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Benzinpreis-Verarschung

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Ondina

Sehr aktives Mitglied
Wir reden aber doch nicht davon, dass "sich keiner mehr das Tanken leisten" kann.
Wir reden wie ich vorgerechnet habe davon, dass für den Normalpendler der Sprit aktuell vielleicht 30 € mehr im Monat kostet. Für die Meisten ärgerlich aber fernab davon, dass es nicht bezahlbar ist.

Und wenn du sagst "Das Geld fällt nicht vom Himmel", dann antworte ich: Das tut es auch für die Subventionen der Spritpreise nicht. Die Frage ist nur, wer es zahlt. Wollen wir dass die Vielverbraucher die gestiegenen Spritpreise zahlen oder soll es jeder anteilig tun?

Soll vorwiegend der Langstreckenpendler die Preise zahlen oder soll der ÖPNV Fahrer, Rentner, Fahrradfahrer etc. zahlen?
Da bist aber ganz schwer im Irrtum, wenn du denkst das sich jeder den Sprit leisten kann. Manchmal habe ich den Eindruck manche Menschen leben auf einem anderen Planeten.
Natürlich ist bei vielen hier Schluß, weil sie schon vorher ausgepresst wurden wie eine Zitrone. Was glaubst du wohl wo bei einem Niedriglöhner oder einer einfachen Verkäuferin die finanzielle Grenze erreicht ist, hm?

Der Sprit ist doch nicht das ein zigste was ständig steigt und steigt, an der Tanke wirst du das erste mal abkassiert und im Laden das zweite mal, weil durch den Anstieg des Spritpreises auch die Lebensmittelpreise steigen und ein drittes mal, wenn du deinen Strom-Abschlag zahlst und ein viertes mal wenn die Heizkostenabrechnung kommt, was glaubst du wohl wie lange das ein Niedriglöhner durch hält.
Ich habe hier auch schon gelesen das sich jemand einen Zweitjob gesucht hat um sich den Sprit für den Arbeitsweg noch leisten zu können. Das, Andreas ist die Realität in diesem Land, die leider von so einigen nicht zur Kenntnis genommen bzw. stetig negiert wird, weil sie mit den eigenen Vorstellungen kollidiert.
Die Mittelschicht rutscht schon langsam vermehrt nach unten, das sind menschen die sich das vor vier fünf Jahren nicht mal haben vorstellen können. Wann kommt das endlich mal bei so einigen hier an?
 

Ondina

Sehr aktives Mitglied
Und hast du auch irgendwelche Argumente auf die ich eingehen könnte?
Welche Argumente soll man dir denn nun noch liefern. Das Thema wurde doch auch hier schon des öfteren ausgiebigst behandelt. Mach die Tür auf geh raus und schau dich mal um. Bekommst du nicht mit das es immer mehr Menschen gibt, welche sich den ganzen Mist hier nicht mehr leisten können.
Ja und es gibt auch immer mehr Menschen welche pendeln müssen, aber die sind ja deiner Meinung nach alle selber Schuld.
Wenn Schwedt und Leuna auf Grund des viel bejubelten Ölembargos schließen müssen, was glaubst du wohl was diese Menschen dann alle tun müssen? Den kannst du ja dann was davon erzählen das der Sprit noch viel zu billig ist und sie sowieso nur selber an ihrer Situation Schuld sind, wenn sie dann pendeln müssen und wir ganz schnell weg müssen von fossilen Brennstoffen am besten Heute und nicht erst Morgen

Und jeder ein Umweltschw.... ist, welcher sich nicht sofort aufs Fahrrad schwingt. Ich wäre mal auf das Gemecker gespannt, wenn all die Pendler aus dem Osten hier auch noch auf den überfüllten Wohnungsmarkt drängen würden. Ich bin mir ganz Sicher das wäre natürlich auch nicht richtig.

