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Benzinpreis-Verarschung

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Blaumeise

Sehr aktives Mitglied
Andreas es geht mir nicht um Durchschnitte sondern um die Menschen, welche eben nicht in die Statistik passen- und das sind mehr als man im allgemeinen glauben will, -denen das Wasser nicht nur bis zum Hals steht sondern schon darüber hinaus steht.
Wer deine Durchschnitts Km fahren muss hat Glück gehabt, da geht die Rechnung auf. Bei sehr vielen ist das eben nicht der Fall. Und nicht mehr und nicht weniger will ich dir sagen. Es ist eben doch nicht immer so einfach wie man es in Statistiken vorfindet und sich vorstellt. Mein Gott, ich will doch keine Niere von dir, oder deine Kontonummer.:rolleyes:
Von wieviel % reden wir, wenn du von sehr vielen schreibst?
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Andreas es geht mir nicht um Durchschnitte sondern um die Menschen, welche eben nicht in die Statistik passen- und das sind mehr als man im allgemeinen glauben will, -denen das Wasser nicht nur bis zum Hals steht sondern schon darüber hinaus steht.
Wer deine Durchschnitts Km fahren muss hat Glück gehabt, da geht die Rechnung auf. Bei sehr vielen ist das eben nicht der Fall. Und nicht mehr und nicht weniger will ich dir sagen. Es ist eben doch nicht immer so einfach wie man es in Statistiken vorfindet und sich vorstellt. Mein Gott, ich will doch keine Niere von dir, oder deine Kontonummer.:rolleyes:
Ich rede ja aber nicht nur von Durchschnitten!
Ich habe in meinem letzten Beitrag ausdrücklich von Menschen gesprochen, die überdurchschnittlich viel pendeln, also z.B. 50 km statt den durchschnittlichen 15-17 km.
Ich habe die Rechnung ausdrücklich für Menschen aufgemacht, die 50 km pendeln!

Du gehst darauf komplett nicht ein, sondern behauptest jetzt einfach wieder, dass ich nur von Durchschnitten sprechen würde. Wie soll ich mit dir diskutieren wenn du scheinbar absichtlich immer wieder große Teile meiner Beiträge überliest und meine Aussagen vollkommen verdrehst?
 

Ondina

Sehr aktives Mitglied
Weißt du was ich in deiner Argumentation falsch und teils gerade zu unfair finde?
Du meidest es über Durchschnitte zu reden und konzentrierst dich ausschließlich auf Extreme. So extrem, dass sie schon unrealistisch sind.
Die Kombination, dass jemand Mindestlohn arbeitet und dafür 500 km täglich pendelt ist so selten, dass es fast keinen Sinn macht darüber zu sprechen und sich Menschen wie Blaumeise hier zurecht darüber wundern, warum wir über 500 km Pendelstrecke sprechen.


Wenn man eine Statistik analysiert, spricht man klassischerweise immer erstmal über Durchschnitte.
Im Anschluss schaut man sich die Abweichungen an.
Nehmen wir deine 50 km:
Wer die aktuell pendelt bezahlt bei durchschnittlich 200 Arbeitstagen im Jahr 100 km täglicher Strecke und 7 Liter Benzinverbrauch und Super Benzin für 1,95 € derzeit:
200 x 7 Liter am Tag x 1,95 = 2.730 € im Jahr. Davon geht allerdings die Pendlerpauschale runter von derzeit 321 €, also bleiben 2.409 € im Jahr oder rund 200 € im Monat.

Selbst wenn Sprit morgen satte 50 Cent mehr kosten würde, wären das auch "nur" 58 € im Monat mehr.

Und nun wirst du wieder Mindestlohnarbeiter und andere Beispiele nennen, welche sich deiner Meinung nach das alles nicht leisten können. Nur wirst du auch damit wieder Extreme aufwerfen. Der typische Pendler ist eher gut qualifiziert und arbeitet in Berufen mit durchschnittlichem bis eher deutlich überdurchschnittlichem Einkommen. Es pendeln typischerweise nicht die Reinigungskräfte und Friseure/innen, sondern eher die ITler und BWLer.

