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Bist du Veganer oder Fleischesser?

Veganer oder Fleischesser

  • Fleischesser

    Teilnahmen: 44 64,7%
  • Veganer

    Teilnahmen: 24 35,3%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    68
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Fantafine

Sehr aktives Mitglied
Das ist mit Verlaub völliger Blödsinn.
Besser wäre es wenn sich der Bürger intensiver mit den Landwirten unterhalten würde wenn er Eiblick nehmen wöllte in den betrieblichen Ablauf vor allem in Bezug auf Tierhaltung und Pflanzenbau.
Denn vieles was hier geschrieben wird (wenn nicht das meiste ist Wunschdenken (Ich mache mir die Welt so wie sie mir gefällt).

Denn Landwirtschaft egal ob Bio oder konv. ist höchst komplex un dier keinem auch nur Ansatzweise zu vermitteln. Dazu nämlich bbräuchte der Verbraucher auch etwas Hintergundwissen hat er aber nicht weil uninteressant.

So wird der Landwirt und die Tierhaltung aber auch der Pflanzenbau zum Buhmann erklärt ohne gross hinterfragen und dem Hauch einer Ahnung.
Nein, ich geb Seelchen da Recht. Er sagt, letztendlich stirbt das Tier. Das ist einfach so. Egal, wie es vorher gehalten wurde.

Und wenn man nicht damit ok ist, dass das Tier stirbt, dann kann man einfach kein Fleisch essen oder Produkte, bei denen Tiere sterben.

Das hat null mit Landwirtschaft zu tun. Das Tier stirbt. Punkt.
 

NightShadow

Aktives Mitglied
Frag doch mal wie alle einkaufen da höhrst du die tollsten Geschichten von wegen nur Bio, Vegan, oder einkaufen im Hofladen.
Das meiste ist schlicht und ergreifend gelogen (hier Anwesende ausgeschlossen) denn der Blick in die Einkaufstasche zeigt etwas ganz anderes. Weil Geiz eben Geil ist und man sich lieber völlig unnützen Mist kauft als sich bewusst zu ernähren.
Hab ich nie behauptet. Keine Ahnung woher du das hast, aber rein zum Vergleich hat das meiste Gemüse und Obst aus dem Ausland weniger CO2 Verbrauch als Fleisch vom Tier. Und noch schlimmer ist die Überfischung die unsere Meere zerstört. Man muss kein Vorzeige Veganer sein und ich konnte hier auch Niemanden lesen der so was behauptet hat. :) Und ich kenne keinen Veganer der so was gesagt hat. Ist das ein Beispiel? Ich verfolge viele Veganer online und mir ist kein Fall bekannt und Negativbeispiele gibt es immer.

Als überlegene Spezies mit höheren Moralverständnis sollte es klar sein, dass der Fleischkonsum nichts Gutes bringt. Töten ist töten. Egal ob Bio auf dem Land oder eingepfercht in schlimmster Situation. Du würdest einfach nie mit diesen Tieren tauschen wollen weil du dein Leben lange genießen möchtest. Dieses Recht haben auch wie du es nennst "Nutz"Tiere. Nur wird ihnen im Gegensatz zu anderen Lebewesen wie Hunden, Katzen, usw. die Niedlichkeit und Lebensfähigkeit abgesprochen. 🙁
 
G

Gelöscht 121370

Gast
Kleines Seelchen meinte:
Man kann sich drehen und wenden, wie man will, der richtige Weg kann nur vegan sein.
Finde ich nicht.
Bedingt durch meinen Beruf, kenne ich einige Leute die so einiges nicht vertragen. Sehr häufig sind u.a. Glutenunverträglichkeiten und Unverträglichkeiten auf Oligosaccharide kombiniert und meistens noch einige mehr.

Stell dir vor, diese Leute könnten plötzlich auch keine tierischen Produkte mehr essen. Die würden sehr schlimme Mangelerscheinungen bekommen.


Vegan ist nicht für jeden geeignet und leider auch keine einzige Lösung.
 

Eisherz

Sehr aktives Mitglied
Irgendwie höre ich immer von jedem "Bauer des Vertrauens" und dann sehe ich doch noch Supermarkt Produkte im Kühlschrank. Komisch. :unsure:
Richtig, weil es bis jetzt auch nicht die Mehrheit ist, diese "jeder", die alle angeblich nur Fleisch, Eier und andere Produkte von solchen Höfen oder bei angeblich "glücklich aufgewachsenen" Tieren kaufen, sind nicht alle.
Da machen sich viele selber etwas vor, es werden nie alle Menschen auf einem Bauernhof einkaufen können und aber auch nicht vegan leben wollen.
Es ist genau so, wie Shorn hier immer wieder schreibt, die Menschheit wird sich nicht weltweit nur so ernähren lassen und es werden auch nicht alle Menschen weltweit Nahrung aus dem Drucker vertilgen. Und gleich gar nicht in wenigen Jahren ...


Die wirkliche Entwicklung geht aber in eine völlig andere Richtung: Eine weiter wachsende Bevölkerung und zunehmender Wohlstand sorgen dafür, dass der Fleischverbrauch weiter steigt. Um den für 2050 erwarteten Nahrungsbedarf von 9 Mrd. Menschen zu decken, müssen nach FAO-Prognosen global 70 Prozent mehr Lebensmittel (pflanzlich und tierisch) produziert werden als heute.