Auch diese Leute finanzieren durch ihre Steuern den Staat u.a. auch die Gehälter all jener, welche in sog. Nichtproduzierenden Betrieben sich ihre Brötchen verdienen.
Bei so manchen habe ich den Eindruck die sägen sich den Ast ab auf dem sie sitzen und merken es nicht einmal.
 
Zuletzt bearbeitet:

Ondina

Sehr aktives Mitglied
Da muss ich Dich leider korrigieren, ich arbeite in der freien Wirtschaft und in meinem Umfeld verdienen viele Menschen mehr als Beamte. Ich verstehe das ehrlich gesagt auch nicht woher solche Gedanken kommen. Ich vermute Du hast nie in der freien Wirtschaft gearbeitet und gesehen was Menschen da verdienen.

Ich finde es auch unschön dass die Benzinpreise steigen aber ein Staat kann nicht alles ausgleichen wenn Preise steigen. Man kann das nicht konstant halten. Du hast das sicherlich so in der DDR wahrgenommen und wie ein Markt funktioniert lernst Du jetzt erst gerade, aber das ist nun mal die Realität.

Ansonsten würde ich mal googeln was aktuell Berufseinsteiger verdienen in der Finanz, IT und so weiter. Die fangen übrigens selten bei Behörden an sondern in der Wirtschaft. Und die können sich auch das Benzin heute noch leisten.
Mit freier Wirtschaft meinte ich ich den stinknormalen Arbeitsmarkt, an Menschen wie dich, habe da ich da gar nicht gedacht, deshalb habe ich dir auch ein Like gegeben, weil das was du schreibst ja auch nicht von der Hand zu weisen ist. Und auf den DDR Rest gehe ich jetzt mal nicht ein.
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöscht 85627

Gast
es wirklich nur um die geht, die weit pendeln müssen und sehr wenig verdienen, dann gäbe es doch viel bessere Möglichkeiten diese zu entlasten als eine Spritpreissenkung.
Andreas, darum ging es doch gar nicht, um die Spritpreissenkung. Lies einfach nochmal, was Ondina schreibt.

Man könnte z.B. den Grundfreibetrag erhöhen. Somit würde jeder mit geringem Einkommen weniger Steuern zahlen müssen und hätte mehr Geld übrig. Damit könnte er die gestiegenen Energiepreise zahlen.
Sicher wäre das ein guter Ansatz.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Und wir ganz schnell weg müssen von fossilen Brennstoffen am besten Heute und nicht erst Morgen Und jeder ein Umweltschw.... ist, welcher sich nicht sofort aufs Fahrrad schwingt. Ich wäre mal auf das Gemecker gespannt wenn all die Pendler aus den Osten hier auch noch auf den überfüllten Wohnungsmarkt drängen würden. Ich bin mir ganz Sicher das wäre natürlich auch nicht richtig.
Du übersteigerst die Situation mit Absicht. Niemand hier sprach davon, dass man nicht mehr Auto fahren soll oder jemand ein Umweltschw... ist.

Es geht darum, wo wir höhere Preise zulassen und wo wir Menschen entlasten.

Und wir sollten Menschen gezielt dort entlasten wo sie
A) wenig verdienen und
B) sich klimafreundliche verhalten.
Typischer Fall: Niedriglohneinkommen. Hier könnte man Steuern senken bzw. wie ich erwähnte den Steuerfreibetrag erhöhen. Das gibt gerade diesen Menschen dann auch mehr finanzielle Möglichkeiten um z.B. höhere Heizkosten zu bezahlen.

Es ist aber falsch die Entlastung direkt bei den Energiepreisen anzusetzen, weil dies den Menschen das völlig falsche Signal gibt, dass auch in Zukunft fossile Energie nicht viel teurer wird und sie ruhig weiter Benzin und co. verbrauchen sollen.
Außerdem zwingt man durch den Spritrabatt Menschen, die wenig Auto fahren, das Vielfahren Anderer mitzufinanzieren. Das ist unfair.

