Ist das ernst gemeint? Ich kann das gerade nicht einordnen.Das ist ja dann nicht die Welt, zweimal im Monat 500km hin- und zurück. Da würde ich nun echt kein Drama draus machen.
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Ist das ernst gemeint? Ich kann das gerade nicht einordnen.Das ist ja dann nicht die Welt, zweimal im Monat 500km hin- und zurück. Da würde ich nun echt kein Drama draus machen.
Andreas es geht mir nicht um Durchschnitte sondern um die Menschen, welche eben nicht in die Statistik passen- und das sind mehr als man im allgemeinen glauben will, -denen das Wasser nicht nur bis zum Hals,- sondern schon darüber hinaus steht.Weißt du was ich in deiner Argumentation falsch und teils gerade zu unfair finde?
Du meidest es über Durchschnitte zu reden und konzentrierst dich ausschließlich auf Extreme. So extrem, dass sie schon unrealistisch sind.
Die Kombination, dass jemand Mindestlohn arbeitet und dafür 500 km täglich pendelt ist so selten, dass es fast keinen Sinn macht darüber zu sprechen und sich Menschen wie Blaumeise hier zurecht darüber wundern, warum wir über 500 km Pendelstrecke sprechen.
Wenn man eine Statistik analysiert, spricht man klassischerweise immer erstmal über Durchschnitte.
Im Anschluss schaut man sich die Abweichungen an.
Nehmen wir deine 50 km:
Wer die aktuell pendelt bezahlt bei durchschnittlich 200 Arbeitstagen im Jahr 100 km täglicher Strecke und 7 Liter Benzinverbrauch und Super Benzin für 1,95 € derzeit:
200 x 7 Liter am Tag x 1,95 = 2.730 € im Jahr. Davon geht allerdings die Pendlerpauschale runter von derzeit 321 €, also bleiben 2.409 € im Jahr oder rund 200 € im Monat.
Selbst wenn Sprit morgen satte 50 Cent mehr kosten würde, wären das auch "nur" 58 € im Monat mehr.
Und nun wirst du wieder Mindestlohnarbeiter und andere Beispiele nennen, welche sich deiner Meinung nach das alles nicht leisten können. Nur wirst du auch damit wieder Extreme aufwerfen. Der typische Pendler ist eher gut qualifiziert und arbeitet in Berufen mit durchschnittlichem bis eher deutlich überdurchschnittlichem Einkommen. Es pendeln typischerweise nicht die Reinigungskräfte und Friseure/innen, sondern eher die ITler und BWLer.
Also ja, du kannst Extreme konstruieren, die es gewiss irgendwo auf der Welt auch gibt -> Die Putzfrau, die täglich 500 km pendelt.
Der Durchschnittspendler pendelt aber eben nur 17 km. Und selbst wer mit 50 km deutlich über diesem Durchschnitt liegt, hat i.d.R. keine existenziellen Probleme durch Benzinpreissteigerung, weil wir bei dieser Gruppe nicht von den Ärmsten der Armen sprechen.
Die ganze Debatte um Benzinpreise empfinde ich als scheinheilig, weil die echten Kostentreiber und Probleme woanders liegen.
Ich habe vorgerechnet, dass ein Berufspendler mit 50 km 58€ im Monat (696 € im Jahr) mehr zahlt.
Dem gegenüber stehen Heizkosten, die sich verdoppelt haben! Und das trifft Menschen, die nicht mal einen Beruf haben! Das kleine Rentnerpaar, zahlt teil 1.000 € mehr an Heizkosten für ihr Häuschen. Dazu kommen inflationsbedingt diverse Mehrausgaben. Oft alleine 300-500 € mehr für Lebensmittel. Und das trifft die Ärmsten der Armen!
Dem Pendler (egal wie gut er verdient) wird jetzt über Steuergelder geholfen damit er weiterhin möglichst zum gleichen Preis Öl verbrennen kann. Steuergelder, die hintenrum natürlich wieder einkassiert werden, auch von den Menschen, die im o.g. Beispiel Heiz- und Lebensmittelkosten tragen müssen.
