Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Das bedingungslose Grundeinkommen/ eine Chance für alle?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Insta

Sehr aktives Mitglied
Die Frage was ein "angenehmer Beruf" ist wurde auch nicht beantwortet. Wer definiert denn, was "angenehm" ist. Ein Daytrader, der nur zockend vor dem PC sitzt, wird hier wahrscheinlich als "angenehm" gelten während die Krankenschwester natürlich viel, viel härter arbeiten muss. Kann man sich drüber streiten.

Aber die Diskussion kann man auch bleiben lassen, es ist halt hinten und vorn nicht durchdacht und existiert daher in der realen Welt auch nicht.
 

Styx.85

Aktives Mitglied
und dann erklärst du mir jetzt bitte mal, warum deine arbeit so viel mehr wert ist als die eines krankenpflegers. oder als meine. was ist der mehrwert deiner arbeit gegenüber meiner? ich arbeite daran, dass die gewalt in der psychiatrie gestoppt wird. ich arbeite daran, dass diskriminierung und stimatisierung weniger wird. für mehr toleranz.

was tust du für die gesellschaft? du hast offensichtlich ein großes wissen über finanzen. eigentlich brauchen wir solche leute, die ehrenamtlich in vereinen arbeiten. machst du das?

ich arbeite nciht nur in einem job daran die gesellschaft zu verbessern, sondern auch noch in meiner freizeit ehrenamtlich.

also warum ist deine arbeit mehr wert als meine? was nützt deine arbeit der gesellschaft?

wir leben nicht in einer gesellschaft in der menschen angemessen dafür bezahlt werden, was sie für die gesellschaft tun. sonst würden hier einige ganz blöd aus der wäsche schauen.

jemand wie hempels, die drei kinder groß gezogen hat, die hat dreimal so viel anspruch auf eine gerechte entlohnung wie du. ist aber eine arbeit, die die gesellschaft als selbstverständlich voraussetzt. und egal, welche ausreden ihr dafür findet, es liegt an der systemischen ungerechtigkeit und nicht daran, dass mütter und väter nichts für die gesellschaft tun.

in den 50igern, wo man frauen verweigert hat, für sich zu arbeiten, da war es notwendig, dass der mann einen 40 stunden job hat, um seine familie zu ernähren. nur heute haben sich die gegbenheiten geändert. ihr lebt ein weltbild von vor hundert jahren.
Ich finde alleine die Frage anmaßend und deplaziert.
Hier wird jemand mit moralischem Dip angegriffen mit unbewiesenen Behauptungen, fraglichem Erfolg, der zudem maßgeblich durch seine Steuer und seine tägliche Arbeit zum Gelingen des Systems beiträgt, welches letztgenannte Leute überhaupt über Wasser hält.

Hier wird klar eine persönliche Linie überschritten.

Hier wird jegliche Sachdiskussion unterbunden (weil die Gegenseite extrem wenig sachliche Argumente vorzuweisen hat).

Statdessen werden, wie üblich, unangreifbare Einzelschicksale, "rührende" Geschichten, emotionaler Nonsens und ganz viel unüberprüfbares Gelaber in den Vordergrund gestellt.

Ich finde es gerade grenzenlos peinlich...
 
Zuletzt bearbeitet:

Insta

Sehr aktives Mitglied
und dann erklärst du mir jetzt bitte mal, warum deine arbeit so viel mehr wert ist als die eines krankenpflegers. oder als meine. was ist der mehrwert deiner arbeit gegenüber meiner? ich arbeite daran, dass die gewalt in der psychiatrie gestoppt wird. ich arbeite daran, dass diskriminierung und stimatisierung weniger wird. für mehr toleranz.
Was ich hier so lese hat Andreas eine wesentlich fundiertere Ausbildung als Du. Studium und Ausbildung (Bildung) werden in der Regel mehr honoriert.

ich arbeite nciht nur in einem job daran die gesellschaft zu verbessern, sondern auch noch in meiner freizeit ehrenamtlich.
Ich auch. Es würde mir im Traum nicht einfallen, das hier raushängen zu lassen. Es gibt Menschen, die spenden Geld oder helfen ehrenamtlich und lassen es nicht so raushängen. Wer das tut, erwartet eigentlich nur Aufmerksamkeit dafür.

also warum ist deine arbeit mehr wert als meine?
Siehe oben, Bildung und Qualifikation.

wir leben nicht in einer gesellschaft in der menschen angemessen dafür bezahlt werden, was sie für die gesellschaft tun. sonst würden hier einige ganz blöd aus der wäsche schauen.
Hast Du da vor irgendwas Angst?

jemand wie hempels, die drei kinder groß gezogen hat, die hat dreimal so viel anspruch auf eine gerechte entlohnung wie du. ist aber eine arbeit, die die gesellschaft als selbstverständlich voraussetzt. und egal, welche ausreden ihr dafür findet, es liegt an der systemischen ungerechtigkeit und nicht daran, dass mütter und väter nichts für die gesellschaft tun.
Meine Mutter hat Kinder aus Liebe bekommen, nicht um gerecht entlohnt zu werden. Sie ist übrigens relativ schnell wieder arbeiten gegangen. Ich weiß jetzt nicht wofür Du hier konkret was erwartest, das ist alles fair geregelt. Meine Mutter hat Kinder bekommen und ist arbeiten gegangen. Du kannst ja gern mal schreiben wofür Sie sich ungerecht behandelt fühlen müsste, darauf kann ich Sie mal aufmerksam machen.
 