Erzähl doch mal jemanden, der wenig verdient und mit dem Fahrrad zur Arbeit fährt, dass er aktuell durch seine Steuern den Sprit für einen DAX Konzernchef, der 500 km am Tag mit dem dicken BMW fährt subventioniert.
 

Ondina

Sehr aktives Mitglied
Du übersteigerst die Situation mit Absicht. Niemand hier sprach davon, dass man nicht mehr Auto fahren soll oder jemand ein Umweltschw... ist.

Es geht darum, wo wir höhere Preise zulassen und wo wir Menschen entlasten.

Und wir sollten Menschen gezielt dort entlasten wo sie
A) wenig verdienen und
B) sich klimafreundliche verhalten.
Typischer Fall: Niedriglohneinkommen. Hier könnte man Steuern senken bzw. wie ich erwähnte den Steuerfreibetrag erhöhen. Das gibt gerade diesen Menschen dann auch mehr finanzielle Möglichkeiten um z.B. höhere Heizkosten zu bezahlen.

Es ist aber falsch die Entlastung direkt bei den Energiepreisen anzusetzen, weil dies den Menschen das völlig falsche Signal gibt, dass auch in Zukunft fossile Energie nicht viel teurer wird und sie ruhig weiter Benzin und co. verbrauchen sollen.
Außerdem zwingt man durch den Spritrabatt Menschen, die wenig Auto fahren, das Vielfahren Anderer mitzufinanzieren. Das ist unfair.

Erzähl doch mal jemanden, der wenig verdient und mit dem Fahrrad zur Arbeit fährt, dass er aktuell durch seine Steuern den Sprit für einen DAX Konzernchef, der 500 km am Tag mit dem dicken BMW fährt subventioniert.
Von welchen falschen Signalen redest du denn? Schon vorher konnten es sich immer weniger Menschen leisten sinnlos mit dem Auto zu fahren. Und jetzt reicht es eben schon nicht mehr um regelmäßig auf Arbeit zu kommen.
Und der Dax- Typ drückt an der Zapfsäule genug Steuern für seinen Sprit ab, denn das meiste des Preises sind Steuern. Und dann drückt der Dax- Mensch noch jede Menge an KFZ- Steuern ab. Und jede Menge Mwst. hat er beim Kauf auch noch berappen müssen.

Womit sollen sich die Menschen denn dann fortbewegen, mit den ach so tollen überteuerten Öffis? Das kann sich erst recht nicht jeder leisten und dann fahren die Öffentlichen auch nicht überall, also bleibt doch bloß noch das Fahrrad.

Und warum machen wir es denn nicht so, wir bleiben erstmal zu moderaten Preisen bei den fossilen Energieträgern und fahren wieder unsere AKW's hoch, solange bis wir auf natürliche/erneuerbare umgestellt haben, auch wenn das ganze noch 10 bis 20 Jahre dauern sollte. Aber wenigstens steht der Wechsel dann auf soliden Füßen und gefährdet nicht den Fortbestand unserer Wirtschaft und treibt die Menschen in die Armut.
 
Zuletzt bearbeitet:

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Von welchen falschen Signalen redest du denn? Schon vorher konnten es sich immer weniger Menschen leisten sinnlos mit dem Auto zu fahren. Und jetzt reicht es eben schon nicht mehr um regelmäßig auf Arbeit zu kommen.
Geh doch bitte auf meinen Beitrag vollständig und nicht nur selektiv ein.
Ich habe geschrieben, dass z.B. über eine Erhöhung des Freibetrages Menschen durchaus entlastet werden könnten, damit gerade die, die wenig haben, sich auch künftig Sprit leisten können.

Ich bin nur dagegen, dies über eine direkte Subvention der Benzinpreise zu machen, weil dies den Markt verzerrt und Menschen mit hohen Einkommen und hohem Benzinverbrauch überdurchschnittlich zu Gute kommt.

Und der Dax- Typ drückt an der Zapfsäule genug Steuern für seinen Sprit ab, denn das meiste des Preises sind Steuern. Und dann drückt der Dax- Mensch noch jede Menge an KFZ- Steuern ab. Und jede Menge Mwst. hat er beim Kauf auch noch berappen müssen.
Also bist du der Meinung Mittelstand, Niedriglohnsektor, der Fahrradfahrer, der Rentner, alle (die die Spritpreisubvention über Steuern zahlen) sollten den Dax Typ an der Zapfsäule subventionieren, weil der schon genug Steuern zahlt? :rolleyes:

Und warum machen wir es denn nicht so, wir bleiben erstmal zu moderaten Preisen bei den fossilen Energieträgern und fahren wieder unsere AKW's hoch, solange bis wir auf natürliche/erneuerbare umgestellt haben, auch wenn das ganze noch 10 bis 20 Jahre dauern sollte. Aber wenigstens steht der Wechsel dann auf soliden Füßen und gefährdet nicht den Fortbestand unserer Wirtschaft und treibt die Menschen in die Armut.
AKWs kann man nicht einfach an- und ausschalten. Vorlaufzeiten und Beschaffung von spaltbarem Material kann 1-2 Jahre dauern. Und die alten AKWs wieder in Betrieb zu nehmen, die teilweise schon rückgebaut oder gereinigt wurden ist sicherheitstechnisch bedenklich.

Ich bin deiner Meinung: Der Atomausstieg war übereilt, aber die Kraftwerke jetzt wieder zu ertüchtigen kostet unverhältnismäßig viel.
Wenn man schon so viel Geld investieren will, warum dann nicht gleich in regenerative Energien?

Zudem läuft ein Auto nicht mit Uran, es sei denn du hast den DeLorean aus zurück in die Zukunft ;) Auch für das Heizen wäre es kaum eine Lösung, weil die meisten mit Gas heizen.
 

Ondina

Sehr aktives Mitglied
Geh doch bitte auf meinen Beitrag vollständig und nicht nur selektiv ein.
Ich habe geschrieben, dass z.B. über eine Erhöhung des Freibetrages Menschen durchaus entlastet werden könnten, damit gerade die, die wenig haben, sich auch künftig Sprit leisten können.

Ich bin nur dagegen, dies über eine direkte Subvention der Benzinpreise zu machen, weil dies den Markt verzerrt und Menschen mit hohen Einkommen und hohem Benzinverbrauch überdurchschnittlich zu Gute kommt.



Also bist du der Meinung Mittelstand, Niedriglohnsektor, der Fahrradfahrer, der Rentner, alle (die die Spritpreisubvention über Steuern zahlen) sollten den Dax Typ an der Zapfsäule subventionieren, weil der schon genug Steuern zahlt? :rolleyes:



AKWs kann man nicht einfach an- und ausschalten. Vorlaufzeiten und Beschaffung von spaltbarem Material kann 1-2 Jahre dauern. Und die alten AKWs wieder in Betrieb zu nehmen, die teilweise schon rückgebaut oder gereinigt wurden ist sicherheitstechnisch bedenklich.

Ich bin deiner Meinung: Der Atomausstieg war übereilt, aber die Kraftwerke jetzt wieder zu ertüchtigen kostet unverhältnismäßig viel.
Wenn man schon so viel Geld investieren will, warum dann nicht gleich in regenerative Energien?

Zudem läuft ein Auto nicht mit Uran, es sei denn du hast den DeLorean aus zurück in die Zukunft ;) Auch für das Heizen wäre es kaum eine Lösung, weil die meisten mit Gas heizen.
Geh doch bitte auf meinen Beitrag vollständig und nicht nur selektiv ein.
Ich habe geschrieben, dass z.B. über eine Erhöhung des Freibetrages Menschen durchaus entlastet werden könnten, damit gerade die, die wenig haben, sich auch künftig Sprit leisten können.

Ich bin nur dagegen, dies über eine direkte Subvention der Benzinpreise zu machen, weil dies den Markt verzerrt und Menschen mit hohen Einkommen und hohem Benzinverbrauch überdurchschnittlich zu Gute kommt.



Also bist du der Meinung Mittelstand, Niedriglohnsektor, der Fahrradfahrer, der Rentner, alle (die die Spritpreisubvention über Steuern zahlen) sollten den Dax Typ an der Zapfsäule subventionieren, weil der schon genug Steuern zahlt? :rolleyes:



AKWs kann man nicht einfach an- und ausschalten. Vorlaufzeiten und Beschaffung von spaltbarem Material kann 1-2 Jahre dauern. Und die alten AKWs wieder in Betrieb zu nehmen, die teilweise schon rückgebaut oder gereinigt wurden ist sicherheitstechnisch bedenklich.

Ich bin deiner Meinung: Der Atomausstieg war übereilt, aber die Kraftwerke jetzt wieder zu ertüchtigen kostet unverhältnismäßig viel.
Wenn man schon so viel Geld investieren will, warum dann nicht gleich in regenerative Energien?

Zudem läuft ein Auto nicht mit Uran, es sei denn du hast den DeLorean aus zurück in die Zukunft ;) Auch für das Heizen wäre es kaum eine Lösung, weil die meisten mit Gas heizen.
Geh doch bitte auf meinen Beitrag vollständig und nicht nur selektiv ein.
Ich habe geschrieben, dass z.B. über eine Erhöhung des Freibetrages Menschen durchaus entlastet werden könnten, damit gerade die, die wenig haben, sich auch künftig Sprit leisten können.

Ich bin nur dagegen, dies über eine direkte Subvention der Benzinpreise zu machen, weil dies den Markt verzerrt und Menschen mit hohen Einkommen und hohem Benzinverbrauch überdurchschnittlich zu Gute kommt.



Also bist du der Meinung Mittelstand, Niedriglohnsektor, der Fahrradfahrer, der Rentner, alle (die die Spritpreisubvention über Steuern zahlen) sollten den Dax Typ an der Zapfsäule subventionieren, weil der schon genug Steuern zahlt? :rolleyes:



AKWs kann man nicht einfach an- und ausschalten. Vorlaufzeiten und Beschaffung von spaltbarem Material kann 1-2 Jahre dauern. Und die alten AKWs wieder in Betrieb zu nehmen, die teilweise schon rückgebaut oder gereinigt wurden ist sicherheitstechnisch bedenklich.

Ich bin deiner Meinung: Der Atomausstieg war übereilt, aber die Kraftwerke jetzt wieder zu ertüchtigen kostet unverhältnismäßig viel.
Wenn man schon so viel Geld investieren will, warum dann nicht gleich in regenerative Energien?

Zudem läuft ein Auto nicht mit Uran, es sei denn du hast den DeLorean aus zurück in die Zukunft Auch für das Heizen wäre es kaum eine Lösung, weil die meisten mit Gas heizen.;)
Andreas,was mich Gestern so auf die Palme gebracht hatte, war deine unreflektierte Aussage das all diejenigen welche noch Pendeln müssen alle selber dran Schuld seien und das der Sprit noch viel zu billig ist, ja für dich vllt. aber es gibt noch mehr Menschen auf dieser Welt und die haben nun mal ne ganz andere Lebenswirklichkeit. Das war wirklich unter aller Kanone. Und ich habe dir aufgezeigt das dem eben nicht immer so ist.

Zu den Freibeträgen: Warum willst du schon wieder ein Bürokratiemonster schaffen, machen wir es doch so wie unsere Nachbarn und senken einfach ganz schnell und Unbürokratisch die Mwst. und vllt. noch die CO2 Steuer auf Kraftstoffe. Ja ich weis, da profitiert auch der Typ mit der großen Karre davon, ja dann ist das eben mal so, aber allemal noch besser wie dieses Bürokratiemonster auf die geplagten Menschen loszulassen. Und vor allem ehe das in Kraft tritt, weil es muss ja mal wieder peniepelst kontrolliert und Bürokratiesiert werden, wird eine alte Frau wieder jung und so viel Zeit haben sehr viele Menschen nicht mehr. Die Menschen brauchen jetzt schnell Hilfe und nicht in der Zukunft.;)

Keine Ahnung wie das bei den schon abgestellten AKW's aussieht, ob alle in dem von dir beschriebenen Zustand sind weis ich nicht. Auf jeden Fall sollten wir die 3 verbliebenen am Netz lassen und diejenigen bei denen es noch machbar ist, wieder hochfahren. Wir brauchen heute Energie und zwar bezahlbare und nicht erst in der fernen Zukunft und Windräder sind auch nicht soooo Umweltfreundlich wie man es den Leuten gerne glauben machen will und auch diesen Strom gibt es nicht zum Nulltarif, sieht man ja jetzt schon sehr schön.
Und das ein Auto nicht mit Uran fährt das weis ich auch, nur wenn wir wenigstens im ausreichenden Maße bezahlbaren Strom haben, könnte man doch das Ladenetz schon mal ausbauen und man könnte eventuelle Ausfälle welche durch den Krieg in der Ukraine entstehen könnten dann kompensieren, sprich die Menschen könnten im Winter zur Not auch mal elektrisch heizen. Aber, um jetzt mal polemisch zu werden, mit den drei Windmühlen welche wir haben geht das natürlich nicht.
Und ja, es ist hochgradig dämlich alle AKW's runter zu fahren und dann alle Kohlekraftwerke abzuschalten und dann auch noch ein Embargo loszulassen. Das ist nicht nur dämlich, das ist größenwahnsinnig.
 
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Sofakissen

Aktives Mitglied
Auf Dauer müssen wir aber von fossilen Energien weg, je früher desto besser. Und das klappt eben nicht, wenn wir diese ständig subventionieren, dass sich nur ja keiner umzustellen braucht.

In meinen Augen ist das 9€ Ticket das Einzige, was auch bei dem ankommt, für den es gedacht war (beim Volk, jedenfalls einem Teil davon). Beim Rest habe ich das Gefühl, dass die Subventionen überall landen, außer bei jenen, für die sie gedacht waren. Wobei ich es auch hier besser gefunden hätte, wenn der Staat es den Verkehrsverbünden allgemein gegeben hätte mit der Auflage, dass sie dieses und nächstes Jahr die ÖPNV-Tickets entsprechend günstiger anzubieten hätten. Auch hätte ich lieber neue Ticketarten gewünscht, etwa günstige 10er-Marken. Denn mit meinem vielen HomeOffice schlagen die Einzelfahrscheine bei mir schon ganz schön in den Geldbeutel, aber ein Monatsticket lohnt sich eben auch nicht.

Anstatt Spritpreise zu subventionieren und damit Vielfahrer zu belohnen (sowie Ölkonzerne), hätte ich es sinnvoller gefunden, die Lohn/Einkommenssteuer zu senken. Dann wäre jedem, der arbeiten geht, mehr Netto vom Brutto geblieben, das man dann z.B. für die gestiegenen Spritpreise ausgeben könnte. Bei Löhnen von 60.000€/Jahr aufwärts braucht man da nicht soo viel zu ändern, aber gerade bei den unteren Einkommensschichten müsste man da wirklich mal was tun. Generell fände ich es sinnvoll, wenn man die Grenzen der Lohnsteuerprogression zumindest alle 2 Jahre mal an die Inflation anpassen würde.

Und dann muss man den ÖPNV eben wirklich mal ausbauen. Mal auf dem Land großangelegte Umfragen machen, wer wo wohnt und wo zu welcher Uhrzeit hin müsste. Manch Dorf könnte man vielleicht schon ertragbar anbinden, wenn morgens und abends je 2 Busse fahren würden, die an die nächstgrößeren Haltestellen angebunden wären, bzw. die einmal nen Kreis durch verschiedene Dörfer drehen und die Passagiere dann an den nächsten Bahnhof bringen bzw. ins nahegelegene Industriegebiet.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Andreas,was mich Gestern so auf die Palme gebracht hatte, war deine unreflektierte Aussage das all diejenigen welche noch Pendeln müssen alle selber dran Schuld seien
Das habe ich so erstmal nicht gesagt.
Meine Aussage war, dass je weiter jemand pendelt, desto eher macht es für ihn Sinn auf ÖPNV zu nutzen oder zumindest seinen Weg damit zu ergänzen.

Ich bin selber eine Weile lang für Seminare knapp 90 km nach Köln rein gependelt. Dafür bin ich immer mit dem Auto zum Bahnhof und dann mit dem Zug nach Köln gefahren.
Gaaaanz wenige Menschen müssen wirklich hunderte Kilometer täglich alleine mit dem Auto fahren.

und das der Sprit noch viel zu billig ist, ja für dich vllt. aber es gibt noch mehr Menschen auf dieser Welt und die haben nun mal ne ganz andere Lebenswirklichkeit. Das war wirklich unter aller Kanone. Und ich habe dir aufgezeigt das dem eben nicht immer so ist.
Für den durchschnittlichen Verbraucher (ich rede nicht von den Niedriglohnsektor oder arme Rentner) ist Benzin zu billig im Verhältnis dazu welchen Klimaschaden der Konsum anrichtet.

Benzin ist sogar so billig, dass die Anzahl dicker Autos seit Jahrzehnten steigt und wir mehr SUVs denn je auf den Straßen haben. Auch die Anzahl der Autos je Haushalt steigt.

Das Auto dominiert als Verkehrsmittel die deutsche Verkehrsinfrastruktur. Trotz öffentlicher Debatten um Klimaschutz und Verkehrswende stieg allein von 2010 bis 2019 die Pkw-Dichte in Deutschland um 12 % von durchschnittlich 509 auf 569 Pkw pro 1 000 Einwohner.
Du sagst Autofahren wird zu teuer. Gleichzeitig gibt es aber immer mehr Menschen, die Autos kaufen.

Zu den Freibeträgen: Warum willst du schon wieder ein Bürokratiemonster schaffen, machen wir es doch so wie unsere Nachbarn und senken einfach ganz schnell und Unbürokratisch die Mwst. und vllt. noch die CO2 Steuer auf Kraftstoffe. Ja ich weis, da profitiert auch der Typ mit der großen Karre davon, ja dann ist das eben mal so, aber allemal noch besser wie dieses Bürokratiemonster auf die geplagten Menschen loszulassen. Und vor allem ehe das in Kraft tritt, weil es muss ja mal wieder peniepelst kontrolliert und Bürokratiesiert werden, wird eine alte Frau wieder jung und so viel Zeit haben sehr viele Menschen nicht mehr. Die Menschen brauchen jetzt schnell Hilfe und nicht in der Zukunft.;)
Die Erhöhung des Steuerfreibetrages ist kein Bürokratiemonster sondern das einfachste, was man machen kann. Es ist so einfach, dass du und vermutlich einige in Deutschland gar nicht mitbekommen haben dass der Freibetrag in 2021 erhöht wurde und zum Jahr 2022 wird er zum Jahr 2022 wieder erhöht wird auf jetzt 9.984 Euro.

Es ist die einfachste und gezielteste Maßnahme um Menschen mit niedrigem Einkommen zu entlasten.

Wenn wir den Freibetrag z.B. auf 12.000 € anheben würden, hieße dass bis 1.000 € Einkommen pro Monat, muss niemand Steuern zahlen. Das bedeutet für Geringverdiener rund 280 € mehr um damit Heizkosten, Benzin oder sonstwas zu bezahlen.

Das geniale daran ist: Es ist unbürokratisch, sozial, motivierend UND klimafreundlich, weil man das Geld bekommt ohne dafür Auto fahren zu "müssen".
 
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