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Wohnen in den Städten nur noch für Reiche

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Ondina

Sehr aktives Mitglied
Das Problem ist einfach, dass es in den Städten sehr viele Arbeitsplätze gibt.
Wohnungen sind allerdings Mangelware.
Die Frage ist wie soll dieses Problem gelöst werden?
Man kann ja nicht nur sagen: Auf dem Land lebt man günstiger, dann kann man die gesparten Mietkosten für die Fahrt in die Stadt ausgeben.
Pendeln ist anstrengend und zeitintensiv.
Dazu kommt immer der die Gefahr zu spät zu kommen ( man möchte ja auch nicht jeden Tag 2 Stunden Zeitpuffer einplanen).
Homeoffice würde das Problem wenn überhaupt wahrscheinlich nur geringfügig verbessern ( 100% Homeoffice ist eher selten).
Man wird wohl die Innenstädte noch ein wenig verdichten müssen und den dringend benötigten sozialen Wohnungsbau etwas außerhalb verlegen und dann die Teile mit E-Bussen oder Bahnen verbinden.
Oder man schafft womöglich gleich eine Verbindung mit O-Bus, E-Bus oder Straßenbahn von Orten welche in einer gewissen Entfernung zu den Städten liegen, so das diese auch wieder mehr frequentiert werden und eine Entlastung der Großstädte stattfinden kann. Aber ob du das noch als Arbeitnehmerin erleben wirst da habe ich so meine Zweifel daran, Deutschland ist ein sehr schwerfälliger Koloss geworden und aus dem macht man so schnell keine Gazelle. ;)
 

Portion Control

Urgestein
Stell dir vor, du bist Arbeitnehmer und hast dein Leben lang hart gearbeitet und vom in Deutschland typisch mäßigen Lohn Jahrzehnte in einer kleinen Mietwohnung in der Stadt gelebt. Plötzlich flattert eine Mieterhöhung rein und du sollst von der leider nicht doppelt so hohen Rente doppelt so viel Miete zahlen.
Ich finde es auch eine Frechheit. Da arbeitet man sein leben lang und wohnt in der gleichen Behausung und irgendwann auf dem Weg von Lehre zur Rente ( so ca. 45 Jahre ) erdreistet sich der Vermieter, irgendwann mal die Miete zu erhöhen.
Geht gar nicht. Am besten den Mieterschutzbund anrufen....
 

Styx.85

Aktives Mitglied
Man kann ja nicht nur sagen: Auf dem Land lebt man günstiger, dann kann man die gesparten Mietkosten für die Fahrt in die Stadt ausgeben.
Pendeln ist anstrengend und zeitintensiv.
Doch, genau das kann man sagen... dir ist darüber hinaus bekannt, dass man einen nicht geringen Teil der Pendelkosten steuerlich erstattet bekommt? Stichworte: Steuererklärung, Pendlerpauschale...

Dazu kommt immer der die Gefahr zu spät zu kommen ( man möchte ja auch nicht jeden Tag 2 Stunden Zeitpuffer einplanen).
Diese Gefahr hast du bei jeder Art von auswärtigem Termin. Navigations Apps lindern dieses "krasse" Problem mangelnder Selbstorganisation.

Desweiteren empfiehlt sich auch hier mal ein Gespräch mit dem Arbeitgeber. Wüsste nicht, dass ich gleich Ärger mit meinem Boss bekommen habe, wenn an einem schneereichen Tag der Bus 30 min zu späte kam.

Homeoffice würde das Problem wenn überhaupt wahrscheinlich nur geringfügig verbessern ( 100% Homeoffice ist eher selten).
Keine Ahnung wo du die negative Konnotation hernimmst. Home Office wäre ein bedeutender Schritt gleich mehrere Probleme zu lösen.
Spritersparnis / Umwelt, pünktlichere (weil weniger frequentierte) Öffis, Kostenersparnis.
Warum redest du einen probaten Lösungsansatz so klein?

[...]
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
G

Gelöscht 120699

Gast
Man wird wohl die Innenstädte noch ein wenig verdichten müssen und den dringend benötigten sozialen Wohnungsbau etwas außerhalb verlegen und dann die Teile mit E-Bussen oder Bahnen verbinden.
Oder man schafft womöglich gleich eine Verbindung mit O-Bus, E-Bus oder Straßenbahn von Orten welche in einer gewissen Entfernung zu den Städten liegen, so das diese auch wieder mehr frequentiert werden und eine Entlastung der Großstädte stattfinden kann. Aber ob du das noch als Arbeitnehmerin erleben wirst da habe ich so meine Zweifel daran, Deutschland ist ein sehr schwerfälliger Koloss geworden und aus dem macht man so schnell keine Gazelle. ;)
Ich habe extreme Zweifel, ob das überhaupt finanzierbar ist.
Schon der ÖPNV in der Stadt ist sehr kostenintensiv.
Letztendlich ist es für den wahrscheinlich am günstigsten die individuelle Mobilität weiterhin zu fördern.
Doch, genau das kann man sagen... dir ist darüber hinaus bekannt, dass man einen nicht geringen Teil der Pendelkosten steuerlich erstattet bekommt? Stichworte: Steuererklärung, Pendlerpauschale...

Verlorene Zeit bekommt man dadurch auch nicht zurück.
Außerdem bleibt pendeln immer ein Stressfaktor.