_Alpha_

Moderator
Teammitglied
Was ich hier so lese hat Andreas eine wesentlich fundiertere Ausbildung als Du. Studium und Ausbildung (Bildung) werden in der Regel mehr honoriert.
Aber kann und sollte es nur darum gehen?

Med. Personal z.B. wird ekelhaft gering bezahlt. Trotzdem sind sie sehr wichtig. Was machen, wenn die alle mal keinen Bock mehr haben (verständlich bei der Bezahlung)?
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
und dann erklärst du mir jetzt bitte mal, warum deine arbeit so viel mehr wert ist als die eines krankenpflegers. oder als meine. was ist der mehrwert deiner arbeit gegenüber meiner? ich arbeite daran, dass die gewalt in der psychiatrie gestoppt wird. ich arbeite daran, dass diskriminierung und stimatisierung weniger wird. für mehr toleranz.

was tust du für die gesellschaft? du hast offensichtlich ein großes wissen über finanzen. eigentlich brauchen wir solche leute, die ehrenamtlich in vereinen arbeiten. machst du das?

ich arbeite nciht nur in einem job daran die gesellschaft zu verbessern, sondern auch noch in meiner freizeit ehrenamtlich.

also warum ist deine arbeit mehr wert als meine? was nützt deine arbeit der gesellschaft?

wir leben nicht in einer gesellschaft in der menschen angemessen dafür bezahlt werden, was sie für die gesellschaft tun. sonst würden hier einige ganz blöd aus der wäsche schauen.

jemand wie hempels, die drei kinder groß gezogen hat, die hat dreimal so viel anspruch auf eine gerechte entlohnung wie du. ist aber eine arbeit, die die gesellschaft als selbstverständlich voraussetzt. und egal, welche ausreden ihr dafür findet, es liegt an der systemischen ungerechtigkeit und nicht daran, dass mütter und väter nichts für die gesellschaft tun.

in den 50igern, wo man frauen verweigert hat, für sich zu arbeiten, da war es notwendig, dass der mann einen 40 stunden job hat, um seine familie zu ernähren. nur heute haben sich die gegbenheiten geändert. ihr lebt ein weltbild von vor hundert jahren.
Warum muss ich sagen, was wie viel Wert hat?
Ich stelle mich doch eben nicht hin und bewerte etwas. Ich habe gesagt: Angebot und Nachfrage regeln das. Ein Handwerker bekommt Geld, weil wir ihn beauftragen.

Amatio und du sind es, welche die Wertfrage stellen. Ihr sagt dies und jenes sei nicht gerecht bewertet. Mütter, Krankenschwester und co müssten mehr verdienen, etc.

Insofern gebe ich die Frage direkt an dich zurück: Wer hat die Moralhoheit, den Wert die Wertigkeit einer Tätigkeit einzuschätzen?
Mit welchem Recht soll das BGE Geld umverteilen? Mit der Moraldiktatur, dass vielleicht der Handwerker zu viel und die Krankenschwester zu wenig verdient?
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Aber kann und sollte es nur darum gehen?

Med. Personal z.B. wird ekelhaft gering bezahlt. Trotzdem sind sie sehr wichtig. Was machen, wenn die alle mal keinen Bock mehr haben (verständlich bei der Bezahlung)?
Pauschal stimmt die Aussage ja nicht, dass medizinisches Personal schlecht bezahlt wird. Aber da wo es schlecht bezahlt wird und man deswegen zu wenig Personal bekommt, ist die Antwort: Mehr bezahlen!
 

Daoga

Urgestein
100.000 Euro Bruttolohn = 50.000 Euro Nettolohn
1.000 Euro BGE + 50.000 Euro Nettolohn = 51.000 Euro verfügbares Einkommen. 49.000 Euro weniger als der Bruttolohn. Steuer 49.000 Euro.
usw.
So ist es korrekt!
Das ist sehr gerecht und alles andere als eine Gießkanne. Muß man eben aber auch mal konkret durchrechnen. Sonst versteht man das nicht.
Weißt Du, was das Riesenproblem mit einer so "simplen" Rechnung ist?
Man sieht genau, ab wann sich das Arbeiten in Deutschland gar nicht mehr lohnt, weil die Abgabenlast viel höher wird als in anderen Ländern, wo man die Großverdiener nicht maximal abkassiert.
Neben der Steuer gehen ja auch noch Versicherungen mit ab, die KV und PV gibt es auch in BGE-Zeiten nicht umsonst, nicht für die Grundleistungen der Versicherungen und schon gar nicht für Extraleistungen, für die heute schon Zusatztarife verlangt werden.
Für Kinder dürfte in BGE-Zeiten auch keine automatische kostenlose Miterfassung über die KV der Eltern mehr laufen, weil "die Kinder ja eigenes BGE kriegen, dann können sie ihre Krankheitskosten bzw. eigene Versicherung davon zahlen!" Also das Verfahren, was im Moment z. B. für Beamte in der Privatversicherung üblich ist, aber nicht für normale Arbeitnehmer in der Gesetzlichen KV. Auch hier somit eine "Vereinfachung" - eine KV pro Nase, individuell und kostenpflichtig. Keine kostenlose Mitversicherung anderer Personen mehr.
 

