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Werden wir in Zukunft alle frieren im Winter

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Rose

Urgestein
Bundesnetzagentur fürchtet Totalausfall russischer Gaslieferungen
Der Präsident der Netzagentur richtet einen dramatischen Appell an die Deutschen. Ein Staatssekretär fordert Firmen auf, Notstromaggregate anzuschaffen. Und Hamburg erwägt, Warmwasser für private Haushalte zu rationieren.




Ich hätte nie gedacht, dass solche Sachen auf mich zu kommen.
 

Ondina

Sehr aktives Mitglied
Was mich irgendwie wundert ist dieser Hang zum Übertreiben, der viele bei dem Thema packt: Da sagt einer: Wir müssen sparen und schon scheinen manche den Weltuntergang oder zumindest den Untergang unseres Landes am Horizont zu sehen.
Dabei ist es doch genau umgekehrt: Indem wir sparen wollen wir ja optimalerweise den "Untergang" unseres Landes verhindern. Wenn wir NICHT sparen würden, dann müssten wir uns auf große Probleme im Winter einstellen: Zumindest wären die Probleme im Winter dann deutlich größer als mit sparen. Also das sparen ist nicht die Ursache des problems (so liest es sich aber bei vielen hier, was ich nicht verstehe) sondern es soll das Problem ja lösen oder zumindest abfedern.
(OK, aber den gleichen denkfehler hatten wir ja bei Corona auch schon: Die Maßnahmen waren ja nicht die Ursache des Problems, sondern der Versuch einer Lösung, auch wenn das viele anders gesehen haben)
Also nur weil wir jetzt sparen müssen, sitzen wir im nächsten Winter nicht alle kalt.
Nur weil wir natürlich so bald wie möglich weg von Atom, Gas, Öl und Kohle müssen, heißt das noch lang nicht, dass wir das kopflos und morgen machen können und werden.
Und nur weil unsere Energiealternativen (Wind, Solar, Wärmepumpen, E-mobilität usw) noch nicht optimal sind, heißt das nicht, dass man es komplett lassen soll und einfach alles beim alten lassen können/müssen.
Warum gibt es immer nur Extreme?
natürlich hat es keine Zukunft, fossile Brennstoffe oder Holz zu verheizen, und wir müssen so schnell wie möglich davon weg, aber das heißt eben nicht, dass wir morgen alles abschalten und frieren. Aber es schadet doch nun wirklich nicht, wenn wir jetzt wirklich mal mit Vollgas die Energiewende voranbringen: Das ist ja unabhängig von Putin schon längst überfällig.

Warum muss immer gleich so übertrieben werden?

Ich glaube, das Übertreiben ist die Wurzel von vielem Übel:
Einer sagt: "hey, lass uns keine Massentierhaltung mehr betreiben"
Der nächste sagt: "waaaas, Du willst, dass ich nie wieder Fleisch esse? ich weigere mich, deine Idee weiter ernst zu nehmen"
und dann passiert: NICHTS!
Muss denn immer erst ein Zwang von außen kommen, damit wir uns bewegen?

Homeoffice war auch immer unmöglich- Mon Dieu, das geht doch NIEEEEE und plötzlich: Ach geht ja doch. Corona machts möglich.

So ist es doch mit vielen Dingen: Erstmal wird übertrieben, Panik gemacht und nicht gehandelt, bis es dann nicht mehr anders geht und dann MÜSSEN wir aus irgendwelchen Gründen und plötzlich geht es doch.
Irgendwie zynisch und traurig, dass es erst einen Krieg braucht, damit wir ausm Quark kommen und endlich die Energiewende voran bringen.

