Da bist aber ganz schwer im Irrtum, wenn du denkst das sich jeder den Sprit leisten kann. Manchmal habe ich den Eindruck manche Menschen leben auf einem anderen Planeten.Wir reden aber doch nicht davon, dass "sich keiner mehr das Tanken leisten" kann.
Wir reden wie ich vorgerechnet habe davon, dass für den Normalpendler der Sprit aktuell vielleicht 30 € mehr im Monat kostet. Für die Meisten ärgerlich aber fernab davon, dass es nicht bezahlbar ist.
Und wenn du sagst "Das Geld fällt nicht vom Himmel", dann antworte ich: Das tut es auch für die Subventionen der Spritpreise nicht. Die Frage ist nur, wer es zahlt. Wollen wir dass die Vielverbraucher die gestiegenen Spritpreise zahlen oder soll es jeder anteilig tun?
Soll vorwiegend der Langstreckenpendler die Preise zahlen oder soll der ÖPNV Fahrer, Rentner, Fahrradfahrer etc. zahlen?
Natürlich ist bei vielen hier Schluß, weil sie schon vorher ausgepresst wurden wie eine Zitrone. Was glaubst du wohl wo bei einem Niedriglöhner oder einer einfachen Verkäuferin die finanzielle Grenze erreicht ist, hm?
Der Sprit ist doch nicht das ein zigste was ständig steigt und steigt, an der Tanke wirst du das erste mal abkassiert und im Laden das zweite mal, weil durch den Anstieg des Spritpreises auch die Lebensmittelpreise steigen und ein drittes mal, wenn du deinen Strom-Abschlag zahlst und ein viertes mal wenn die Heizkostenabrechnung kommt, was glaubst du wohl wie lange das ein Niedriglöhner durch hält.
Ich habe hier auch schon gelesen das sich jemand einen Zweitjob gesucht hat um sich den Sprit für den Arbeitsweg noch leisten zu können. Das, Andreas ist die Realität in diesem Land, die leider von so einigen nicht zur Kenntnis genommen bzw. stetig negiert wird, weil sie mit den eigenen Vorstellungen kollidiert.
Die Mittelschicht rutscht schon langsam vermehrt nach unten, das sind menschen die sich das vor vier fünf Jahren nicht mal haben vorstellen können. Wann kommt das endlich mal bei so einigen hier an?