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Unentwegt Umverteilung

Status
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G

Gelöscht 85627

Gast
Was hier alles als Argunentation missbraucht wird, um nach unten zu treten, ist schon fast wieder amüsant.

1. Ist die Aussage, dass wir immer mehr umverteilen richtig?
Ja, 1960 wurden 18,3 % des BIP für Sozialleistungen ausgegeben, heute sind es 33,6%.
Vor allem in 2020 erfolgte nochmal ein sichtbarer Sprung nach oben, auf den wohl jetzt nochmal was drauf gelegt wird.
Du weißt doch selbst genau, wie es zu dieser Steigerung kommt.

Bevölkerung 1960: 72,81 Mio
Bevölkerung 2021: 83,20 Mio

Die Zahlen deutscher Empfänger sind rückläufig.



Hartz 4 Empfänger sollten eher Pauschalen kriegen. Wenn sie dann sparsam wirtschaften, dürfen sie den Rest behalten. Immer die Ist-Kosten zu erstatten kann doch in einer Gesellschaft, die immer betont, dass man Ressourcen schonen muss, nicht sein!
Wie sollte das beim Heizen funktionieren? Kalter Keller darunter oder beheizte Wohnung, Isolation, Bauweise, es gibt zig Faktoren, die sich auf die Heizkosten auswirken.

Missbrauch wird man nie gänzlich eindämmen können, doch ein paar schwarze Schafe mit offenem Fenster und aufgedrehter Heizung reißen es nicht heraus...

Wo Hartz 4 und soziale Umverteilung als nachrangig gesehen werden. Und nicht "Erstmal ein bedingungsloses Grundeinkommen und dann überlege ich ob ich arbeiten will".
Alle anderen sind bei solchen Argumentationen komischerweise immer faul, wollen arme Gutmenschen ausnutzen etc...

Wenn heute eine Bank sich verzockt, wird sie vom Staat gerettet. Für alles springt der Steuerzahler ein
Was mit Hartz-Empfängern nun nichts zu tun hat und ich auch nicht als richtig erachte.

Aber wir sehen systematisch wie der Rest der Gesellschaft, vor allem der Mittelstand, ausblutet.
Was nicht der Hartz-Empfänger verursacht, sondern Entscheidungen von Politik und Wirtschaft.

Staaten haben keine Löhne zu bestimmen oder Preise oder sonstwas am Markt.
Das geht immer auf lange Sicht schief.
Keine Regulation in diesen Bereichen geht ebenso schief.
Dass unser Wirtschaftssystem auf die betriebene Weise nicht dauerhaft funktionieren kann, ist völlig logisch.
Kann jeder wissen, der das wissen möchte, es gibt reichlich Informationsmöglichkeiten, sofern es einem sich nicht selbst erschließt .

Ich möchte so wenig staatliche Eingriffe wie möglich
Wie möglich, ja.
Leider machen gewisse Verhaltensweisen, die das Aufklaffen der Schere deutlich vorantreiben, Eingriffe nötig.
Die Gier ist leider größer als die Vernunft, als Verantwortungsbewusstsein usw.
Das zieht sich ja bedauerlicherweise durch alle Schichten. Da hilft auch Bildung nicht.
 

beihempelsuntermsofa

Sehr aktives Mitglied
Immer die Ist-Kosten zu erstatten kann doch in einer Gesellschaft, die immer betont, dass man Ressourcen schonen muss, nicht sein!
Es ist doch aberwitzig wenn sich bei galoppierenden Energiepreisen Herr Habek hinstellt und die Menschen zum Energiesparen auffordert!
Wäre witzig, wenn es nicht ernstgemeint und wirklich traurig wäre.
Bei den Armen wird „Ressourcen schonen“ gefordert, aber wenn auch die wohlhabenderen zum Energiesparen aufgerufen werden ist das „aberwitzig“.🙄
Wusstest ihr, dass bei Kreditvergabe Unternehmen heute danach bewertet werden, ob sie "grün" sind?
Das ist super richtig so.
Wer braucht schon Öl, Kohle und all den Kram!? *hust*
Hoffentlich baldmöglichst keiner mehr!
Wer gleicht für uns die Inflation aus? Für jeden Aldi Mitarbeiter, jeden Feuerwehrmann und jeden Schuhverkäufer. Wer erstattet uns 100% unserer Heizkosten?
Uns?
Bust du jetzt umgesattelt? Auf Aldi-Mitarbeiter, Feuerwehrmann, Schuhverkäufer?😧
 