Ehrlich gesagt: Die Menschheit hat wirklich mehr Schwein als Verstand (wie man bei uns sagt), dass sie immer wieder auf die Füße fällt, obwohl sie immer wieder die gleichen Fehler macht.
Vio in der Schule würde man sagen Thema verfehlt 6 setzen, aber sowas von. Ist dir schon mal aufgefallen das es nicht ums sparen geht, oder ein paar Einschränkungen?
Die Chemische Industrie benötigt in nur 6 Stunden eine ungeheure Gasmenge, würde man diese in einen Güterzug packen, ergäbe dies die Strecke Sevilla Frankfurt/a.M. das sind 1830 Km.
Glaubst allen ernstes das diese Menge mit ein bisschen sparen zu kompensieren ist? Das glaubst du doch wohl selber nicht, die hohen Herren der BASF im übrigen auch nicht. Machen die jetzt auch alle sinnlos Panik? Vielleicht sollten sie mal deinen Beitrag lesen, sowas aber auch,..... das die noch nicht von selber darauf gekommen sind,:rolleyes:.......Entschuldige bitte, aber anders kann man auf sowas nicht mehr reagieren.
 

Ondina

Sehr aktives Mitglied
Die Leute sind aber nicht an niedrige Temperaturen gewöhnt. Und Eskimos sind wir auch keine.
Meinst du allen Ernstes das Familien ihren Kindern eine niedrige Raumtemperatur zumuten? Oder Alte Menschen die ohnehin mit ihren Knochen, Rheuma oder mit anderen Dingen vorbelastet sind? Das wird niemals funktionieren.

Was die Leute über Gas nicht mehr bekommen, würden sie über den Strom versuchen zu kompensieren in Form von Heizlüftern, etc.
Richtig, dann kollabiert unser Stromnetz. Erst recht, weil man ja meint jetzt auch noch die letzten 3 AKW's abschalten zu müssen. :rolleyes:
 

Ondina

Sehr aktives Mitglied
Bundesnetzagentur fürchtet Totalausfall russischer Gaslieferungen
Der Präsident der Netzagentur richtet einen dramatischen Appell an die Deutschen. Ein Staatssekretär fordert Firmen auf, Notstromaggregate anzuschaffen. Und Hamburg erwägt, Warmwasser für private Haushalte zu rationieren.




Ich hätte nie gedacht, dass solche Sachen auf mich zu kommen.
Notstromaggregate,... das ist gut, womit sollen die denn im Ernstfall betrieben werden? Wie schon oft hier erwähnt es gibt nicht wenige welche unsere letzten AKW's abgestellt wissen wollen. :rolleyes:
Das kommt davon wenn man Politik (Energiewende/Embargo) ohne Sinn und Verstand und ohne einen vernünftigen Plan B betreibt. Aber nun ja, wie bestellt so geliefert.
 
Zuletzt bearbeitet:

Tobi31

Aktives Mitglied
Meinem empfinden nach ist diese ganze Klimapolitik doch schon gescheitert. Ja man müsste schon einen Blick in die Zukunft wagen und dann abwägen was man machen kann, aber ich finde es immer wieder aberwitzig wie das kleine Deutschland versucht den Weltretter zu spielen.

Wir legen im Land alles lahm und kaufen es dann wieder teuer nur um sagen zu können, da schaut her wie geil wir sind. Sinnvoll wäre es das wir die gesamte Welt ins Boot bekommen, dass ganze fällt aber auch eher unter Wunschdenken um weltweit an Lösungen zu suchen.

Das grösste Problem hier im Land ist die Corona Pandemie, Krieg und überforderte Politiker die nicht wissen was sie tun. Probleme die uns schon Jahrzehnte lang verfolgen werden nicht angegangen wie die Rentenpolitik usw. da gibt es ja genug was man aufzählen kann. Wir sollen das Klima retten und dabei sollen wir buckeln bis 70!

Sollen erstmal schauen das sie die Bevölkerung wieder hinter sich bekommen und dann kann man einen Schritt in die Zukunft wagen, aber unter diesen Bedingungen sehe ich schwarz aktuell.

Zum eigentlichen Thema sei ja gesagt das man durchaus was einsparen könnte, aber man sich immer wieder vor Augen führen muss was die Industrie benötigt und wenn das ganze dann den Bach runter geht dann darf man sich schon sorgen machen im Land wie ich finde. Mit weniger Duschen wird man das alles nicht verhindern können. Man hätte sich nie so abhängig machen dürfen und jetzt liegt das Kind halt schon im Brunnen.