Also ja, du kannst Extreme konstruieren, die es gewiss irgendwo auf der Welt auch gibt -> Die Putzfrau, die täglich 500 km pendelt.
Der Durchschnittspendler pendelt aber eben nur 17 km. Und selbst wer mit 50 km deutlich über diesem Durchschnitt liegt, hat i.d.R. keine existenziellen Probleme durch Benzinpreissteigerung, weil wir bei dieser Gruppe nicht von den Ärmsten der Armen sprechen.

Die ganze Debatte um Benzinpreise empfinde ich als scheinheilig, weil die echten Kostentreiber und Probleme woanders liegen.
Ich habe vorgerechnet, dass ein Berufspendler mit 50 km 58€ im Monat (696 € im Jahr) mehr zahlt.

Dem gegenüber stehen Heizkosten, die sich verdoppelt haben! Und das trifft Menschen, die nicht mal einen Beruf haben! Das kleine Rentnerpaar, zahlt teil 1.000 € mehr an Heizkosten für ihr Häuschen. Dazu kommen inflationsbedingt diverse Mehrausgaben. Oft alleine 300-500 € mehr für Lebensmittel. Und das trifft die Ärmsten der Armen!

Dem Pendler (egal wie gut er verdient) wird jetzt über Steuergelder geholfen damit er weiterhin möglichst zum gleichen Preis Öl verbrennen kann. Steuergelder, die hintenrum natürlich wieder einkassiert werden, auch von den Menschen, die im o.g. Beispiel Heiz- und Lebensmittelkosten tragen müssen.

Weil der Autofahrer seine 30-60 € mehr im Monat nicht tragen will, sollen ihm jetzt alle Anderen helfen. Selbst Menschen, die sich kein Auto leisten können, zahlen damit über die Steuern die Autofahrten Anderer.

Und wenn ich wie du mal Extreme nennen darf: Der Rentner mit seiner Rente knapp über Existenzminimum subventioniert derzeit den Pendler, der in einem Vorstand 5.000 € netto verdient.
Andreas fahr mal rüber in den Osten und schau dir die dortige Lebenswirklichkeit mal an und vor allem rede mal mit den Menschen, dann wirst du merken das du von dem Leben dieser Leute leider keine Ahnung hast, aber davon reichlich- und du dir demzufolge deine Statistiken an den Hut nageln kannst. Sollte es dir ein Trost sein, du bist da nicht alleine, na das ist doch auch schon mal was.
Die Ossis können über deine Statistiken und dergleichen jedenfalls nur noch müde lächeln.
Ich sage sowas wirklich nicht gerne, aber manchmal bleibt einem wirklich nichts anderes übrig.

Und solltest du, lieber Arbeitslose finanzieren als AN und sei es auch über den( unbeliebten) Sprit, dann hoffe ich doch, das die zukünftigen Arbeitslosen von Schwedt und Leuna dir( und der Umwelt) dann auch den gefallen tun.;)
 
Zuletzt bearbeitet:

Doratio

Aktives Mitglied
Das ging ja vorher auch noch, nur als der Sprit dann immer teurer wurde, wurde das zur finanziellen Belastung. Denn soviel hat mein Mann auch nicht verdient. Es arbeitet nun mal nicht jeder im Büro. Es kann nicht nur Häuptlinge geben es müssen auch noch jede Menge Indianer übrig belieben.
Na dann ist doch alles super.
In drei Monaten ist dann also der Spritpreis wieder auf dem alten Niveau.
Das ist für mich das Hauptärgernis dabei. Man subventioniert ohne Sinn und Verstand.
Die Ermäßigung wird unabhängig vom Preis durchgeführt. Sollte der Spritpreis überraschend sinken, werden die Steuergelder trotzdem zum Fenster rausgeworfen.
Nach drei Monaten ist der Spuk dann vorbei. Egal ob der Preis wieder erträglich ist, oder auf den höchsten Stand aller Zeiten.
Wo soll da denn der Sinn sein?
Ist die Belastung in drei Monaten für die Bürger eine andere geworden?
Für mich eine komplett sinnfreie Verschwendung von Steuergeldern.
 

