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Das bedingungslose Grundeinkommen/ eine Chance für alle?

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Portion Control

Urgestein
Und wo steht das? Konnte ich nicht finden
Das ist aber schlecht wenn du nicht mal weisst ob 82 Millionen Bürger 1.200 euro monatlich zusätzlich auf die Kralle bekommen, oder nicht. Dachte, genau das ist einer der wesentlichen Fragen in Bezug auf ein BGE? :unsure:

Überweist mir bitte zu meinem Gehalt noch netto die Summe des BGE obendrein und ich bin auch der Meinung wir sollten es gestern einführen. (y)

Der Staat selbst spart hierbei wahrscheinlich Tausende, oder eher Millionen.
Dann wäre es bereits eingeführt worden.

Was habt ihr denn für einen Vorschlag um die Arbeitslosen, die sich durch die permanente Umsetzung der maschinellen Verarbeitung in den Branchen ergeben, zu unterstützen?
Keine Ahnung. Es werden in sämtlichen Bereichen Fachkräfte gesucht. Vielleicht sollte man die offenen Stellen erstmal besetzen bevor man jammert?
 

Amatio

Aktives Mitglied
Doch ist es.

Die Bedingung ist nämlich das du keiner Lohnarbeit nachgehst.
Du willst mir doch nicht erzählen das ein relativ gut verdienender AN nochmal 1.200 euro BGE steuerfrei pro Monat on top dazu bekäme?!
Jeder bekommt das BGE. Auch ein gut verdienender Arbeitnehmer. Aber nicht on top auf den Bruttolohn sondern on top auf den Nettolohn.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Ich sehe es aktuell noch mehr als in den vergangenen Jahren mit Sorge wie sich unsere Gesellschaft wegentwickelt von Eigenverantwortung, Arbeit und Freiheit. Teilweise gilt dies für ganze Europa, welches immer mehr an globaler Bedeutung verliert und teils auch nicht mehr ernst genommen wird.

In Sachen Technologie hat unser Land der Dichter und Denker wir die Führung längst an die USA abgegeben und uns quält nur noch die Frage: Wie können wir mit noch weniger Arbeit zurechtkommen? 1913 arbeitete man 57 Stunden, 1941 50 Stunden, 1950 48 Stunden in der eingeführten 5 Tagewoche, aktuell sind es noch 38,5, wobei in vielen Bereichen wie der Druck-, Metall- und Elektroindustrie noch noch 35 Stunden gearbeitet wird.

Man will mehr für weniger. Auch die Staaten wollen das. So hat man in den letzten 20 Jahren konsequent eine Null-Zins-Politik gefördert, in der Staaten zum Nulltarif Schulden machen konnten. Das Versagen der Politik besteht darin, dass uns verkauft wird, dass dies alles ohne Folgen möglich sei. Weniger Arbeiten, zinslos Geld kriegen, alle Probleme der Welt von Klimawandel bis Asyl lösen und das alles kostenlos!

Aber es ist eben nicht kostenlos. Die Kostengünstige Verschuldung der EU Staaten hat maßgeblich an einer Inflation mitgewirkt um damit an einem Wohlstandsverlust der breiten Bevölkerung. 9% Inflation heißt, dass alle Rentenanwartschaften mal eben um 9% entwertet wurden. Das haben die meisten wohl noch garnicht realisiert.

Die Rente ist sicher, ja! Und das BGE wäre auch sicher, ja! Indem man beide Systeme immer weiter und weiter mit Steuergeldern füllt. Im Jahr 2020 beliefen sich die Zuschüsse des Bundes zur deutschen Rentenversicherung auf eine Summe von rund 75,3 Milliarden Euro, Tendenz stark steigend. Dazu kommen in den letzten Jahren immer häufiger Sonderzahlungen in zig Milliarden Höhe, hier mal Corona, dort mal Russland Sanktionen. Dann kommen demnächst nochmal rund 1.000 Milliarden für ein BGE dazu.

Natürlich kann man solche Modelle rechnerisch möglich machen und mit immer höheren Steuern finanzieren. Aber ist das der Weg den wir als Gesellschaft wollen? Jeden Bürger konsequent abhängig machen von staatlichen Transferleistungen, jede Notwendigkeit von Sparsamkeit, Vorsorge und Lebensplanung unnötig machen?

