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Wird das mit dem Klima uns noch mehr Geld kosten als bisher?

Status
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G

Gelöscht 77252

Gast
Du glaubst doch wirklich nicht das wir mit unseren 1,85% signifikant dazu beitragen das sich das Klima in kürzester Zeit spürbar abkühlt. Echt?:eek:
1,85 % finde ich schon signifikant, insbesondere für so ein kleines Land wie Deutschland.
Dieses Argument, dass erst mal die anderen was machen sollen, bevor wir was machen, oder dass wir gar nichts zu machen brauchen, weil die anderen ja alle viel schlimmer sind, das 🤮 mich dermaßen an, das kann ich gar nicht sagen.
Es geht zum einen darum, mit gutem Beispiel voranzugehen, und zum anderen, die notwendigen Verfahren und Technologien zu entwickeln, dass es sich überhaupt bessern kann. Wenn KEINER was macht, wird es halt nicht besser.
Und was das Ausweichen in früheren Zeiten angeht, die Menschen hatten noch kein Internet und dergleichen, die haben nicht jeden Tag die Wetterdaten( mit dazugehöriger Panik) vom Rest der Welt übermittelt bekommen. Die haben sich erst auf die Socken gemacht als es wirklich nicht mehr ging, also faktisch als es um Leben und Tod ging.
Und exakt so wird es wieder kommen. Nur, dass man halt nirgendwo mehr hin kann.
Und in vielen Ländern ist es auch schon so weit.
 

Daoga

Urgestein
Deutschland kann nur da agieren, wo es stark ist - in der Entwicklung klimafreundlicher Technologien, die dann in alle Welt exportiert werden, dorthin wo sie den größten Nutzen bringen. Die Chinesen kopieren sowieso alles, was einen wirtschaftlichen Vorteil bringt (auch Ressourceneinsparung ist einer), um die braucht man sich nicht kümmern, also sollte man sich eher auf Afrika konzentrieren, wo die Bevölkerung immer noch wächst (eines der Hauptprobleme, wie oft genug festgestellt wurde), man aber zugleich Solarenergie in Massen hat, sie nur nicht nutzen kann mangels technischer Ausstattung.
Wenn schon Entwicklungshilfe, dann bitte richtig. Solarkocher | solar-afrika.de für alle, das spart auch Brennholz und schützt so die Umwelt. Und die Dinger können vor Ort von den Leuten selber montiert werden, wenn man ihnen nur das Material spendet.
Das bringt sehr viel mehr Nutzen, als blinde Klimahysterie in Deutschland.
 

Shorn

Sehr aktives Mitglied
In Deutschland. In den USA sieht das schon ganz anders aus. Außerdem rollt heute kein Auto mehr ohne Klimaanlage vom Band.
Die Rede ist aber eher von Gebäuden nicht von PKW oder sonstigen Fahrzeugen und in der BRD ist der Anteil klimatisierter Häuser eher gering weil zu teuer in Anschaffung und Unterhalt.
 

Shorn

Sehr aktives Mitglied
Ich bin kein Freund der Massentierhaltung. Ich finde es auch nicht zielführend das die Großen jede Menge Subventionen bekommen während die kleinen Bauern um ihre Existenz kämpfen müssen.
Warum fördert denn Brüssel nicht kleinere Bauern, man will doch angeblich mehr Ökoanbau und besser Tierhaltung und dann fördert man aber immer größere Betriebe, was soll der Schwachfug?

Ich bin dafür das erstens, die Einheiten in der Tierhaltung drastisch verkleinert werden und dies auch genauso ordentlich gefördert wird, wie jetzt die großen Betriebe gefördert werden. Zweitens das unsere TS- Gesetze verbessert werden auch im Hinblick auf die Schlachtbedingungen. Das, drittens keine Lebendtransporte mehr Deutschland verlassen oder nach Deutschland reinkommen und viertens, das die Kontrollen in den Betrieben mit Tierhaltung und Schlachthöfen verstärkt werden und vor allem unangemeldet durchgeführt werden. Das Lohnniveau muss unbedingt steigen weil von 0,98 ct, pro 1Kg Mehl im Abverkauf kann kein Landwirt vernünftig leben. Ein Rentner,( nicht alle aber sehr viele) Niedriglöhner oder H.4 Empfänger kann jedoch nicht mehr bezahlen, da muss was passieren.
Reicht das erstmal?:)

Ganz einfach weil kleine Betriebe dank eklatanter politischer Fehlentscheidungen und zum teil unsinniger Auflagen nicht mehr Existenzfähig sind.
In den 1970ziger Jahren galt ein 15ha Betrieb mit 10 Kühen als Vollerwerb, dh. der Landwirt und seine Familie konnten davon leben.
Ab Mitte der 1980ziger Jahre waren es dann 100ha und heute redet man von 500ha als Existenzfähig.

Ursächtlich für diese Entwicklung waren die Gattbeschlüsse in den 1980ziger Jahren sowie Zusammenschlüsse von zb. Molkereien und Genossenschaften sowie eine Wachse oder Weiche Agrarpolitik in Brüssel die bis heute anhält.

Ich habe Weizen gedroschen für 9DM/dz (100kg)

Zum Tierwohl

Ja ich bin auch für eine Artgerechtere Haltung wie von der EU vorgegeben, leider ist diese aber mit so hohen Kosten verbunden das eine Aufgabe der Tierhaltung oder gar des ganzen Betriebes unumgänglich sind.

Landwirtschaft in der BRD ist ein sterbender Schwan den es bald nicht mehr geben wird.
 

Ondina

Sehr aktives Mitglied
1,85 % finde ich schon signifikant, insbesondere für so ein kleines Land wie Deutschland.
Dieses Argument, dass erst mal die anderen was machen sollen, bevor wir was machen, oder dass wir gar nichts zu machen brauchen, weil die anderen ja alle viel schlimmer sind, das 🤮 mich dermaßen an, das kann ich gar nicht sagen.
Es geht zum einen darum, mit gutem Beispiel voranzugehen, und zum anderen, die notwendigen Verfahren und Technologien zu entwickeln, dass es sich überhaupt bessern kann. Wenn KEINER was macht, wird es halt nicht besser.

Und exakt so wird es wieder kommen. Nur, dass man halt nirgendwo mehr hin kann.
Und in vielen Ländern ist es auch schon so weit.
1,85 % finde ich schon signifikant, insbesondere für so ein kleines Land wie Deutschland.
Dieses Argument, dass erst mal die anderen was machen sollen, bevor wir was machen, oder dass wir gar nichts zu machen brauchen, weil die anderen ja alle viel schlimmer sind, das 🤮 mich dermaßen an, das kann ich gar nicht sagen.
Es geht zum einen darum, mit gutem Beispiel voranzugehen, und zum anderen, die notwendigen Verfahren und Technologien zu entwickeln, dass es sich überhaupt bessern kann. Wenn KEINER was macht, wird es halt nicht besser.

Und exakt so wird es wieder kommen. Nur, dass man halt nirgendwo mehr hin kann.
Und in vielen Ländern ist es auch schon so weit.
Also ich finde wir sind schon gewaltig mit guten Beispiel vorangegangen. Ich weis ja nicht wie alt du bist, aber in den 70-ziger und 80-zigern sah die Umwelt in Ost und West bei weitem noch anders aus. Da musste man in den Industrieregionen beiderseits selbst am Tag mit Licht fahren, weil der Dreck die Sonne verdunkelt hat, vom beißenden Gestank welcher Tag und Nacht aus den Fabrikschloten quoll will ich gar nicht erst reden. Des Nachts noch viel mehr, weil alles übers Dach gefahren wurde, sprich billig in die Umwelt entsorgt.

Unsere Flüsse waren keine Lebensadern und Lebensräume für Mensch und Tier, sondern tote und vor allem im Sommer zum Himmel stinkende Kloaken, da wurden sämtliche Abwässer entsorgt ohne Rücksicht auf Verluste. Schieber auf und rein egal was es war, ob Haushalte oder die Industrie war vollkommen Egal, ob Fäkalien oder Chemische Lösungsmittel, das war Wurst da wurde alles reingekippt. Da war nix mit Baden im Fluss. Über 90% der Haushalte haben im Winter noch mit Kohleöfen geheizt. Der Schwefelgestank war manchmal unerträglich, besonders wenn es nass und neblig war, dann legte sich dieses Zeug so richtig auf die Lunge. Das kann sich von den Klimahüpfern heute gar keiner mehr vorstellen. Also Deutschland ist schon mehr wie genug mit guten Beispiel voran gegangen.