Abschliessend muss man noch dazu sagen das wir jetzt schnelle Alternativen bräuchten und die haben wir letztlich nicht, was mir übrigens auch ein Dorn im Auge ist, ist die Tatsache das mir zu viele Parteien da rumwurschteln. Die Ampel spielt sich doch gegenseitig aus um ihre Interessen zu vertreten.
 

Blaumeise

Sehr aktives Mitglied
Die Leute sind aber nicht an niedrige Temperaturen gewöhnt. Und Eskimos sind wir auch keine.
Meinst du allen Ernstes das Familien ihren Kindern eine niedrige Raumtemperatur zumuten? Oder Alte Menschen die ohnehin mit ihren Knochen, Rheuma oder mit anderen Dingen vorbelastet sind? Das wird niemals funktionieren.

Was die Leute über Gas nicht mehr bekommen, würden sie über den Strom versuchen zu kompensieren in Form von Heizlüftern, etc.
Ich lebte mal 16 Jahre lang in einer Bruchbude mit Ofenheizung. Im Winter hatte man mit etwas Glück 17-18 Grad in der Bude. Mein Zimmer hatte teilweise nur um die 0-6 Grad. Ich hab da als Kind teilweise sogar drin geschlafen (aber nicht immer). Und, oh Wunder, ich hab’s überlebt! 😆 Ich war tatsächlich so gut wie nie krank. In meiner ganzen Schulzeit fehlte ich vielleicht 4x für ein paar Tage in der Schule. Das war’s.
 

carrot

Aktives Mitglied
Ich lebte mal 16 Jahre lang in einer Bruchbude mit Ofenheizung. Im Winter hatte man mit etwas Glück 17-18 Grad in der Bude. Mein Zimmer hatte teilweise nur um die 0-6 Grad. Ich hab da als Kind teilweise sogar drin geschlafen (aber nicht immer). Und, oh Wunder, ich hab’s überlebt! 😆 Ich war tatsächlich so gut wie nie krank. In meiner ganzen Schulzeit fehlte ich vielleicht 4x für ein paar Tage in der Schule. Das war’s.
Ähnliches kenne ich von meiner Kindheit im Altbau ohne Zentralheizung auch noch.
Im Winter waren die Eiskristalle an den Fenstern des Hauses zu sehen.
Ich war dabei aber ständig erkältet.

Warum ziehen wir nicht gleich nach Sibirien , bauen uns dort einen Iglo und heizen darin mit Feuer?
Notfalls kommen wir dort auch noch an russisches Gas.
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöscht 85627

Gast
Ich lebte mal 16 Jahre lang in einer Bruchbude mit Ofenheizung. Im Winter hatte man mit etwas Glück 17-18 Grad in der Bude. Mein Zimmer hatte teilweise nur um die 0-6 Grad. Ich hab da als Kind teilweise sogar drin geschlafen (aber nicht immer). Und, oh Wunder, ich hab’s überlebt! 😆 Ich war tatsächlich so gut wie nie krank. In meiner ganzen Schulzeit fehlte ich vielleicht 4x für ein paar Tage in der Schule. Das war’s.
Klingt nicht erstrebens- und wiederholenswert für mich. Die Devise kann ja wohl kaum sein "was uns nicht tötet härtet uns ab".
Dafür will ich keine Politiker wählen, wenn ich solche Bedürfnisse hätte, ginge ich in ein Bootcamp.
Als Aufgabe unserer Politik sehe ich u.a. genau solche u.ä. Zustände zu verhindern!
 

Shorn

Sehr aktives Mitglied
Meinem empfinden nach ist diese ganze Klimapolitik doch schon gescheitert. Ja man müsste schon einen Blick in die Zukunft wagen und dann abwägen was man machen kann, aber ich finde es immer wieder aberwitzig wie das kleine Deutschland versucht den Weltretter zu spielen.

Wir legen im Land alles lahm und kaufen es dann wieder teuer nur um sagen zu können, da schaut her wie geil wir sind. Sinnvoll wäre es das wir die gesamte Welt ins Boot bekommen, dass ganze fällt aber auch eher unter Wunschdenken um weltweit an Lösungen zu suchen.