Weil der Autofahrer seine 30-60 € mehr im Monat nicht tragen will, sollen ihm jetzt alle Anderen helfen. Selbst Menschen, die sich kein Auto leisten können, zahlen damit über die Steuern die Autofahrten Anderer.
Und wenn ich wie du mal Extreme nennen darf: Der Rentner mit seiner Rente knapp über Existenzminimum subventioniert derzeit den Pendler, der in einem Vorstand 5.000 € netto verdient.
Das ging ja vorher auch noch, nur als der Sprit dann immer teurer wurde, wurde das zur finanziellen Belastung. Denn soviel hat mein Mann auch nicht verdient. Es arbeitet nun mal nicht jeder im Büro. Es kann nicht nur Häuptlinge geben es müssen auch noch jede Menge Indianer übrig belieben.Ehrlich, Ondina… Ich sehe nicht mehr durch. Nochmal: In meinem Beitrag steht NICHTS von deinem Mann! Ich habe gefragt WER 500km pendelt, weil hier eben die Zahl in den Raum geworfen wurde. Und es klang erst so, als ob sich das auf eine Strecke beziehen würde, die pro Tag gefahren wird. Daher habe ich nochmal nachgefragt, ob hier 500km am Tag oder z.B. in einer Woche gemeint sind. Das macht natürlich dann schon einen Unterschied.
Also, wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, bezogen sich die 500km auf deinen Mann? Und diese 500km hat er mal alle 14 Tage zurückgelegt? Das ist doch im Grunde nicht wirklich viel. Mein Mann fährt pro Tag insgesamt 50km. Auf 14 Tage hochgerechnet sind das auch 500km.
Aber dann ich ja auch ein Jahresabo sinnlos, wenn diese 500 km nur alle 14 Tage oder nur 1x im Monat zurückgelegt werden. Da kommt man hier wahrscheinlich günstiger, wenn man ein Einzelfahrtticket kauft. Wieviel hätte das denn gekostet?
Jahresabo lohnt sich im Grunde nur, wenn man täglich pendelt.
4.144 kostet übrigens auch exakt eine Bahncard 100. Das Gute ist hier, dass du hier nicht nur auf eine Strecke begrenzt bist oder Tarifzone sondern dass man damit in ganz D fahren kann. Also man kann dann damit auch in Urlaub fahren. Für Vielfahrer schon sehr sinnvoll und im Schnitt auch kostengünstig, wenn die Karte gut genutzt wird.
Gestern, mein Mann fährt schon lange nicht mehr. Und weil das Gestern so war, war das vor Jahren auch schon so. Ah ja, alles klar.Ich habe gestern mal auf der Seite der Deutschen Bahn geguckt, rund 70 Euro hin- und zurück wenn man vorausschauend bucht. Gerade wer zweimal im Monat pendelt (Du hattest von pendeln alle zwei Wochen geschrieben) kann das gut planen. Sind 140 Euro im Monat. Ich finde das ok, man kann nicht erwarten dass man für ein paar Euro durch die ganze Republik reist.
Aha dann machen also die zukünftigen Arbeitslosen von Schwedt und Leuna auch was falsch. Glaubst du wirklich das von dort jeder in dieser Gegend einen Arbeitsplatz findet und dann noch einen von dem er halbwegs vernünftig leben kann.Okay, das wären dann 100€ - 150€ im Monat. Um täglich 500km zu pendeln ist das letztendlich doch ein Schnäppchen oder? Ich bin mit Sicherheit kein FDPler, würde mich eher im "linke-Socke" - Bereich einordnen und widerspreche bei vielen Dingen im Geiste Andreas und auch Insta (😄😉), aber in dieser Sache muss ich Ihnen recht geben: dauerhaft jeden Tag (!!!) 500 km (war damit einfache Fahrt gemeint?) pendelt macht etwas falsch und darf sich nicht über seinen Spritverbrauch beschweren, vom Klimafaktor mal ganz abgesehen.