Eigentlich wissen wir doch, dass gerade diese Unselbstständigkeit uns erst in die heutige Situation geführt hat. Deutsche haben sich stets auf die sozialen Absicherungssysteme wie Rente verlassen und stehen heute mit herunter gelassenen Hosen da wenn Renten immer weniger finanzierbar werden. Die extrem hoch verschuldeten europäischen Staaten leben längst von ihrer Substanz.

Diese Entwicklung nahm ca. 1990 ihren Anfang. Seit dem ist die Nettovermögensbilanz Deutschlands kontinuierlich gesunken, inzwischen auf praktisch Null.
Wir leben nur noch deswegen, weil die EZB alle unsere Schulden aufkauft - auf Kosten der Bürger, die am Ende die Zeche zahlen müssen.

Insofern ist ein BGE auch in der Gesamtsumme bestenfalls ein Nullsummenspiel, bei dem Vermögen von produktiven und arbeitenden Menschen zu unproduktiven und nicht arbeitenden Menschen umgeschichtet wird.
Das was Europa in allen Dingen seit Jahrzehnten tut: Statt die Dinge zu fördern, die funktionieren, fördern wir Dinge von denen wir wollen, dass sie funktionieren, egal wie idealistisch verblendet sie sind. Wir machen unsere Energieversorgung kaputt, unsere Wirtschaft, unser Bankensystem, unser Militär und eine europäische Zentralbank unterhält sich in Zeiten hoher Inflation lieber über Klimapolitik und Genderquoten. Der Begriff "Indianer" wird häufiger gegoogelt als "Inflation" oder "Ukraine", weil Menschen scheinbar die politische Korrektheit wichtiger ist als die Frage ob wir morgen noch Strom haben.

Es scheint fast ein Hohn, dass wir uns gerade jetzt über ein BGE unterhalten. Wir reden von "Geld für alle", während selbst Menschen, die Betriebe haben, heute teilweise vor dem aus stehen, wie z.B. viele Bäckereien. Die Anzahl der Unternehmensinsolvenzen ist um über 15% gestiegen!
All diese Menschen wollen doch garkein BGE! Vielmehr wollen sie eine stabile Wirtschaft mit der Freiheit ihr Geld selber zu verdienen!
Und das müssen wir vorrangig sicher stellen! Denn ohne diese ganzen arbeitenden Menschen zahlt auch niemand die Steuern, die ein BGE kosten würde. Wir müssen sicherstellen, dass es sich lohnt zu arbeiten. Dass Menschen selbstverantwortlich ihr Leben gestalten können anstatt künstlich Lebensmodell mit Steuermitteln zu stützen, bei denen Menschen dies nicht können wollen.

Das BGE ist ein zutiefst negatives und pessimistisches Menschenbild! Wir sind ein Land voller fleißiger Menschen, die keine Transferleistungen wollen, sondern Geld selber verdienen wollen.
 

Portion Control

Urgestein
In Sachen Technologie hat unser Land der Dichter und Denker wir die Führung längst an die USA abgegeben und uns quält nur noch die Frage: Wie können wir mit noch weniger Arbeit zurechtkommen? 1913 arbeitete man 57 Stunden, 1941 50 Stunden, 1950 48 Stunden in der eingeführten 5 Tagewoche, aktuell sind es noch 38,5, wobei in vielen Bereichen wie der Druck-, Metall- und Elektroindustrie noch noch 35 Stunden gearbeitet wird.
Andreas, du zählst hier nur die Reduzierung der Stunden auf. Alle anderen arbeitsrelevanten Gegebenheiten lässt du einfach mal links liegen.
Ich habe eben mal meine Lebensgefährtin befragt. Sie waren im Kaufhof früher 8 Leute auf der Fläche, alleine für zb. die Kinderabteilung. Das war vor 28 Jahren. Als sie vor 2 Jahren dem Einzelhandel den Rücken kehrte, war sie in dieser Abteilung alleine. Glaubst du allen Ernstes du könntest eine solche Arbeitsbelastung heute jemandem auch noch 57 Stunden pro Woche zumuten? :oops:

Die Entwicklung von Stunden und Personal hat sich gerade falsch herum entwickelt. Als sie noch genug Personal waren, hätte man die Stunden der einzelnen Mitarbeiter reduzieren können. Da stimmten die Umsätze aber noch und man musste nicht mit dem spitzen Bleistift kalkulieren. Also standen lieber AN in der Abteilung herum und quatschten. Stattdessen werden sie heute reduziert obgleich weniger Personal als früher zeitgleich diese Arbeit verrichten soll. Das passt nicht!

