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Benzinpreis-Verarschung

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Ondina

Sehr aktives Mitglied
[...]

Ja tanken ist so günstig und ein Auto braucht man ja nicht, Eigenheim hat doch wohl jeder...

Mich regt das schon beim Lesen auf hier.

Ich muss seit Wochen jeden Tag von München zum Ammersee und tanke 2mal die Woche. Das kostet ein Schweinegeld.

Es gibt auch viele Menschen, die das ständig tun müssen, vom Land in die Stadt zum Arbeiten.

Aber dieses weltfremde Gerede hier wieder, nicht zum Aushalten.

Immer dem armen Pöbel sagen wollen wie man es richtig macht.

[...]

Viele Leute könnten sich auch garkein neues Auto kaufen jetzt. Auch wenn an jeder Straßenecke 10 Ladegeräte stehen würden.
Mich regen solche Weltfremden Beiträge auch nur noch auf. Als AN würde ich mir langsam mal überlegen ob ich mir sowas noch lange geben wollen würde, zumal am Monatsende immer weniger Netto vom Brutto bleibt.
Und wenn das nicht nur ein paar Hanseln machen, sondern die breite Masse, geht vllt. eventuell all denen welche so weltfremd unterwegs sind mal ein Licht auf.;)
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Andreas, wenn sich das tanken keiner mehr leisten kann, gibt es ein wirtschaftlichen Einbruch sprich Arbeitsplätze brechen weg, was auch dich als sog. Nichtproduzierender AN interessieren sollte, denn letzten Endes hängt auch dein Gehalt sowie deine zukünftige Pension an einer prosperierenden Wirtschaft.
Das Geld dafür fällt nicht vom Himmel.;) Und was die Grünen betrifft, könnte es sein das sie in der Realität angekommen sind und merken das Wunsch und Wirklichkeit weit auseinander klaffen.
Wir reden aber doch nicht davon, dass "sich keiner mehr das Tanken leisten" kann.
Wir reden wie ich vorgerechnet habe davon, dass für den Normalpendler der Sprit aktuell vielleicht 30 € mehr im Monat kostet. Für die Meisten ärgerlich aber fernab davon, dass es nicht bezahlbar ist.

Und wenn du sagst "Das Geld fällt nicht vom Himmel", dann antworte ich: Das tut es auch für die Subventionen der Spritpreise nicht. Die Frage ist nur, wer es zahlt. Wollen wir dass die Vielverbraucher die gestiegenen Spritpreise zahlen oder soll es jeder anteilig tun?

Soll vorwiegend der Langstreckenpendler die Preise zahlen oder soll der ÖPNV Fahrer, Rentner, Fahrradfahrer etc. zahlen?
 

Ondina

Sehr aktives Mitglied
Warum muss der Verbrauch fossiler Energieträger, die wir aus Schurkenstaaten importieren, uns abhängig von diesen machen und das Klima zerstören günstiger werden?

Die Diskussion haben wir seit der Ölkrise 1973, nochmal verschärft seit der Klimakrise seit ca. 1990. Seit Jahrzehnten wissen wir es eigentlich so nicht weitergeht.

Wenn wir in Deutschland nicht mal den Ölverbrauch reduzieren können, dann schaffen wir garnichts! Dann können wir so lange grün zur Gewissensberuhigung wählen, wie wir wollen.
Wir müssen einen gesellschaftlichen Konsens finden, dass Klimasünder für ihren hohen Ölverbrauch zahlen müssen.

Und das ist gesellschaftlich möglich! Wer täglich 100 Kilometer hin und zurück pendelt, kann das i.d.R. mit ÖPNV. Klar kann das länger dauern und manchmal muss man noch mit dem Auto zum Bahnhof fahren, ABER dann braucht man eben nicht mehr Benzin für 200 Kilometer täglich sondern nur noch für vielleicht 20.

Es kann kein gesellschaftliches Recht darauf geben, dass jemand jeden Tag hunderte Kilometer fährt und der Rest der Gesellschaft ihn dafür subventioniert!
Andreas sei mir bitte nicht böse aber das was du hier ablieferst ist wirklich nur noch weltfremder Kokolores( und das ist noch höflich ausgedrückt) und wenn du dir dein Geld in der freien Wirtschaft verdienen müsstest, hättest du schon lange nicht mehr solche Allüren.


Und nein, das soll kein Beamtenbashing werden, aber es ist nun mal so, dass solche weltfremden Gedanken meistens von der Klientel kommen, deren Gehälter aus Steuermitteln finanziert werden, wofür die aufkommen müssen, welche dann von Leuten wie dir, mit Moralinsauren Vorträgen abgekanzelt werden.:rolleyes::devilish:
 
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Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Andreas sei mir bitte nicht böse aber das was du hier ablieferst ist wirklich nur noch weltfremder Kokolores( und das ist noch höflich ausgedrückt) und wenn du dir dein Geld in der freien Wirtschaft verdienen müsstest, hättest du schon lange nicht mehr solche Allüren.

Und nein, das soll kein Beamtenbashing werden, aber es ist nun mal so, dass solche weltfremden Gedanken meistens von der Klientel kommen, deren Gehälter aus Steuermitteln finanziert werden, wofür die aufkommen müssen, welche dann von Leuten wie dir, mit Moralinsauren Vorträgen abgekanzelt werden.:rolleyes::devilish:
Und hast du auch irgendwelche Argumente auf die ich eingehen könnte?
 

Hajooo

Sehr aktives Mitglied
Ich habe mir schon mal einen Fotoapparat zugelegt, denn diese ........ Gesichter muss man unbedingt bildlich festhalten
die Kamera wird wohl einstauben ;):)

Mit der Industrialisierung und zur Digitalisierung hieß es auch, es würde Arbeitsplätze kosten.

Der Klimawandel sodenn er kommt, wird andere Arbeitsplätze schaffen, zumal alle sagen sie wollen saubere Energie.
Weniger will keiner.
Parallel dazu steigt der Energiehunger ins x-Fache !

Gruß Hajooo
 

Hajooo

Sehr aktives Mitglied
Schau dir mal Umfragen an.
Wer hat die denn erstellt und wer wurde gefragt ? ;)
Die meisten würden demnach am liebsten ihren Fleischkonsum reduzieren und bevorzugt Bio kaufen.
Glaube ich weniger, die Meisten wollen ein möglichst großes Steak zum möglichst günstigen Preis aufm Teller liegen haben :eek:
Beim Pkw das gleiche. Offiziell ist der Verbrauch wichtig. Beim Kauf wird aber bevorzugt auf Ausstattung und Optik geachtet.
Stimmt.
Wobei Optik nicht unbedingt mehr Sprit braucht :)

Gruß Hajooo
 
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G

Gelöscht 85627

Gast
Wer täglich 100 Kilometer hin und zurück pendelt, kann das i.d.R. mit ÖPNV. Klar kann das länger dauern und manchmal muss man noch mit dem Auto zum Bahnhof fahren, A
Das ist weltfremd.
Mag sein, dass das in deiner Gegend so funktioniert und du die Zeit dafür hast, das kann ich nicht beurteilen.

Hier kann ich in derselben Zeit in einen Nachbarort (!) laufen, wie ich mit dem Bus brauche, der nur alle heilige Zeit fährt. Da es jedoch einen Zonenwechsel beinhaltet, anderer Regierungsbezirk, würde mich dieser Spaß 10 € kosten - das neue 9-€-Ticket mal ausgeblendet, keine Ahnung, ob das gültig wäre.
Mit dem Auto kostet diese Strecke 5 €.
Ein ungewöhnliches Beispiel, doch leider gibt es das.

Mein Tag ist straff durchgetaktet.
Ich schaffe nicht mehrere Kundeneinsätze, wenn ich auf den öffentlichen Nahverkehr setze, da laufe und sitze ich viel zuviel Zeit wartend ab - Zeit ist Geld! Geld, mit dem ich mich finanziere.

Ganztagseinsätze bei einem Kunden gibt es auch. 2 Stunden mehr Fahrtzeit, mit Öffis mit jeder Menge Gerätschaften im Gepäck auf's platte Land, die letzten 2 Kilometer laufen? Da bin ich platt, bevor ich mit der Arbeit beginne.

Solche Scherze muss man sich leisten können.
Ich kann es nicht, weder gesundheitlich, zeitlich noch finanziell.

Wir reden wie ich vorgerechnet habe davon, dass für den Normalpendler der Sprit aktuell vielleicht 30 € mehr im Monat kostet. Für die Meisten ärgerlich aber fernab davon, dass es nicht bezahlbar ist.
Sagst du, in deiner Blase, aus deiner Position heraus.
Um das beurteilen zu können, muss man sich bemühen, die Warte eines anderen einzunehmen.

Der nicht gut verdient, warum auch immer. Dafür auf ein Auto angewiesen ist; so viele pendeln und längst nicht alle verdienen gut. Geld für ein neueres Auto fehlt da manchmal.
An gestiegenen Strom-/Heiz-/Lebenshaltungskosten hat mein Beispielmensch sowieso schon zu knabbern. Deshalb versucht er zu sparen wo er kann.
Und dann kommen noch diese Spritpreise.

Und jemand wie du, mit deinen Aussagen.
Ist dir nicht bewusst, dass so mancher sich da verhöhnt fühlen muss?
Oder ist das Absicht?
 

Insta

Sehr aktives Mitglied
Andreas sei mir bitte nicht böse aber das was du hier ablieferst ist wirklich nur noch weltfremder Kokolores( und das ist noch höflich ausgedrückt) und wenn du dir dein Geld in der freien Wirtschaft verdienen müsstest, hättest du schon lange nicht mehr solche Allüren.


Und nein, das soll kein Beamtenbashing werden, aber es ist nun mal so, dass solche weltfremden Gedanken meistens von der Klientel kommen, deren Gehälter aus Steuermitteln finanziert werden, wofür die aufkommen müssen, welche dann von Leuten wie dir, mit Moralinsauren Vorträgen abgekanzelt werden.:rolleyes::devilish:
Da muss ich Dich leider korrigieren, ich arbeite in der freien Wirtschaft und in meinem Umfeld verdienen viele Menschen mehr als Beamte. Ich verstehe das ehrlich gesagt auch nicht woher solche Gedanken kommen. Ich vermute Du hast nie in der freien Wirtschaft gearbeitet und gesehen was Menschen da verdienen.

Ich finde es auch unschön dass die Benzinpreise steigen aber ein Staat kann nicht alles ausgleichen wenn Preise steigen. Man kann das nicht konstant halten. Du hast das sicherlich so in der DDR wahrgenommen und wie ein Markt funktioniert lernst Du jetzt erst gerade, aber das ist nun mal die Realität.

Ansonsten würde ich mal googeln was aktuell Berufseinsteiger verdienen in der Finanz, IT und so weiter. Die fangen übrigens selten bei Behörden an sondern in der Wirtschaft. Und die können sich auch das Benzin heute noch leisten.
 

Zebaothling

Sehr aktives Mitglied
Ich verstehe so manche Rechnung auch nicht, aber erst erzählen sie während der Corona Krise und günstigem Sprit ( Rohölpreis u die 100 ) , weil sind ja alle in Kurzarbeit , Bus und Bahnfahren gefährlich , Schulen zu, ich habe den Monat nur einmal getankt für 80 Tacken oder so.

Naja und dann ist doch klar , die ölkonzerne bilden die mit Abstand reichste Wirtschaftsmacht, also die hatten Einbußen, die haben kein Problem mit Öl, die haben ein Problem es loszuwerden, für den Preis den die wollen, ÖL haben die genug , bis zum Abwinken.

Fast alles in den Wirtschaft orientiert sich an dem Preis, nein nicht Gold / Silber , Edelsteine oder Internet/ Raumfahrt sondern am Ölpreis.

Auf jeden Fall reden die davon die müssen jetzt doppelt soviel tanken, sozusagen, obwohl sie ja nicht doppelt soviel Kilometer machen, na und eigentlich wären das ja dann nicht mehr 80 sondern 160 den Monat ( wenn denn doppelt stimmte ) , ich denke, viele Leute tangiert das nicht , andere stellt es vor unlösbare Aufgaben.

Letztendlich bleibt dann nur etwas anders machen, weil so weiter gehen kann es nicht, das würde ruinieren.
So geht es aber nicht nur den Existenzminimalisten, sondern auch denen, die im grunde viel verdienen im Vergeich zu einem Normalverdiener.

Die Frage ist , wie hart hat man kalkuliert und wieviele Rücklagen schafft man. Jemand der das nicht auf die Bank packt, sondern in Verträge investieret oder Depots , der kann das auch nicht mehr bedienen, das wirft viele Planungen durcheinander.

Es wird sich neu orientiert, die Existenz als solche, gilt als ungeschriebenes Gesetz oberster Erhaltungspriorität, deshalb muß man dran festhalten Handtücher in allen Farben herzustellen, möglichst mit Aufdruck, die der selbstgebastelten Lebensreligion und dem einzigartigen Ego Ausdruck verleihen oder Image ?

Image ist also wichtiger als Inhalt, deshalb wird es Dir jeder verzeihen, wenn Du Dir so ein E-mobil besorgst das mit Plastik umbaut trocken hält, so ein E - Scooter schafft doch allen Ernstes 120 km oder mehr, na und so ne Ladung kostet ja wohl auch nicht die Welt Solarenergie machts möglich -

hurraa wir retten die Welt , was nicht der Grund dafür ist, das die ganzen Weltbeherrscher momentan die meiste Kohle fürs Terraforming auf dem Mars rauswerfen, nur der Putin nicht, der hat was gegen vegane Astronauten ....der mürrische alte Mann mag wohl so einiges nicht, wer bei ner Gedenkfeier in Dresden heult, bitte das sagt doch schon alles ....
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Das ist weltfremd.
Mag sein, dass das in deiner Gegend so funktioniert und du die Zeit dafür hast, das kann ich nicht beurteilen.

Hier kann ich in derselben Zeit in einen Nachbarort (!) laufen, wie ich mit dem Bus brauche, der nur alle heilige Zeit fährt. Da es jedoch einen Zonenwechsel beinhaltet, anderer Regierungsbezirk, würde mich dieser Spaß 10 € kosten - das neue 9-€-Ticket mal ausgeblendet, keine Ahnung, ob das gültig wäre.
Mit dem Auto kostet diese Strecke 5 €.
Ein ungewöhnliches Beispiel, doch leider gibt es das.

Mein Tag ist straff durchgetaktet.
Ich schaffe nicht mehrere Kundeneinsätze, wenn ich auf den öffentlichen Nahverkehr setze, da laufe und sitze ich viel zuviel Zeit wartend ab - Zeit ist Geld! Geld, mit dem ich mich finanziere.

Ganztagseinsätze bei einem Kunden gibt es auch. 2 Stunden mehr Fahrtzeit, mit Öffis mit jeder Menge Gerätschaften im Gepäck auf's platte Land, die letzten 2 Kilometer laufen? Da bin ich platt, bevor ich mit der Arbeit beginne.
Von was für einen Job sprechen wir denn?
Versicherungsvertreter, Pflege oder ähnliches bei dem man ständig mit dem Auto unterwegs ist, hunderte Kilometer jeden Tag fahren muss?
Dann gebe ich dir Recht, dass dich hohe Benzinpreise hart treffen.

Jedoch haben viele Pflegedienst in meiner Umgebung inzwischen auf E-Mobilität umgestellt. Und selbst wenn du das aus irgendeinem Grund nicht kannst, bist du ein sehr spezieller Fall. 95% der Menschen sind nicht ständig beruflich unterwegs sondern pendeln nur einmal am Tag hin und wieder zurück.
Mag sein, dass es für deinen Fall einer Sonderlösung oder Sonderförderung braucht, aber eben nicht für die breite Masse der Autofahrer.

Der nicht gut verdient, warum auch immer. Dafür auf ein Auto angewiesen ist; so viele pendeln und längst nicht alle verdienen gut. Geld für ein neueres Auto fehlt da manchmal.
An gestiegenen Strom-/Heiz-/Lebenshaltungskosten hat mein Beispielmensch sowieso schon zu knabbern. Deshalb versucht er zu sparen wo er kann.
Und dann kommen noch diese Spritpreise.

Und jemand wie du, mit deinen Aussagen.
Ist dir nicht bewusst, dass so mancher sich da verhöhnt fühlen muss?
Oder ist das Absicht?
Wenn es wirklich nur um die geht, die weit pendeln müssen und sehr wenig verdienen, dann gäbe es doch viel bessere Möglichkeiten diese zu entlasten als eine Spritpreissenkung.
Man könnte z.B. den Grundfreibetrag erhöhen. Somit würde jeder mit geringem Einkommen weniger Steuern zahlen müssen und hätte mehr Geld übrig. Damit könnte er die gestiegenen Energiepreise zahlen.

Vor allem aber würden nicht die profitieren, die eh schon sehr gut verdienen. Die pauschale Spritpreissenkung kommt selbst dem superreichen Mercedes Benz Fahrer zu Gute, auf Kosten des allgemeinen Steuerzahlers!
Die typischen Pendlerberufe sind Führungskräfte, Berufssoldaten, Bauplaner, Redakteure, Hochschullehrer, Techniker und Journalisten. Das sind alles keine Geringverdiener!

Die Spritpreissenkung hilft nicht gezielt denen, die wenig verdienen. Sie hilft gezielt denen, die viel Sprit verbrauchen. Und das ist das falscheste Signal, welches eine Gesellschaft geben kann, die von der Ölabhängigkeit und Klimazerstörung weg will sowie sozial sein will.
 
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