beihempelsuntermsofa

Sehr aktives Mitglied
Nun... wer hat, der gibt... also @beihempelsuntermsofa , ich möchte gerne Zeit von denen, die sie zu Genüge haben und denen diese mit fremden Geld für Konsum versüßt wird.
Werde ich sie bekommen?
Was denkst du?
Du hast genausoviel Zeit wie jeder H4 Bezieher zur Verfügung. Exact 24 Stunden am Tag. 7 x pro Woche usw.
 

Insta

Sehr aktives Mitglied
Alles richtig was Du schreibst @Styx.85 und natürlich auch @Andreas900.

Ich habe mich mittlerweile damit abgefunden. Wenn keine große Kehrtwende mehr kommt wird das für die, die den Wohlstand erwirtschaften immer bitterer. Was ist also zu tun? Fremdsprachen lernen und sich bilden! International aufgeschlossen sein. Das predige ich immer wieder.

Noch kann die arbeitende Schicht diesen ganzen Wahnsinn finanzieren. Aber das wird kippen. Die, die heute (...) immer mehr fordern werden sich bald wundern wo die Leute sind, die das bezahlen. Falls wir Kinder bekommen sehe ich deren Leben nicht mehr in Deutschland. Viele hochgebildete wandern ja bereits aus. Und je mehr gehen, desto kleiner wird die Gruppe die das finanzieren muss.

Zum Thema Krankheit, was es zweifellos gibt: In vielen Ländern sieht es mau aus wenn man nicht arbeitet. Da bekommt man wenig oder nix. Da haben die Leute dann keine Rückenschmerzen mehr.

Ein weiterer Nebeneffekt der heute schon Eintritt: Egoismus. Leute vermieten Ihre Wohnung nicht mehr, spenden weniger oder zeigen weniger Solidarität. Für mich absolut nachvollziehbar. Die, die was haben sind immer mehr die Blöden. Warum sollte man mehr machen als notwendig wenn man immer mehr gemolken wird.

Es ist alles keine schöne Entwicklung, aber man sieht ja auch hier, es ist von Einigen gewollt. Es ist schade es zu schreiben aber ich kann nur empfehlen nur an sich selbst und die Familie und Freunde zu denken. Sonst lässt man sich immer mehr für dumm verkaufen in diesem Land.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

_vogelfrei

Sehr aktives Mitglied
Zum Thema Krankheit, was es zweifellos gibt: In vielen Ländern sieht es mau aus wenn man nicht arbeitet. Da bekommt man wenig oder nix. Da haben die Leute dann keine Rückenschmerzen mehr.
Okay, da fällt mir nicht mehr viel dazu ein. Ist das dein Ernst? Dir ist schon klar, dass diese Menschen dann so lange weiterarbeiten bis sie schwer erkranken und dann in die bodenlose Armut rutschen, weil es kein soziales Netz gibt? Ich kann wirklich beim aller besten Willen nicht verstehen, wie man solch eine Einstellung entwickeln kann. Das ist doch fürchterlich.

Hast du einen Beleg dafür, dass die Solidarität abnimmt? Das kann ich aus eigener Beobachtung so nicht bestätigen. Ich habe eher das Gefühl, dass das Gemeinschaftsdenken tendenziell zunimmt. Aber vielleicht liegt das auch daran, dass ich in einem anderen Umfeld lebe als früher.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Du weißt doch selbst genau, wie es zu dieser Steigerung kommt.

Bevölkerung 1960: 72,81 Mio
Bevölkerung 2021: 83,20 Mio
Die Sozialausgaben sind zwar auch aufgrund der gestiegenen Bevölkerung gewachsen, meine Aussage bezog sich aber nicht auf absolute Zahlen sondern anteilig auf das BIP.
Wir geben gemessen an unserer Wirtschaftskraft viel mehr für Soziales aus als früher.

