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Wie kann man den Fachkräftemangel besiegen?

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Gelöscht 77252

Gast
Ganz ehrlich, wer keinen Bock auf einen sozialen Job hat, wird erst Recht keinen Bock auf ihn haben, wenn er dazu gezwungen wird und über Umwege noch als "Praktikant" tarifvertraglich weniger als den Mindestlohn verdient. Die Probleme der Branche sind selbst verschuldet,
Ja und nein. Das liegt zum großen Teil an der demographischen Entwicklung. Immer mehr Alte, immer weniger Junge. Wer soll die ganze Pflege durchführen, und vor allen Dingen, wer soll sie bezahlen?
Nun könnte man sagen, okay, wir brauchen mehr Kinder, dann ist das Problem gelöst. Aber leider wächst sich das zu einem globalen Problem der Überbevölkerung aus. Wir erleben ja jetzt schon die Verteilungskämpfe um die Ressourcen, und das wird sich bei weiter wachsender Weltbevölkerung weiter verschärfen.
Vernünftigerweise hätte jedes Land eine Bevölkerungspyramide wie ein Bleistift mit der Spitze nach oben, d.h. eine Bevölkerungszahl, die weder wächst noch schrumpft, und das bei einer viel kleineren Weltbevölkerung, vielleicht zwei Milliarden anstatt derzeit fast acht.
Aber einer solch globalen Bevölkerungspolitik stehen natürlich Nationalismus, Egoismus, Gier und Dummheit entgegen.
 
G

Gelöscht 124104

Gast
Besseren Zugang zu Bildung und Weiterbildung, regelmäßige interne Weiterbildungen, Orientierung an Stärken der Mitarbeiter.
Auch wichtig richtige Führung.
Muss auch gelernt sein, und hat wesentlichen Einfluss auf das Arbeitsklima.
Menschen arbeiten lieber in einem guten Klima, das kann auch ein besseres Gehalt oft nicht aufwiegen, wenn dieses schlecht ist.
Das führt mitunter zu Jobflucht, aber auch zu Demotivation. Sich selbst weiter bilden zu wollen oder seiner Arbeit gerne nachzugehen und ist langfristig auch eine schlechte Außenwirkunf, sodass sich weniger Menschen auf Stellen bewerben. Dabei spielen heutzutage Firmenbewertungen eine nicht unwichtige Rolle.

Wir hsben heutzutage noch immer eine mangelnde Fehlerkultur. Macht jemand einen Fehler wied das gleich geradelt, statt es als normal auf dem Prozess des Lernens und des eigenen Sterbens besser zu werden anzusehen.
Das hat aber auch etwas mit Führung und Umgang von Kollegen unter einander zu tun.

Mehr Geld ist nicht immer das Mittel der Wahl.
Faire Entlohnung, aber nicht zu dem Preis von Überstunden und möglichem Burnout.
 

CasperH

Aktives Mitglied
Hast Du Dir mal überlegt, wie das bezahlt werden soll?
Klar, wie alles andere auch, über Steuermittel ;)

Man könnte ja auch so argumentieren und sagen, wenn der Handwerker früher in Rente geht sind die gesundheitlichen Folgeschäde geringer, was dann das Gesundheitsystem weniger belasten würde.

Fakt ist doch das eine meist höhere Physische = Körperliche Belastung beim Handwerker anzunehmen ist wie bei einem reinen Büro Menschen. Das wäre der Preis den man zahlen müsste wenn man sich fürs Handwerk entscheidet. und somit wäre es für mich ok , wenn diese Personengruppe zB ehrer in Rente gehen könnte. Keine Ahnung, ähnlich wie beim Bergbau etc.
 

57-55

Sehr aktives Mitglied
Klar, wie alles andere auch, über Steuermittel ;)

Man könnte ja auch so argumentieren und sagen, wenn der Handwerker früher in Rente geht sind die gesundheitlichen Folgeschäde geringer, was dann das Gesundheitsystem weniger belasten würde.

Fakt ist doch das eine meist höhere Physische = Körperliche Belastung beim Handwerker anzunehmen ist wie bei einem reinen Büro Menschen. Das wäre der Preis den man zahlen müsste wenn man sich fürs Handwerk entscheidet. und somit wäre es für mich ok , wenn diese Personengruppe zB ehrer in Rente gehen könnte. Keine Ahnung, ähnlich wie beim Bergbau etc.
Grundsätzlich keine schlechte Idee, aber langfristig nicht mehr bezahlbar.
Der Bergbau ist ein miserables Beispiel, die haben seit über 20 Jahren nur mit Subventionen überlebt.
Es wurden Azubis eingestellt und gleichzeitig Leute mit Mitte-ende 40 in den Ruhestand geschickt, bei vollem Lohnausgleich. So etwas lässt sich nicht mehr finanzieren.
 

0Merkwürden

Mitglied
Für mich ist es ein hausgemachtes Problem, seit Jahrzehnten bekannt. Diverse Verbände nehmen Einfluss auf die Entwicklung von Lehrplänen ...

Zuerst hat man Die Volks- / Hauptschule entwertet. Ohne Realschule wollte eine Zeit lang keine Firma einen Ausbilden ...
 

Daoga

Urgestein
Fachkräfte werden garantiert nicht arbeitslos oder zu mau bezahlt, dafür ist die Nachfrage zu groß. Das Problem ist eher das allgemein künstlich abgesenkte Niveau z. B. beim Abitur und daß sich zu viele ein Studium einbilden, das letztlich zu keinem bestimmten Beruf führt. Mit dem Wissen das beim Abitur heute gar nicht mehr verlangt wird, wären die Schüler in den 50er Jahren zehnmal durchgerasselt. Daher Anheben der Qualitätsanforderungen sowohl beim Abitur, egal wie viele dann durchfallen, als auch Zugangsbeschränkungen beim Studium, außer dieses wird innerhalb eines bereits bestehenden Berufes als Zusatzqualifikation nachgeholt.
 

Mayamaus99

Aktives Mitglied
Fachkräfte werden garantiert nicht arbeitslos oder zu mau bezahlt, dafür ist die Nachfrage zu groß. Das Problem ist eher das allgemein künstlich abgesenkte Niveau z. B. beim Abitur und daß sich zu viele ein Studium einbilden, das letztlich zu keinem bestimmten Beruf führt. Mit dem Wissen das beim Abitur heute gar nicht mehr verlangt wird, wären die Schüler in den 50er Jahren zehnmal durchgerasselt. Daher Anheben der Qualitätsanforderungen sowohl beim Abitur, egal wie viele dann durchfallen, als auch Zugangsbeschränkungen beim Studium, außer dieses wird innerhalb eines bereits bestehenden Berufes als Zusatzqualifikation nachgeholt.
Fakt ist, die Berufe, in denen aktuell " Fachkräfte " gesucht werden, will kaum ein Mensch ausüben.
Pflege, Gastronomie, Verkauf, Handwerk etc???? Kein Mensch will diese Arbeit für diese schlechte Bezahlung und die schlechten Bedingungen überhaupt erledigen.
Da braucht man nur die Gehälter anzuschauen und sich überlegen, wie lange etc arbeite ich dafür???
90% laufen weg bei dem Gedanken. Ganz einfach.
Man sollte mal ganz ehrlich sein und jeder würde sich einen wesentlich besseren Beruf suchen.
 

Mayamaus99

Aktives Mitglied
Natürlich werde n " Fachkräfte " schnell arbeitslos, da sie diese Jobs nie lange durchhalten oder schnell ausgetauscht werden, wenn es eben nicht passt.
Gerade in der Pflege geben sich die Leute die Klinke in die Hand....
Aber: Auch hier schlechte Bezahlung, üble Bedingungen.
Persönliche Erfahrungen im Bekanntenkreis bestätigen dies
 
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