Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Werden wir in Zukunft alle frieren im Winter

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Helmi82

Neues Mitglied
Immer wieder spannend, wie selbst der einfache Bürger die gesamten Probleme der Welt einfach lösen kann, und die Politik ist selbst mit einfachen Nöten ständig überfordert.

Vom billigen Gas aus Russland haben hierzulande fast alle in den letzten Jahrzehnten profitiert.
Die Industrie konnte günstig produzieren, und konnte dementsprechend wachsen und Arbeitsplätze schaffen. Der Eigenheimbesitzer mit Gasheizung wird sich wahrscheinlich auch nicht beschwert haben.
Jetzt wird uns diese Abhängigkeit zum Verhängnis, und alle melden sich zu Wort das sie es schon immer besser gewusst haben.
Rückwirkend erscheint immer alles so einfach.

Sollen wir als Europa zusammenstehen?
Ja natürlich!
Und Putin dürfte davon ziemlich überrascht worden sein. Denn außer einigen osteuropäischen Staaten, wird er diesen Zusammenhalt nicht erwartet haben.
Das Embargo kostet uns natürlich auch eine ganze Stange Geld.
Aber wollen wir einen willkürlichen Krieg vor unserer Haustür wirklich ignorieren?
Sobald unser Wohlstand nur ein klein wenig schwindet einfach mal die Augen zudrücken?

Freiheit hat auch immer einen Preis.
Wer immer nur das günstigste möchte, der wird irgendwann auch dafür bezahlen müssen.
Ja genau so seh ich das auch. Haben die denn alle gedacht "ja, wir sind voll für Solidarität für die Ukraine oder auch irgendein anderes Land, was überfallen wird aber wir sind nur so lange solidarisch, solange wir alles so weiter günstig beziehen wie bisher, ja bitte keine Einschränkungen in unserem Lebensstandard. Wir gehen am besten zu den Ukrainern und sagen.. "ja liebe Ukrainer, wir stehen voll auf eurer Seite, das was die Russen da machen ist böse und völkerrechtswidrig aber wir brauchen doch das günstige Gas der Russen und die haben ja auch nicht alles von euch erobert, ihr habt doch noch ein paar Oblasti übrig, ihr könnt euch ja mit den Russen arrangieren. Wir können oder wolle nicht mitziehen, damit wir günstig heizen können mit dem üppigen und billigen Gas der Russen, das versteht ihr doch sicher aber wir sind voll auf eurer Seite, aber halt nur so lange oder so weit, wie unser "Wohlstand" nicht gefährdet wird. So in etwa.
 

Ondina

Sehr aktives Mitglied
Nicht unbedingt Habeck will ja die Genehmigung stark vereinfachen ua. durch Reduzierung der Wiederspruchsmöglichkeiten. Dazu ist ein neues Gesetz geplant auch in Bezug auf Abstandsregelung, Bauhöhe usw. Geplant ist 2% der Landesfläche mit Windkraftanlagen zu bebauen zur Nor seien hierzu auch Enteignungen vorzunehmen, so Habeck.
Ich hätte da auch schon ein paar schöne Standorte wie z.B Hamburg Blankenese, Köln Hahnwald, die Gegend rund um den Bodensee, Berlin Charlottenburg, der Wedding sowie sämtliche Wohngebiete der gut situierten Grünwähler damit sie wenigstens auch ein bisschen in den Genuss ihrer gewählten Politik kommen. Und nicht zu vergessen, vor die Häuser respektive Villen unserer grünen Abgeordneten gehören selbstverständlich auch so ein paar dieser Dinger hin.

Mal ganz ehrlich ich habe lieber ein AKW oder ein Kohlekraftwerk vor der Tür, als so ein Ding vor meinem Fenster.
 