Was mit Hartz-Empfängern nun nichts zu tun hat und ich auch nicht als richtig erachte.
Schön dass wir hier einer Meinung sind. Es geht ja auch nicht nur um Hartz 4 Empfänger, sondern generell um die Frage was verteilt der Staat wohin um?
Und er verteilt vieles so um, dass ich persönlich etwas dagegen haben. Bankenrettungen sind ein Beispiel.
Dabei hat @Santino Recht, dass solche Themen komplex sind. Es darf aber kein Automatismus entstehen, dass jeder ungeachtet seines Tuns und seiner Fehler immer gerettet wird. Schlechte Unternehmen sollen pleite gehen!

Was nicht der Hartz-Empfänger verursacht, sondern Entscheidungen von Politik und Wirtschaft.
Auch da sind wir einer Meinung. Soziale Umverteilung ist ein Symptom, nicht die Ursache. Umverteilung darf deswegen nicht als Lösung betrachtet werden.
Anstatt sozial schwachen Menschen bei den Gas- und Benzinpreisen zu helfen, müsste Politik eine bessere Energieversorgung schaffen.

Wie möglich, ja.
Leider machen gewisse Verhaltensweisen, die das Aufklaffen der Schere deutlich vorantreiben, Eingriffe nötig.
Die Gier ist leider größer als die Vernunft, als Verantwortungsbewusstsein usw.
Das zieht sich ja bedauerlicherweise durch alle Schichten. Da hilft auch Bildung nicht.
Und eben das glaube ich ist ein linkes Märchen. Soweit die "Schere" ein besseres Leben für die meisten bedeutet, ist sie ok. Und unser Wirtschaftssystem hat für die allermeisten seit dem zweiten Weltkrieg mehr und mehr Wohlstand geschaffen.
 

Hajooo

Sehr aktives Mitglied
Ich habe selber jahrelang von nochmal deutlich weniger gelebt... als Student, mit mehreren Jobs, einem Stipendium und einem winzig kleinen Zimmerchen im Wohnheim.
Da beneide ich dich wirklich, daß du in deinem Leben d(e)inen Weg und ein Plan gefunden hast, der dich dahin geführt hast, wo du jetzt bist.
Ich würde mich daran erfreuen :)
In einem vergangenen Thema hast du geschrieben, daß du dich gerne sozial engagieren möchtest.
Wie möchtest du das gestalten ?
Schulden hatte ich in der Tat nie weder damals noch heute...
Was willst du damit sagen ?
Ich glaube auch dem ein oder anderen hier täte es gut, vielleicht dem eigenen Rat des "in andere hineinversetzen"
Das könnte dir auch gut tun :)
All das interessiert mich in diesem Thread nicht und ist von mir eingangs auch nicht angesprochen worden
Was möchtest du denn am liebsten hören ?

Gruß Hajooo
 

Ondina

Sehr aktives Mitglied
In dem von dir verlinkten Artikel wird die wohlfahrtstaatliche Grundidee mit Arbeitslosen, Krankenversicherung und co. dargestellt. Im Grunde das gesamte Sozialgesetzbuch (SGB).
Daran zweifelt hier glaube ich niemand. Niemand möchte soziale Systeme abbauen, die es teils seit 100 Jahren gibt. ich glaube, wir kommen auch auf einen Nenner, dass diese sozialen Systeme den Gegebenheiten angepasst werden müssen und z.B. Leistungen im Rahmen der Inflation steigen müssen.

Ich kann nicht für Styx sprechen, aber mir zumindest fällt auf, dass es längst nicht mehr um die Grundpfeiler des Sozialstaates geht, sondern der Staat überall eingreift und umverteilt. Extrembeispiele sind Corona, Klimapolitik, Leitzinsen und die aktuelle Gas- und Energiekriese.
Es ist doch aberwitzig wenn sich bei galoppierenden Energiepreisen Herr Habek hinstellt und die Menschen zum Energiesparen auffordert! Das tun wir doch längst, eben weil alles so teuer ist!