Portion Control

Urgestein
Und nun wirst du wieder Mindestlohnarbeiter und andere Beispiele nennen, welche sich deiner Meinung nach das alles nicht leisten können. Nur wirst du auch damit wieder Extreme aufwerfen. Der typische Pendler ist eher gut qualifiziert und arbeitet in Berufen mit durchschnittlichem bis eher deutlich überdurchschnittlichem Einkommen. Es pendeln typischerweise nicht die Reinigungskräfte und Friseure/innen, sondern eher die ITler und BWLer.
Ab wieviel KM gilt man denn als Pendler?
Es gibt genug normale Arbeiter die morgens in die Ballungszentren fahren. Alleine von uns aus fahren sehr viele 1 Stunde pro Weg, zum Frankfurter Flughafen.
Wenn das alles IT´ler und BWL´er sein sollen... Der Rest der Arbeitnehmerschaft beamt sich dann wohl auf die Arbeit?! ;)

Aber bei den extremen die ihr euch hier mal wieder um die Ohren haut, liegt die Wahrheit wie so häufig, irgendwo in der Mitte.
Die Spritkosten sind nervig und kosten evtl. Konsum von Luxus. Aber wenn die Mehrkosten nun existenzbedrohend sein sollen, weil ein Niedriglöhner das Spirtgeld nicht mehr hat, stimmen bei diesem dann wohl ganz andere Dinge nicht. Und das schon eine ganze zeitlang zuvor.
 

Insta

Sehr aktives Mitglied
Es hat doch auch keiner Drama gemacht, oder?! Es ging lediglich darum das diese Strecken für einen einfachen Arbeiter bei diesen Preisen und den kommenden, nicht mehr zu finanzieren sind, um nicht mehr und um nicht weniger.
Zweimal im Monat 70 Euro auszugeben für einen einfachen Arbeiter sind nicht finanzierbar? Was sagen die einfachen Arbeiter die täglich 20km fahren?
 

Ondina

Sehr aktives Mitglied
Ich verstehe das ehrlich gesagt immer noch nicht ganz mit deinem Mann… Ist er sowas wie ein Monteur und hat immer wieder unterschiedliche Arbeitsorte?
Oder hattet ihr in Ort A gelebt und er in Ort B gearbeitet, wo er noch eine Zweitwohnung hatte?

Ich frage mich eben nur, warum ihr das nicht anders lösen konntet und lieber diese Pendelei in Kauf genommen habt. Wenn die Tankkosten nicht mehr tragbar sind, dann würde ich doch eher näher an den Arbeitsort ziehen oder als Alternative da einen Job suchen, wo man wohnt.
Verstehe doch auch mal uns als Leser. Wir können uns nur anhand der Informationen die du uns gibst ein Bild machen. Wenn du so häppchenweise mit Informationen daher kommst oder so schwammig in deinen Aussagen bleibst, entstehen nur Missverständnisse.
Es geht hier doch um den teuren Sprit oder?! Und nicht darum, warum wer sich wie wann wo so entscheidet, oder sich so entschieden hat. Das steht hier doch überhaupt nicht zur Debatte. Und ihr müsst auch nicht alles verstehen, sorry aber dieses ewige Rechenschaft verlangen von anderen hat teilweise auch was Übergriffiges an sich. Und ich finde das diese Infos reichen. Also Lohnzettel und dergleichen bringe ich nicht noch bei, für wen haltet ihr euch denn?

Es kann euch doch egal sein warum der Eine dies tut und der Andere das lässt ändert doch nichts daran, das es so ist wie es ist.
Ich hoffe doch nicht das ich noch Kontoauszüge oder ähnliches beibringen muss. Ehrlich gesagt ich bin hier niemandem Rechenschaft schuldig warum wir uns damals so entschieden haben, ist ja nicht zu fassen sowas. Wir hatten unsere Gründe und das muss für euch reichen und wenn nicht tja, dann ist das eben so.
 