Das grösste Problem hier im Land ist
die Corona Pandemie, Krieg und überforderte Politiker die nicht wissen was sie tun. Probleme die uns schon Jahrzehnte lang verfolgen werden nicht angegangen wie die Rentenpolitik usw. da gibt es ja genug was man aufzählen kann. Wir sollen das Klima retten und dabei sollen wir buckeln bis 70!

Sollen erstmal schauen das sie die Bevölkerung wieder hinter sich bekommen und dann kann man einen Schritt in die Zukunft wagen, aber unter diesen Bedingungen sehe ich schwarz aktuell.

Zum eigentlichen Thema sei ja gesagt das man durchaus was einsparen könnte, aber man sich immer wieder vor Augen führen muss was die Industrie benötigt und wenn das ganze dann den Bach runter geht dann darf man sich schon sorgen machen im Land wie ich finde. Mit weniger Duschen wird man das alles nicht verhindern können. Man hätte sich nie so abhängig machen dürfen und jetzt liegt das Kind halt schon im Brunnen.

Abschliessend muss man noch dazu sagen das wir jetzt schnelle Alternativen bräuchten und die haben wir letztlich nicht, was mir übrigens auch ein Dorn im Auge ist, ist die Tatsache das mir zu viele Parteien da rumwurschteln. Die Ampel spielt sich doch gegenseitig aus um ihre Interessen zu vertreten.
Nicht die Coronakrise, auch nicht der Krieg sondern Lobbyismus und Vetternwirtschaft sowie eine lange Reihe politischer Fehlentscheidungen.

Nehemen wir den Agrarbereich als Beispiel da ich Landwirt bin.

Wenn die für den Agrarressort zuständigen Politiker so weiteragieren wie aktuell wird es in zehm Jahren keine deutsche Landwirtschaft mehr geben.

Die BRD hat leider nur kleinere Vorkommen an Öl und Gas so das wir schon immer beide Dinge haben importieren müssen, exemplarisch erinnere ich hier an die Ölkriese von 1973.

Der Import russischen Öls und Gas war ja auch völlig in Ordnung zu Gorbatschows Zeiten und davor, hat ja geklappt.
leider hatten und haben unsere Regierung(en) nie einen Plan B zudem haben sie vieles einfach nicht gemacht wasd wichtig gewesen wäre LG Gas Terminals sind nur eines von vielen Versäumnissen der letzten Jahre.

Ein weiteres problem ist der Ausverkauf der deutschen Wirtschaft, die Chinesen hängen überall drin und kaufen als gäbe es kein Morgen.
Durch diese verkäufe geraten wir in völlige Abhängigkeit zu China und das obwohl die Unternehmen Sitz in der BRD haben aber aus China gesteuert werden.

Hinzu kommen noch völlige abgedrehte Forderungen, Verordnungen und Einmischungen der EU in die Innenpolitik der Mitgliedstaaten und das halte ich für die gösste Gefahr.
 

Shorn

Sehr aktives Mitglied
Ich lebte mal 16 Jahre lang in einer Bruchbude mit Ofenheizung. Im Winter hatte man mit etwas Glück 17-18 Grad in der Bude. Mein Zimmer hatte teilweise nur um die 0-6 Grad. Ich hab da als Kind teilweise sogar drin geschlafen (aber nicht immer). Und, oh Wunder, ich hab’s überlebt! 😆 Ich war tatsächlich so gut wie nie krank. In meiner ganzen Schulzeit fehlte ich vielleicht 4x für ein paar Tage in der Schule. Das war’s.
Solebten wir doch alle bis in die 1970ziger Jahre auch ich war so gut wie nie krank und Schimmel in der Wohnung bzw. Haus gab es nie.
Heute muss alles hochgedämmtsein und für alles und jedes hat die Apotheke eine Pille , Saft oder sonstwas.

Der mensch wird zur faulheit erzogen alles ist per Klick verfügbar und schmutzige Hände oh Gott wie fürchterlich.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

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