Selbst der Druck bei mir im kaufmännischen ist höher. Alles muss sofort erledigt werden. Und es gibt auch nicht mehr 3 Kollegen mit denen man im Controlling sitzt, sondern nur noch mit einer Person wovon dann oftmals wegen Krankheit, Urlaub und Überstundenabbau nur einer über viele Wochen pro Jahr alleine im Büro sitzt.

Ich weiss nicht ob dir diese Entwicklung auf dem Amt völlig unbekannt, da ihr nicht wirtschaftlich rechnen braucht - unsere AG in der freien Wirtschaft müssen dies leider und der AN muss damit klarkommen.

"Laut den Experten leistet fast jeder zweite Beschäftigte in Deutschland (48 Prozent) Überstunden. Frauen kommen dabei im Schnitt auf 2,1 Stunden, Männer auf 3,5 Stunden Mehrarbeit pro Woche. In ihrer gesamten Berufslaufbahn sammeln deutsche Arbeitnehmer der Studie zufolge knapp 6500 Überstunden an, das entspricht etwa 3,5 Jahren."

Aber das ist ein Umstand der sich ja dann locker regulieren lässt, wenn die Menschen wieder eine 57 Stunden Woche haben, oder? :1
Das Firmen aber einfach weiterhin Personal einsparen würden, sobald der AN wieder mehr Stunden arbeiten würde und wir erneut diese schwierige Ausgangslage hätten, ist dir nicht klar?
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Andreas, du zählst hier nur die Reduzierung der Stunden auf. Alle anderen arbeitsrelevanten Gegebenheiten lässt du einfach mal links liegen.
Ich habe eben mal meine Lebensgefährtin befragt. Sie waren im Kaufhof früher 8 Leute auf der Fläche, alleine für zb. die Kinderabteilung. Das war vor 28 Jahren. Als sie vor 2 Jahren dem Einzelhandel den Rücken kehrte, war sie in dieser Abteilung alleine. Glaubst du allen Ernstes du könntest eine solche Arbeitsbelastung heute jemandem auch noch 57 Stunden pro Woche zumuten? :oops:

Die Entwicklung von Stunden und Personal hat sich gerade falsch herum entwickelt. Als sie noch genug Personal waren, hätte man die Stunden der einzelnen Mitarbeiter reduzieren können. Da stimmten die Umsätze aber noch und man musste nicht mit dem spitzen Bleistift kalkulieren. Also standen lieber AN in der Abteilung herum und quatschten. Stattdessen werden sie heute reduziert obgleich weniger Personal als früher zeitgleich diese Arbeit verrichten soll. Das passt nicht!

Selbst der Druck bei mir im kaufmännischen ist höher. Alles muss sofort erledigt werden. Und es gibt auch nicht mehr 3 Kollegen mit denen man im Controlling sitzt, sondern nur noch mit einer Person wovon dann oftmals wegen Krankheit, Urlaub und Überstundenabbau nur einer über viele Wochen pro Jahr alleine im Büro sitzt.

Ich weiss nicht ob dir diese Entwicklung auf dem Amt völlig unbekannt, da ihr nicht wirtschaftlich rechnen braucht - unsere AG in der freien Wirtschaft müssen dies leider und der AN muss damit klarkommen.

"Laut den Experten leistet fast jeder zweite Beschäftigte in Deutschland (48 Prozent) Überstunden. Frauen kommen dabei im Schnitt auf 2,1 Stunden, Männer auf 3,5 Stunden Mehrarbeit pro Woche. In ihrer gesamten Berufslaufbahn sammeln deutsche Arbeitnehmer der Studie zufolge knapp 6500 Überstunden an, das entspricht etwa 3,5 Jahren."

Aber das ist ein Umstand der sich ja dann locker regulieren lässt, wenn die Menschen wieder eine 57 Stunden Woche haben, oder? :1
Das Firmen aber einfach weiterhin Personal einsparen würden, sobald der AN wieder mehr Stunden arbeiten würde und wir erneut diese schwierige Ausgangslage hätten, ist dir nicht klar?
Ja, die Arbeitsbelastung ist gestiegen. Und du wirst dich wundern, selbst der Druck im öffentlichen Dienst ist hoch und alleine in meiner Zeit die hier die Wochenarbeitszeit von 38,5 auf 41 Stunden gestiegen, ohne Lohnausgleich. Ich kenne es nicht anders als dass ich keine Vertretung habe und auch im Urlaub angerufen werde und arbeiten muss.