Der Staat hat praktisch Kohle- und Kernergie verboten und durch diesen Eingriff es erst möglich gemacht, dass der Markt nun auf das fehlende Gas nicht reagieren kann. Die Verträge mit der Kernenergie wurden vom Staat gebrochen. Und ähnliches steht uns jetzt bevor: Wer Verträge mit Energiekonzernen hat, wird vermutlich Pech haben. Der Staat greift wieder ein und erlaubt den Konzernen ihre Verträge mit uns zu brechen.

Mein Lieblingsthema: EZB
Die europäische Zentralbank ist einzig und allein legitimiert die Währung stabil zu halten. Sie erhöht die Leitzinsen aber nicht, weil sie grüne Energie fördern oder Länder wie Italien nicht pleite gehen lassen will. Das darf sie aber nicht! Wusstest ihr, dass bei Kreditvergabe Unternehmen heute danach bewertet werden, ob sie "grün" sind? Wer braucht schon Öl, Kohle und all den Kram!? *hust*

Der Staat schöpft mehr Geld denn je dort ab, wo er es moralisch nicht richtig sieht und lenkt es um. Wir reden von zig Milliarden, die für Gebäudedämmungen, erneuerbare Energien, E-Autos, Dekarbonisierung, sozialen Wohnungsbau und co. umgelenkt werden. Ohne aber, dass es spürbar ankommt. Die bisherige Dekarbonisierung unserer Wirtschaft hatte vermutlich nicht mal 0,1% Einfluss auf das Weltklima, kosteten uns aber bislang rund 400 Milliarden Euro!

Ich habe lange Zeit Ökostrom bezogen, weil ich mir das leisten konnte und ich das für die Umwelt getan habe. Aber genau das will ich: Ich will es mir aussuchen können, ob ich sowas tue oder nicht. Ich will nicht für jede moralische Aktion dieses Staates das Bauernopfer sein.

100 Milliarden Sondervermögen für die Bundeswehr, nochmal 100 Milliarden für Flüchtlinge, 400 Milliarden für die Klimawende, 1 Billion(!) jährlich für den Sozialstaat, für alles ist immer Geld da. Nur wann dürfen die Geldgeber (=Steuerzahler) mal mitreden?
Bei der Bundestagswahl? Da wählen die Menschen, die nichts haben, wie das Geld der Menschen ausgegeben werden soll, die was haben. Und weil wir das Land schön herunterwirtschaften und immer mehr Menschen wenig haben, schreien immer mehr nach Umverteilung.

Welcher Hohn ist es, jetzt über einen Sozialausbau zu sprechen? Jetzt wo viele arbeitende Menschen höhere Benzinkosten, Strom- und Heizkosten haben und wir alle die Zeche zahlen. Jetzt, stellt sich ein SPD Minister Heil hin und sagt, dass die Steuern erhöhen sollten damit Arbeitslose mehr kriegen. Es würde nicht reichen, dass Ihnen die Heizkosten 100% erstattet und sie einen vollen Inflationsausgleich kriegen. Das ist sowieso ein Witz, dass Hartz 4 Empfänger durch diese 100% Systematik NULL von den Gaspreiserhöhungen betroffen sind und ohne Konsequenzen auch 23 Grad durchheizen können.

Wer gleicht für uns die Inflation aus? Für jeden Aldi Mitarbeiter, jeden Feuerwehrmann und jeden Schuhverkäufer. Wer erstattet uns 100% unserer Heizkosten?
Ich möchte mal mit einem Irrtum aufräumen, nämlich das man der Meinung ist der H.4 Empfänger bekommt seine Heizkosten voll erstattet. Teilweise kursiert sogar das Gerücht diese würden dann ihre überheizte Wohnung durch öffnen der Fenster abkühlen. Und das ist vollkommener Blödsinn.

Ja es werden Heizkosten erstattet, aber nur in einem geringen Maße und man musste schon vor der Preisexplosion sehr gut haushalten. Und jeder wird bei Antragstellung und bei jeder weiteren Post welche sich mit dieser Thematik beschäftigt angehalten die Heizkosten so niedrig wie nur möglich zu halten. Und diejenigen welche nicht gründlich genug lesen oder nicht richtig zuhören, weil sie eben dieser Fehlinformation aufgesessen sind werden spätestens bei ihrer Nebenkostenabrechnung aus allen Wolken fallen und erst recht, wenn vom Jobcenter ihre Bitte nach Kostenübernahme abschlägig beschieden wird.
Nicht umsonst wird sehr vielen H.4 Empfängern die Heizung abgedreht, das wäre ja nicht nötig wenn der Staat so wie von vielen irrtümlich verbreitet für alles aufkommen würde.
 

Griseus

Mitglied
So wie sich jeder Mensch einen höheren Stundenlohn, ein größeres Haus und eine schönere Frau wünscht und anstrebt, handelt auch jede Firma:
Mehr Umsatz, größere Marktanteile und so weiter.
Wieso sollte der Staat also so ganz anderes als Menschen und Firmen handeln? Wird er nicht auch mehr Steuergeldern, höheren Zustimmungswerten und mehr Einmischungen streben?
Das muss ja nichtmal ein bewusster Prozess von irgendwelchen Entscheidungsträgern sein, denn wenn ich mich zur Wahl aufstellen ließe mit dem Slogan "Ich löse eure Probleme, indem ich mich zerstöre und euch eure Probleme selbst lösen lasse." würde ich garantiert nicht gewählt werden.

Für mich ist die Richtung klar: Der Staat wird immer größer werden (und sich dem Sozialismus annähern) bis er selbst zum Verbrecher wird.
Dass haben die "Gründungsväter" (die die damligen übergriffigen Staaten miterlebt hatten) verstanden und so lassen sich in sämtlichen Verfassungen Paragrafe finden, die eine Lücke lassen wollen um das Unrecht von oben zu bekämpfen. Beispielsweise der Waffenbesitz in den USA oder unser "wenn Unrecht zu Recht wird (...)"-Paragraph. (Den hätte man auch mit "blablabla" auffüllen können, Inhaltlich wäre es das selbe!)
Die Frage ist: wo ist der Punkt an dem die Einmischung zu viel wird? Das ist halt eine sehr subjektive Frage...

Und da bin ich auch voll bei Styx, Andreas und Co.
Die Belastung für die Mitte ist mittlerweile zu groß geworden.
Die weniger Betuchten müssen irgendwann einsehen, dass von unsereins irgendwann nicht mehr mehr zu holen ist. Dieser Tag wird kommen, denn je länger wir das Spiel von mehr Umverteilung und Belastung spielen, desto schlechter wird die Lage werden. Es zeigen bald alle wirtschaftlichen Statistiken für uns nach unten...
Wo sind denn unsere Solar- und Hardwarehersteller? Da waren wir mal groß dabei!
Meine Branche geht immer mehr den Bach runter, obwohl die Nachfrage schon da wäre. Es finden sich nur immer weniger Nachfolger, also welche die "kostenlos" Firmen mit teils millionenschweren Sachwerten beerben könnten. Sollten wir also die Erbschaftssteuer erhöhen?

Wenn ich meine tatsächlich geleisteten Stunden mit dem was ich mir ausbezahle berechne, komme ich auch nur auf Mindestlohn.
Sollen wir den Mindstlohn erhöhen? (...)
Noch schnellere Mindestlohnerhöhungen als bisher sind nichts anderes als versteckte Steuererhöhungen um mehr Geld in die Sozialkassen zu leiten, damit die Umverteilung noch etwas länger aufrecht gehalten werden kann.

Jedenfalls: Das Hauptproblem liegt nicht in der Höhe der Umverteilung. Deswegen wird das Gerufe nach mehr nur die Schmerzen auf der anderen Seite erhöhen. Und zwar auf der Seite, die das ganze überhaupt am laufen hält.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Styx.85

Aktives Mitglied
Da beneide ich dich wirklich, daß du in deinem Leben d(e)inen Weg und ein Plan gefunden hast, der dich dahin geführt hast, wo du jetzt bist.
Ich würde mich daran erfreuen :)
Daran erfreuen zunehmend von Vater Staat ausgepresst und im eigenen Vorankommen zunehmend behindert zu werden?
(...)