Zuletzt bearbeitet:

Ondina

Sehr aktives Mitglied
Super👍🏼
Es kann rauchen und stinken und strahlen und die Luft verpesten und explodieren - hauptsache, es ist nix „grünes“🙄
Ich weis nicht, wo du deine Infos her hast, aber bei den modernen AKW's und Kohlekraftwerken tut weder etwas stinken noch rauchen,- die Luft verpesten oder strahlen.
Ich habe ein Kohlekraftwerk in meiner Nähe, das Ding merkt man gar nicht. Den Schattenwurf oder das brummende Geräusch der Rotorblätter einer Windkraftanlage hingegen schon.;)

Jeder der sowas befürwortet sollte sich mal in entsprechende Nähe so einer Anlage begeben und mal ruhig zuhören und sich die Frage stellen, ob er/sie wirklich neben so einem Monstrum wohnen wollen würde.

Und für Vögel sind diese Dinger auch nicht gerade ungefährlich, besonders für Greifvögel stellen sie eine erhebliche Gefahr dar. AKW's und Kohlekraftwerke hingegen nicht. Und noch einen erheblichen Nachteil haben diese Anlagen, bei Flaute oder zu starkem Wind können sie nicht in Betrieb gehen, da kann man dieses Land noch so vollpflastern, es nützt nichts.

AKW's und Kohlekraftwerke liefern hingegen vollkommen Wetterunabhängig zuverlässig Strom und das ist nun mal wichtig für den Verbraucher und die Betriebe. Ich gehe mit dir konform das die Kohle ein Auslaufmodell darstellt und nur noch zur Überbrückung genutzt werden sollte, aber die AKW's sollten weiter laufen und die Forschung sollte wieder aufgenommen werden und neue Kraftwerke sollten entstehen, anders werden wir unseren zukünftigen Strombedarf nicht decken können. Und das ist nun mal die bittere Realität.
 
Zuletzt bearbeitet:

carrot

Aktives Mitglied
Und was ist daran jetzt neu, das weiss ich alles.
Das habe ich ja auch nicht in Frage gestellt.
Ich habe nur den Eindruck, der Klimawandel wird dabei instrumentalisiert um einen Systemwechsel auf politischer Ebene durchzuführen.

Mehr Windkrafträder - ja gut, dann aber bitte viele kleine, die gehen auch auf Hausdächern.
Technisch sei das möglich, habe ich mir sagen lassen.

Warum sollen es so viele große sein, denn gerade die machen der Vogelwelt Probleme, nicht die kleinen.

Wenn es dabei um Enteignung von Ländereien geht, habe ich den Eindruck, es geht nicht (nur) um den Klimawandel.

Es geht dann zu Verhältnissen, wo fast keiner mehr Eigentum hat.

Ja manch einer sagt, ok habe sowieso nichts zu verlieren.
Doch ein Landwirt auch der Öko-Bauer könnte daran verzweifeln.

Wenn wir demnächst aber das Fleisch aus der Petrischale essen wollen und in smarten Citys leben wollen, kann uns das auch egal sein.

Ich denke, wir müssen erst mal genau Bilanz ziehen, wie wir überhaupt leben wollen und wie nicht.
 

Ondina

Sehr aktives Mitglied
Ja genau so seh ich das auch. Haben die denn alle gedacht "ja, wir sind voll für Solidarität für die Ukraine oder auch irgendein anderes Land, was überfallen wird aber wir sind nur so lange solidarisch, solange wir alles so weiter günstig beziehen wie bisher, ja bitte keine Einschränkungen in unserem Lebensstandard. Wir gehen am besten zu den Ukrainern und sagen.. "ja liebe Ukrainer, wir stehen voll auf eurer Seite, das was die Russen da machen ist böse und völkerrechtswidrig aber wir brauchen doch das günstige Gas der Russen und die haben ja auch nicht alles von euch erobert, ihr habt doch noch ein paar Oblasti übrig, ihr könnt euch ja mit den Russen arrangieren. Wir können oder wolle nicht mitziehen, damit wir günstig heizen können mit dem üppigen und billigen Gas der Russen, das versteht ihr doch sicher aber wir sind voll auf eurer Seite, aber halt nur so lange oder so weit, wie unser "Wohlstand" nicht gefährdet wird. So in etwa.
Bitte keine Verallgemeinerungen, ja. Nach dem Herbst bist du, sind wir alle schlauer. Bis jetzt ist das alles nämlich noch Pille Palle, die wirkliche Herausforderung steht uns allen noch bevor, dir auch. Wir haben noch lange nicht das Ende der Fahnenstange erreicht.;)
Und du hast es in deinem Text voll erfasst, wir brauchen das günstige russische Gas, gut erkannt.(y)(y):LOL:
Aber viele müssen wahrscheinlich erstmal einen kalten A. bekommen damit sie merken was los ist. Ich glaube es werden Menschen wie du sein, welche nach einem durchfrorenen Winter am lautesten dafür plädieren werden, NS2 endlich in Betrieb gehen zu lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Lavendelgrau24