Zuletzt bearbeitet:

Insta

Sehr aktives Mitglied
Wer das braucht, wird schon seine gründe dafür habe .
Ob die Fahrt täglich stattfindet war mit einem Fragezeichen versehen (das ist das hier "?").
Eine Frage ist eine Frage und keine Feststellung. Welcher Teil war Dir da noch unklar, das kann ich gern erläutern!?!

Auch hier: Thema verfehlt.
Selbstverständlich wird das so gehandhabt.
Mein Beitrag bezog sich darauf, daas danach gerufen wird, man solle doch mit so günstigen Öffentlichen fahren.
Und ich verdeutlichte, warum das u. a. nicht praktikabel ist.
Du kannst ja mit den günstigen Öffentlichen fahren, es würde nur zu viel Zeit in Anspruch nehmen.

Da es nicht anders geht fährst Du Auto und legst das auf die Kunden um. Problem gelöst und alles gut.

So kann sich jeder das Bestmögliche rauspicken.
 

Insta

Sehr aktives Mitglied
Andreas fahr mal rüber in den Osten und schau dir die dortige Lebenswirklichkeit mal an und vor allem rede mal mit den Menschen, dann wirst du merken das du von dem Leben dieser Leute leider keine Ahnung hast, aber davon reichlich- und du dir demzufolge deine Statistiken an den Hut nageln kannst. Sollte es dir ein Trost sein, du bist da nicht alleine, na das ist doch auch schon mal was.
Die Ossis können über deine Statistiken und dergleichen jedenfalls nur noch müde lächeln.
Ich sage sowas wirklich nicht gerne, aber manchmal bleibt einem wirklich nichts anderes übrig.

Und solltest du, lieber Arbeitslose finanzieren als AN und sei es auch über den( unbeliebten) Sprit, dann hoffe ich doch, das die zukünftigen Arbeitslosen von Schwedt und Leuna dir( und der Umwelt) dann auch den gefallen tun.;)
Meine Freundin kommt aus dem Osten und hat einen gutbezahlten Job fast vor der Haustür. Ich rede "oft" genug mit den Menschen und kann den Eindruck keinesfalls teilen, es gibt solche und solche. Das Problem ist, dass die DDR vorgegaukelt hat, dass jeder vor der Tür Arbeit hat (auch wenn nix zu tun war) und das wirtschaftlich sein sollte.

@Andreas900 kann ja mal ein Bierchen mit mir trinken wenn ich mal wieder in Leipzig bin. Wenn Du in der Innenstadt neben gutsituierten Leuten sitzt die in Leipzig bei Porsche, BMW, DHL am Flughafen etc. arbeiten, dann fragt man sich schon warum es das in Odinas Welt nicht gibt. Leute, die Ihr Schicksal in die Hand genommen haben und wesentlich besser leben und verdienen als der Durchschnitt im Ruhrpott. Ab nach Berlin, ab nach Jena, ab nach Erfurt, ab nach Dresden. Da geht die Post ab!

Und natürlich gibt es dann noch den/die "Odina-Ossi" der/die den ganzen Tag mit Null Eigeninitiative alles dem Westen ankreidet.

In zahlreichen Städten im Osten wirbt man übrigens dafür dass die Weggezogenen zurückommen sollen weil Fachkräfte gesucht werden. Aber wenn der geistige Horizont nie aus Leuna rausgekommen ist bekommt man wohl auch das nicht mit. Da pendelt man 500 km, wenn der Fachkräftemangel vor der Haustür ist.
 
Zuletzt bearbeitet:

Ondina

Sehr aktives Mitglied
Von wieviel % reden wir, wenn du von sehr vielen schreibst?
225 Tausend Brandenburger fahren nach Berlin zur Arbeit Wie viele da nun mehr als die statistischen 17 Km dabei zurücklegen wird leider nicht erwähnt. Ich gehe aber davon aus das es nicht wenige sind.

Über 400 Tausend pendeln von Ost nach West, alles Generaldirektoren und dergleichen, hust. Und die haben alle was falsch gemacht, ja solche Deppen aber auch. ( Ironie off)

Quelle: Märkische Allgemeine/www. maz- online de

Reicht das? Tut mir ja leid, das ich euer Weltbild zerstören muss aber tja, so ist es nun mal.
 
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