Ich plädiere nicht für eine 57 Stunden-Woche, aber mich ärgert die Einstellung vieler vor allem junger Menschen, die teils sogar hier im Forum ganz direkt sagen, dass sie keine Lust auf ein langes Erwerbsleben und die "Tretmühle" Job haben. Dass wir einerseits massiven Mangel an Arbeitskräften haben und andererseits Menschen von einer Gesellschaft träumen, in der kein Mensch mehr arbeiten muss.

Während die Generation unserer Großeltern noch Deutschland aus Trümmern aufgebaut haben und beschämt zum Amt gegangen sind wenn sie ihren Lebensunterhalt nicht mehr bestreiten können, treten heute Menschen mit einer Selbstverständlichkeit auf und einer teils aggressiven "Fordermentalität". Immer sollen "Andere" richten. Ist doch egal woher das BGE kommt, soll man halt Unternehmen, Reiche oder sonstwen besteuern. Wir bewegen uns damit völlig weg von Eigenverantwortung und Freiheit. Und der Hohn ist, dass die Befürworter die dauerhafte staatliche Nuckelflasche BGE dann auch noch als Freiheit bezeichnen. Das ist so als wenn mich mein Leben lang meine Eltern finanzieren und ich dies dann als Freiheit bezeichne...
 
G

Gelöscht 123434

Gast
Erstaunlicherweise können viele Arbeitsplätze und Lehrstellen gar nicht besetzt werden.
Hast du da auch so einen merkwürdigen Link dafür?
Was an meinem Link und der Aussage dahinter findest du denn merkwürdig?

Meine Frage an dich, wo das steht hast du einfach übergangen.
So kann das mit einem Austausch in einem Forum nichts werden, weil ich dann nur davon ausgehen kann, dass es eine hingeworfene Aussage ohne i-einen Beleg ist die ich dann nicht werten kann

Wer seine Meinung mit Links versieht muss damit rechnen, dass andere darauf reagieren.
Das war meine Absicht, dass man sich den Link anschaut. Aber es ist logisch, wenn dann noch Fragen offen sind, dass man dann selbst schauen muss, dass man noch mehr Informationen bekommt.
Ich kann ja nicht vorausschauen welcheInfos dir dann immer noch fehlen bzw. welche Fragen bei dir dann noch offen sind.
Da du aber anscheinend deine eigenen Informationen nicht belegen kannst, ist jede weitere Diskussion überflüssig.
MEINE Infos konnte ich sehr gut durch den Link belegen, aber du bist meiner Frage ausgewichen, die ja mit deinem Beitrag nicht beantwortet wurde.
Die meisten Befürworter des BGE können leider nicht rechnen. Deshalb glauben auch sehr viele an eine Verbesserung ihrer eigenen Lage.
Wenn du denen erzählen würdest, dass sie in Zukunft arbeiten gehen sollen, dann würden sie dich umgehend steinigen.
Ich hoffe nun sehr, dass du deine Behauptung auch belegen kannst? Sonst wäre das ja eine ziemlich haltlose Aussage

Das ist aber schlecht wenn du nicht mal weisst ob 82 Millionen Bürger 1.200 euro monatlich zusätzlich auf die Kralle bekommen, oder nicht. Dachte, genau das ist einer der wesentlichen Fragen in Bezug auf ein BGE?
Das beantwortet doch nicht meine Frage an dich.
DU behauptest, dass man nicht arbeiten darf und auf meine Nachfrage wo das steht ist das deine Antwort?
Da scheinst du aber etwas zu verdrehen...

Keine Ahnung. Es werden in sämtlichen Bereichen Fachkräfte gesucht. Vielleicht sollte man die offenen Stellen erstmal besetzen bevor man jammert?
Der Fachkräftemangel ist von der Politik gewollt und auch bewußt herbeigeführt worden.
Schon alleine die entsprechende Bildung für viele Berufe fehlt. Siehe div. Pisa-Studien, die Politik hat nichts dagegen unternommen.
Erkläre bitte was das BGE nun mit jammern zu tun hat?
 

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Warum nicht wieder Kinder in den Bergwerksschacht schicken? Das verlängert die Lebensarbeitszeit und natürlich arbeiten dje von früh bis spät. Außer Sonntag, da dankt man dem Herrn dass er alles so eingerichtet hat, wie es ist.

Und was hat ein Arbeiter 1913 in seien 57 Wochenstunden produziert? Auch wenn man Inflation und die Lebensumstände berucksichtigt- der Drucker mit seiner 35h Stelle leistet wirtschaftlich ein Vielfaches seitens Kollegen von vor hundert Jahren. Was nicht schwierig ist. Die Masxhine an der se steht druckt digital gesteuert 5 Millionen Bogen am Tag und hängt am Strom. Und die vor hundert Jahren wurde manuell gesteuert und Leute haben per Hand die Letter ausgetauscht und womöglich haben sogar noch welche Kohle für die nötige Dampfmaschine eingeschaufelt.
 

Portion Control

Urgestein
Das beantwortet doch nicht meine Frage an dich.
DU behauptest, dass man nicht arbeiten darf und auf meine Nachfrage wo das steht ist das deine Antwort?
Da scheinst du aber etwas zu verdrehen...
Verdreht ist einzig deine Ansichtshaltung wer tragfähige Argumente zu liefern hat.
DU hast vollmundig erklärt es sei BEDINGUNGSLOS.
Wo in deinen links steht denn das ein Vollzeit AN ebenfalls das volle BGE ohne Abzüge erhalten würde?
Lese ich nirgends, deshalb fragte ich dich.

Der Fachkräftemangel ist von der Politik gewollt und auch bewußt herbeigeführt worden.
Schon alleine die entsprechende Bildung für viele Berufe fehlt. Siehe div. Pisa-Studien, die Politik hat nichts dagegen unternommen.
Erkläre bitte was das BGE nun mit jammern zu tun hat?
Weil BGE Befürworter jammern es gäbe nicht genug Jobs, und die Digitalisierung ( die kein Mensch sieht ) etc, machen ja alles sooooo schwer.
Das für Steuerfachangestellte und Bäcker Ausbildungsmöglichkeiten fehlen ist mir neu. Und ich wüsste auch nicht was die Politik hier an Bildungsmöglichkeiten verschlafen hätte.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Und was hat ein Arbeiter 1913 in seien 57 Wochenstunden produziert? Auch wenn man Inflation und die Lebensumstände berucksichtigt- der Drucker mit seiner 35h Stelle leistet wirtschaftlich ein Vielfaches seitens Kollegen von vor hundert Jahren.
Du hast Recht bezogen auf Berufe, die stark technisch unterstützt werden. Aber du erwähnst nicht die unzähligen Berufe, die technisch kaum unterstützt werden: Friseur, Taxifahrer, Verkäufer, Handwerker...

Wir schwimmen nicht in Arbeitskräften, von denen wir nicht wissen wohin damit und denen wir alle ein BGE zahlen sollten. Im Gegenteil. Versuch doch heute mal Fachkräfte zu finden oder einen Handwerker. Dabei stehen wir sogar noch vor dem Berg der Babyboomer, die massenhaft in Rente gehen werden und dennoch betteln wir bereits das Ausland an uns ihre Arbeitskräfte zu schicken weil es bei uns mangelt.

Es gibt in Deutschland rund 2.5 Millionen Arbeitslose, aber wenn wie jetzt an Flughäfen Hilfskräfte gesucht werden, müssen 2.000 Türken ins Land gebracht werden, weil niemand der 2.5 Millionen Gepäck verladen will....
Aktuell fehlen in Deutschland im Handwerk knapp 65.000 Fachkräfte, davon allein 54.000 Gesellen. Keiner will die Jobs machen!
Immer mehr setzt sich bei Menschen die Meinung durch, dass der Staat sie versorgen muss und danach erst schauen sie ob es einen "schönen" Job für sie gibt.
 

Doratio

Aktives Mitglied
Was an meinem Link und der Aussage dahinter findest du denn merkwürdig?