Aktives Mitglied
Aus leidiger Erfahrung aus dem aktuellen Leben einer Energiewirtschaftlerin in Bayern: wir könnten durchaus im Winter frieren müssen...

Die Speicher sind minimal voll, es ist aktuell kaum zumutbar weiter Gas zu kaufen weil der Preis in unnatürliche Höhen steigt - wo soll es also noch herkommen?
Wir kaufen teilweise für unsere Kunden zum 800% teureren Preis ein, als noch letztes Jahr. Und was soll ich als Versorger da sagen? Klar wir zahlen das gern für Euch?! Garantiert nicht. Mit welchem Geld auch, es ist kein Wunder dass so viele Versorger pleite gehen....

Die Preise sind daher von lächerlichen 6 Ct pro kWh auf sagenhafte 40 Cent gestiegen. Kunden mit Festverträgen sind noch sicher, die regulären Preise halten sich auch im Rahmen, die Grundversorgung ist unbezahlbar. Im Strom ist es ähnlich.

Länder mit Power to Gas (Strom mit Gas erzeugen) sind mittlerweile in einer Krise. Und es wird nicht besser werden....

Offen gesagt, sehen die Verbraucher auch gar keine Notwendigkeit zu sparen - teils verbrauchen kleinste Wohnungen bis zu 20.000 kWh im Jahr (das könnte einem Haus reichen...) und leider sind auch Vermieter oft nicht gewillt, die 40 Jahre alte Gasheizung mal modernisieren zu lassen um so Verbrauch zu sparen. Man sitzt lieber im Winter mit T-Shirt in der Wohnung und heizt auf 25 C° hoch und verpulvert so unnütz Gas.
Macht natürlich nicht jeder - aber leider sehr viele. Ein Großteil geht eben leider so einfach unnütz verloren.

Das gefürchtete "Fracking" kommt immer näher und nur mit Strom, können wir unsere Heizperiode nicht retten - es sind aktuell gut 7 Millionen Gasheizungen in Betrieb. Man hat sich leider zu sehr auf den Versorger Russland verlassen und büst das nun derb...

Als Wehrmutstropfen: es trifft zuerst die Großen. Stahl- und Industriebetriebe werden zuerst vom Netz genommen, teils auch innerhalb weniger Stunden. Dann kommen kleine Betriebe und andere kleine Verbraucher. Und am Ende - ja, trifft es Haushalte. Wenn zB ein Krankenhaus in der Nähe ist, wird es für die umliegenden Wohnhäuser eng...

Dass es so weit kommt, bezweifelt aktuell auch die versierte Branche. Persönlich würde ich es aber nicht sicher ausschließen.

Man muss entscheiden, was am Ende wichtiger ist: eine warme Wohnung oder der Geldbeutel. Denn kaufen wir Gas dann ein, wird es so gut wie unbezahlbar. Eins ist nur sicher: was wirklich sein wird, weiß heute noch niemand.


Das habe ich ja auch nicht in Frage gestellt.
Ich habe nur den Eindruck, der Klimawandel wird dabei instrumentalisiert um einen Systemwechsel auf politischer Ebene durchzuführen.

Mehr Windkrafträder - ja gut, dann aber bitte viele kleine, die gehen auch auf Hausdächern.
Technisch sei das möglich, habe ich mir sagen lassen.