In Europa stagniert die Erzeugung bzw. geht moderat zurück. Doch weltweit nehmen die Produktion und der Konsum von Fleisch weiter zu – daran können auch die Trends zu vegetarischer oder veganer Ernährung oder auch zu „Kunstfleisch“ aus der Retorte oder aus pflanzlichen Produkten, wenig ändern. Denn diese Trends beschränken sich vor allem auf die westliche Welt und auch hier nur auf eine eher kleine Gruppe.
 

Daoga

Urgestein
Es hat sich gut etwas getan in diesem Thread seit heute morgen.
Etwas, das ich immer feststellen muß, ist, daß ganz viele Tierschützer und Veganer (von der militanten Sorte) keine Ahnung haben von Tierhaltung. Viele haben nicht einmal Ahnung von Lebensmittelverarbeitung, damit meine ich die pflanzlichen.
Ich bin schon Ewigkeiten in dieser "Nose to tail"-Bewegung...die hat sich auf die Fahnen geschrieben, alles vom Tier zu verwenden, wirklich alles.
Aber um das geht es mir im Moment gar nicht.
Ich habe zwei Sachen festgestellt:
Letztes Jahr gab es deutlich weniger Insekten. Außer Fliegen egal welche Art. Ich habe an meinem Zweitwohnsitz vier Schmetterlingsflieder-Büsche und ein Netz, weil sich immer wieder Pfauenaugen und Co. ins Haus verirren. Dieses Jahr war ab Juli insektenmäßig tote Hose. Ich habe heuer noch keine Hummel gesehen, auch keine Hornisse.
Ich habe an meinem Wohnort zwei Holunderbüsche, die habe ich damals gepflanzt (das ist so ein Aberglaube-Ding). Die wurden groß und sie wachsen an der Nordseite. In der Vergangenheit war es immer so, daß Vögel und ich uns um die Ernte gestritten haben. Wer halt schneller war. Je größer die Büsche wurden, desto mehr haben "wir" uns den Ertrag aufgeteilt. Wenn der Holler reif wurde, ging es da zu wie in München am Stachus.
Dieses Jahr...es ist Anfang September...hängen die Holunderbeeren immer noch unbesehen am Strauch. Es kommen keine Vögel.
Ich habe auch tatsächlich in diesem Jahr noch keine Schwalben fliegen sehen oder eine Amsel. Selbst Spatzen machen sich rar. Ich war auch im Wald...nach ein paar Regenfällen habe ich mir gedacht "Schaust mal, ob Schwammerl wachsen." Ich habe einen(!!!!) Knoblauchschwindling gefunden, ansonsten nichts. Bei uns herrscht Nadelwald vor, aber es gibt auch Laubholz. Findet man dort abgeworfene grüne Blätter im August(!!)...ich bin völlig entsetzt, in der Art habe ich es nur erlebt 2003.
Heuer wäre auch ein super Obstjahr. Bei meinen Schwiegis und anderen biegen sich die Apfelbäume. Logisch, ungefähr 500m weiter hat jemand eine Hobby-Impenzucht. Woanders kann man die Äpfel abzählen.
Mir macht die Inflation keine Angst und auch nicht der nächste Winter...damit kann ich umgehen, das kann ich händeln...aber das, was jetzt abgeht, das macht mir eine Scheißangst.
Wir hatten dieses Jahr ziemliche Trockenheit, falls das nicht aufgefallen ist, da entwickeln sich viele Insektenarten nicht so gut, mit Ausnahme der Wespenartigen, von den gab es bei uns reichlich. Ohne Insekten haben aber viele Vögel keine Ernährungsgrundlage für ihren Nachwuchs, deshalb sind sie wahrscheinlich in günstigere Regionen abgewandert, um dort zu brüten, irgendwo im Bereich größerer Flüsse, wo es trotzdem noch feucht genug war.
 

Daoga

Urgestein
Nachtrag zu: #492

Hier noch was zu männlichen Büffelkälber. Die werden ebenfalls wie Abfälle behandelt.

"Müssen Büffelkälber für unseren Mozzarella sterben?

Der letzte bekannt gewordene Fall stammt aus der Gegend um Paestum rund 100 Kilometer südlich von Neapel.

Im März wurden dort zwölf an einen Baum gebundene Büffelkälber aufgefunden, die verdurstet und verhungert waren.
Immer wieder werden vor allem in Kampanien sogenannte Büffelfriedhöfe
Seit wann gehört Kampanien zu Deutschland? Du solltest nicht den anscheinend recht gern gemachten Fehler begehen, Berichte aus dem Ausland unreflektiert auf Deutschland zu übertragen. Dass es die Italiener mit dem Tierschutz nicht so haben ist nichts neues, die jährliche illegale Jagd auf geschützte Zugvögel hat man ihnen bisher auch nicht austreiben können. Es spricht nichts dagegen, italienische Mozzarella einfach zu boykottieren, schließlich gibt es auch Ersatzprodukte aus Kuhmilch aus deutscher Herstellung.
 

Shorn

Sehr aktives Mitglied
Das es weniger Insekten gibt kann man aber nicht der Landwirtschaft anlasten sonder geht auf KOnto von Windkraftanlagen und Lichtverschutzung. Das nur am Rande.
 

Insta

Sehr aktives Mitglied

NightShadow

Aktives Mitglied
Ja, das ist die Antwort eines jeden Mischköstlers. Es schmeckt gut und ich darfs ja. Veganer setzen sich für Spezien ein die keine Stimme haben mit denen sie für ihre Rechte eintreten können. Sonst hätten sie es längst getan.

Wenn du aber neugierig bist such nach dem Begriff Speziesismus. Der wird dir in diesem Kontext sicher weiter helfen.
 
Status
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