Diese Gefahr hast du bei jeder Art von auswärtigem Termin. Navigations Apps lindern dieses "krasse" Problem mangelnder Selbstorganisation.

Der ÖPNV ist verspätet und deswegen ist man schlecht organisiert.
Alles klar


Desweiteren empfiehlt sich auch hier mal ein Gespräch mit dem Arbeitgeber. Wüsste nicht, dass ich gleich Ärger mit meinem Boss bekommen habe, wenn an einem schneereichen Tag der Bus 30 min zu späte kam.

Da wäre ich mir nicht so sicher.
Man kann ja auch vor Ort übernachten.


Keine Ahnung wo du die negative Konnotation hernimmst. Home Office wäre ein bedeutender Schritt gleich mehrere Probleme zu lösen.
Spritersparnis / Umwelt, pünktlichere (weil weniger frequentierte) Öffis, Kostenersparnis.
Warum redest du einen probaten Lösungsansatz so klein?

Es arbeitet bei weitem nicht jeder im Homeoffice.
Homeoffice ist auch nie dauerhaft möglich.
Es gibt immer Tätigkeiten die vor Ort erledigt werden müssen.


[...]
 

Ondina

Sehr aktives Mitglied
Ich habe extreme Zweifel, ob das überhaupt finanzierbar ist.
Schon der ÖPNV in der Stadt ist sehr kostenintensiv.
Letztendlich ist es für den wahrscheinlich am günstigsten die individuelle Mobilität weiterhin zu fördern.
Ob es finanzierbar wäre ich weis es nicht. Bei den jetzigen Energiepreisen bestimmt nicht. Deshalb brauchen wir ja eine relativ preiswerte Energieversorgung und damit meine ich im Klartext Atomenergie. Mit den ganzen Windmühlen ist das nicht zu schaffen, die können maximal ein Zubrot darstellen mehr aber auch nicht.

Und dann müsste man sich die KI zu nutze machen. Kleine selbstfahrende Kabinen (2 bis max. 6 Sitzer) auf die Strecke bringen, ausgestattet mit Photovoltaik u. wenn es keine Sonne gibt muss halt das E-werk ran, welche sich nur auf Abruf in Bewegung setzen. Aber bis es in DE soweit ist bin ich schon lange nicht mehr da und du bist eine uralte Frau.;)

Die Grünen propagieren ja gerade das Lastenfahrrad und in China fährt man mit immer moderneren Zügen. Noch fragen?!:LOL:;)
 
Zuletzt bearbeitet:

_cloudy_

Urgestein
Keine Ahnung wo du die negative Konnotation hernimmst. Home Office wäre ein bedeutender Schritt gleich mehrere Probleme zu lösen.
Spritersparnis / Umwelt, pünktlichere (weil weniger frequentierte) Öffis, Kostenersparnis.
Warum redest du einen probaten Lösungsansatz so klein?
Jetzt wird es aber lächerlich. Einfach nur Widerworte ohne Sinn.

Als würde die TE irgendeinen Einfluss darauf haben mit ihrer "negativen Konnotation".

Du hast sicher nicht mitbekommen, dass das Recht auf Home Office wieder weg ist.

Sarah hat von 100 % gesprochen, und da hat sie absolut recht. Viele AGs lassen ihre Mitarbeiter wieder in die Firma kommen, zumindest tageweise (was dann keine 100% mehr sind).
 

Ondina

Sehr aktives Mitglied
Jetzt wird es aber lächerlich. Einfach nur Widerworte ohne Sinn.

Als würde die TE irgendeinen Einfluss darauf haben mit ihrer "negativen Konnotation".

Du hast sicher nicht mitbekommen, dass das Recht auf Home Office wieder weg ist.

Sarah hat von 100 % gesprochen, und da hat sie absolut recht. Viele AGs lassen ihre Mitarbeiter wieder in die Firma kommen, zumindest tageweise (was dann keine 100% mehr sind).
Vielleicht sollte die Politik da mal etwas flexibler werden. So wird das mit der (Digitalen) Zukunft nix. Aber wie ich schon sagte, das Land ist ein schwerfälliger Koloss geworden.
 

Schattenwölfin

Aktives Mitglied
Ich finde es auch eine Frechheit. Da arbeitet man sein leben lang und wohnt in der gleichen Behausung und irgendwann auf dem Weg von Lehre zur Rente ( so ca. 45 Jahre ) erdreistet sich der Vermieter, irgendwann mal die Miete zu erhöhen.
Geht gar nicht. Am besten den Mieterschutzbund anrufen....
Eine Mieterhõhung muss irgendwo auch gerechtfertigt sein. Oftmals ist das aber nicht der Fall. Die Miete erhöht sich oder verdoppelt sich sogar, nur die Wohnung ist /bleibt auf dem selben Stand wie vor 30 Jahren....
 

Schattenwölfin

Aktives Mitglied
Jetzt wird es aber lächerlich. Einfach nur Widerworte ohne Sinn.

Als würde die TE irgendeinen Einfluss darauf haben mit ihrer "negativen Konnotation".

Du hast sicher nicht mitbekommen, dass das Recht auf Home Office wieder weg ist.

Sarah hat von 100 % gesprochen, und da hat sie absolut recht. Viele AGs lassen ihre Mitarbeiter wieder in die Firma kommen, zumindest tageweise (was dann keine 100% mehr sind).
In vielen Berufen ist Homeoffice doch gar nicht möglich.
 
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