In einem vergangenen Thema hast du geschrieben, daß du dich gerne sozial engagieren möchtest.
Wie möchtest du das gestalten ?
Achja, das war das Thema, wo übrigens Null unter anderem von dir auf meine Fragestellung eingegangen wurde. Meines Wissens habe ich es löschen lassen, weil ich von gleich mehreren Usern scharf dafür angegangen wurde, weil ich mir Tips von erfahrenen Leuten im Umgang mit einem psychisch angeschlagenen, sich selbst sabotierenden Arbeitskollegen haben wollte... meinst du diesen Thread?

Was willst du damit sagen ?
Lieber Hajoo... das war Teil einer Antwort auf einen anderen User, den ich zuvor zitiert habe. (...)

Das könnte dir auch gut tun :)
Wow...
Habe ich nicht ausführlich weiter oben beschrieben, dass dies schon erfolgt ist?
Nur wird dies, wie so viele gute Argumente, einfach nicht gelten gelasssen. Es wird einfach abgetan.

Was möchtest du denn am liebsten hören ?
Wie wäre es, wenn du dich zu meinem Eingangsbeitrag äußerst... nur so als Vorschlag... da geht es um Umverteilung.
Sowohl Titel als auch Inhalt implizieren, dass ich über das Mißverhältnis zwischen Gebern und Nehmern in diesem Land sprechen will.
Niedriglöhner (...) sind jedoch KEINE Transferempfänger... sie arbeiten mit Sicherheit hart für ihr mageres Gehalt und sind nicht Teil meiner initial hier geäußerten Kritik.

Nicht umsonst wird sehr vielen H.4 Empfängern die Heizung abgedreht, das wäre ja nicht nötig wenn der Staat so wie von vielen irrtümlich verbreitet für alles aufkommen würde.
Kannst du das bitte belegen... ich glaube dir nicht.
Dass den meisten H4 Empfängern dennoch die Heizung abgedreht wird liegt meines Erachtens schlichtweg daran, dass diese in ihrer Zahlung dennoch säumig sind. Weil sie nicht rechtzeitig beantragt haben oder nicht rechtzeitig überwiesen haben.
Bei den meisten H4-Empfängern überweist das Jobcenter den kompletten Geldbetrag an die Empfänger, welche dann den Heizanteil an den Energielieferanten weiter überweisen müssen. Das bekommen viele nicht hin (...).

Generell sehe ich auch hier wieder die starke Tendenz, Nebelkerzen werfen zu wollen und Schein-Argumente anzuführen, um das desolate System zu verteidigen:

- Kranke können sich auch als H4-Empfänger krank melden und werden dann vom Jobcenter in Ruhe gelassen... das ist absolut zumutbar und entspricht der Lebensrealität eines jedem Arbeitnehmers.

- Chronisch Kranke haben die Möglichkeit auf EU-Rentenantrag, antürlich mit tiefgehender Prüfung. Das ist wichtig und richtig zum Schutz des Sozialsystems. Sie erhalten nach Bewilligung EU Rente auf Höhe des H4-Niveaus.

- Nicht aufstockende Geringverdiener sind keine Transferleistungsemfpänger und aus meiner Sicht kein Teil des Problems... ganz im Gegenteil. Diese Menschen halten sich oft trotz immenser Schwierigkeiten selber über Wasser... tragen sogar einen geringen Anteil am Sozialsystem.

- Ein Single-H4-Satz von Gegenwärtig 450, ab nächstem Jahr dann 500 Euro ist zum Leben ausreichend. Genau genommen sollte man H4-Empfänger auch bei der Tafel ausschließen mit eben dieser Begründung und diese Einrichtung entlastung für Menschen, die nicht im Transfernetz versorgt werden.

Generell halte ich es für ein Unding, dass diesen Menschen, dieser stetig wachsenden Schicht immer mehr Annehmlichkeiten auf Kosten des Rests der Bevölkerung eingeräumt werden.
Ziel sollte es sein, sie wieder möglichst schnell in Lohn und Brot zu bekommen, aus meiner Sicht, gerne mit Zwang.
Absonsten kann man ihnen als erste Verzicht zumuten oder alternativ Arbeiten zutragen. Da hätte ich keinerlei Probleme damit und sehe da auch kein soziales Dilemma oder Moralverständnis.
Transferleistungen alla H4 sollten nicht an weniger, sondern an mehr Mitarbeit geknüpft werden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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