@ Spielerin: Besser darauf gar nicht eingehen. Die Mär des depressiven/kranken Wohlstandsverwahrlosten ist nicht einmal einen müden Gedanken wert, da sie ohnehin von seichten Gemütern kommt, mit denen man nicht vernünftig diskutieren kann.
Mal davon abgesehen, dass ich mich nicht zu den Depressiven zähle. Eine Depression wurde bei mir natürlich diagnostiziert, da Lebenslustlosigkeit ja entweder Depression oder Krebs im Endstadium bedeutet. Deswegen ist es natürlich nicht verwunderlich, dass mind. 90 % der Suizidalen depressiv sein sollen, wenn Suizidale Depressionen haben müssen. Die Annahme nicht falsifizierbar, da Zirkelschluss.
Am Tagesende ist es Schnurzpiep, was der Suizidale hat, sofern Steuerungs-, Einsichts- und Handlungsfähigkeit gegeben sind. Sowas wie freier Wille hat in einer modernen Gesetzgebung nichts verloren. Voll geschäftsfähige Depressive, die einen Antrag stellen können und wissen, dass sie nach Einnahme eines bestimmten Mittels sterben werden und dies aus diesem Grunde tun, erfüllen jedenfalls diese Voraussetzungen.
Warum sich, nach Verständnis der konservativen Sterbehilfedebatte, ein schwer Krebskranker keiner vielleicht lebensfördernden und schmerzlindernden Maßnahme unterziehen müssen soll, ein Depressiver/psych. Kranker jedoch schon, muss man nicht nachvollziehen können.