiederum etwas zu geben haben - was uns wiederum auch etwas gibt. Deswegen sagt man ja auch, dass Liebe ungebunden ist und auf Gegenseitigkeit beruht.

Mhmmm...hoffe ich hab keinen Murks geschrieben, das floss gerade einfach so aus meinen Fingerchen.

Ich lese weiter mit, denke abernicht dass mir noch etwas wirklich sinnvolles und "weiterbringendes" einfallen wird. Danke für diesen Thread. :)

LG,
Dr. Rock

ich glaube genau dn reiz den du beschreibst ,gilt es genauer zu betrachten,ist es nicht oftmals unbewussst gekoppelt das man das gefühl hat der andere kan einen vervollständigen?
das widerum finde ich einen falschen weg...
bei all dem überlege ich gerade verzweifelt,warum man sich denn binden sollte. für mich ist dieser therad sehr gut,denn in meiner partnerschaft fühle ich mich nicht gut aufeghoben und frage mich seit längeren schon warum menschen heiraten und so weiter. für mich machts eben den anschein,heiraten diene dem versprechen eben immer wieder des versorgens sei es auf materieller ebene oder auf emotionaler...und beides kann für mich nicht richtig sein.....ich strebe den weg ohne bindungen an,wobei ich die eine zu mir jedoch für gesund halte und für wichtig...

jedoch haperts eben mit dem ding, das ich das was ich fühle mit dem leben heir so auf der erde,dem gegebenheiten des lebens eben,alltag krankheit einsamkeit,allein nicht klar kommen und so weiter.....in einklang zu bringen. ich fühle in mir etwas ,wovon ich meine das auf der welt nicht leben zu können,weil eben alle menschen um mich rum anders sind und beziehungen und leibe anders leben. und zu dem bin ich ja selbst auch ängstlich angehaucht...

wie kommt man daraus
(vielleicht eine frage die du mir ebantworten kannst,vandan?)
da du schreibst du bist verheiratet ,trotz dem lasst ihr bindungen aussen vor,wie gestaltet sich das im allltäglichem leben? kann man sich innerlich frei lassen und beispielsweise zusammen wohnen?
 

Anzeige (6)

Autor Ähnliche Themen Forum Antworten Datum
G Emotionale Invalidierung Leben 57

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben