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Benzinpreis-Verarschung

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Rose

Urgestein
Egal wie man es macht, ist es falsch. Zieht man aufs Land wegen den teuren Mieten, braucht man ein Auto. Dann heißt es wiederum warum ziehst du auch aufs Land, selbst schuld.

Ich bin auf mein Auto angewiesen beruflich wie auch privat. Warum sollte ich dafür abgestraft werden?
 

Doratio

Aktives Mitglied
Egal wie man es macht, ist es falsch. Zieht man aufs Land wegen den teuren Mieten, braucht man ein Auto. Dann heißt es wiederum warum ziehst du auch aufs Land, selbst schuld.

Ich bin auf mein Auto angewiesen beruflich wie auch privat. Warum sollte ich dafür abgestraft werden?
Warum sollten Menschen die sich kein Auto leisten wollen oder können, anderen ihren Sprit bezahlen?
Man möchte eine CO2 Steuer für die Umwelt, setzt aber mit der Steuersenkung gezielt auf Fehlanreize.
Letztendlich bezahlen die Armen den Konsum der Reichen. Irgendwann wird das Geld wieder durch Steuern zurückfließen. Ratet mal wer dann die Rechnung bezahlt.
Das ganze ist völlig hirnlos, oder ist der ganze Spuk wirklich nach 3 Monaten automatisch wieder vorbei?
Denn länger wird das tanken nicht subventioniert.
Konsum mit Steuergeldern zu finanzieren wird die Inflation nicht bekämpfen, sondern eher weiter anheizen.
 

Ondina

Sehr aktives Mitglied
Fairerweise muss man sagen, dass es kaum Menschen gibt, die
A) monatlich 200 mehr für Kraftstoff ausgeben und gleichzeitig
B) damit Probleme haben

Menschen pendeln im durchschnitt 15 Kilometer
Sagen wir man macht im Schnitt 25 solcher Fahrten im Monat (20 zur Arbeit sowie weitere Fahrten zum Einkaufen und Privatvergnügen). Dann fährt man 750 km.
Unterstellt 7 Liter Verbrauch und eine Preissteigerung von 0,50 € sind das gerade mal 26,25 € mehr im Monat!
Natürlich ist diese Rechnung beliebig änderbar je nach Strecke und Verbrauch, aber 200 € sind für normale Pendler unrealistisch hoch.

Noch unrealistischer ist, dass dies nicht finanzierbar ist. Gerade wer lange Strecken pendelt, verdient oft gut. Eine Reinigungskraft Pendelt nicht 30 km am Tag.

Und unterm Strich, müssen wir hier auch mal ehrlich sein. Wir reden so viel von Umweltschutz. Da kann es nicht sein, dass wir Menschen zig Kilometer am Tag hin und zurück fahren lassen und das dann auch noch staatlich subventionieren, damit der CO2 Verbraucht die Menschen nicht so viel kostet....

Viel sinnvoller finde ich da die Energiepauschale von 300 €. Die kann man einsetzen wofür man will. Sprich: Wer bislang wenig oder kein Auto fährt, hat auch was davon und kann damit seine gestiegenen Heizkosten zahlen.
Über eine Million Ost- und Westdeutsche AN pendeln, d.h. sie legen im günstigsten Fall Strecken zwischen über 150 Km zurück. Nicht selten werden jedoch Strecken von 500 bis zu 800 km zurückgelegt meist von Ostdeutschen.
Und die Zahl derer soll wohl stetig zu- und nicht abnehmen, was wohl die Umwelt dazu sagt?:unsure:
 
Zuletzt bearbeitet:

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Über eine Million Ost- und Westdeutsche AN pendeln, d.h. sie legen im günstigsten Fall Strecken zwischen über 150 Km zurück. Nicht selten werden jedoch Strecken von 500 bis zu 800 km zurückgelegt meist von Ostdeutschen.
Und die Zahl derer soll wohl stetig zu- und nicht abnehmen, was wohl die Umwelt dazu sagt?:unsure:
Wer 500 km und mehr pendelt und das mit dem Auto macht, ist selber Schuld. Das kostet ein Vermögen, auch ohne Spritpreiserhöhungen.
Und irgendwie kann es in Zeiten vom Umweltschutz nicht sein, dass jemand Sprit für 10-20 Personen verbraucht.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Zu D-Mark Zeiten konnte man für 50 Mark volltanken. Jetzt läuft unser 60 € nichts.
Ich oute mich auch hier mal und sage: Ich finde tanken günstig.

Schon vor der Jahrtausendwende sprachen die Grünen von 5 DM für den Liter. Und wenn man die Benzinpreisentwicklung seit den 50ern bis heute sieht, finde ich sie wenig beeindruckend.
Wir wissen seit Jahrzehnten(!), dass fossile Brennstoffe knapp werden und die Umwelt zerstören. Und was ist? Die Preise steigen gerade mal im Rahmen der normalen Inflation.

Es gibt kaum einen Druck auf Verbraucher weniger Benzin zu verbrauchen. Im Gegenteil. Es werden immer mehr SUVs und andere Fahrzeuge gekauft, die viel Benzin verbrauchen. Früher sprach man vom 3-Liter-Auto. Hat aber kaum einen Kunden interessiert. Modelle wie der VW Lupo vergammelten 2010 bei den Händlern!

Das ist doch eine vollkommen scheinheilige Welt, in der wir Grün wählen, aber wehe unser Sprit kostet inflationsbereinigt mehr! Wo wollen wir denn anfangen wenn nicht bei der Reduzierung vom Ölverbrauch?

Darum scheitert doch alles in Deutschland! Die gesamte Energiepolitik! Einerseits will man grün, andererseits darf es aber nix kosten. Das haben ja selbst die Grünen inzwischen verstanden und haben deswegen mit "Klimawandel aber sozial" geworben. Damit wollten sie dem Normalbürger suggerieren, dass es ihn kein Geld kosten würde. Und jetzt tragen die Grünen eine Regierung mit, die Benzin subventioniert!!! Was kommt als nächstes? Grüne für Kohlekraft?

Benzin ist (zu) billig.
 

Rose

Urgestein
Ich oute mich auch hier mal und sage: Ich finde tanken günstig.

Schon vor der Jahrtausendwende sprachen die Grünen von 5 DM für den Liter. Und wenn man die Benzinpreisentwicklung seit den 50ern bis heute sieht, finde ich sie wenig beeindruckend.
Wir wissen seit Jahrzehnten(!), dass fossile Brennstoffe knapp werden und die Umwelt zerstören. Und was ist? Die Preise steigen gerade mal im Rahmen der normalen Inflation.

Es gibt kaum einen Druck auf Verbraucher weniger Benzin zu verbrauchen. Im Gegenteil. Es werden immer mehr SUVs und andere Fahrzeuge gekauft, die viel Benzin verbrauchen. Früher sprach man vom 3-Liter-Auto. Hat aber kaum einen Kunden interessiert. Modelle wie der VW Lupo vergammelten 2010 bei den Händlern!

Das ist doch eine vollkommen scheinheilige Welt, in der wir Grün wählen, aber wehe unser Sprit kostet inflationsbereinigt mehr! Wo wollen wir denn anfangen wenn nicht bei der Reduzierung vom Ölverbrauch?

Darum scheitert doch alles in Deutschland! Die gesamte Energiepolitik! Einerseits will man grün, andererseits darf es aber nix kosten. Das haben ja selbst die Grünen inzwischen verstanden und haben deswegen mit "Klimawandel aber sozial" geworben. Damit wollten sie dem Normalbürger suggerieren, dass es ihn kein Geld kosten würde. Und jetzt tragen die Grünen eine Regierung mit, die Benzin subventioniert!!! Was kommt als nächstes? Grüne für Kohlekraft?

Benzin ist (zu) billig.
Ja schön für dich, das du ohne Auto auskommst. Ich könnte ohne, gleich Hartz IV beantragen. Immer auf die bösen Autos schimpfen und alles andere ausblenden.
 

_Alpha_

Moderator
Teammitglied
Darum scheitert doch alles in Deutschland! Die gesamte Energiepolitik! Einerseits will man grün, andererseits darf es aber nix kosten
Genau das.

Es ist zum weinen. Andere Länder machen es so schön vor.

Man will Klimaneutral sein, aber bloß ohne Kompromisse.

Wieso haben wir immer noch kein attraktiv ausgebautes Ladenetzwerk für e-Autos? Wieso streitet man sich immer noch darum, dass Windräder ja die Landschaft "verunstalten"? Wieso müssen sich teilweise Privatpersonen mit Denkmalschutzämtern rumschlagen, weil Solarpanels auf dem Dach das "Ensemble" stören? Wie sollen Menschen dazu bewegt werden, das Auto stehen zu lassen, wenn Fern & Nahverkehr in DE eine einzige Katastrophe sind?

Ich z.B. hätte mir schon längst ein e-Auto gekauft. Aber in DE kann man das eigentlich knicken. Müsste man nach Norwegen oder so ziehen.
 