Warum sollen es so viele große sein, denn gerade die machen der Vogelwelt Probleme, nicht die kleinen.
.....
Ich denke, wir müssen erst mal genau Bilanz ziehen, wie wir überhaupt leben wollen und wie nicht.
Was so aber einfach nicht möglich ist. Es gibt nicht nur eine Seite der Medaille ;)
Schon mal überlegt, warum nicht jeder Garagenbesitzer eine Solaranlage auf seiner Garage hat? Oder warum nicht jeder auf dem Dach Windkraft hat?

Deutschland besteht nicht rein aus Häusern, sondern zu einem sehr großen Teil auch aus Mehrfamilienparteien. Und hier wird es meist nicht genehmigt - und zwar von den Eigentümergemeinschaften. Sobald man sich so etwas auf Garage oder Hausdach pflastern möchte, muss man die Genehmigung der WEG einholen. Und was soll ich sagen - meist wird abgelehnt. Das sieht ja nicht "schön" aus.

Den Hausbesitzern ist dagegen jede Anschaffung meist zu teuer. Oder hat jeder heute 25.000 Euro über, um sich eine Solaranlage auf´s Dach zu stellen? Meine Eltern haben sich nun Solar angeschafft, eine Wallbox dazu und ein kleines E-Auto. Kostenpunkt insgesamt 55.000 Euro. Das hat nicht jeder in der Tasche und Banken sind gerade sehr mäkelig mit Geld....
 

Portion Control

Urgestein
Und für Vögel sind diese Dinger auch nicht gerade ungefährlich, besonders für Greifvögel stellen sie eine erhebliche Gefahr dar. AKW's und Kohlekraftwerke hingegen nicht. Und noch einen erheblichen Nachteil haben diese Anlagen, bei Flaute oder zu starkem Wind können sie nicht in Betrieb gehen, da kann man dieses Land noch so vollpflastern, es nützt nichts.
Diese Dreckdinger sind sau schädlich.
Habe letztens einen Bericht gesehen da haben sie gezeigt, welch kilometerlange Schneisen erstmal in den Wald gehauen werden müssen, damit die Dinger mit Tiefladern zu ihrem Aufstellort gebracht werden können. Und wie viel Tonnen Zement an Ort und Stelle die Natur belastet, die nicht mehr sicherfähig ist. Und jetzt muss man nur mal überlegen wie inflationär die Dinger aufgestellt werden. Richtung Hunsrück ist der komplette Horizont voll, in fast jede Richtung.

@ hempels
Gerne kann man grüne Möglichkeiten erläutern. Sind Windräder denn eine grüne Sache, mit den ganzen Nachteilen und Belastungen? Kann ich mir nicht vorstellen.
Grün wäre zu Hause zu sitzen mit 4 Solarpanelen und diesen Strom auch nur nutzen wenn gerade die Sonne scheint. Wenn wir uns nicht zurück ins Mittelalter katapultieren möchten, ist jede Lösung keine Grüne!
 

beihempelsuntermsofa

Sehr aktives Mitglied
Bitte keine Verallgemeinerungen, ja. Nach dem Herbst bist du, sind wir alle schlauer. Bis jetzt ist das alles nämlich noch Pille Palle, die wirkliche Herausforderung steht uns allen noch bevor, dir auch. Wir haben noch lange nicht das Ende der Fahnenstange erreicht.;)
Und du hast es in deinem Text voll erfasst, wir brauchen das günstige russische Gas, gut erkannt.(y)(y):LOL:
Aber viele müssen wahrscheinlich erstmal einen kalten A. bekommen damit sie merken was los ist. Ich glaube es werden Menschen wie du sein, welche nach einem durchfrorenen Winter am lautesten dafür plädieren werden, NS2 endlich in Betrieb gehen zu lassen.
Könnte sein, dass deine Drohung ins Leere läuft.
Nicht jeder heizt mit Gas oder Öl.
Viele waren schon lange bevor Putin durchgeknallt ist so gescheit, einen Ökologisch besseren und sinnvolleren Weg zu gehen.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben