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Klimawandel, den wir jetzt schon spüren.

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AT-8

Aktives Mitglied

Zumal hier - daher ist die Grafik - explizit geschrieben steht, dass in den allermeisten Fällen Fahrlässigkeit, Vorsatz oder sonstige menschliche Einwirkungen die Ursache sind. Es ist absolut unsinnig, davon auszugehen, dass die 52% ohne zugeordnete Ursache natürliche Ursachen sind, wenn diese doch nur einen sehr geringen Anteil ausmachen.
Mit Verlaub Santino, glaubst du mehr zu wissen als die Brandermittler vor Ort? "Nicht geklärt" ist keiner Auslegung zugänglich. Da hast du keine Deutungshoheit.
 

Daoga

Urgestein
Sagen wir mal, es gibt immer noch Menschen, die behaupten, der Klimawandel sei nicht menschengemacht. Denn dass er da ist, ist nicht zu übersehen und nicht zu leugnen.
Er ist teilweise menschengemacht, denn das Ende der "kleinen Eiszeit" (verursacht durch Vulkanausbrüche) hat auch Auswirkungen. Die Wärmegrade die zur Zeit des Römischen Reiches oder (nach einer Abkühlung dazwischen) so um das 12. Jahrhundert üblich waren, dürften der normale mitteleuropäische Schnitt sein, alles was seitdem darüber hinausgeht, ist menschengemacht.
 

Blaumeise

Sehr aktives Mitglied
Auch das belegt die Aussage nicht. "Unbekannte Ursachen" dürften allermeistens Fahrlässigkeit und Brandstiftung zugeordnet werden. Natürliche Ursachen sind schliesslich nur zu 2,4% angegeben, zumal der WWF nicht umsonst von über 90% durch Einwirkung des Menschen ausgeht.
Im Grunde kann man davon ausgehen, dass da, wo es kein Gewitter oder Vulkanausbruch gab, der Waldbrand zu 99% Menschen gemacht ist. Sei es gezielte Brandstiftung, die achtlos weggeworfene Zigarette, das Lagerfeuer, der Grill oder eine Maschine die Funken entfacht hat.
In meiner Gegend hatte erst vor einer Woche die Schmalspurbahn einen Waldbrand entfacht. Konnte aber zum Glück schnell unter Kontrolle gebracht werden dank den rechzeitigen Einsatz von Löschhubschraubern.
 

Santino

Moderator
Teammitglied
Mit Verlaub Santino, glaubst du mehr zu wissen als die Brandermittler vor Ort? "Nicht geklärt" ist keiner Auslegung zugänglich. Da hast du keine Deutungshoheit.
Selbstverständlich kann man anhand der Häufigkeit der Ursachen eine entsprechende Auslegung vornehmen. Praktisch alle verfügbaren Statistiken ordnen Waldbrände überwiegend menschlichen Ursachen zu, der WWF spricht von über 90% (ggf. bezieht man sich hier auch nur auf Fälle, in denen eine Ursache gefunden wurde).

Dass in allen derartigen Statistiken immer nur sehr selten natürliche Ursachen gefunden werden, entzieht der Auslegung jegliche Grundlage, hier natürliche Ursachen anzunehmen, wenn keine Ursache gefunden wurde.
 

Santino

Moderator
Teammitglied
Im Grunde kann man davon ausgehen, dass da, wo es kein Gewitter oder Vulkanausbruch gab, der Waldbrand zu 99% Menschen gemacht ist. Sei es gezielte Brandstiftung, die achtlos weggeworfene Zigarette, das Lagerfeuer, der Grill oder eine Maschine die Funken entfacht hat.
In meiner Gegend hatte erst vor einer Woche die Schmalspurbahn einen Waldbrand entfacht. Konnte aber zum Glück schnell unter Kontrolle gebracht werden dank den rechzeitigen Einsatz von Löschhubschraubern.
So ist es. Auch so lässt sich das durchaus auslegen.
 

Shorn

Sehr aktives Mitglied
Übrigens sieht man das mit dem Regenwald und der Verrottung ganz besonders gut in tropischen Wäldern, wo die Verrottung wegen der Feuchtigkeit und Hitze so schnell vor sich geht, daß kein herabgefallenes Blatt lange auf dem Boden liegen bleibt, das wird in kürzester Zeit zersetzt. Deswegen sind tropische Wälder in Wahrheit auch ziemlich unfruchtbar, weil jeder Nährstoff nicht in den Boden geht und dicke Humusschichten bildet, wie wir es gewohnt sind (von unseren Kunstwäldern), sondern gleich wieder von den Bäumen absorbiert wird, fruchtbar ist ein abgeholztes Stück Urwaldboden nur so lange, wie die Asche der Brandrodung es fruchtbar macht, und die verschwindet innerhalb weniger Jahre. Dann bleibt ein Stück Ödland oder sogar Wüste übrig.
Vollkommen korrekt.
Urwaldboden ist maximal drei jahre fruchtbar danach ist er tot unwiederruflich verloren.
 

AT-8

Aktives Mitglied
Der Begriff Vorsatz und Fahrlässigkeit ist in diesen von Brandermittlern gefertigten Statistiken juristisch definiert und nicht durch Bauchgefühl.
Genauso könnte man argumentieren, dass jeder Brand in einem aufgeforsteten Nutzwald von Menschen verursacht worden ist, weil es sich nicht um einen natürlichen Wald handelt. Ohne Wald gäbe es ja auch keinen Waldbrand.

Bleibt doch mal bei den Tatsachen.

Der Klimawandel begünstigt jede Art von Waldbrand durch den von Menschen maßgeblich verursachten Klimawandel durch die ausufernden Trockenheitsperioden. Weltkriegsmunition oder Übungsmunition übrigens auch.
Das Trockenlegen von Mooren war eine Katastrophe. Die Begradigung von Flüssen, weil das Wasser schneller durchfließt ebenso. Schnellverbrennende Nadel- und Birkenwälder statt Mischlaubwälder auch menschgemacht. Braunkohlelöcher, die den Grundwasserspiegel erheblich beeinflussen. Skipistenanlegung, ebenso verheerend für die Natur.
Die Liste lässt sich endlos fortsetzen. Nicht die Natur schädigt sich selbst, sondern der Mensch ist der Schädling.

Ich hoffe immer noch, dass mehr Menschen das begreifen und ihren Konsum zurückfahren. Von mir aus könnte jedes Kreuzfahrtschiff sofort stillgelegt werden. Sämtliche Flüge in Deutschland gestrichen werden. Fliegen im Übrigen richtig besteuert werden.

Mobilität und Verkehr müssen sein. Das sehe ich auch so, aber PS-Boliden sind unnötig. Tempolimit auf den Autobahnen müssen her.

Freizeitparks gehören geschlossen. Flutlichtspiele abgeschafft. Mitternachtsgolfen verboten.

[Ironie an:]Die Welt kann wohl nur noch durch eine echte große Seuche gerettet werden. Vielleicht klappt es ja mit dem nächsten Virus aus China oder Afrika. [Ironie aus/]
 

Daoga

Urgestein
Im Grunde kann man davon ausgehen, dass da, wo es kein Gewitter oder Vulkanausbruch gab,
An gerade aktiven Vulkanen mangelt es bei uns, aber gibt es hier jemanden, der kein einziges Gewitter pro Jahr erlebt? Der müßte vermutlich schon am Nordpol wohnen, da dürfte es mau aussehen mit Gewittern.
Für jeden anderen, der in Deutschland oder wenigsten Mitteleuropa wohnt, dürften Gewitter ein gewohntes Phänomen sein. Im Sommer häufen sie sich, aber auch zu anderen Jahreszeiten können sie auftreten. Und bei so ziemlich jedem Gewitter gibt es was man gemeinhin als Einschläge bezeichnet, wenn die Energie eines Blitzes sich direkt in den Erdboden entlädt. (Es gibt auch Blitze, die in den Wolken bleiben oder sogar in die Höhe schießen.)
Getroffen werden gerne hohe Objekte, die wie Antennen die Blitze anziehen - Berge, Kirchturmspitzen, Hausdächer, Bäume. Wo genau, läßt sich auf Karten nachlesen, am häufigsten natürlich gerade da wo die Gewitterfronten durchziehen. "Das war nah." Wo hat der Blitz eingeschlagen? Versicherungsschaden? | Kachelmannwetter FAQ
Man kann also nicht gerade behaupten, daß Blitzeinschläge eine Seltenheit wären. Es ist eher ein Glück, daß sie relativ selten echten Schaden anrichten, an Gebäuden, Menschen oder in der Natur, per Erzeugung von Bränden - ein zerstörter Baum hier oder da ist zu verschmerzen. Der Mangel an Bränden liegt wohl hauptsächlich daran, daß unsere Gewitter meist mit starkem Regen kommen, der jeden Brand sofort löscht, trockene Gewitter sind ziemlich selten. Glück für uns, in anderen Ländern muß es aber nicht so sein.
Wissenswertes dazu, Deutschland: BlitzAtlas 2020: Wo es in Deutschland am häufigsten blitzt | Klima | Umwelt | Wissen | ARD alpha
Weltweit: Gewitter, Blitze | Erde und Natur | Meteorologie | Goruma
 

Santino

Moderator
Teammitglied
Der Begriff Vorsatz und Fahrlässigkeit ist in diesen von Brandermittlern gefertigten Statistiken juristisch definiert und nicht durch Bauchgefühl.
Ja, und weiter? Das widerspricht jetzt der Aussage, die meisten Waldbrände werden durch Menschen verursacht, wie genau?
 

Santino

Moderator
Teammitglied
An gerade aktiven Vulkanen mangelt es bei uns, aber gibt es hier jemanden, der kein einziges Gewitter pro Jahr erlebt? Der müßte vermutlich schon am Nordpol wohnen, da dürfte es mau aussehen mit Gewittern.
Für jeden anderen, der in Deutschland oder wenigsten Mitteleuropa wohnt, dürften Gewitter ein gewohntes Phänomen sein. Im Sommer häufen sie sich, aber auch zu anderen Jahreszeiten können sie auftreten. Und bei so ziemlich jedem Gewitter gibt es was man gemeinhin als Einschläge bezeichnet, wenn die Energie eines Blitzes sich direkt in den Erdboden entlädt. (Es gibt auch Blitze, die in den Wolken bleiben oder sogar in die Höhe schießen.)
Getroffen werden gerne hohe Objekte, die wie Antennen die Blitze anziehen - Berge, Kirchturmspitzen, Hausdächer, Bäume. Wo genau, läßt sich auf Karten nachlesen, am häufigsten natürlich gerade da wo die Gewitterfronten durchziehen. "Das war nah." Wo hat der Blitz eingeschlagen? Versicherungsschaden? | Kachelmannwetter FAQ
Man kann also nicht gerade behaupten, daß Blitzeinschläge eine Seltenheit wären. Es ist eher ein Glück, daß sie relativ selten echten Schaden anrichten, an Gebäuden, Menschen oder in der Natur, per Erzeugung von Bränden - ein zerstörter Baum hier oder da ist zu verschmerzen. Der Mangel an Bränden liegt wohl hauptsächlich daran, daß unsere Gewitter meist mit starkem Regen kommen, der jeden Brand sofort löscht, trockene Gewitter sind ziemlich selten. Glück für uns, in anderen Ländern muß es aber nicht so sein.
Wissenswertes dazu, Deutschland: BlitzAtlas 2020: Wo es in Deutschland am häufigsten blitzt | Klima | Umwelt | Wissen | ARD alpha
Weltweit: Gewitter, Blitze | Erde und Natur | Meteorologie | Goruma
Nach wie vor hast du keinen Beleg für deine Aussage angegeben.

Es gibt keine Belege für diese falsche Aussage. Egal, wie viele Links da jetzt noch gepostet werden - kein einziger wird die Aussage belegen, dass Wälder brennen müssen und dies aus natürlichen Ursachen immer tun, weil Totholz rumliegt und sich sonst stapeln würde, sodass da nichts mehr wachsen würde. Das ist einfach falsch.
 
Status
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