Rose

Urgestein
Genau das.

Es ist zum weinen. Andere Länder machen es so schön vor.

Man will Klimaneutral sein, aber bloß ohne Kompromisse.

Wieso haben wir immer noch kein attraktiv ausgebautes Ladenetzwerk für e-Autos? Wieso streitet man sich immer noch darum, dass Windräder ja die Landschaft "verunstalten"? Wieso müssen sich teilweise Privatpersonen mit Denkmalschutzämtern rumschlagen, weil Solarpanels auf dem Dach das "Ensemble" stören? Wie sollen Menschen dazu bewegt werden, das Auto stehen zu lassen, wenn Fern & Nahverkehr in DE eine einzige Katastrophe sind?

Ich z.B. hätte mir schon längst ein e-Auto gekauft. Aber in DE kann man das eigentlich knicken. Müsste man nach Norwegen oder so ziehen.
Man sieht ja nun wie der ÖPNV gerade überlastet ist, dazu kommt das immer weniger Menschen diese Jobs machen wollen usw.

Da müssten die Hersteller und Firmen endlich mal abgemahnt werden, keine minderwertigen Schrott mehr zu produzieren, der kurz nach der Garantie kaputt geht. Es gehört endlich verboten, das feste Akkus verbaut werden.
 
Zuletzt bearbeitet:

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Genau das.

Es ist zum weinen. Andere Länder machen es so schön vor.

Man will Klimaneutral sein, aber bloß ohne Kompromisse.

Wieso haben wir immer noch kein attraktiv ausgebautes Ladenetzwerk für e-Autos? Wieso streitet man sich immer noch darum, dass Windräder ja die Landschaft "verunstalten"? Wieso müssen sich teilweise Privatpersonen mit Denkmalschutzämtern rumschlagen, weil Solarpanels auf dem Dach das "Ensemble" stören? Wie sollen Menschen dazu bewegt werden, das Auto stehen zu lassen, wenn Fern & Nahverkehr in DE eine einzige Katastrophe sind?

Ich z.B. hätte mir schon längst ein e-Auto gekauft. Aber in DE kann man das eigentlich knicken. Müsste man nach Norwegen oder so ziehen.
Für Vielfahrer, die zuhause eine Lademöglichkeit haben, sind E-Auto durchaus bereits heute eine Alternative. Teilweise rechnet sich das sogar. Ich sehe oft Pflege- und Lieferdienst, die mit kleinen E-Autos durch die Gegend fahren. Die Anschaffungskosten sind höher aber die Unterhalts dafür niedriger.
Wenn ich höre, dass jemand 100 km pendelt und sich über hohe Spritpreise beschwert, frage ich mich warum der kein E-Auto fährt oder ÖPNV nutzt. Zumal die meisten Langstreckenpendler relativ teure, große Fahrzeuge haben, also eh so viel ausgegeben haben das man auch ein E-Auto hätte kaufen können. Klar gibt es immer welche bei denen es aufgrund der Ladeinfrastruktur nicht geht, aber gerade Menschen auf dem Land können sich oft eine Wallbox in die eigene Garage bauen.

Wobei du natürlich Recht. Um E Mobilität in die Breite zu bringen und auch Menschen ohne eigene Ladebox ein E-Auto schmackhaft zu machen, brauchen wir auch eine bessere Ladeinfrastruktur.

Der einzige Grund für mich kein E-Auto zu fahren ist: Ich fahre zu wenig. Und trotzdem werde ich vermutlich als nächstes ein E-Auto kaufen, irgendwas kleines, günstiges, zumal die Preise gewiss weiter fallen werden, weil Akku Technologie besser und billiger wird.

Man sieht ja nun wie der ÖPNV gerade überlastet ist, dazu kommt das immer weniger Menschen diese Jobs machen wollen usw.
Das liegt aber daran, dass jetzt plötzlich aufgrund des 9 € Tickets alle ÖPNV fahren. Natürlich könnte die Kapazität im ÖPNV aufgestockt werden.
Wobei ich gar nicht sage, dass man nicht mehr Auto fahren soll, aber wir dürfen "Benzinvielverbraucher" nicht subventionieren.
Wir müssen Auto fahren, heizen und verbrauchen Ressourcen, unvermeidbar. Aber es macht einen Unterschied, ob jemand das 10 fache verbraucht wie ein Anderer! "Vielverbrauch" muss teuer sein. Deswegen müssen Kurzstreckenflüge, Heizen mit Öl, lange Autofahrten etc. teuer werden.
 
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