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Mein Problem mit "Sei doch einfach wie du bist"

Rikachan

Aktives Mitglied
Ich arbeite nicht und ich bin soooo froh darüber. Den ganzen stress von Menschen und Konkurrenz brauch ich nicht.
Ich bin manchmal still und sage nicht viel. Nur weil andere viel reden heisst es nicht dass Sie cooler sind.
Du kannst deine chance wenigstens nutzen und tolles hobby finden. Das finden ist bloss etwas schwer. Man musst oft Sachen und Gedanken hinter fragen vil hilft Teal Swan.
Wenn du einmal die Energie gespürt hast Von authentizität und niemand etwas beweisen musst. Uh das ware doch was
 
G

Gelöscht 123484

Gast
Und was müsstest du tun um kein "Stück Scheiße" mehr zu sein? Das "dicke" kannst du wegstreichen. Ist faktisch falsch.
Ich weiß es ehrlich gesagt nicht.

Ich wurde früher nicht akzeptiert und werde es heute auch nicht.

Außer, dass ich mich selbst besser fühle, hat sich nichts geändert.

Ich weiß, meine Beiträge hier helfen dir nichts. Ich wollte es nur mal niederschreiben.

Die größte Veränderung hilft dir nichts, wenn du nicht beachtet wirst. Das ist meine Quintessenz.
 

Hollunderzweig

Aktives Mitglied
Da steckt etwas sehr Weises hinter: sei doch einfach, ganz wie du bist ( dann gehts dir endlich richtig und gut).
Die Betonung soll so lauten: sei doch EINFACH ( nicht kompliziert), sei du, wie DU bist.
Das ist oft das Gegenteil von dem, was man gerade auslebt, manchmal aus Bequemlichkeit, manchmal aus falscher Rücksicht, oder weil die Bedingungen fehlen usw.
 

kasiopaja

Urgestein
Willst du meine ehrliche Meinung?

Ich habe von 105 Kilogramm auf zwischenzeitlich 74 Kilogramm abgenommen. Es hat niemanden interessiert mit Ausnahme von Sprüchen wie "Du bist aber in den letzten drei Jahren dünn geworden."

Ein Mal Versager, immer Versager.
Sehe ich nicht so. Du hast ja viel geschafft, was andere nicht schaffen würden.
Es geht doch darum, dass du dich selbst im Spiegel gerne wieder ansiehst. Übergewicht hat gleichzeitig gesundheitliche Nachteile. Mir geht es mehr darum, dass man Selbstakzeptanz manchmal nur durch Veränderung erreichen kann und nicht dadurch permanent Dinge, die man an sich selbst nicht mag, akzeptieren zu wollen.
Das stimmt schon ein bisschen.
Für mich bedeutet es genau das. Wenn ich charakterlich schüchtern oder ängstlich oder wütend bin oder ich eben dazu neige eher meine Zeit mit Isolation zu verbringen oder mit Selbstmitleid, dann ist das meine (Momentane) Art wie ich bin. Das mag ich aber nicht also so lange ändern bis ich es mag.

Deine persönliche Definition würde mich aber interessieren.
Ich mag mich so , wie ich bin, mit allen meinen Eigenschaften, was nicht meint , dass es nicht noch Verbesserungspotential geben würde.
Ich denke, es sollte eher darum gehen, wie du leben möchtest.

Selbstakzeptanz bedeutet seine eigene Persönlichkeit, dazu gehören auch Erkrankungen, das Lebensglück, anzunehmen und trotzdem aktiv zu bleiben um das zu verbessern, was als störend empfunden wird.
Selbstakzeptanz bedeutet auch sich selbst kritisch zu hinterfragen, ob das was man so treibt, Sinn ergibt. Ob es nicht andere Möglichkeiten gibt, sein Leben zu verbessern oder zu verändern.

Andere sagen oft diese Sprüche, weil sie es selbst nicht unbedingt besser wissen, bzw. keinen Rat geben können/wollen.
Zudem muss man sich ja nicht mit den Problemen anderer Leute beschäftigen (Möglicherweise, aus deren Sicht).

Du kannst alles das sein, was Du möchtest.
Die Ressourcen stecken in dir und es hängt mit deinem Willen und deinem Durchhaltevermögen zusammen, ob du deine Ziele verwirklichen kannst.

Einfach ist es nie. Aber es ist möglich.
Du musst jetzt anfangen. Wie Groß die Schritte sind, das spielt keine Rolle.
Du musst mit dir zufrieden sein, und nicht die Erwartungen anderer erfüllen.
Verbessern kann man immer. Aber manchmal ist es auch einfach ok, wie es ist.
Ich fühle mich jetzt mit 74 Kilogramm sehr wohl und bin, wie ich bin.

Trotz Selbstakzeptanz ändert es also nichts.

Ich bin trotzdem noch das "dicke Stück Scheiße", das ich in der Schule mit 30 kg mehr war.
Das liegt an Dir und Deinem Selbstbewußtsein. Eigentlich hättest Du viel Grund Stolz auf Dich zu sein.
Warum bist Du das nicht?
Ich arbeite nicht und ich bin soooo froh darüber. Den ganzen stress von Menschen und Konkurrenz brauch ich nicht.
Ich arbeite z. B. sehr gerne. Mir macht das echt Spaß.
Ich bin manchmal still und sage nicht viel. Nur weil andere viel reden heisst es nicht dass Sie cooler sind.
Das stimmt. Das ist wohl typbedingt.
Du kannst deine chance wenigstens nutzen und tolles hobby finden. Das finden ist bloss etwas schwer. Man musst oft Sachen und Gedanken hinter fragen vil hilft Teal Swan.
Wenn du einmal die Energie gespürt hast Von authentizität und niemand etwas beweisen musst. Uh das ware doch was
Authenzität ist wichtig.
Ich weiß es ehrlich gesagt nicht.

Ich wurde früher nicht akzeptiert und werde es heute auch nicht.

Außer, dass ich mich selbst besser fühle, hat sich nichts geändert.

Ich weiß, meine Beiträge hier helfen dir nichts. Ich wollte es nur mal niederschreiben.

Die größte Veränderung hilft dir nichts, wenn du nicht beachtet wirst. Das ist meine Quintessenz.
Wenn Du Dich besser fühlst ist doch das Ziel erreicht.
 
G

Gelöscht 123484

Gast
Sehe ich nicht so. Du hast ja viel geschafft, was andere nicht schaffen würden.
Ich bin für alle nur - mit Verlaub - der ungefickte Versager.

Für meine Mutter, die keine Enkel hat. Für meine Oma, die keine Urenkel hat.

Das schmerzt. Ich werde nie als das gesehen, was ich erreicht habe. Nur auf einen Beziehungsstatus und Nachfahren dezimiert.

Zumindest innerhalb der Familie. Dennoch schmerzt es sehr.
 

Hollunderzweig

Aktives Mitglied
Die größte Veränderung hilft dir nichts, wenn du nicht beachtet wirst. Das ist meine Quintessenz.
Die berühmten Sisyphusqualen...was tut man sich nicht alles an, um zu gefallen, man gefällt ja doch nie, egal, wie sehr man sich anstrengt... das trifft aber nicht auf jeden zu. Irgendwer ist darunter, dem gefällst du, so, wie du bist, ohne dich groß anstrengen zu müssen, einfach so, weil du genau das bist und hast, was jener braucht um sich gut zu fühlen. Das ist nicht immer etwas, das der Mehrheit gefällt.

Manche brauchen für sich jemanden, der fett ist, das gibt den gewissen Kick- solche Leute gibt es. Daher ist fett sein nicht gleichbedeutend mit no go. Eine meiner Nachbarinnen hatte etwa 150 Kilo. Ihr Plus, der Mann ihres Lebens vergötterte ihre Formen.
Ein Mann fiel mir auf, weil er zurückhaltend, ruhig, ganz ohne Testosterongehabe war, ich war hin und weg, ganz mein Fall- also kann schon mal nicht richtig sein, wenn jemand daran arbeitet, kein stiller Mensch mehr zu sein, die sind genau so wichtig, wie die, die anders sind, nur nicht für jeden.
Mir wurden schon viele geheime Wünsche verraten, die allesamt aufzeigten, es scheint wirklich für jeden Fans zu geben. Aber die muss man erst finden. Das geht eher, wenn man offen zeigt, wie man eben ist.
 

kasiopaja

Urgestein
Ich bin für alle nur - mit Verlaub - der ungefickte Versager.

Für meine Mutter, die keine Enkel hat. Für meine Oma, die keine Urenkel hat.

Das schmerzt. Ich werde nie als das gesehen, was ich erreicht habe. Nur auf einen Beziehungsstatus und Nachfahren dezimiert.

Zumindest innerhalb der Familie. Dennoch schmerzt es sehr.
Dann solltest Du an Deinem Selbstwertgefühl arbeiten. Du hast ja was geschafft.
 

Rikachan

Aktives Mitglied
Dann lose dich Von deiner Familie. Diese Negativität bringt doch einen um. Das umfeld hat sehr viel einfluss.
Dann ist alleine sein viiiieel besser
Wenn du gern arbeitest kannst du ja nur für dich zu Hause arbeiten wenn es geht?
 
G

Gelöscht 123484

Gast
Dann solltest Du an Deinem Selbstwertgefühl arbeiten. Du hast ja was geschafft.
Wenn man aber nicht nach dem Erreichten, sondern nur nach dem Nicht-Erreichten beurteilt wird, ist es schwer.

Damals kamen im Familienkreis Kommentare wegen der Figur: "Dich will nur keine, weil du zu dick bist."

Jetzt kommen Kommentare wie: "Ich war schon längst verheiratet und war Mutter."

Es kam nie mal ein Kommentar hinsichtlich des Erreichten.

Es müsste mir egal sein. Aber das kann es nicht.

Meine Cousine ist fettgefressen. Sie wird aber respektiert, weil sie eine Tochter hat.

Es tut einfach nur weh.
 

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