Dennoch, Immer mehr Betriebe wandern wegen der horrenden Stromkosten ins Ausland ab, wer bitte soll das alles noch finanzieren, darauf hätte ich gerne mal eine brauchbare Antwort. Der Wirtschaftsstandort Deutschland muss aber auch konkurrenzfähig bleiben, sonst sieht es bald Umweltmäßig genauso aus wie damals. Ein armes Land hätte sich diese Umweltmäßigen Veränderungen gar nicht leisten können.
Und wenn wir es schaffen das die anderen Länder bei unseren 1,85% ankommen ist der Menschheit und dem Planeten mehr gedient, als wenn wir wirtschaftlichen Harakiri machen. Aber um das zu tun müssen wir Liquide bleiben, anders geht es nicht.;)
 
Zuletzt bearbeitet:

Egobin

Aktives Mitglied
Ich kenne das nicht anders.
Du ?

Wo ist es denn soooooo viel besser ?

;):)
Nirgendwo. Das ist ein "westliches" Problem.
Einer untergehenden Gesellschaft wird sich entzogen. Oder der Einsatz soweit reduziert, dass es sich von Kosten:Nutzen wieder lohnt.
Wenn es mehr Sozialgeld als Lohn gibt, beziehe ich das Erstere.
Wenn der Staat alles daran setzt, dass das Auto stehen bleibt und Mobilität nicht mehr existiert, sollte sich dem unterworfen werden, aber die persönliche Welt und der Wirkbereich sollte dann auch nur einen Radius von 5km haben. Alles darüber hinaus ist für mich Terra Nova und um dort tätig zu werden, will ich Zulagen und Expeditionsausrüstung.
Dazu ist vom D(e?)(ä?)mokratieverständnis ein Punkt erreicht worden, wo 51% denken, 49% sind ihre Sklaven und Eigentum.
Wenn Kritik daran keine Änderungen bewirkt, muss nach anderen Wegen gesucht werden. Das haben dann die Befürworter zu tragen, zumindest sollten die sich nicht darüber wundern oder beschweren.

Speziell Deutschland ist schon sehr lange kein Land mehr, wo es den Bürgern gut geht. Es hat schon seinen Grund, warum oft von "Durchschnittsvermögen" gesprochen wird, wo es allen gut geht und eben nicht der Median zur Berechnung benutzt wird...der Ginikoeffizient zur Berechnung von Ungleichheit sollte besser gleich Geheimwissen bleiben. Wenn von 10 Leuten einer 10 Millionen besitzt, und alle anderen 0, haben alle durchschnittlich eine Million. Also sind alle reich...zumindest nach deutscher Rechenweise.
 
G

Gelöscht 77252

Gast
Er hat aber nicht von Autos, sondern von Haushalten gesprochen.:);)
Es geht darum, dass im Sommer Klimaanlagen eingeschaltet werden, und dadurch genauso Strom bzw. Energie verbraucht wird, also darum, dass keine Energie eingespart wird, weil sich das Klima erwärmt. Und da ist es vollkommen wumpe, ob sich die Klimaanlage in einem Haus oder in einem Auto befindet.
 
G

Gelöscht 77252

Gast
Die Rede ist aber eher von Gebäuden nicht von PKW oder sonstigen Fahrzeugen und in der BRD ist der Anteil klimatisierter Häuser eher gering weil zu teuer in Anschaffung und Unterhalt.
Für dich dann auch noch mal:
Die Aussage war, dass wir Energie einsparen, weil sich das Klima erwärmt.
Ich sage: Wir sparen keine Energie ein, weil allüberall die Klimaanlagen eingeschaltet werden, wenn es so warm ist.
Und da ist es ganz egal, ob sich die Klimaanlage in einem Gebäude oder in einem Auto befindet.
Okay, die Amerikaner verbrauchen natürlich mehr Energie zum Kühlen als wir, da sie Klimaanlagen in Häusern UND Autos haben, wir "nur" in Autos.
Ganz allgemein wollte ich ausdrücken, dass durch die Erderwärmung keine Energie eingespart wird, weil weltweit alle verfügbaren Klimaanlagen eingeschaltet werden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
G

Gelöscht 77252

Gast
Wenn von 10 Leuten einer 10 Millionen besitzt, und alle anderen 0, haben alle durchschnittlich eine Million. Also sind alle reich...zumindest nach deutscher Rechenweise.
Daran muss ich immer denken, wenn in der Zeitung mal wieder steht, dass das private Vermögen in Deutschland schon wieder gewachsen ist.
 
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