Daoga

Urgestein
Pauschal stimmt die Aussage ja nicht, dass medizinisches Personal schlecht bezahlt wird. Aber da wo es schlecht bezahlt wird und man deswegen zu wenig Personal bekommt, ist die Antwort: Mehr bezahlen!
Heutzutage liegt es meistens nicht an der Bezahlung, sondern am Personalschlüssel, wenn einfach zu wenige (teure) Leute für zu viel Arbeit eingestellt sind. Irgendwo wollen und müssen die Krankenhaus- oder Heimträger nämlich auch sparen, wenn alles teurer wird und die Pflegeversicherungen oder die Patienten selber nicht genug zahlen können. Und wo spart man, natürlich am Personal. Wenn man wegen Mindestlohnregelung nicht länger am Lohn sparen kann, dann an der Anzahl und Qualifikation der Leute - weniger teure Fachkräfte, mehr billige Hilfsarbeiter mit entsprechend geringerer Vorbildung.
 

beihempelsuntermsofa

Sehr aktives Mitglied
Die Meinung kannst du haben, aber so funktioniert Wirtschaft nicht. Du kannst nicht einer Wirtschaft moralisch diktieren, wie viel für eine Leistung zu zahlen ist. Angebot und Nachfrage regeln den Preis.
Das kann/macht man in unserem derzeitigen Wirtschaftssystem nicht. Leider!!!
Können tut man schon.
Der Weg wäre weg vom reinen Kapitalismus, hin zu einer Gemeinwohl Ökonomie.
 

Amatio

Aktives Mitglied
Die Frage was ein "angenehmer Beruf" ist wurde auch nicht beantwortet. Wer definiert denn, was "angenehm" ist.
Damit bin wohl ich gemeint, denn ich hatte das ja so formuliert. Ich dachte, es wäre klar, was ein angenehmer Beruf ist. Deshalb habe ich es nicht extra noch ausformuliert:
Wie ich sehe, denkst Du in dieser Frage objektivistisch. Also eine feste Definition von außen. Ich nicht. Ich denke hierbei subjektivistisch: Angenehm ist das, was eine bestimmte Person als angenehm empfindet. Da die Menschen unterschiedlich sind, kann man das nicht allgemeingültig festlegen. Ich dachte, das wäre klar. Ich habe hier manchmal den Eindruck, dass man wirklich die einfachsten Dinge noch erklären muß und dann bei Adam und Eva anfangen muß.

Es ist also auf jeden Fall genau die Tätigkeit, die diese Person über alles liebt. Für die sie auf der Welt ist. Die sie um ihrer selbst Willen macht. Mit der sie ihre Persönlichkeit ausdrückt. Bei der der Weg das Ziel ist. Dazu kommt dann noch ein ganz hervorragendes Betriebsklima, ein supernetter Chef, nette, freundliche, hilfsbereite Kollegen, ein tip-top ausgestatteter Arbeitsplatz und hervorragende Aufstiegschancen. Das ist ein angenehmer Beruf.
Ein Daytrader, der nur zockend vor dem PC sitzt, wird hier wahrscheinlich als "angenehm" gelten während die Krankenschwester natürlich viel, viel härter arbeiten muss. Kann man sich drüber streiten.
Muß man sich nicht drüber streiten, weil es subjektiv ist.
Aber die Diskussion kann man auch bleiben lassen, es ist halt hinten und vorn nicht durchdacht und existiert daher in der realen Welt auch nicht.
Es ist ganz hervorragend und genau durchdacht von vielen Menschen, die sich damit intensiv beschäftigen. Natürlich kann man dennoch nicht jedes kleine Detail vorhersehen, denn die Wirklichkeit ist immer komplexer als jede Theorie. Hat man es aber gut durchdacht, dann gibt es am Ende nur Kleinigkeiten, die nicht ganz rund laufen. Und die kann man dann leicht korrigieren.

Und es existiert deshalb in der realen Welt (noch) nicht, weil es einer Reihe von mächtigen Leuten Macht wegnimmt und sie deshalb dagegen sind. Und diese Mächtigen entscheiden eben darüber, ob es eingeführt wird oder nicht.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Anzeige (6)

Autor Ähnliche Themen Forum Antworten Datum
F Gibt es wirklich eine Wohnungsnot? Gesellschaft 152
F Hat Car Sharing eine Zukunft? Gesellschaft 74

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben