Hallo,
ich wollte mich mal wieder melden und mich bei allen recht herzlich für die vielen lieben Antworten bedanken. Ich bin echt froh, dass es diese Möglichkeit sich mal alles von der Seele zu schreiben gibt und es tut richtig gut. Ich bin leider nicht so stark wie manche denken, aber ich habe gelernt dass wenn man über seine Probleme und in meinem Fall über meine Krankheit redet, dann fühle ich mich besser. Es bringt ja nichts wenn ich alles in mich hineinfresse. Ich war gestern auf der Beerdigung einer ehemaligen Arbeitskollegin, sie hatte auch Krebs und leider einen unheilbaren Hirntumor. Sie hat bis zuletzt die Hoffnung nicht aufgegeben und auch mir immer wieder Mut gemacht und gesagt wenn wir beide geheilt sind dann trinken wir ein Fläschchen Sekt zusammen.
Ihr Tod holt mich aber auch wieder auf den Boden der Tatsachen zurück und ich höre den Strahlenarzt wieder sagen an einem normalen Prostatakrebs stirbt man heute nicht mehr, an einem High Risk Tumor wie dem Ihren stirbt man sehr wohl. Ich habe jetzt schon wieder Angst vor der nächsten Blutuntersuchung Ende Mai und der Besprechung beim Strahlenarzt im Juni. Ich weiß nicht was ich bei der nächsten negativen Nachricht mache.
Ich wollte euch auf jeden Fall für eure Antworten danken und dass ihr euch Zeit genommen habt, das ist in der heutigen Zeit nicht mehr selbstverständlich.
L.G.
Scherlock
ich wollte mich mal wieder melden und mich bei allen recht herzlich für die vielen lieben Antworten bedanken. Ich bin echt froh, dass es diese Möglichkeit sich mal alles von der Seele zu schreiben gibt und es tut richtig gut. Ich bin leider nicht so stark wie manche denken, aber ich habe gelernt dass wenn man über seine Probleme und in meinem Fall über meine Krankheit redet, dann fühle ich mich besser. Es bringt ja nichts wenn ich alles in mich hineinfresse. Ich war gestern auf der Beerdigung einer ehemaligen Arbeitskollegin, sie hatte auch Krebs und leider einen unheilbaren Hirntumor. Sie hat bis zuletzt die Hoffnung nicht aufgegeben und auch mir immer wieder Mut gemacht und gesagt wenn wir beide geheilt sind dann trinken wir ein Fläschchen Sekt zusammen.
Ihr Tod holt mich aber auch wieder auf den Boden der Tatsachen zurück und ich höre den Strahlenarzt wieder sagen an einem normalen Prostatakrebs stirbt man heute nicht mehr, an einem High Risk Tumor wie dem Ihren stirbt man sehr wohl. Ich habe jetzt schon wieder Angst vor der nächsten Blutuntersuchung Ende Mai und der Besprechung beim Strahlenarzt im Juni. Ich weiß nicht was ich bei der nächsten negativen Nachricht mache.
Ich wollte euch auf jeden Fall für eure Antworten danken und dass ihr euch Zeit genommen habt, das ist in der heutigen Zeit nicht mehr selbstverständlich.
L.G.
Scherlock