Es hat doch auch keiner Drama gemacht, oder?! Es ging lediglich darum das diese Strecken für einen einfachen Arbeiter bei diesen Preisen und den kommenden, nicht mehr zu finanzieren sind, um nicht mehr und um nicht weniger.Das ist ja dann nicht die Welt, zweimal im Monat 500km hin- und zurück. Da würde ich nun echt kein Drama draus machen.
In meinem früheren Job bin ich fast jedes Wochenende rund 400km gependelt. Freitag nach Hause und Montag morgen zurück zum Job. Da passte das Gehalt aber auch.Ist das ernst gemeint? Ich kann das gerade nicht einordnen.
Und schrieb dies:Der Vielfahrer tut es ja normalerweise weil er es muss, und nicht in der Freizeit. Und da Kraftstoff nun besonders teuer ist, bezahlt der Vielfahrer auch besonders viel Steuern. Darum ist es nur logisch, ihn auch zu entlasten. Die Heizkosten etwa steigen für Vielfahrer übrigens auch, genau wie für alle anderen.
Ich bin absolut gegen ein Energiegeld. Wer auf sein Auto nicht verzichten kann ist gekniffen, soll aber die Zeche für die Radfahrer zahlen? Das ist grüne Klientelpolitik auf Kosten derer, die es leider nicht anders machen können.
Übrigens, bis Anfang 40 bin ich fast nur Rad gefahren. Leider ist das gesundheitlich nicht mehr so exzessiv möglich. Eine einseitige Belastung wäre unsozial.
Kein Wort von täglich! Es ging um Vielfahrer!Mein Mann musste teilweise Strecken bis zu 500 Km zurücklegen, also das stelle ich mir mit dem Fahrrad schon ein wenig schwierig vor.
Wer das braucht, wird schon seine gründe dafür habe .Ich kenne ehrlich gesagt niemanden der 8 Stunden am Band arbeitet und dann noch regelmäßig 500 km pendelt. Täglich? Wie kommen solche Konstellationen zustande?
Auch hier: Thema verfehlt.Mit dem Auto fahren und die Mehrkosten dem Kunden in Rechnung stellen. Das ist gang und gäbe, jeder muss ja sein Geld verdienen.
Ich habe dies diversen Artikeln entnommen wie z.B.Woher nimmst du das denn?
Hier in meiner Ecke pendelt, übertrieben formuliert, so gut wie jeder zwischen 30 - 60 km. Auch einfache Arbeiter.
Ich glaube das verwechselst du. Den Thread "Benzinpreis-Verarschung" habe ich nicht aufgemacht. Ich habe nur meine Meinung kundgetan, ob ich es für gerecht bzw. richtig halte, dass Benzin steuerlich (auf Kosten Aller) subventioniert wird.Ja, eben. Wieso machst du dann einen Strang zu Benzinpreisen auf, wenn das doch weit gravierender ist?
Ist aber Teil des Subventionskonzeptes und meiner Meinung nach ungerecht vielen Steuerzahlern gegenüber.Hat nicht der Pendler so entschieden.
Mein Groll richtet sich gegen die Entscheider der Subvention und gegen Autofahrer, die dies aktiv einfordern. Nicht gegen Autofahrer generell.Wie kommst du darauf, dass expliziet dies vom Autofahrer so gewollt ist?
Der Autofahrer würde jede andere Form der Entlastung ebenso willkommen heißen.
Mir ist noch keiner begegnet, der ein kleines Geldgeschenk abgelehnt hätte.
Dein Groll, deine Empörung, sollte sich dahin richten, wo solch dämliche Entscheidungen getroffen werden, statt gegen Menschen, die ein paar Wochen eine kleine Entlastung erhalten.
Ich verstehe das ehrlich gesagt immer noch nicht ganz mit deinem Mann… Ist er sowas wie ein Monteur und hat immer wieder unterschiedliche Arbeitsorte?Das ging ja vorher auch, noch nur als der Sprit dann immer teurer wurde, wurde das zur finanziellen Belastung. Denn soviel hat mein Mann auch nicht verdient. Es arbeitet nun mal nicht jeder im Büro. Es kann nicht nur Häuptlinge geben es müssen auch noch jede Menge Indianer übrig belieben.
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