Meine Frage an dich, wo das steht hast du einfach übergangen.
So kann das mit einem Austausch in einem Forum nichts werden, weil ich dann nur davon ausgehen kann, dass es eine hingeworfene Aussage ohne i-einen Beleg ist die ich dann nicht werten kann

Das war meine Absicht, dass man sich den Link anschaut. Aber es ist logisch, wenn dann noch Fragen offen sind, dass man dann selbst schauen muss, dass man noch mehr Informationen bekommt.
Ich kann ja nicht vorausschauen welcheInfos dir dann immer noch fehlen bzw. welche Fragen bei dir dann noch offen sind.
MEINE Infos konnte ich sehr gut durch den Link belegen, aber du bist meiner Frage ausgewichen, die ja mit deinem Beitrag nicht beantwortet wurde.
Ich hoffe nun sehr, dass du deine Behauptung auch belegen kannst? Sonst wäre das ja eine ziemlich haltlose Aussage


Das beantwortet doch nicht meine Frage an dich.
DU behauptest, dass man nicht arbeiten darf und auf meine Nachfrage wo das steht ist das deine Antwort?
Da scheinst du aber etwas zu verdrehen...


Der Fachkräftemangel ist von der Politik gewollt und auch bewußt herbeigeführt worden.
Schon alleine die entsprechende Bildung für viele Berufe fehlt. Siehe div. Pisa-Studien, die Politik hat nichts dagegen unternommen.
Erkläre bitte was das BGE nun mit jammern zu tun hat?
Da du deinen eigenen Link anscheinend nicht bis zum Ende gelesen hast, werde ich dir ein wenig helfen.

Wie wird das bedingungslose Grundeinkommen finanziert?
In der Frage der Finanzierung des BGE gibt es aktuell noch keine eindeutige Richtung.

Im Allgemeinen gibt es zwei Ansätze:

  • Finanztransaktionssteuer: Die Idee der Finanztransaktionssteuer ist es, die aktuell als die wahrscheinlichste Lösung der Finanzierung erscheint. Dabei soll jede Finanztransaktion, wie beispielsweise eine Überweisung, der Handel von Aktien und anderen Wertpapieren sowie das Trading von Derivaten mit einem Satz zwischen 0,2 % bis 0,4 % besteuert werden.
  • Maschinensteuer: Bei der Maschinensteuer (auch: Wertschöpfungsabgabe) ist die Idee, den Einsatz von Maschinen zu besteuern. Das allerdings hat den Nachteil, dass sich die Berechnung äußerst schwierig gestaltet und dazu führen könnte, dass Unternehmen den Einsatz von Maschinen hinauszögern. Deutschland und der Rest von Europa könnte so noch schneller hinter Großmächte wie China oder USA fallen.
Merkwürdigerweise behauptest du jedoch das diese beiden Finanzierungen nicht dafür geeignet sind.
Da ich jedoch auf deinen Link geantwortet habe, sind deine eigenen Behauptungen wertlos.
Ich muss keine eigene Suche starten, wenn du deine eigene Meinung nichr belegen kannst.

Hier noch ein weiteres Zitat
Für einen bedeutenden Teil der Menschen in Deutschland und anderen Ländern wird es jedoch, zumindest vielen Vorhersagen nach, tatsächlich keine Arbeit mehr geben. Wohlgemerkt geht es nicht in jedem Berufszweig gleich schnell. So kann beispielsweise das vollständige autonome Auto (Level 5-Autonomie) etwas länger auf sich warten lassen als es bei digitaler Rechtsauskunft der Fall sein kann.

Gut da steht jetzt nicht, dass niemand mehr in Zukunft arbeiten muss, aber zumindest die meisten werden nach dieser Aussage arbeitslos werden.

Abgesehen davon das ich diese Meinung überhaupt nicht teilen kann, finde ich es sehr lustig das diese Menschen dann mit weniger Geld abgefunden werden sollen, als es mit dem bisherigen Hartz-IV bisher üblich war.
Da die Computer und Maschinen dann die Arbeit übernommen haben, werden diese Menschen ihr BGE auch nicht mit einem Job aufbessern können.
Hartz-IV ist aber totale Ausbeutung, während das BGE die Erlösung der Menschheit bedeutet.

Ich kann dir leider mit deinen Argumenten nicht folgen. Sie ergeben einfach keinen Sinn.
Zumal hierzulande niemand mehr körperliche Arbeit verrichten möchte, so das Handwerker und selbst Reinigungskräfte oder Security händeringend gesucht werden.
Also das Gegenteil von Arbeitsmangel ist die Realität.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

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